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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Laufleistung der Motoren
Hallo liebe Gemeinde,
ich bin auf der Suche nach einem gebrauchten Kajütboot (z.B. Variant 707) und würde gerne wissen, wie man die angegebenen Betriebsstunden eines Außenborders (Halbgleiter bei normaler Fahrt), in Relation eines Kfz-Motors in Kilometer rechnen kann. Würde bedeuten, Betriebsstunde eines Bootes entspricht wieviel Kilometer eines Kfz-Motor? wenn man dass überhaupt vergleichen kann. Würde nur gerne wissen, wenn ich ein 90PS Motor mit 500 Betriebsstunden kaufen könnte, wie lang ist dann noch die Lebenserwartung des Motors bei normaler Wartung? Welche Motore sind zu empfehlen und bei welchen sollte man lieber die Finger weg lassen? Dass man mit jedem Motor Pech haben kann ist mir klar, aber ich könnte mir denken, dass es da bestimmt ein paar Favoriten gibt, oder? Gruß aus dem Hessenland |
#2
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Hallo,
du kannst Bootsmotoren nicht mit Automotoren vergleichen. Die Belastung und die thermischen Betriebsbedingungen sind völlig verschieden. Ein Auto rollt irgendwann und ein Bootsmotor wird ständig gefordert, läuft aber oft bei schlechteren Temperaturen. 500 Stunden in einer oder 2 Saisons? Bei gutem Service Motor fast neu. 500 Stunden in 10 Jahren? Selbst bei gutem Service würde ich den Motor bei max. 50% sehen. Welche Motoren man dir empfehlen sollte? Schwierig zu sagen. Kommt darauf an, was du von ihm willst. Möchtest du lieber ruhig und geruchsarm und unter etwas Rücksicht auf die Umwelt fahren oder ist für dich wichtiger, die letze 0,1 km/h aus der Kiste zu quetschen, leicht zu sein - egal auf Umwelt, Geräusche und Gestank?
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Grüße HansH ......full throttle ahead!
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#3
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Kann man grob so umrechnen: 1 Betriebsstunde entspricht etwa 60 km, somit entspräche die Laufleistung des genannten Motors etwa 30 tkm. Nicht wirklich viel, aber es kommt bei Bootsmotoren generell vor allem auch auf den Pflegezustand an und wie der Motor in der Standzeit (Winter) gelagert, bzw. konserviert war. Die meisten Bootsmotoren stehen sich eher kaputt, als dass sie durch Gebrauch verschleißen. Bei guter Pflege sollten bei einem ordentlichen Motor schon 2000 Stunden drin sein. Eher macht das Getriebe schlapp. Schlecht gewartet und widrige Betriebsbedingungen können das Leben jedoch drastisch verkürzen.
Was die Empfehlungen angeht, wird jetzt eine endlose Diskussion angestoßen, denn da hat jeder seinen Favoriten. Meine wären ganz klar Yamaha und Honda, mit Einschränkungen Evinrude (muss zum Fahrprofil passen). Viele werden auch mit Mercury und Suzuki kommen, die schätze ich aus eigener Erfahrung etwas schwächer ein, was nicht bedeutet, dass es sich dabei um schlechte Motoren handeln würde. Und nun viel Spaß beim Kopf zerbrechen.... Gruß aus Hessen nach Hessen BON
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#4
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Hi,
"wir" haben an einem Buster XL HT einen Yamaha F100, Bj 2001 - der ist mit ca. 7.400 Betriebsstunden ins Winterlager gegangen. Hat natürlich alle Wartungen bekommen. Ich denke mal, der läuft auch noch 'ne Weile. PS.: "Der" wird kommerziell eingesetzt.
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MfG Bernd Geändert von Tulpe (29.01.2015 um 20:25 Uhr)
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#5
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bei Pflege und vernünftigem Umgang, sowie nicht zu langen Standzeiten ist das nicht ungewöhnlich. Eine reife Leistung, Gratulation und weiterhin gute Fahrt.
BON |
#6
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7500h auf einem AB.
Echt nicht schlecht. Das schaffen viele mit Einbaudiesel nicht.
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Gruss Robert |
#7
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Das Boot war während der Saison monatlich in 2 Schichten als Aufsichtsboot unterwegs, da kamen schon manchmal 120 Motorenstunden zusammen.
Das ganze 7...8 Monate und über 12 Jahre. Das Revier war so, dass der Motor zwangsläufig warm gefahren werden musste (beim "auslaufen"). Letztes Jahr war das Boot nicht mehr ganz so unterwegs: "nur" ca. 360h im ganzen Jahr ...
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MfG Bernd
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#8
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7500h .......nicht schlecht! In wieviel Jahren?
