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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 07.12.2014, 16:19
Hesti Hesti ist offline
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Hallo Zusammen

vor einigen Monaten schon habe ich hier im "Verkauf" ein älteres Stahlsegelboot von einem Vereinskammeraden eingestellt, der gesundheitlich nicht mehr kann.

Das Interesse ist leider gedämpft. Am Preis kann es nicht liegen, der ist sehr günstig. Am Zustand wohl auch nicht - der ist wirklich nicht schlecht.

Möglicherweise versuche ich es ja im falschen Markt.

Frage daher - wo ist der Markt für ältere Stahlsegelboote?
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  #2  
Alt 07.12.2014, 16:21
Benutzerbild von She's_a_Lady
She's_a_Lady She's_a_Lady ist offline
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Ich habe bisher sehr gute Erfahrungen mit der Zeitschrift und dem Onlineangebot von "Boots-Börse" gemacht
__________________
Gruß
Christoph
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  #3  
Alt 07.12.2014, 17:02
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Hesti Beitrag anzeigen
Hallo Zusammen

vor einigen Monaten schon habe ich hier im "Verkauf" ein älteres Stahlsegelboot von einem Vereinskammeraden eingestellt, der gesundheitlich nicht mehr kann.

Das Interesse ist leider gedämpft. Am Preis kann es nicht liegen, der ist sehr günstig. Am Zustand wohl auch nicht - der ist wirklich nicht schlecht.

Möglicherweise versuche ich es ja im falschen Markt.

Frage daher - wo ist der Markt für ältere Stahlsegelboote?
Ich denke du sprichst über das Angebot:

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=202643

Da Boot ist nach meiner Meinung wirklich sehr günstig.
Hast du es mal mit den einschlägigen (meist holländischen) Onlinebörsen versucht? Oder eben halt in der Bucht.

Geändert von schimi (07.12.2014 um 17:09 Uhr)
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  #4  
Alt 07.12.2014, 18:18
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Ich finde es echt fast geschenkt, allein der Außenborder dürfte fast 1/3 des Preises ausmachen
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  #5  
Alt 07.12.2014, 20:48
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OceanixTS OceanixTS ist offline
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Jetzt ist die falsche Jahreszeit...

Im Frühjahr nochmal schöne Fotos mit aufgeräumten Innenraum (ohne Fender und Gedöns) machen und dann bei eBay Kleinanzeigen inserieren, spätestens Ende Mai dann in die Bucht - zu dem aufgerufenen Tarif ist es dann weg.

Ein paar Details zum Wartungszustand und Innenraummaßen, dann weckt es noch mehr Interesse...
__________________
Ein Herz für Außenseiterboote
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  #6  
Alt 07.12.2014, 21:15
Benutzerbild von aunt t
aunt t aunt t ist offline
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Tja, falsches Boot. Ne Sneekermeer ist nahezu unverkäuflich, da ändern auch schöne fotos nichts. Ist für die Länge sehr schwer, für die knapp 8m nen Innenraum wie heutiges max. 6m Boot. Segeln tuts selbst für ne alte Stahlschüssel unter aller Sau , fürchterlich untertakelt ist sie auch . Vorteil: mit dem Tiefgasng segelst du noch durch ne nasse Wiese und beim Trockenfallen bleibt Sie normalerweise stehen.
Das Boot trifft halt den Zeitgeist nicht mehr. Und wenn du dir die preise anschaust die für Stahlsegelboote erzielt (nicht aufgerufen) werden, Tja, Achselzuck, kannst maken nix.
Realistische Möglichkeiten:
Warten, bis jemand kommt und sich in die alte Dame verliebt.
Fürn "guten Zweck" gegen Spendenbescheinigung abgeben.
Wenn nicht dran rumgebastelt wurde, liegen in der Bilge (werftmässig) ne gute Tonne Blei in Barren
3, 2 Tonne Schiffsbaustashl bringt der Rumpf, der Motor wenns gut laüft knapp 1,5.
Die Schlachtung ist wahrscheinlich der finanziell "günstigste" Weg, aber das hört man als Eigner ja eher ungerne.
Hans
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  #7  
Alt 08.12.2014, 12:55
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Es gibt wohl keine jungen Paare -oder angehende Familien- mit kleinem Budget aber Ideen, Träumen und Visionen mehr.

Oder die scheuen halt die Folgekosten.

