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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Elektrik Neuaufbau: Ein paar Grundfragen
Hi Leute,
ich mache gerade die Elektrik in meinem Pilothouse komplett neu und habe dazu auch schon etliche Threads hier im Forum studiert, da wird schon fast alles erklärt, was man wissen muss! Ein paar Fragen sind noch offen: Hauptsicherung für die Verbraucher: Möglichst nah an die Batterie oder ist es auch ok, wenn der erst am Ende der Batteriehauptleitung eingebaut wird? Besser an das Plus oder Minus-Kabel legen? Erdung von Stahl am Boot: Grundsätzlich habe ich ein GFK-Boot. Den Einfüllstutzen, Edelstahltank und die Reling habe ich mit Erdungskabeln versehen und diese zusammengeführt. Ich habe ein weiteres Erdungskabel, das quasi im Rumpf endet (einlaminiert), sollte ich dieses Kabel mit allen anderen Erdungskabeln Verbinden? Dann würde ja alles Richtung Wasser geerdet. Voltmeter am sinnvollsten wo anschließen? Ich habe nur eine Crimpzange bis 6mm^2... Kann ich damit auch 10mm^2 crimpen? Doofe Frage, eigentlich will ich wissen, ob man 10mm^2 auch ohne extra Werkzeuganschaffungen crimpen kann Haut in die Tasten, bittöööö |
#2
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das wird nichts, man bekommt aber auch schon für unter 20 Euro eine Crimpzange von 6 bis 50, wenn man nur ab und zu mal was machen muss reicht die aus, habe selbst so eine an Bord
http://www.ebay.de/itm/Presszange-Cr...item4874f04273 (PaidLink) Gruss Detlef |
#3
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Die Sicherung immer so nah wie möglich an die Batterie legen. Ich würde den Pluspol absichern, da über die Masseverbingungen eventuell Ladegerät oder ähnliches weiterhin Strom liefern würden, auch wenn die Sicherung am Minuspol ausgelöst hat.
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#4
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Kann man die Kabel vielleicht bei Conrad crimpen lassen? Haben die so einen Service? Kommt bestimmt billiger als 20 Euro...
@ Hubert: was Elektrik angeht, bist du ja echt vom Fach. In vielen anderen Threads konntest du den Fragenden supi helfen, wie man so liest Also die Hauptsicherung doch direkt an die Batterie legen, ok. Du sprichst das Thema Ladegerät an: Ich habe das CTEK MXS 5.0 für meine 95 AH AGM-Batterie. Kann ich das Ladegerät quasi permanent an die Batteriepole anschließen und dann im Hafen einfach einfach das Ladegerät mit Landstrom befeuern? Oder entlädt sich die Batterie über das Ladegerät, wenn kein Landstrom anliegt? |
#5
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Danke für die Blumen
Die Kabel kann dir eigentlich (fast) jede Autowerkstatt fertig machen. Ich kenne das Ladegerät nicht, aber die meisten Ladegeräte sind fest installiert. Da sollte sich nix entladen. Gruß Hubert PS. Zu der Erdungsgeschichte sollten wir mal telefonieren. Das Thema ist zu kompliziert um es schriftlich zu diskutieren.
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (13.02.2015 um 19:59 Uhr) Grund: ps
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#6
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Zitat:
muss/sollte ich meinen Geräteträger am GFK Boot erden? |
#7
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Hallo Hubert,
mich würde es auch interessieren, bei mir Rumpf Polyester, Deck und alle Aufbauten Holz, auf dem Dach eine Solarange und eine lange Funkantenne vielleicht kannst Du ja in Kurzform etwas allgemein dazu schreiben Gruss Detlef |
#8
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Laut aktueller Norm müssen alle Metallteile miteinander elektrisch verbunden und damit werden sie über die Motormasse geerdet.
