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  #1  
Alt 06.12.2014, 18:54
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clevertherm clevertherm ist offline
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Standard Womit klebt man mit Leinöl behandeltes Holz?

Moin!

Ich bau mir gerade eine Tischverlängerung aus stabverleimter Buche. Alles ist im Prinzip fertig.
... aber ...
Bei der wirklich letzten Ölung löste sich eine Klebeverbindung zwischen zwei Stäben.
Ich könnte *zensiert*!

Vor dem Bruch, der eigentlich gar kein Bruch ist, zog natürlich eine Unmenge Öl in den Spalt. So auf den ersten Blick würde ich mal sagen, dass rund 2/3 der Oberfläche voll Leinöl ist.
Es handelt sich um kaltgepresstes Leinöl, wie man es Pferden ins Futter mischt. Ein reines Naturprodukt.

Wie und womit kann man die beiden Stücke wieder miteinander verbinden?

Natürlich könnte man eine neue Platte anfertigen. Die 50 EUR für´s Material könnte man gerade noch verschmerzen. Viel mehr würden mich jedoch die bereits investierten zehn Stunden ärgern.

viele Grüße
Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör.

Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa."
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  #2  
Alt 06.12.2014, 18:58
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Eine gewöhnliche Leimverbindung wird nicht mehr halten da das Öl als Trennmittel die Verbindung hindert. Ich würde in die Mitte wo das Öl nicht hingezogen ist Holzdübel oder Lamellos setzen und diese verleimen.
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so long, der Thomas...

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  #3  
Alt 06.12.2014, 18:59
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Hallo!
Löcher bohren und 2 Dübel reinleimen.

LG
Erich
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  #4  
Alt 06.12.2014, 19:28
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Moin!

Danke für die Antworten.

Wie befürchtet, kann man nix kleben.
Es wird wohl auf eine Dübelverbindung hinaus laufen.

Die erste in meinem Leben, die ich anzeichne, bohre und klebe.
Da werden zunächst ein paar Übungsstücke drauf gehen. Jetzt geht´s erst einmal zu Youtube, Anleitungen ansehen. Bei so vielen bereits in die Platte investierten Stunden kommt es auf eine mehr nicht an.
Ich mutiere auf meine alten Tage wohl doch noch vom Stahl- zum Holzwurm.
na ja ... Im Alter braucht man leichtere Kost.

viele Grüße
Arnt
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  #5  
Alt 06.12.2014, 19:38
ferenc ferenc ist offline
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Da du eine Fräse hast würde ich eher einen oder zwei Lamellos nutzen.

Sind meiner Meinung nach einfacher zu setzen, da nur die Höhe stimmen muss und die ist beim fräsen sauber einstellbar. Ansonsten mach die eine Bohrlehre

Viel Erfolg
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  #6  
Alt 06.12.2014, 19:51
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also Lamellos und Scheibenfräser kaufen ....
Da freut sich die Mama, weil sie wieder eine Idee für Weihnachten hat.
Dummerweise brauchen wir die Tischverlängerung an Heiligabend für den Besuch.

???
Arnt
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  #7  
Alt 06.12.2014, 20:02
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Mönsch Arnt
Ne Bohrlehre mit Anschlägen ist für einen Metaller doch ne Lachnummer.
Dübelholz bekommt man u.U. im Baumarkt acht oder zehn Milimeter muss wohl schon sein.Das Leinöl auf den Leimflächen kannst du vlt.mit Azeton bekämpfen.Wenn alles nicht Klappt muss Schwiegermutter eben an den Katzentisch oder im Flur essen
gruss hein
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  #8  
Alt 06.12.2014, 20:03
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Wenn keine Leimverbindung möglich ist, würde die ganze Belastung nur von den Dübeln oder den Lamellos getragen werden müssen, das könnte je nach Belastung ein kurzes Vergnügen werden.

Ist es nicht möglich das Ganze mit zwei, oder sogar drei Metallstäben zu stabilisieren, die seitlich eingebohrt werden und mit Patex eingeklebt werden?
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Grüße Richard
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  #9  
Alt 06.12.2014, 20:55
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Ich würde auch eher auf lange Schrauben setzen und die Löcher mit Holz auffüllen.
Grüße
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Marco,



Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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  #10  
Alt 06.12.2014, 21:02
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Ich würde versuchen das Holz, unter grosszügigem Einsatz von Aceton, zu entölen.

Grüsse

Heinz
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  #11  
Alt 06.12.2014, 21:43
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Moin!
Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Wenn alles nicht Klappt muss Schwiegermutter eben an den Katzentisch oder im Flur essen.
Schwiegermuttern ist schon lange "da oben". Sie war eine von den guten ....
Mir kommen eh nur Leute ins Haus mit denen ich gut kann.Daher sollen alle gleich gute Plätze bekommen.

Einen Versuch mit Aceton kann man starten. Geht ja außer dem billigen Öl nix kaputt.
Direkt danach folgen lange 10er Dübel.

viele Grüße
Arnt
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  #12  
Alt 06.12.2014, 23:05
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Du kannst bei Holzdübeln zum markieren auch mit Dübelspitzen arbeiten.