Oder die Globalisierung lässt sie in Zeitarbeitsverträgen und Einsatzorten Gott weiss wo hängen........

Die Lady ist ja fast geschenkt, und sieht so gepflegt aus, Yamaha und Weber-Karren etc...............

Klar, Herd und Funke will keine mehr, alles raus, von mir aus ist se nen halben Knoten langsamer als ne 707er Bavaria....

Nicht mein Boot, aber zum abwracken Des wär ja ein Witz selbst in der Wegwerfgesellschaftsgeschichte. Für 4.000€ gibt´s netmal heute nen gscheiten Wurschthautkreuzer (schwäbisch für Anfänger: Schlauchboot ).
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #8  
Alt 08.12.2014, 13:49
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Der Frosch Der Frosch ist offline
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Zitat:
Zitat von aunt t Beitrag anzeigen
Vorteil: mit dem Tiefgang segelst du noch durch ne nasse Wiese
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  #9  
Alt 08.12.2014, 14:19
alexhb alexhb ist offline
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Moin,

Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Es gibt wohl keine jungen Paare -oder angehende Familien- mit kleinem Budget aber Ideen, Träumen und Visionen mehr.
Ich glaube da sind die Träume anders geworden.

ich habe ja auch gerade vor kurzem erst mein Boot gekauft und auch dieses Angebot mir (online) angeschaut.

Es ist extrem schwierig ein Boot zu bewerten was abgetackelt in einer Halle steht. Das schreckt einfach viele direkt ab. Man sieht nichts vom Mast, Takelage, Segel, wie es im Wasser liegt usw. Auch mal eben nen Probeschlag ist nicht möglich.

Entweder kauft man es so wie es steht oder man muss vermutlich die Kosten für die Einwasserung vorstrecken.

Das ist ein Boot mit einigen Kompromissen (Typ, Bauart, Ausstattung) für das vorallem der Preis spricht, dann will man aber auch sehen das es "schwimmt".

Jedoch, mein jetziges Boot habe ich bei der ersten Besichtung auch "nur" in einer Halle ohne Mast gesehen, aber entsprach mehr meinen Vorstellungen eines Segelbootes. Gekauft habe ich es allerdings auch erst nach einem Probeschlag, wobei der Verkäufer die Einwasserung übernahm (und das Risiko das es absäuft, war 2 Jahre in der Halle).

Mein Tipp, das Boot zur nächsten Saison ins Wasser legen, Mast stellen, Takelage klar machen und als "Fertig zum Probeschlag" (und aufräumen) überall inserieren. Ich weiss, du (Hesti) bist nicht der Eigentümer und der Eigentümer ist vielleicht gesundheitlich nicht mehr in der Lage das zu übernehmen, aber vielleicht kann ihm ja jemand hier noch weiter unter die Arme greifen.

Beste Grüße
Alex
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  #10  
Alt 08.12.2014, 14:40
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Unabhängig von dem Warum und Wie:

Ein Boot ist nur den Preis wert, den ein anderer bereit ist, dafür zu zahlen.

Nicht mehr und nicht weniger.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #11  
Alt 08.12.2014, 14:41
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Es gibt wohl keine jungen Paare -oder angehende Familien- mit kleinem Budget aber Ideen, Träumen und Visionen mehr.

Die kaufen sich bestimmt nicht so einen Klumpen Stahl...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #12  
Alt 08.12.2014, 21:08
Hesti Hesti ist offline
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Macht weiter, ich lese mit.
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  #13  
Alt 08.12.2014, 21:41
Isuzukeule Isuzukeule ist offline
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Was ich probieren würde .

ebay kleinanzeigen
2te hand (Zeitschrift die mit den bilder)

aber für 4000 ne seekermeer ist schwierig.

wenn dein Freund nichts am preis machen will.

