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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Radome lackieren?
Do not paint steht auf den Schlitzstrahlern der Radarbalken.
Aber wie sieht es bei einem Radome aus? Meiner könnte etwas schönheit aus der Klickerdose gut gebrauchen. Gibt es Gründe sowas besser zu lassen oder steht so einem Vorhaben nichts im Wege? Hat ein nachträglicher Farbauftrag einflüsse auf die empfindlichkeit der Antenne? Auf reflektion oder streung der Radarwellen? Hat wer erfahrung zum Thema? Schon mal ein Danke für alle Tips. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#2
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die Farbe muß Metall frei sein,
Gehäuse aus Kunststoff können vom Lösungsmittel angegriffen werden, sonst spricht nichts dagegen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#3
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Bei meinem Auto steht vorne beim Radar auf der Abdeckung ebenfalls "Warnung, nicht lackieren",
die beiden hinteren Radarsensoren sitzen allerdings hinter der lackierten Stosstange und funktionieren auch. Radar hat eine Frquenz über 24GHz, da könnte ich mir schon vorstellen das Lack das negativ beeinflusst (höhere Dämpfung). Eine ganz dünne Lackschicht sollte also nicht wirklich stören |
#4
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Die zum lackieren bevorzugte Farbe wäre natürlich Weiß.
Nur, das Pigment das zur herstellung weißer Farbe benutzt wird ist in fast allen Fällen irgend ein Titanoxid. Also irgend was aus Metall. Auf den Klickerdosen steht auch nie drauf, was für Pigmente da reingemischt wurden. Klar, Radom und Lösemittel. Das wird die nächste Hürde werden. Mit Nitrofarbe wirds bestimmt Probleme geben. Vielleicht gehen wasserverdünnbare Lacke? Ich komm wohl ums austesten an verdeckter Stelle nicht herum. Gruß Robin
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#5
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Ich weiss, dass Daimler bei der Entwicklung des Abstandsradars Ende der 90er ziemlichen Aufwand treiben musste, um es hinter den Mercedesstern im Kühler bauen zu können. Metallhaltige Farben schieden aus. Ich wäre mit einer Lackierung sehr vorsichtig und würde nur einen Lack verwenden, den der Hersteller freigibt.
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Beste Grüße John
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#6
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Zitat:
Allerdings vermute ich sehr stark, dass der mir lieber ein neues Radomecover verkaufen möchte, als sich (verständlicherweise) mit Aussagen über mögliche verschönerungen mit Lackfarbe zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Das Projekt "Radome lackieren" scheint was für Spezialisten zu sein. Gut, dass es über den Winter nicht eilt. Vielleicht treff ich hier ja noch auf jemanden, der sowas schon gewagt hat? Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.
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#7
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Wie wär's denn mit Pulverbeschichten?
Widerstandsfähiger geht's kaum, den Pulverlack gibt's in fast allen Farben auch rein organisch und elektrisch leitend muss der Werkstoff heute auch nicht mehr sein.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#8
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Ich würde darüber nachdenken es zu folieren. Wenn dadurch die Qualität stark leidet lässt sich die Folie rückstandsfrei abziehen.
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#9
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Habe schomN mehrere lackierte gesehen auf größeren mobos in grau metallic und so.
Und auch auf allen Marine Schiffen ist das random grau
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#10
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Hier ein Artikel zur Lackierung eines Radoms: http://www04.abb.com/global/deabb/de...A!OpenDocument
Und die hier können Dir veilleicht eine Farbe empfehlen: http://www.beechcraft.de/Lackierung.281.0.html
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Beste Grüße John
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#11
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Im Mobilfunkbereich werden Radome in vielen Formen und allen Farbtönen angefertigt, um dem Denkmalschutz zu entsprechen zum Beispiel.
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#12
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Mobilfunkfrequenzen sind nicht im Radarbereich und Mobilfunkantennen haben keine Richtungsauflösung.
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Beste Grüße John
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#13
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Zitat:
Und der Richtfunk? |
#14
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Auch nicht innerhalb des Gehäuses.
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Beste Grüße John |
#15
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Wie wäre es denn mit Plasti-Dip?
Farbe egal, und wenn es nicht mehr funktioniert, ziehst du die Folie ab und hast 15,- in den Sand gesetzt. https://www.youtube.com/watch?v=mItleXRTMxU Gruß Uwe
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Gruß Uwe Manchmal ist Verkehrt richtig http://www.kia-kaffeestube.de/ https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162
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#16
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Erst mal ein Danke an alle für die vielen Ideen. Hätte nicht gedacht dass das Thema so eine Resonanz hat.
Mal cronologisch aufarbeiten... Pulverbeschichten, da muß ich mich erst mal schlau machen wie das überhaupt funktioniert. Dass Pulverbeschichten sehr dauerhafte und belastbare Oberflächen ergibt weiß ich zwar, aber bisher kenne ich es nur als Pulverbeschichtung auf Metallteilen. Also mal schlau machen. Folieren... warum bin ich nicht selber drauf gekommen? Es scheint die optimale Lösung zu sein. Kostet kaum was, ist einfach aufzubringen. Keine Lösemittelprobleme, sauberes Arbeiten, und wenns nicht klappt, einfach wieder zu entfernen. Nicht schlecht! Die AWACS Radomelakierung bei ABB. Aber ich glaube nicht, dass ich meinen Radome zu ABB gebe. Wenn die damit fertig sind, darf ich mein Boot verkaufen und den Rest meines Lebens unter einer Brücke pennen. Ich fürchte, das wird meinen finanziellen Rahmen sprengen. Aber trotzdem ein intressanter Artikel. Sollte ich mich für eine Lackierung entscheiden, werde ich in jedem Fall mal bei Beechcraft anklingeln. Plasti-Dip. Hm... schon ein paar Beispiele im TV gesehen. Youtube bietet da ja auch so einiges an Infos. Werde mich mal umhören, wer sowas hier in der Gegend macht und wenn möglich mir mal die Ergebnisse ansehen. Überlege grade, wie sich das Radome so in Carbonfaseroptik macht. Fazit: es scheint alles irgendwie mit mehr oder weniger Aufwand zu funktionieren. Foliren erscheint mir im Mom. die einfachste, sauberste, schnellste und preiswertesrte Art zu sein zu einem ansehnlichen Ergebnis zu kommen. Allerdings werde ich mich über die anderen Vorschläge erst einmal schlau machen. Wie bereits geschrieben... es eilt ja nicht. Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#17
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Ich würde trotzdem mal bei ABB anklingeln, evtl rennst du offene Türen ein weil, die z.b. Neue Märkte erobern können an die sie noch gar nicht gedacht haben oder die Lehrlingswerkstatt freut sich über etwas außergewöhnliches . Fragen kostet nichts und wenn du da mal Bilder mit in die Post packst ( nicht per Mail, die wird zu schnell gelöscht ) wird dir sicher jemand Antworten.
Viel glück !
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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