|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
|
||||
Ryds 460 ostseetauglich?
Hallo in die Runde, habe eine kurze Frage mit der Hoffnung auf rasche Antwort. Ich habe die Möglichkeit sehr günstig ein gebrauchtes Ryds 460 zu erwerben. Bei der Recherche über das Boot habe ich allerdings herausgefunden, dass es offiziell maximal 10 PS verträgt und auch nur 48 cm Freibord hat.
Alle anderen Maße wie Länge und Breite sind denke ich Bodden- und ostseetauglich aber das Boot hat auch nur die D-Klassifizierung. Was meint ihr, kann man es trotzdem dort bei gutem Wetter zum Angeln einsetzen, das würde ohnehin nur ein bis zweimal im Jahr sein. Ansonsten sind Binnengewässer und die Elbe mein Revier. Wenn man da 15 PS ranhängt (die sollte das Boot noch abkönnen) als Zweitakter sollte es auch auf dem Fluß einigermaßen gegen die Strömung vorangehen oder, was meint Ihr? Gruss Martin
|
#2
|
||||
|
||||
Hi Martin,
bei gutem Wetter kannst du da auch mit der Gummipelle raus. Mir pers. wären 10 PS bei dem Boot mit z.B. 2 Mann und 2 Kisten Bier an Board etwas zu wenig. Ansonsten bist du mit 10-15 PS sicher "ausreichend" unterwegs. Bei vernünftigem Wetter recht das Freiboard sicher aus. Du willst ja nicht 20 KM vor der Küste angeln. Ich habe hier auf dem Rhein gemerkt, dass +/- 4,60m Länge und 1,60m Breite für mich das Mindestmaß für komfortables Angeln ist. Wir haben hier ja auch ganz schön Bewegung auf dem Wasser.
__________________
Grüße Mike |
#3
|
||||
|
||||
Hallo Martin,
Ich hoffe, dass war ernst gemeint, dass du Meinungen und nicht nur Bestätigung hören möchtest. Ich würde das nicht machen. Erst recht nicht, wenn du (bei nur zweimal im Jahr) das Revier nicht besonders gut kennst. Selbst, wenn das einige Jahre gut geht hast du richtig Probleme, wenn irgendwann z. B. wegen eines unerwarteten und plötzlichen Wetterumschwungs, jemand zu Schaden kommen sollte. Dann sagen alle (und besonders die Versicherung), das Boot war dafür weder zugelassen, noch geeignet und der Skipper trägt die Verantwortung. Was hältst du davon, dir für die zwei Mal im Jahr ein geeignetes und passendes Boot zu chartern?
__________________
Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° |
#4
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Zitat:
Vielleicht solltest du doch mal den ersten Beitrag hier lesen: http://www.boote-forum.de/showthread...ight=superuser
|
#5
|
||||
|
||||
Moin Wolf,
danke fur den link , kannte ich noch nicht und habe den Beitrag mit breitem Grinsen gelesen. Gruß John Geändert von JoKei (25.01.2015 um 06:54 Uhr)
|
#6
|
|||
|
|||
Zitat:
lass Dich nicht verrückt machen. Meine Nussschale ist auch nur 4,60 x 1,60 und Freibord 0,50 und damit fahre ich auch 2 x im Jahr nach Fehmarn. Ich bin letzte Jahr sogar damit einmal komplett mit um Fehmarn rumgefahren. Bis BFT 3 ist es noch ganz entspannt drüber wirst Du selber in eine ruhigere Ecke oder Hafen ein laufen. Denke mal auch das Du einen 15 PS dran hängen kannst und solltest bedenken haben Spiegel verstärken. Ich habe einen 15 PS 2 Takter als Hilfsmotor mit dran hängen denke die wirst Du schon brauchen. Mein Hauptmotor ist ein 45 PS Chrysler und damit geht es schon gut ab . Manche verstehen nicht wenn wir so wie Du und ich 1-2 x im Jahr zur Ostsee hoch fahren ansonsten nur im heimschen Gewässer schippern das man dafür keine Yacht von mindestens 6 m aufwärts braucht. Kommt mir der Spruch in den Sinn " Mein Haus, Mein Auto, Mein Boot, Meine Schulden " Auch kommt dazu wohin mit dem Boot wenn ich es nicht nutze? Meins packe ich komplett mit Trailer in meine Garage also kein Problem wo abstellen usw. und ist gesichert gegen Vandalismuss und Diebstahl. Wie gesagt lass dich nicht beirren und entscheide für Dich was optimal ist. |
#7
|
||||
|
||||
Überhaupt kein Problem; wenn man sich ansieht, was bei den Heeringstagen vor Schleimünde auf der Ostsee alles herumtuckert....
