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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Die "Baumarktbastler" und ihre Boote
Heute war ich mit einem Bekannten auf Suche nach einem Boot für ihn. Es war ein Graus. Mir ist es schleierhaft, wie schöne, weiße Boote mit zusammengeschusterten Schränkchen und Brettchen in fünf verschiedenen braunen Farben ausgestattet werden können. Dazu dann unter Verwendung von irgendwelchen 1.50€ - Baumarktscharnieren, Spax - Schrauben, von denen natürlich jede zweite schon ausreißt und den ach so geliebten Magnetschnappern. Da quillt das umleimerlose billigst-Sperrholz vom "Wie Wo Was Weiß Oxx" - Markt an jeder Ecke auf und jedes zweite Scharnier ist von irgendeinem im heimischen Wohnzimmer abgebauten Wohnzimmerschrank wiederverwendet worden. Daß rechtwinkliges Sägen schon in der Grundschule im Werkunterricht nicht funktionierte, sieht man dann ebenfalls. WÜRG!!!!!
Ebenso fanden wir die üblichen Mega-Kabelbäume von 10-15 angeflanschten Kabeln (natürlich in sämtlichen Farben und unpassenden Querschnitten, was halt gerade der Keller hergab) an den Polen der Batterie weil halt immer wieder ein neuer Verbraucher irgendwann mal dazu kam. Lautsprecherkabel scheinen ebenfalls die Lieblingsstrippen im Bootsbaupfusch zu sein. Was haben die armen Batterien verbrochen, daß man ihnen einen solchen Christbaum aufsetzt? Da befinden sind die Sicherungen, dann irgendwo zwischen Batterie und Verbraucher, wenn sie überhaupt vorhanden sind. Dort tummeln sich dann alle Varianten wie Schraubsicherungen, Sicherungsautomaten, KFZ-Sicherungen und Glasderivate. Warum schraubt man nicht an einen Batteriepol jeweils nur max. 2 Kabel? “+” und “-” gehen zum Anlasser/Generator (evtl. liefert der Generator sein "+" über ein separates Kabel) und nochmal “+” und “-” in eine Verteilerbox in der sich dann die Sicherungsblöcke befinden und von dort dann die gesamte Verteilung in das Boot erfolgt? Das vermeidet, daß man sich mühevoll in den Katakomben des Bootes auf die Suche nach irgendwelchen in die Kabel eingeschleiften Sicherungen machen muss. Was jedenfalls furnierte braune Sperrholzplatten in einem weißen Kunststoffboot zu suchen haben, weiß wohl nur der, der sie eingebaut hat. Wo ein Koch die Ehre hat, Lebensmittel sorgsam zu behandeln frag ich mich, wohin bei manchen Bootseignern die Ehre ihres Hobbys verschwunden ist.
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have fun! I<it
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#2
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Ist wie beim Sex, jeder wie er mag.
Aber mal ehrlich! Wenn man für einen technischen Gegenstand bereit ist einen angemessenen Preis zu bezahlen, sieht man keine plumpen DIY-Verbesserungen: diese finden doch nur im Schnappersegment statt. Und Bastelbuden sind Schnapper, weil sie halt verbastelt sind.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#3
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Was für ein Pingel!
So macht man das, selbst die Verteiler sind selbst gebaut. Geändert von Giligan (12.03.2015 um 09:31 Uhr) |
#4
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Moin,
die Antwort ist einfach: Wenig Sachkenntnis und Geiz! Gerade bei Elektroverkabelung pfuschen vielen die nichts von der Materie verstehen irgendwie nach Anleitung Kabelfarben irgendwo an und freuen sich wenn es geht. Sieht man ja hier auch im Forum teilweise an den Fragen: "Muss ich das blaue Kabel mit dem gelben Kabel verbinden damit das GPS / irgendeingerät richtig angeschlossen ist? Ohne zu wissen wie das blaue Kabel und gelbe belegt ist ein fachgerechter Anschluss kaum möglich - kann funktionieren, aber muss trotzdem nicht richtig sein. Bei Holz ist es so ähnlich, jeder erinnert sich etwas an den Schulwerkunterricht und hält sich für einen Zimmermann. Etwas überspitzt dargestellt von mir, aber insgesamt trifft es oft zu. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (20.10.2014 um 10:33 Uhr)
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#5
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Kritik ist das eine. Das ist aber nur Theorie.