Im frühjahr aufgeriggt im Wasser probieren.

mfg
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  #14  
Alt 08.12.2014, 21:53
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Isuzukeule Beitrag anzeigen

aber für 4000 ne seekermeer ist schwierig.

wenn dein Freund nichts am preis machen will.
4000 ist doch kein Preis für das Ding.
Ich würde nichts an dem Preis machen.
Verschenken kann er das Boot immer noch.
Da muss einfach jemand kommen, der Spass
an so einem Panzer hat.
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  #15  
Alt 09.12.2014, 18:40
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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@ Der Frosch:
Was hast du damals für deine Sneekermeer 750 gelöhnt?
Waren das 1900?
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #16  
Alt 09.12.2014, 19:53
Isuzukeule Isuzukeule ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
4000 ist doch kein Preis für das Ding.
Ich würde nichts an dem Preis machen.
Verschenken kann er das Boot immer noch.
Da muss einfach jemand kommen, der Spass
an so einem Panzer hat.

das problem ist wenn man sich im Internet umschaut liegt eine sneekermeer zwischen 2000-3000.

und wenn man bedenkt das die meisten neueinsteiger leiber ein "wartungsfreies" GFK boot wollen, wird es noch schwieriger.

denn hast du noch die Sache mit dem Außenborder.

Ich persönlich wünsche mir bei so einen boot lieber nen Einbaudiesel.

mfg
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  #17  
Alt 10.12.2014, 00:41
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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1.500 für den Motor, 1.000 für den Trailer 1.500 fürs Boot - geschenkt.

Das Problem für mich ist eher die Größe. 8 m ist für mich nix halbes und nichts ganzes.

Aber für Familie eigentlich ideal. Braucht es nur noch einen vernünftigen Verein wo die Stellplätze/Liegeplätze bezahlbar sind und schon kann es losgehen.

Gruß
Chris
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  #18  
Alt 10.12.2014, 08:39
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Chippy Chippy ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
..... 8 m ist für mich nix halbes und nichts ganzes.....
Wieso?
Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #19  
Alt 10.12.2014, 09:00
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
...
Das Problem für mich ist eher die Größe. 8 m ist für mich nix halbes und nichts ganzes.

Aber für Familie eigentlich ideal....
Wenn man eine Familie mit der passenden Philosophie hat Ja ansonsten auf heutige Touchscreenclans bezogen eher Nein.

Außer der engen Hundekoje hört der Lebensraum bei den Eimern mit dem Niedergangsschott auf. Das komplette Achterschiff ist lediglich Freilichtarena.

Als ich Zwerg war hatten wir ab `67 die -vergleichsweise- dicke Schwester Nordfahrer. Wir waren da zu sechst drauf, alle Ferien komplett also maximal sechs Wochen am Stück, dann wirkt das schnell alles nicht mehr so groß
Und auch mit diesem, zwar beherrschbaren, aber doch insgesamt unglücklichen AB im Schacht-Konzept.

Wenn man -nur- sowas ab Beginn kennt findet man es normal aus Kanistern zu leben, zum kochen den Niedergang ab zu bauen und kojentechnisch Heringe zu beneiden, während einem das Kondenswasser in die Fratze tropft und der Aladin die Hütte vollblakt.
Die Sneekermeer ist ja nun noch ein Stück kürzer, bei -aus heutiger Sicht (sic)- ähnlich suboptimaler Raumnutzung.

Wer sich heute auf dem Gebrauchtmarkt umsieht und Vergleiche zu Plastikraumwundern mit ungleich besseren Segeleigenschaften (wenn auch bei besch... Seeverhalten ansich) ziehen kann wird sich schwerlich für ein überkommenes Konzept entscheiden.

Schon gar nicht bei Angehörigen einer Generation die statt der Schoten die Zahl der USB Anschlüsse in den Kaufkriterien hat.

Hans hat das treffend beschrieben damit das die Boote einfach nicht mehr in den Zeitgeist passen. Egal wie gut sie für sich genommen sind.

"Damals" waren das wirklich schöne Familienkisten und wir haben mit unserem Eisenhaufen auch schöne Törns bis England gemacht aber alleine die Segelleistungen, wenn an mal versucht hat mit 4 Kn -ohne richtige Maschinenreserve- ein TSS zu queren, sind und waren schon immer grenzwertig.
Für das Kanalwandern in Holland mit "ins Schilf fahren" wo man darf und möchte sind sie m. E. immer noch ideal.
Mit Jüt und ratzfatz gelegtem Mast sind die Teile binnen sehr praktisch.
In ruhigem Wasser ist der AB im Schacht auch brauchbar, abgesehen von den eingeschränkten Manövrierfähigkeiten.

Verglichen mit modernen Rissen stellen sie aber nun mal unter Segel und unter Motor ein gewissermaßen unbewegliches Ziel dar.

