|
Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
||||
verlängerte Badeplattform für Maxum 2600 SE
Moin!
Habe ja schon für unsere alte Crownline 250CR eine verlängerte Badeplattform gebaut und nun soll es eine maßgeschneiderte für die neue Maxum werden. An sich hat die 2600SE schon eine ganz brauchbare Plattform, nur ist die für das Schlauchi trotzdem zu klein und eigentlich hat man ja nie zuviel Platz
__________________
Gruß Ingo
|
#2
|
||||
Dieses Mal will ich die originale Antirutsch-Struktur nachbauen. Also als erstes mal
einen Abdruck machen. Anschließend die Heckpartie für die spätere Negativform abformen.
__________________
Gruß Ingo
|
#3
|
||||
Nun eine 21 mm Siebdruckplatte, die als Basis für die Negativform dienen wird vorbereiten.
Anzeichnen der späteren Kontour und zuschneiden des Antirutschbelages, aus dem Abdruck. Übrigens habe ich den Antirutschbelag wie folgt hergestellt. Die Fläche mit Trennwachs einpinseln und so gut es geht auspolieren. Danach satt mit Gelcoat einstreichen und mit einem Blech/großen Spachtel glätten. Nachdem das Gelcoat angezogen hat, ein dünne Matte 225g mit Polyesterharz auflaminieren. Am nächsten Tag abziehen, fertig ist die Antirutschmatte.
__________________
Gruß Ingo
|
#4
|
||||
|
||||
Sevus Ingo,
das sieht ja mal gut aus!!Hast du jetzt auch ein größeres Schlauchboot besorgt? Ich bin ja gespannt wie das Schlauchboot befestigt wird,wie groß wird die Plattform nach hinten?Viel spaß noch beim basteln!! Gruß Zdenek
|
#5
|
||||
|
||||
Moin Ingo,
warum ist denn dein Antrieb demontiert . Gibt es Probleme oder möchtest Du nur alles überprüfen, da Du die Maxum neu hast. Gruß Dirk
|
#6
|
||||||
Zitat:
Ja, isn Stück größer ... ist jetzt das gleiche wie Deines Die Plattform soll einen halben Meter länger werden, dann passt das. Das Schlauchi wird einfach nur verzurrt. Mit Davids oder son Mist fang ich nicht an. Zitat:
Hab den Winter genutzt und mal alles ausgebaut und revidiert, Bälge, Schaltzug, Gimballager usw. neu gemacht. Das geht besser auf der Werkbank, als in Büßerhaltung vor dem Spiegel
__________________
Gruß Ingo
|
#7
|
||||
|
||||
Ich dachte nur an Mr.David aus Wien!!Er würde sich bestimmt freuen wenn du auch eine Davit`s dran hättestDas Schlauchboot ist schon Top in der Preisklasse,eine gute entscheidung.Nur für das draufziehen müßten noch ein paar Schienen her oder etwas vergleichbares.
Gruß Zdenek
|
#8
|
||||
|
||||
Was für ein Schlauchi ist es den?
Die Badeplattform wird sicherlich wieder ein Meisterwerk.
__________________
Gruss Boris
|
#9
|
||||
Ist das hier, von Zeepter
__________________
Gruß Ingo
|
#10
|
|||
|
|||
Danke.
__________________
Gruss Boris |
#11
|
||||
Nachdem die nötigen Vorbereitungen erfolgt sind, musste nun der Positiv-Abdruck auf der Holzplatte verschraubt werden,
um dort die Negativseite gegen laminieren zu können. Grundsätzlich mache ich als erste "Schicht" immer einen Gelcoatanstrich. Zum einen läßt sich das ganze später besser trennen, da Gelcoat unter Luftabschluss klebfrei aushärtet und zum anderen sollen nach dem anschleifen (für die spätere Lackierung) ja nicht die ganzen Glasfasern herausstehen. Damit später keine Haftungsprobleme oder "Wachsaugen" bei der Lackierung der Negativform entstehen, verzichte ich auf Trennwachs und nehme stattdessen lieber (blau eingefärbten) Trennlack.
__________________
Gruß Ingo
|
#12
|
||||
Entgegen meiner sonstigen Arbeitsweise, wird der Blechrand nicht zu diesem Zeitpunkt montiert, sondern erst später.
Die Negativseite zum Boot ist laminiert. Nun werden die vorgefertigten Antirutschelemente am Rand abgeklebt und mit Epoxidharz in die Negativform geklebt. Hierbei habe ich mich für das "dünne blaue" Tesa-Krepp entschieden, um nicht unnötig aufzubauen. Nach dem aushärten des Klebers werden die Fugen und Randbereiche mit Polyesterfüllspachtel ausgefüllt. Da nicht viel geschliffen werden kann (sonst würde man das Tesa-Krepp beschädigen) lieber mehrere dünne Schichten auftragen. Nachdem die Fugen gefüllt sind wird nun der Blechrand und die Ellipse verschraubt und die Hohlkehlen angespachtelt.