Wird allerdings auch etwas knifflig, da die Bruchstelle natürlich nicht so schön gerade und winklug ist.


http://www.ebay.de/itm/Famag-Duebels...-/380445885952 (PaidLink)

Gruß Uwe
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Gruß Uwe

Manchmal ist Verkehrt richtig
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https://de-de.facebook.com/pages/KIA...02493143337162
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  #13  
Alt 06.12.2014, 23:21
mcgrymelon mcgrymelon ist offline
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hmm,

Plan A:
das abgebrochene Stück durch ein neues, ein wenig längeres ersetzen,
dazu ca. 2-3 mm des alten Stoßes abhobeln um eine frische Kante zu haben,
auf der auch wieder Leim hält. Anschließend passend fräsen, ggfs. die umlaufende
Kante einen Millimeter zurück fräsen.

Plan B:
Zwei Lamellos setzen und zusätzlich von der Unterseite mit Arbeitsplatten-
verbindern arbeiten.

Viel Erfolg!
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Grüße, Thorsten

Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen.
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  #14  
Alt 06.12.2014, 23:44
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45meilen 45meilen ist offline
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Wenn Du Schiss hast die Bohrlöcher zu versemmeln, bohre 1 mm größer und setze dann mit EP ein. Das hält und Du hast nen Spiel von 1mm
Fläche würde ich ebenfalls damit zusammen fügen und davor mit Atze reinigen.
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Gruß 45meilen

In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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  #15  
Alt 07.12.2014, 06:33
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Kladower Kladower ist offline
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Zitat:
Zitat von clevertherm Beitrag anzeigen
Es wird wohl auf eine Dübelverbindung hinaus laufen.
Die erste in meinem Leben, die ich anzeichne, bohre und klebe.
Hallo Arnt,
wenn Du keine Dübelspitzen hast, kannst Du auch mit zwei Nägeln die Borhrlöcher markieren.



Einfach zwei Löcher in passenden Durchmesser auf der einen Seite bohren, Nägel einsetzen, beide Teile auf eine ebene Fläche mit seitlichem Anschlag legen (wenn das möglich ist) und Nagelspitzen in das andere Teil drücken. Dann auf beiden Seiten mit Durchmesser der Dübel bohren und die Teile mit den Dübeln mit wasserfestem Holzleim (kein Kleber!) zusammen fügen.

Alternativ: Beide Teile auf der Kreissäge mit Anschlag schlitzen und einen passen Holzstreifen als Feder verwenden.
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Viele Grüße
Gerhard

Revierinformationen Berlin-Brandenburg

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  #16  
Alt 07.12.2014, 10:39
JETSTREAM JETSTREAM ist offline
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Die Ausführung der Bohrung in beide Teile von der Bruchstelle aus gesehen in gleiche , passgenaue Ausrichtung zu bekommen, dürfte recht schwierig sein.
Ich würde die noch trockene Restfläche mit Holzleim benetzen und mit einer Zwinge dann fixieren. Dann von dem Bruckstück aus Löcher bohren bis in das große Teil. Dann Rundholz nehmen mit der Bohrlochstärke , mit Leim benetzen und diese dann von aussen, also Stirnseite, einbringen. Nach Aushärtung kann man dann den rausstehenden Rest abschneiden und der Stirnfläche anpassen.
Entsprechendes Rundholz wird es wohl in Handel geben..In das Rundholz sollte man ein paar Lamellen schleifen, damit der Leim nicht abgestreift wird.
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  #17  
Alt 07.12.2014, 11:28
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Vierzigplus Vierzigplus ist offline
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Ich würde die beiden Bruchflächen mit Aceton reinigen und mit Epoxy zusammenkleben.

Bei meinem damaligen Bootsbau hatte ich zwei frische, ölige Teakholzleisten einfach ohne Vorbehandlung an den Enden unter 90° mit Epoxy (+ Microballon + Silicat) zusammengeklebt, um die Festigkeit zu testen.
Was soll ich sagen, das Epoxy hat sich vom Teak-Öl nicht beeindrucken lassen.
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Gruß
Stefan
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  #18  
Alt 11.12.2014, 16:58
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Moin!

Dank der tatkräftigen Unterstützung aus dem Forum konnte die Arbeitsplatte gerettet werden.
Danke!

hier die Arbeitsschritte:
- Bruchkanten mit Aceton entfetten
- Nahtstelle mit 5-min-Epoxy kleben (mangels ausreichend großer Zwinge ohne Spannen)
- überstehenden Kleber abschleifen
- ganze Platte noch 3 x mit Leinöl einreiben
- 24 h trocknen lassen
- farbloses Wachs auftragen
Jetzt folgen noch 24 h Trocknung und eine zweite Wachsschicht.

Anbei noch ein Foto von der fast fertigen Tischverlängerung (Unterseite). Ganz gut kann man die blauen Flacheisen erkennen. Einerseits überbrücken sie die Klebenähte und andererseits stellen sie die Verbindung zum Tisch her.
Beim weißen Dingens in der Mitte handelt es sich um die Tischbeinbefestigung. Ich hasse Tischbeine an den Ecken/Außenkanten.

Die komische Form rührt vom achteckigen Tisch her.
.... und die blaue Farbe stammt noch vom Bootsbau im letzten Jahr.

viele Grüße
Arnt
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