__________________
Gruß Stefan
|
#8
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Die Wetterlage ist dabei natürlich alles entscheident und mehr als einen Kilometer würde ich sowieso nie rausfahren. Mir gehts eigentlich was die Ostsee betrifft nur darum, vom Wasser aus auf ufernahe Meerforellen zu angeln oder aber auch mal auf die 8-10 Meter Linie rauszufahren zum Dorschangeln, wie gesagt bei Ententeichbedingungen und absolut überschaubarer Wetterlage. Ich werde das Boot, wenn es denn klappen sollte, auf jeden Fall kaufen, weil das Angebot einfach sehr günstig ist. Für meine Stammgewässer, also Elbe und Nebengewässer sollte es auf jeden Fall sehr gut geeignet sein und die Größe ist auch zu zweit ja sehr entspannend. Aber vielleicht fährt ja jemand hier ein ähnliches Boot mit knapp 50 cm Freibord und kann noch dazu was schreiben? Gruß in die Runde, Martin
|
#9
|
||||
|
||||
Zitat:
Hab Vergnügen daran, im Forum zu lesen und mich hie und da auch einzubringen. Der Beitragszähler ist mir nicht wichtig, aber mein Boot fehlt mir.
__________________
Gruß, Tom. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° ----------------------------Eigentlich wollte ich die Welt erobern... aber es regnet. -----------------------°-----------------------------------------------------------------------° |
#10
|
||||
|
||||
Zitat:
Die geringe Freibordhöhe wird erst zum Problem, wenn die Wellen anfangen, sich zu brechen. Das geschieht auf der Ostsee meistens bei derart hohen Wellen (> 2 m), dass alles darunter nur ein Herumgeschwappe ist - womit wir wieder beim Korken wären. Da Du vermutlich in Küstennähe unterwegs sein wirst, kannst Du überall mit dem (wasserdicht verpackten) Handy klar kommen. Die Telefonnummern der Marinas in der Nähe würde ich einspeichern (bei uns zieht der Hafenmeister schon mal motorlose Boote rein ). Anker/Ankerball, Pütz, Handlenzpumpe, Westen und passende Kleidung, genug Sprit, Motor in Schuß, vielleicht noch so einen kleinen 2 PS Ersatzmotor einpacken (Rudern wird weit), Seenotsignalmittel einstecken und los gehts. Ausrüstung (Kühlbox, usw.) tief und fest im Rumpf festzurren. Vorher hier im bescheid sagen, wo Du herum fährst - dann haben die Kollegen ein Auge auf Dich.
__________________
Gruß Stefan |
#11
|
||||
|
||||
Hallo goldbroiler62.
In 48 Tagen über 3100 Sm in 7 Meter langem und 2 Meter breiten Boot mit 19 Mann Besatzung durch den Südpacifik. Und das bereits im Jahre 1789. Ohne GPS, Echolot, Rettungswesten, Motor, Seefunk, Traffikmessage, Handy, Seenotsignalmittel, Satellitentelefon oder Epirb. Mach mal Martin, wird schon klappen. Gruß Robin P.s. der war nur für den Beitragszähler. Wolf, dein Beitrag war, bis auf den Hinweis auf's Wetter, auch nicht grade eine Quelle erschöpfender Ratschläge für den Threadstarter. Man könnte den Hinweis auf den Beitragszähler an dich zurück geben. Und wenn... die Idee mit der Regelbeförderung ist keine Erfindung der Forumsteilnehmer.
__________________
Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden. |
#12
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Sein Beitrag hier im Thema war so was von daneben, man könnte glauben er war noch nie an der Ostsee. Da will einer bei schönem Wetter 1 km raus fahren um zu angeln und der rät ihm "Was hältst du davon, dir für die zwei Mal im Jahr ein geeignetes und passendes Boot zu chartern? " und nicht das eigene Boot zu nutzen. Unerwartete plötzliche Wetterumschwünge ... Daß ich nicht lache, in ein paar Minuten ist Martin wieder im Hafen und einen so plötzlichen Umschwung gibt es bei uns nicht.
|
#13
|
||||
|
||||
Mein Revier ist die Neustädter Bucht. Wenn ich einmal am Tag Bilder machen würde, mit was die Leute zum angeln fahren was kleiner ist als die angesprochene Ryds, dann müsste ich mir ein paar zusätliche Speicherkarten kaufen. Bei passendem Wetter und einem nicht allzu großen Abstand zur Küste geht vieles. Wir haben auch viele die vom Kajak aus angeln. Also Boot passt und den Rest macht der gesunde Menschenverstand
|
#14
|
||||
|
||||
Wenn es das hier ist, dann kannst du damit sicherlich auf die Ostsee raus zum angeln.
Zu den Wetterverhältnissen wurde ja genügend geschrieben Gruss Matthias |
#15
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Na jedenfalls vielen Dank für alle guten Tips
|
#16
|
||||
|
||||
Ist ein schönes Boot.
Wenn du mal Probleme mit dem Motor haben solltest kannst du sogar heim rudern. |
#17
|
|||
|
|||
Das mit dem Einsetzen des gesunden Menschenverstandes und dem (Er)Kennen der eigenen Grenzen ist hier wohl das wichtigste.