Schade eigentlich, ich mag die Dinger immer noch aber wenn ich ehrlich bin: sehen gerne aber haben wollte ich eine Tropfsteinhöhle dann lieber doch nicht mehr.

Und ich denke so wird es vielen auf Dauer etwas älter und bequemer gewordenen gehen.

Hier mal unser alter Eimer und im Vergleich eine Sneekermeer.
Da sieht man gut wie untertakelt die wirken wobei die Sneekermeer ja noch einen draufsetzt.
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Gruß
Kai
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  #20  
Alt 10.12.2014, 12:20
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Man sollte sich keinen Illusionen hergeben - das Boot ist - leider Gottes - aktuell fast nicht zu verkaufen.

Vor knapp einem Jahr stand ein älterer Eigner aus meinem Bekanntenkreis vor einer ähnlichen Situation. Er versuchte monatelang, sein Boot zu verkaufen, fand aber ebenfalls keine Interessenten und war zum Schluß in Folge starken familiären Drucks bereit, das Boot zu verschrotten.

Bis er durch Zufall auf eine andere Lösung kam, nämlich einen "Juniorpartner". Nun hat er
- weiterhin die Möglichkeit, aufs Wasser zu gehen
- den gewünschten Kaufpreis über eine fast kostenlose Bankbürgschaft abgesichert
- jeden Monat einen kleinen Geldeingang auf dem Konto, bis das Boot bezahlt ist
- nur noch 50 % der früheren finanziellen Belastungen für Unterhalt usw.
- Ruhe in der Familie, weil er nicht mehr alleine durchs Watt brackert
- eine mitarbeitende Hand, die ihm die ihn langsam körperlich überfordernden Arbeiten am Boot abnimmt
- keinen "Trennungsschmerz"

Sein "Miteigner" hat
- ein Boot mit überschaubaren Kosten
- einen erfahrenen, fachlich wie menschlich äusserst kompetenten Segellehrer, der ihm jederzeit zur Verfügung steht und der Boot und Revier wie den Inhalt seiner Hosentasche kennt
- die Sicherheit, beim Kauf nicht übern Tisch gezogen worden zu sein.

Ich habe die "Besatzung", bestehend aus Alteigner, "Juniorpartner", dessen Frau und seinen Sohn mehrfach im Hafen und zuletzt vor ein paar Wochen bei Arbeiten am Boot gesehen und halte das Konstrukt für eine zwar außergewöhnliche und nur in Einzelfällen praktikable, aber absolut geglückte Symbiose.
__________________
Gruß vom Bob
Tief und süß der Skipper pennt,
ist er von seiner Frau getrennt.
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  #21  
Alt 10.12.2014, 12:23
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Flybridge Flybridge ist offline
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Zitat:
Zitat von bob 57 Beitrag anzeigen
Man sollte sich keinen Illusionen hergeben - das Boot ist - leider Gottes - aktuell fast nicht zu verkaufen.

Vor knapp einem Jahr stand ein älterer Eigner aus meinem Bekanntenkreis vor einer ähnlichen Situation. Er versuchte monatelang, sein Boot zu verkaufen, fand aber ebenfalls keine Interessenten und war zum Schluß in Folge starken familiären Drucks bereit, das Boot zu verschrotten.

Bis er durch Zufall auf eine andere Lösung kam, nämlich einen "Juniorpartner". Nun hat er
- weiterhin die Möglichkeit, aufs Wasser zu gehen
- den gewünschten Kaufpreis über eine fast kostenlose Bankbürgschaft abgesichert
- jeden Monat einen kleinen Geldeingang auf dem Konto, bis das Boot bezahlt ist
- nur noch 50 % der früheren finanziellen Belastungen für Unterhalt usw.
- Ruhe in der Familie, weil er nicht mehr alleine durchs Watt brackert
- eine mitarbeitende Hand, die ihm die ihn langsam körperlich überfordernden Arbeiten am Boot abnimmt
- keinen "Trennungsschmerz"

Sein "Miteigner" hat
- ein Boot mit überschaubaren Kosten
- einen erfahrenen, fachlich wie menschlich äusserst kompetenten Segellehrer, der ihm jederzeit zur Verfügung steht und der Boot und Revier wie den Inhalt seiner Hosentasche kennt
- die Sicherheit, beim Kauf nicht übern Tisch gezogen worden zu sein.

