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| Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
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#1
28.09.2014, 22:40
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Wasser im Kiel vom Anka
Hallo in die Runde,
ich habe schon viel gesucht aber nicht viel gefunden. Habe folgendes Problem, vor einiger Zeit habe ich mir eine Anka gekauft, bin aber erst vor einer Woche dazu gekommen sie endlich mal ins Wasser zu lassen. Beim Kauf hat mir der Verkäufer damals gesagt das er sie neu gestrichen hat, er selbst aber keine Reparaturen vorgenommen hat. Am hinteren Teil vom Kiel war ein Flicken drauf laminiert und im hinteren Kasten von oben auch zwei zulaminierte Löcher. Habe mir nichts weiter dabei gedacht. Naja jetzt war ich vor einer Woche für etwa zehn Stunden auf dem Wasser, dann die Anka wieder auf den Trailer. Alles super soweit. Zuhause wieder angekommen fiel mir am nächsten Tag Wasser unter dem Boot auf was aus dem hinteren Teil des Kiels tropfte. Beim genauen suchen war auch Wasser im Boot was aus einem kleinen Loch über dem Kiel gedrückt wurde. Dies ging noch über einen Tag so weiter. Jetzt stellt sich mir die Frage in wie weit der Holraum des Kiel mit den beiden Kästen vorn und hinten verbunden ist. Wenn Wasser in den Kiel läuft, läuft es dann auch in die Kästen? Reicht es das Wasser aus dem Kiel zu lassen und ihn neu zu dichten? Oder kann das Wasser wenn es bis in die Kästen kommt auch diesen Schaum darin durchnässt haben? Sollte dies der Fall sein, würde ich ggf. vorn und hinten die Kammern öffnen, den Schaum entfernen und nach dem Trocknen wasserdichte Wartungsklappen einbauen wollen. Werde morgen mal Bilder von den Stellen machen und euch hier zeigen. Danke schonmal für eure Meinung und Erfahrungen. Grüsse Chris 
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#3
29.09.2014, 11:55
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Hallo Wolfgang, das Thema das du verlinkt hast habe ich schon gefunden gehabt. Danke trotzdem.
Auf den Bildern dort schaut es ja aus als wenn der Kiel nur in den vorderen Kasten geht und der hintere davon nicht betroffen ist. Kann das jemand bestätigen? Kann ich ohne den Kiel zu öffnen feststellen ob das GFK beschädigt bzw von der Nässe angegriffen ist? Danke schonmal. Chris
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#5
29.09.2014, 13:14
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Zitat:
Schneide Bug- und Heckfach auf, nehme den (durchnässten) Schaum raus. Wenn der draußen ist, dann mal die/den Anka Richtung Bug oder Heck ankippen, dann wirst Du sehen, in welcher Richtung Wasser rauskommt. Trocknen, Bug-/Heckfach wieder verschließen (Revisionsklappe etc. oder zulaminieren). Wolfgang
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#6
29.09.2014, 16:41
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Hallo Chris, fahre erst mal zu dem Verkäufer und schüttel den ordentlich durch, und dann beginnst du mit der Instand Setzung.
Ich kann mich Wolfgangs Ratschlägen da nur anschließen. Ich würde auf jeden Fall das Pflaster dort wieder entfernen und dann ordentlich wieder verschließen. Bug- und Heckfach kann man auch als Stauraum nutzen indem man sich im Zubehör entsprechend passende Kästen aussucht und den Hohlraum drumherum mit Auftriebskörpern füllt. Als Auftriebskörper gehen auch Getränkeflaschen durch 
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#7
29.09.2014, 20:38
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Hallo Frank und Wolfgang, danke erstmal für eure Antwort. Das beruhigt erstmal. Dann werde ich das so mal angehen und beide Kästen öffnen.
Eine Frage hätte ich aber doch noch. Wenn ich diesen Flicken am Kiel gleich mit entfernen will, wie geh ich da vor? Einfach wegschleifen? Und vorallem wie tief? Zu weit darf ich doch sicherlich nicht schleifen. Und danach dann Glasfasermatten drauf laminieren und glatt schleifen oder nur mit Reparaturharz die Löcher schließen? Und danach dann 1k Lack drüber? Oder habt ihr andere Empfehlungen? Danke und Grüße Chris
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#8
30.09.2014, 09:56
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Chris, warum willst Du den Flicken am Kiel unbedingt beseitigen? Gibt es dafür einen zwingenden Grund? Du willst den abschleifen und dann doch wieder drauflaminieren ...