__________________
Gruß Ingo
|
#13
|
||||
Nach dem Spachteln ist schleifen, füllern, schleifen und wieder füllern angesagt.
Und wenn alles schön glatt ist und nach dem schleifen mit 600er Naßpapier keine Riefen mehr sichtbar sind, wird das ganze hochglänzend mit 2k-Lack lackiert. Nachdem der Lack trocken ist, die Papierabklebung entfernen und die unscharfen Ränder mit einem Cuttermesser und Linoleummesser glätten/korrigieren.
__________________
Gruß Ingo
|
#14
|
||||
|
||||
Hey Ingo,
das sieht wirklich gut aus! Wenn ich das nochmal machen würde dann genau so. Gruß Zdenek
|
#15
|
|
Zitat:
Vielen Dank für die Blumen
__________________
Gruß Ingo |
#16
|
||||
Nachdem die Negativform nun soweit fertig gestellt ist können die Vorbereitungen für das laminieren der Plattform losgehen.
Zuerst wird die Negativform mit Trennwachs eingepinselt. Ich nutze dazu das flüssige Starndard-Trennwachs, weil dieses die "Täler" der Antirutschoberfläche nicht zuschmiert. Im Anschluss natürlich wieder schön auspolieren. Danach schneide ich die benötigten Lagen an Glasmatten zu, auch die für die Verstärkungen. Nun kann die Form mit dem vorher in Bootsfarbe eingefärbten Gelcoat eingepinselt werden. Dabei auf eine satte gleichmäßige Schichtdicke achten. Das Gelcoat lasse ich immer über Nacht anziehen. Zum einen bleibt das Gelcoat an der Oberfläche immer klebrig, so das das Polyesterharz dieses auch am nächsten morgen einwandfrei anlöst und eine chemische Verbindung herstellt. Und zum anderen habe ich schlechte Erfahrungen mit dem laminieren nach einer Stunde Wartezeit gemacht. Ich bekam durchgedrückte Stellen und eine unregelmäßige Oberfläche. Auch hatte ich hier und da durchgedrücktes Polyesterharz auf der Gutseite erleben müssen. Wie immer die erste Lage mit einer feinen Glasmatte 225g (spinngteilt) laminieren, damit die Glasfasern nicht im Gelcoat durchdrücken. Danach zügig naß in naß weiter mit 6 Lagen 450g Standardmatte. Zum Schluss die Verstärkungen einbauen und auch mit zwei Lagen 450er Matte überziehen.
__________________
Gruß Ingo
|
#17
|
||||
Wenn dann alles gut gegangen ist, sollte das entformen ein Kinderspiel sein.
Leider ist diese Negativform so zerklüftet gewesen, dass ich diese zum Teil beschädigen/demontieren musste um die fertige Plattform heraus zu bekommen. Aber die Mühe hat sich gelohnt
__________________
Gruß Ingo
|
#18
|
||||
|
||||
__________________
Gruß Peter .
|
#19
|
||||
|
||||
Jetzt nur noch kurz an die Schaluppe tüddeln!
Und jaaaaa nich mit Echtholz belegen... Geiles Ding hast Du da gezaubert!
__________________
Gruß Enno
|
#20
|
||||
|
||||
Moin Ingo,
hatte gar nicht mitbekommen das Ihr n`neues Spielzeug habt. GLÜCKWUNSCH !! Wenn ich demnächst ein wenig Luft hab, würd ich gerne mal bei Dir rumkommen. Gruß Frank
|
#21
|
|
Zitat:
Ja klar, komm gerne mal reingeschneit
__________________
Gruß Ingo |
#22
|
|||||
|
|||||
Zitat:
sieht super aus Ich setze in die Ellipsenform ein Alurohr ein und beim Entformen gebe ich mit der Ausblaspistole von unten Druck. Hat bisher super funktioniert. Gruß Maik
__________________
Bin für jeden Ratschlag dankbar und helfe auch gerne wo ich kann
|
#23
|
|||||
Zitat:
Ja, so ähnlich mach ich das auch immer. Es reicht in der Regel ein Loch in den Teil der Ellipse zu bohren, der eh ausgesägt wird. Dort dann die Luftpistole raufdrücken ... und Plop Nur bei dieser Plattform war die Hinterschneidung zu groß, da war nix zu machen.
__________________
Gruß Ingo
|
#24
|
||||
Nachdem der Rand besäumt ist und die notwendigen Ausschnitte und Bohrungen eingebracht sind, konnte das Laminat auch mit Topcoat gestrichen werden.
Hierfür verwende ich den Rest vom eingefärbten Gelcoat und rühre dort Parafinlösung mit ein. Das bewirkt ein Wachsschicht auf dem trocknenden Gelcoat und es kann unter Luftabschluss vollständig aushärten.
__________________
Gruß Ingo
|
#25
|
@mlieske, Ja Micha, die Versenkklampen kommen noch dran.
Hab nur die falschen bestellt und die neuen noch nicht erhalten
__________________
Gruß Ingo |
Themen-Optionen | |
|
|