Aaaaber ... die Diskussion über Sinn oder Unsinn dieser Norm ist lang. Also jeder Fachmann muss mit Ja antworten, so will es die Norm. Der Praktiker stellt sich, nicht zu unrecht, die Frage nach dem Wieso ? Beim Geräteträger kommt es sicher auch drauf an was da montiert ist. Bei Antennen und Antennenkabeln könnte ich mir vorstellen, dass die Erdung Einfluss auf die Empfangsqualität hat. Zumindest Theoretisch. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#9
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bei mir ist nur die Beleuchtung montiert
der alte Geräteträger war komplet unter Masse gesetzt, dass kann ich ja wieder so machen........ |
#10
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Zitat:
das funktioniert nur, wenn Du überall ausreichend große Löcher hast bzw. machst, durch die dann auch die - im Vergleich zum Kabelquerschnitt wesentlich voluminösere - Ringösen durchpassen. Bloß bei Aderendhülsen macht es kaum einen Unterschied... Ich würde auch eine Zange kaufen, zumal man die Länge dann erst wirklich passgenau hinbekommt, wenn man praktisch an einer Seite festmacht, verlegt (im Kanal, befestigt am Seitenteil, in der Bilge...) und ganz am Ende passend kürzt. Zum CTEK: Ich benutze ein solches als Erhaltungsladegerät an meinem Sommerauto, hängt monatelang am Fahrzeug und funktioniert perfekt. Um im Hafen die Spannung zu halten oder über Nacht die Batterie zu füllen, wäre es also gut geeignet. Um "mal schnell" einen durch Verbraucher leergesaugten Akku nachzuladen, ist es dann aber eher weniger geeignet: Falls Du die Batterie zur Hälfte leer machst (tiefer sollte man bei AGM wohl nicht gehen), brauchst Du damit gute zehn Stunden, bis das Teil wieder voll ist. Beste Grüße, Marius |
#11
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Zitat:
Hab ich was überlesen??? Vorhandene (geplante) Batteriekapazität, LiMa Leistung/Laufzeit. In einem Segler mit mehreren 100Ah ist der Lader wohl zu wenig. Bei einem MoBo mit starker LiMa und langen Laufzeiten, wird die versorgerbatterie schon mal gut geladen bis man im Hafen dann mit dem Ladegerät den Rest macht. Leider dauert die Volladung eines Bleiakkus immer relativ lange
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No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM |
#12
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Zitat:
Ich selbst habe mein Ladegerät - auch im Verhältnis zur Batteriegröße - etwas stärker ausgelegt, um in kürzerer Zeit wieder auf 100% kommen zu können, sei es über Landstrom oder evtl. auf Dauer auch einen kleinen Generator. Beste Grüße, Marius |
#13
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Auch mit den M8 oder M10er Crimpsteckern am Ende kann ich die Kabel noch da durchfüren, wo sie lang müssen, aber danke für den Hinweis, sowas vergisst man gerne!
Conrad und Bauhaus haben weder einen "Crimp-Service" noch die passende Crimpzange im Angebot, heute bin ich an der Baustelle leider nicht weitergekommen. Dafür haben meine Frau und ich heute unsere Kajüte vermessen und dann 20m^2 Kunstleder mit 4mm Isolierung in die passenden Stücke für den neuen Kajütausbau geschnitten. Hätte nicht gedacht, dass das 6 Stunden dauert.... Zum Ladegerät: Habe mal recherchiert, das Ladegerät schafft 5 A. Die Batterie hat 95 AH und der Motor hat eine Lima mit 27 A. Das ist ein Motorboot, also liefert der Motor auch regelmäßig Strom. Wenn mal 30 Ah aus der Batterie fehlen, lädt die halt eine Nacht durch, das ist kein Problem. Bin Abends i. d. R. wieder im Hafen. |
#14
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Da hat mich auch Hubert drauf hingewiesen: Erstmal kein Problem, den Geräteträger auf Masse zu legen. Falls sich aber irgendwo ein Plus-Kabel löst (Ankerlicht, Signalhorn, Suchscheinwerfer oder so) und an den Träger kommt hast du einen Kurzen
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#15
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Zitat:
Ich würde mir eine passende Crimpzange bestellen, die meisten Onlineshops liefern ja in ein, zwei Tagen. Das kommt günstiger, als die Arbeiten irgendwo erledigen zu lassen und man kann auch später nochmal was ändern (z.B. wenn man ein Gerät tauscht und von M8 auf M10 wechseln muss oder so), ohne das Kabel ausbauen und zu einem Crimpservice schleppen zu müssen. Beste Grüße, Marius |
#16
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Hab mir jetzt für 25 Euro Ne Zange bestellt.
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