Viel Spass und Petri Heil! |
#18
|
|||
|
|||
Ich fühle mich wohl auf der Ostsee, in der Lübecker/Neustädter Bucht. Immer aufs Wetter achten und eine ordentliche Sicherheitsausrüstung mitführen. Habe den etwas "höheren" Bruder des Bootes, die 465R Variante mit 15PS. Hat neuerdings nur nur eine Kategorie D ausgewiesen, die älteren hatten noch eine C.
Stefan
__________________
Grüße Stefan Ex-Ryds 465R + Mercury F15ML jetzt Topcat K3 Geändert von stefan660 (26.01.2015 um 16:49 Uhr) Grund: Korrektur! Danke an Uwe! |
#19
|
|||
|
|||
Habe bisher noch nicht erkennen können wo Gefahren werden soll. Ostsee klar aber wo ?
Wenn der zb. in der Lübecker Bucht gefahren wird ist man auch schnell wieder in Geschützten Bereichen wenn mal plötzlich der Wind auffrischen sollte,was ja Typisch für die Ostsee ist. Will er allerdings um Fehmarn fischen wirds schon kritischer.Da Ich selbst Angler bin und Fehmarn gut kenne. Im Sund , alles kein Problem. Wenn allerdings daran gedacht wird, was Angler magisch anzieht , Staberhuk anzusteuern wird es schon Problematischer,weil da biste nicht mal ebend in Geschützten Bereichen. |
#20
|
|||
|
|||
Zitat:
meinst Du die See-Qualifizierung, das ist doch genau andersrum; also "B" wäre eine Höherstufung und "C" die Herabstufung. A= Hochsee B= Küstenfern C= Küstennah D= Binnen oder lieg ich da falsch? Gruss Uwe |
#21
|
|||
|
|||
Zitat:
Also um nochmal das Revier einzugrenzen, wir sind mehrmals im Jahr auf der Insel Rügen, im Frühjahr zum Meerforellenangeln und im Sommerurlaub mit Familie, ebenso im Herbst nochmal, wenn es auch Hechte geht. Also mir gehts um die Bodden um Rügen, sowie um die einzig mögliche Strecke ab Glowe in der Tromper Wieck oder meinetwegen auch mal bis zum Kap Arkona. Da es leider ostseeseitig auf Rügen nur in Glowe möglich ist, sein Boot zu slippen und mir schon der Weg von Dranske aus um den Bug herum zu lange dauern würde falls mal schlechtes Wetter aufzieht, grenzt sich das Fahrgebiet ein. Eventuell noch erweitertum Südostrügen, also Slippen und Liegen in Gager und von dort in den Greifswalder Bodden. Möglich wäre auch mal von Boltenhagen aus vor die Steilküste zu fahren, also küstennah. Gruss Martin |
#22
|
|||
|
|||
O.K. Zu diesen Gebieten kann Ich leider nix sagen da mir unbekannt.Sollten unerwartet stärkere Winde auftreten und die Möglichkeit besteht schnell wieder unter Land zu kommen
reicht das Ryds immer. |
#23
|
|||||
|
|||||
Zitat:
die von dir genannten Gewässer befahre ich seit jahrzehnten. Das Boot wird das sicher überstehen. Die Bodden sollten man aber auch nie unterschätzen. Boote der von dir angesprochenen Größe werden vor Ort auch von Vermietern herausgegeben - sogar Ankas - die eigentlich garnix auf der Ostsee zu suchen haben. Vor Glowe kannst du mit dem Boot sicher gut die Tromper Wiek und die Strecken Richtung Lohme/ Stubbekammer befahren. Ich bin im Jahr sicher 4 Monate vor Ort und beobachte das Geschehen. Leider sieht man immer wieder, dass die guten Vorsätze von Kleinbootfahrern immer dann über Bod geworfen werden, wenn das Wetter kippt und der Urlaub ohne Ausfahrt dahinschwindet. Zusammengefasst: Das Boot kannst du mit der richtigen Disziplin nutzen. Aber draußen bei den Lachsen hast du damit nichts verloren. Denk auch daran, dass es mehr braucht, als Boot, Trailer und Motor: Richtig gute Rettungswesten sind Pflicht ( 275N ), Kompaß, Karte, Mobiltelefon wasserdicht verpackt, Beleuchtung und am besten einen Radarreflektor. Viel Spaß in einem tollen Revier
__________________
Grüße HansH ......full throttle ahead!
|
#24
|
|||
|
|||
Zitat:
Gruss Martin |
#25
|
|||
|
|||
Hallo Martin,
ich habe das Ryds 465R mit einem 15PS 4T Motor. Mit dem originalem Propeller bin ich allein auf knapp 35 km/h gekommen. Mit Familie (2 Erw. + Kind) habe ich noch knapp 29 km/h geschafft. Deine Vorstellung sollte also realistisch sein. Habe jetzt einen 4 Blatt Prop drauf mit dem ich noch so 28-29 km/h schaffe, aber schneller ins gleiten komme. Grüße Stefan
__________________
Grüße Stefan Ex-Ryds 465R + Mercury F15ML jetzt Topcat K3 |
Themen-Optionen | |
|
|