 . Auf dem Foto macht er mir aber einen soliden Eindruck, also nicht etwa stümperhaft aufgepappt.Wenn Du es machen willst, um diese "Verdickung" zu beseitigen, vergiss es einfach. Auch wenn Du einen neuen "Flicken" bündig aufbringen solltest, wird sich das Fahrverhalten der/des Anka nicht ändern. Sprich: Sie/er wird nicht schneller werden ... .Bei solchen Flicken - wenn sie denn wirklich raus sollen - nehme ich einen Bosch Multischleifer und trenne erst einmal rundum das überlaminierte Gewebe ab. Dann gehe ich mit einem alten Stemmeisen ran und versuche, mit vorsichtigen Hammerschlägen den "Flicken" abzuspalten. Hat bisher immer funktioniert (aber nur bei älteren GFK-Booten, bei einem neueren, teuren würde ich das nicht empfehlen!!!). Ist mit dem Flicken ein Loch verdeckt worden, beidseitig (wenn man rankommt) ansenken/Fase anschleifen. Dann wieder zumachen, wie hier schon gefühlte 10.000 Mal beschrieben. Wolfgang PS: Ich schreibe immer die/der Anka ... Viele denken, "Anka" ist eine weibliche Bezeichnung für den Kahn. "Anka" soll aber die Abkürzung von AngelKahn gewesen sein ...
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#9
30.09.2014, 10:42
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Ich hab den Flicken vergrößert angesehen und finde das sieht nicht so vertrauenswürdig aus. Das kann man aber besser beurteilen, wenn man es in Natura sieht.
Ich vermute das dadurch das Wasser ins Boot gekommen ist. Wenn es nur Wasser wäre welches bereits die ganze Zeit im Schaum war, wäre es doch vorher schon mal aufgefallen, oder? Geändert von ferenc (11.12.2016 um 00:40 Uhr)
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#10
30.09.2014, 11:00
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Frank, ich hatte erst gedacht, das Boot sein mal auf den Kiel gefallen und der sei durchgedrückt. Sieht aber nicht danach aus. Vorne ist der Kiel oftmals verstärkt worden, weil er von den vielen "Anlandungen" auf Kies, Schotter etc. schon recht dünn geworden war. Hinten - was könnte die Ursache gewesen sein ...
. Allerdings habe ich da schon schlimmere "Flickerei" gesehen. Sollte der Voreigentümer wirklich nur ein Loch reingebohrt haben, um Wasser abzulassen? Bleibt wohl doch nichts anderes übrig als Flicken ab ... Naja, das muss der TE entscheiden. Wolfgang
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#11
30.09.2014, 12:07
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Naja, ich denke mal mittler weile das es an dieser Stelle mal angebohrt wurde um Wasser abzulassen. Das Wasser was jetzt raus tropft kommt jedoch nicht direkt aus dem Flicken. Der Flicken geht ja nur bis zur Hälfte. Das Wasser kommt aber aus der Kante (auf beiden Seiten) von Kiel zu Rumpf. Da wo man auf der Vergrößerung diesen schwarzen Fleck sieht.
 Auf dem Bild von der anderen Seite sieht man auch wie eine Wulst an der Kante. Dort drückt es raus.
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#12
30.09.2014, 13:08
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Chris, an dieser Stelle anzubohren, um Wasser abzulassen, wäre m.E. Unsinn, weil damit das Wasser aus dem großen Kiel nicht entfernt worden wäre ...
. Vielleicht liege ich mit meiner Vermutung gar nicht so falsch, dass das Boot mal auf die geklebte Stelle am Kiel hart aufgeschlagen ist und mit der "Kleberwulst" oben ein Riss im GFK kaschiert wurde. Nun dringt das Wasser durch den Riss wieder aus. Was ist mit der Wulst, die auf dem letzten Foto quer über den Boden geht? Ist da was auflaminiert. Ich kann das leider nicht so richtig erkennen ... Wolfgang
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#13
30.09.2014, 13:25
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Das im Inneren ist glaub ich die normale Laminierung. Das habe ich zumindest bei einigen anderen Anka´s auch schon gesehen. Aber da wo der Pfeil hin zeigt, ist ein kleines Loch aus dem auch Wasser kommt. Das wollte ich nur noch einmal verdeutlichen.
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