Ich habe die "Besatzung", bestehend aus Alteigner, "Juniorpartner", dessen Frau und seinen Sohn mehrfach im Hafen und zuletzt vor ein paar Wochen bei Arbeiten am Boot gesehen und halte das Konstrukt für eine zwar außergewöhnliche und nur in Einzelfällen praktikable, aber absolut geglückte Symbiose.
An ein solches Modell habe ich auch schon gedacht. Da es keine Eignergemeinschaft ist, sehe ich da auch eine viel höhere Überlebenschance. Eine Win-Win Situation für alle Beteiligten.
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  #22  
Alt 10.12.2014, 14:45
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Letztendlich geht es in Richtung Mietkauf.

Bei sowas wäre ich auch sofort dabei allerdings mit nem hochseetauglichen 10 oder 11 m Boot.

Gruß
Chris
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  #23  
Alt 10.12.2014, 14:51
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War da nicht mal der Buchtenbummler oder Sonnensegler oder so ähnlich, der sowas hier im angeboten hat?
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  #24  
Alt 10.12.2014, 16:38
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Also ich verstehe nicht warum das Boot so "schlecht" sein soll. Gerade der Außenborder im Schacht ist doch ne feine Sache. Nimmt nicht soviel Platz weg und wenn was nicht stimmt kann ich ihn ohne Probleme reparieren lassen oder tauschen. Und Stahl oder GFK wäre mir bei 8m Länge auch fast egal. Mit trailern ist da eh nicht viel.

Persönlich finde ich die 8 m Klasse jetzt nicht so prickelnd, da fürs Wochenende auch ein 5-6 m Boot reicht und für Langfahrt und Hochsee die 8 m zu kurz sind.

Aber für Roermond, die Ostsee und die niederländischen Binnenreviere sicherlich nicht verkehrt. Und ob das ein GFK Boot schneller segelt? Dachte mehr als Rumpfgeschwindigkeit geht nicht.

Gruß
Chris
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  #25  
Alt 10.12.2014, 18:25
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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AB im Schacht strömt (voraus) das Ruder nicht an.
bedeutet bei Manövern entsprechende Einschränkungen.
Da der AB starr montiert geht auch ruderloses Manöver allein mit AB nicht bzw. nur eingeschränkt.
Man muss man sich nur dran gewöhnen das manches nicht oder anders geht und auch wieder mal mehr zu Leinenmanövern greifen.

Unter Maschine kann sich bei achterlastiger Trimm oder etwas Seegang sowie eigenem Schraubenwasser des AB das untere Schachtende "festsaugen".
Bei AB im Schacht setzt man unter Motor am besten immer einen aufs Vorschiff, das trimmt vorne runter, mehr WL, etwas mehr Speed, weniger Wasser-Lift im Schacht.

Wie erwähnt AB im Schacht ist nicht unbedingt schlecht aber gewöhnungs- bzw- umgewöhnungswürdig.
Wir sind damit auch gut klargekommen aber IB ist, abgesehen davon das jede Montage mehr Aufwand bedeutet als beim AB, objektiv einfacher und flexibler bei Maschinenmanövern.

Mehr als Rumpfgeschwindigkeit geht ohne Surf i. d. T. nicht.

Aber man muss erstmal einen Lateralplan und einen Segelplan haben der einen die Rumpfgeschwindigkeit auch erreichen läßt.

Das ist bei Booten dieser Bauart und Segelfläche schwerlich umsetzbar.
Kein profilierter Kiel für gute Höhe und kein allzu flacher Spant.
Später reffen ist auch nur relativ möglich da andere Kielhebel und Spant/Stabilitätsverhältnisse als bei einem U/V-Spant mit Kurzkiel herrschen.

Relativ hohes Eigengewicht also viel Volumen im UW Schiff mit entsprechend viel Verdängung die erstmal beschleunigt werden möchte, Stichwort Feststampfen.

Wer mal solch Boot und einen modernen leichten Riss gesegelt hat versteht die Unterschiede sofort.

Davon ab hat, soweit ich mich entsinne , niemand derlei Boote als "schlecht" angesehen.

Es sind einfach Verteter einer eigenen Spezies für die heute -leider in diesem Fall- die Liebhaber nur spärlich gesät sind.
__________________
Gruß
Kai

Geändert von KaiB (10.12.2014 um 18:41 Uhr)
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