In der Praxis muss man es selbst erstmal besser machen können. Trotz aller guter Vorsätze sieht es bei mir auch nicht in allen Ecken vorbildlich aus.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#6
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Als vorläufig gedachte Instandsetzungen und mißlungene Verbesserungsversuche sind in Verbindung mit häufigem Besitzerwechsel die Hauptquellen solchen Pfuschs. Gebrauchte Boote kauft man wirklich am besten aus erster Hand oder höchstens zweiter Hand, sonst ist die Wahrscheinlichkeit auf eine Bastelruine zu treffen, schon recht groß. Kann man ja schon vor der Besichtigung am Telefon klären.
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#7
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Jeder hat andere Vorstellungen und Wünsche und bei einem Verkauf passen die auch zusammen: Die gezahlte Summe ergibt sich doch aus dem was angeboten wird und was der Käufer will - wenig Geld für die Baustelle, mehr Geld für was solides und kein Geld, wenn die Meinungen zu weit auseinander liegen.
Ich habe mal ein Boot besichtigt mit sehr schönem Mahagonieausbau, was Verarbeitung und Anlage anging. An der Farbgestaltung schieden sich dann die Geister: er hatte das ganze Mahagonie hellgrau angepinselt. Hierdurch fiel meine Zahlungswilligkeit in den Keller, was er so nicht akzeptieren wollte
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Gruß Ewald |
#8
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Man darf sich ja auch dann gerne selbst kritisieren .
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#9
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... Es gibt aber auch Boote, wo die Originalverkabelung ein "Verbrechen" ist!!
... wo der Schotteinbau mit viel Polyester und Spachtel "passend" gemacht wurde ... usw, usw Es gibt halt wenige, die: -gelernte Bootsbaumeister - Mechanikermeister -Elektrikermeister -Tischlermeister - Kunststoffingenieure - Maler/Lackierermeister - Segelmachermeister sind! (hab ich was vergessen?) Oft geht es beim Reparieren am/im Boot gar nicht so sehr ums Geld, wenn man DIY macht, sondern darum, dass du für Kleinigkeiten gar niemanden bekommst. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#10
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Das gleiche sieht man doch bei einigen Selbstbauten. Der Innenausbau sieht häufig grob zusammen gebaut aus und erinnert mehr an den Ausbau eines kleinen Apartments als an einen Schiffsausbau, wo man doch häufig abgerundete Ecken usw. findet. Dies gibt es ja in abgemilderter Form auch bei Serienschiffen (z.B. Grxxo). Die werden ja in Holland auch Baumarktbote genannt.
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#11
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Bei vielen verwendeten Materialien ist unwissenheit die Ursache vielen Übels.
Bei dem von mir kürzlich erworbenen Boot (12 Jahre jung, 3 Vorbesitzer), habe ich auch diverse Katastrophen entdeckt: Angefangen von wüsten Kabelsträngen bis zu korrodierten mechanischen Verbindungen und Befestigungen, eben aus blankem oder nur Stahl-verzinktem Material, wohl, weil billig oder in der Kellerschublade bevorratet. Ich habe diverse verrostete Blindniete ausgebohrt und ersetzt in Produkte aus Werkstoff 1.4303 Die Kabel wurden alle rausgerissen und durch neue ersetzt. Diverse "Silikonsünden" wurden durch PU-Dichtmittel getauscht Schlimm sind auch häufig Zustände hinsichtlich Reinigung/Sauberkeit: Ich habe alle Polster gereinigt, die Persenning wartet noch auf eine Entscheidung wie und wann was gemacht wird und überhaupt.... Was mich aber eher nachdenklich stimmt, sind schlecht gewartete Motore, da ist schonmal das Motoröl "ein wenig" überaltert und wie lange der Impeller vor sich hin bröselt, ist oft auch nicht nachvollziehbar.... Wartungsnachweise liegen oft 7-8 Jahre zurück. Es ist erschreckend, wie manche mit Werten umgehen, mir tut sowas in der Seele weh...