Ich als Unwissender würde da schon vom Gefühl her einen neuen AB ordern. Gruß aus Hessen |
#9
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Sorry, hab es überlesen mit Bj. 2001!!
Gruß aus Hessen |
#10
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Der Motor kriegt wie gesagt jede Wartung lt. Buch, im Winterlager 'ne Konservierung und im Frühjahr nochmal 'n Check mit Kompressionsdruck etc.
Motor läuft immer noch sauber, - kein klappern, 0,25-0,4 Liter Öl zwischen den Öl-Wechseln.
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MfG Bernd
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#11
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Hallo zusammen.
Die Literleistung spielt sicher auch eine Rolle. Mein 25er EFI leistet 25PS bei 550ccm Hubraum, d. h. der Motor hat eine Literleistung von 45PS. Das ist übertragen auf den KFZ- Sektor extrem wenig und wird sich sicherlich auch positiv auf die Haltbarkeit auswirken. Dieses Verhältnis von Hubraum zu Leistung findet man nahezu bei jedem AB- Hersteller und in jeder Leistungsklasse. Gruß Hardy
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#12
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Bereits 1957 fuhr die Truppe von Carl Kiekhaefer mit einem
75 hp Mercury Marc 50 000 meilen non stop. Der Hintergrund war ....den amerikanischen Bootsinteressenten die Zuverlässigkeit der Aussenborder zu demonstrieren.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#13
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Zitat:
BON
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#14
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Zitat:
Etwas unlogischeres fällt mir kaum ein. Gerade ein Aussenborder hat doch die Möglichkeit, die Temperatur des Motors genau nach Bedarf einzustellen. Bzw. die Konstrukteure hätten jedenfalls diese Möglichkeit. Man könnte doch die ABs genausogut wärmer laufen lassen, wär doch technisch ein Klacks? ??? |
#15
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Dann brauchtst du aber Zweikreiskühlung, und das kostet Geld, Platz und Gewicht.
Ohne mußt du bei rund 60° Kühlwassertemperatur bleiben, oder du bekommst Probleme mit dem Kalkausfall.
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Gruß Ewald
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#16
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Zitat:
Nur: dazu müsste der Kühler grösser werden (weil durch den kleineren Temp-Unterschied zur Luft pro Fläche weniger abgeführt wird). Und den größeren Kühler kriegen se net, von den Designern und Kaufleuten. Das Kühlwasser (heutzutage) 90° bis max. 120° (früher 80° bis "kocht ") haben muss steht in keiner Bibel und keinem Gesetz. Das hat sich halt so ergeben, weil man ja auch mal mit 40° Aussenlufttemp rechnen muss, und das Medium Wasser aber im Gegenzug nicht unendlich heiss werden lassen darf hat man sich in die Mitte gelegt. Deshalb: Bootsmotoren haben´s besser als ihre Kollegen an Land, net schlechter. Alles schön gleichmässig, kein Untertouriges Rumbrummen, kein reinreissen des 2. Ganges zum Überholen usw...........keine wirklichen Kaltstarts, keine Kurzstrecke,........... gut, der Anteil hoher Last ist gross, quasi so wie bei Langstrecken Autos der Geschäftsleute auf der Autobahn. Deshalb kann man aus den Betriebsstunden (die ja auch net unbedingt glaubhaft dokumentiert sind ) net auf "km" zum Vergleich mit dem Auto umrechnen. Ich fahr viel Autobahn, hab nen Schnitt von 100 km/h und fahr 30tkm pro Jahr. Meine Frau fährt im Dorf rum, Nen Schnit von vielleicht 15km/h und 3.000km im Jahr. So und jetzt Welcher Motor ist besser nach 5 Jahren. Der mit 150tkm oder der mit 15tkm
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (30.01.2015 um 08:54 Uhr)
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#17
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Hi,
ich habe mir früher im Urlaub immer Köderfische bei einem kroatischen Fischer gekauft, der fuhr an seinem Boot einen 10 PS Tomos Außenborder. Er war täglich 4-5 Stunden damit unterwegs, jahrelang. Da kamen schon im Jahr weit über 1000 Stunden zusammen. Ab dem Zeitpunkt fand ich Tomos geil, denn ich hatte ein Mofa mit einem Tomos Motor, auch wenn ich daran ständig schrauben musste damit er lief Gruß Udo |
#18
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Zitat:
BON
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#19
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Gruß Michael NUR DER HSV / unaufsteigbar Leidenschaftlicher Dieselfahrer |
#20
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#21
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Hi zusammen
Hab letztes Jahr den Yanmar Diesel auf einem Stahlschiff über die 8.000 Std. Marke gefahren. Der Motor läuft weiterhin einwandfrei. Das Getriebe macht etwas Geräusche beim Schalten. |
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