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Gruß Heinz,
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#12
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Ja, so ein Motor....der schlummert unter Deck und wenn er läuft, isses doch gut.
Geändert von Giligan (12.03.2015 um 09:31 Uhr) |
#13
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Hi,
es gibt Eigner die schrauben jahrelang an ihrem Boot rum, alles fachmännisch verlegt und farblich aufeinander abgestimmt. Andere gehen ihrem Hobby nach und fahren Boot, es gibt eben solche und solche Gruß Udo |
#14
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Das eine schließt doch aber das andere nicht aus....?
Ich fühle mich auf einem sauberen, sowie technisch gepflegtem Boot nicht nur wohler, sondern auch sicherer.
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Gruß Heinz, |
#15
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Zitat:
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#16
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... nichts hält besser als ein Provisorium.
Aber es ist schon richtig, Unwissenheit und "Geiz" bzw. Ermangelung an finanziellen Mitteln sind sicher die Ursachen für solche Baustellen. Und das mit den Finanzen ist keine Seltenheit. Da muß unbedingt ein Schiff her, damit man etwas Status gewinnt und es wird quasi vom Mund abgespart. Fahren ist ja sowiso nicht da der Tank kronisch leer ist. Dann sind ja noch die Kosten für Liegeplatz und Winterlager, da bleibt dann halt nichts übrig für professionelle Reperaturen und Instandhaltung. LG Olaf
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Männer aus Stahl fahren Boote aus Holz
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#17
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Zitat:
Lag wohl daran, daß der Eigner andere Vorstellungen hatte
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Gruß Ewald
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#18
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Und genau das ist ein Irrtum. Man fährt hunderte Kilometer für so einen Müll.
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#19
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Zitat:
"Mir ist die Optik nicht so wichtig, fahren muss es!" oder "Selbst gebasteltes ist doch am schönsten!"
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#20
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Zitat:
Ich kann schon verstehen, dass man dann nicht für jeden Anschluss eines Gerätes einen teuren Techniker anreisen lässt oder in eine Werft geht. (Oder Zimmermann um ein Brett zu ersetzen) Die Preise stehen dann auch kaum im Verhältnis (meist mindestens so teuer wie das Gerät). Wichtig ist, man kann ja vieles selber machen - wenn man sich vorher gut informiert. Das wird leider meist nicht gemacht, oder man fällt auf den unfachmännischen Rat von Freunden rein. Wer Geld sparen möchte, sollte zumindest nicht am Wissen sparen. Beste Grüße Alex
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#21
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Zitat:
Oder ich bestelle mir gleich eins Neu nach meinen Vorstellungen, ist ebend dann auch teurer. Fischfreak |
#22
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Zitat:
Wolfgang |
#23
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Zitat:
Nur jeder (ich inklusive) denkt, man hätte sich genügend schlau gemacht und wüsste jetzt, wie es geht. Irgendwann später ist man schlauer, blickt zurück und weiss, was man doch hätte anders machen sollen. Sowas nennt sich Erfahrung. Und die kann man sich nur sehr begrenzt anlesen. Das ist eine meiner Lebensweisheiten : Eine frühere Entscheidung war nach bestem Wissen und Gewissen immer richtig (sonst hätte man sie so nicht getroffen). Oder anders: hinterher ist man immer schlauer.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#24
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Zitat:
schon lange nicht mehr einen solchen Müll gelesen, mehr schreib ich dazu nicht,sonst wirds sowieso gelöscht mfg der Bootspeti
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#25
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Lokale Mentalitäten sind sicherlich unterschiedlich und auch manchmal schwer zu akzeptieren.
Aber schwarze Schafe gibt es hier wie dort. Ich bin beruflich sowohl in den "alten" wie in den "neuen" Bundesländern unterwegs, und das bereits vor und vor allem nach 1989 Die hier getätigte Aussage zu unseren Landsleuten in Meckpom oder wo auch immer in Neufünfland halte ich daher für absoluten Nonsens. Anm.: Ich komme aus Hessen, geb. in NRW!
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Gruß Heinz,
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