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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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TAMD 40 Motorstütze fest - wie lösen?
Hallo Skipper nach dem nun recht teuren Erwerb neuer Volvo Motorlager, bin ich am Wechseln dieser. Dazu habe ich die Welle und obere Muttern der Motorstützen gelöst und den Motor mal vorn mal hinten einige Zentimeter mit Kettenzug angehoben und die Füße gewechselt. Hat 3x geklappt - die letzte (hintere Steuerbordlagerung) wehrt sich vehement. Obere Mutter sowie die Schrauben ins Fundament sind ab. Somit dürfte sich der Fuß samt Gewindebolzen nach unten rausziehen lassen. Dieses tut er aber nicht. Drehen und hämmern hat nichts gebracht. Wie kann es möglich sein, dass ein Gewindebolzen der eigentlich lose in der Bohrung der Motorstütze gesteckt ist, sich so fest macht???
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (16.02.2015 um 14:42 Uhr) |
#2
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Da kann man ohne es zu sehen nur vermuten.
Ich tippe mal auf Rost
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#3
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Recht Hast Du, als Anhang mal nen Bild von schräg oben. Ich vermute Gammel zwischen den Aluohren des Motors und den Stahlbolzen samt Unterlegscheibe.
Folgendes habe ich bereis versucht: - WD 40 schon seit Sommer - Schlagen auf den Kopf des Bolzens mit mittelgroßem Hammer bei angehobenen Motor - Drehen von unten an der Mutter es Bolzens. Diese ließ sich lediglich eine viertel Umdrehung nach unten bewegen, dann war Schluss - Abschrauben der gesamten Alustütze am Motorblock nicht möglich, da eine Schraube bombenfest und eine Andere vom Kühlwasserkreislauf des Turbos verbaut Was kann ich nun noch versuchen. Spiele mit dem Gedanken mit einem Boschhammer da bei zu gehen. Könnte Wärme was bringen - oder schwäche ich das Aluminium bzw. Stahlgefüge? Ich will auch ungern im Motorraum mit dem Brenner umhermachen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#4
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Ich würde die Motorstütze mal mit der Flamme erwärmen damit sie sich ausdehnt.
Dann versuchen den Bolzen zu lösen. Gruß Jörg |
#5
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Zitat:
Nicht den Brenner, Heissluftpistole bis der Arzt kommt ..........dann geht es auch auseinander. Sieht nach galvanischer Korrosion aus , kommt vor.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#6
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Hallo Mike !
Der Grund sind die verschiedenen Metalle ! Bei Verbindungen Alu mit Eisen passiert dass immer wieder ! Ist chemisch bedingt ! Probiers ruhig mit Wärme ! Aber mit keinen Fön sondern wenigstens mit einen Propangasbrenner! Also etwas was schnell genügend Wärme bringt ! Anwärmen nur das Aluminium . Und dann schnell hebeln ,klopfen usw. ! Nicht zwischen drin mal eine rauchen . Notfalls den ganzen Vorgang wiederholen . Da muß aber erst Alles wieder abgekühlt sein !!! lg Frank |
#7
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Nun gut, kann ja mit einer Heissluftpistole beginnen und mich dann mit dem Propangasbrenner noch steigern. Ich überlege zudem mir eine Art Ausdrücker aus zwei massiven Flachstählen mit zwei Schrauben und Muttern zu murksen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#8
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Ich hätte so meine Bedenken mit einer Flamme im Motorraum. Demontier doch den Fuß vom Block und nehme Ihn mit auf die Werkbank da kann man dann auch vernünftig drauf hauen oder bohren etc. So hab ich es jedenfalls gemacht und hat funktioniert.
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www.Worldoffshore.de Bourbon and Coke and Big Block Boats BOAT=Blow out another thousand |
#9
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...wie im Beitrag 3 erwähnt, habs versucht, ist nicht möglich, ohne den ganzen Motor rauszukranen. Selbst dann wäre nach Demontage der Kühlung ungewiss ob nicht zumindest ein Schraubenkopf abreisst.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (16.02.2015 um 18:38 Uhr) |
#11
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Die Frage ist, wieviel ich klopfen kann, ohne die Alustütze des Motors zu demolieren.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#12
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Draufschlagen mit richtig Bums ohne stützende Unterlage keine gute Idee du hörst es noch nicht mal knacken und das war es dann.
Erwärmen geht auch elektrisch mit etwas Feingefühl mit einem solchen Gerät. http://www.bgstechnic.com/products/detail/7336 Eventuell hat die KFZ-Werkstatt deines Vertrauens so etwas und ein Mechaniker hilft dir. mfg andreas |
#13
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Hallo zusammen .
Hallo Mike, dies ist wieder so ein Fall, wo Erfahrung und technisches Gefühl gefragt ist . Vorab nicht so gut direkt auf den Gewindebolzen einzuschlagen zumal dieser Schäden, Verformungen erleidet . Ganz wichtig ist es immer auch dann wirklich axial einzuwirken . Gegenmasse u. Schlagmasse müssen zueinander passen . Anhand des jetzigen Zustandes stimme ich den Tipps zu Wärme mit einzubringen . Bitte aber mit guter Vorbereitung ! Feuerlöscher und zusätzlich genug Wasser zum Kühlen bereit stellen . Um vor Hitze abzuschotten verwende ich immer ein Stück einer Gibskartonplatte oder besser GKF-Platte mit einem Blech davor . Lässt sich schnell den Gegebenheiten anpassen o. zuschneiden . Die Seite am Blech leicht kurz vorher anfeuchten . Ich kenne Deine Möglichkeiten Vorort nicht, aber hier bei uns würde ich wie folgt jetzt vorgehen : Die Idee mit den Gabelarmen ist richtig . Mit 2 entsprechend starken Flachstählen, Abstandsklötzen, sowie Mutter, U-Scheiben u. Schraube gut lösbar . Die damit erzeugte, axial, saubere Druckspannung mit dem Mix der Hitzeeinwirkung u. wenn nötig zusätzlichen schnellen aber leichten Schlägen, sollte den Fall lösen . Schade das Du zu weit entfernt bist, sonst würde ich Dir gerne hierin helfen . Unabhängiger Tipp : Wenn, dann schlagt lieber auf Muttern ein, diese lassen sich später leicht ersetzen . Überlange u.o. gekonterte Muttern noch besser ! Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#14
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Kann man nich von oben einen Abzieher ansetzen und den Bolzen rausdrücken?
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#15
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Hallo Tommi,
das nenne ich eine technisch versierte Analyse der Situation. Habe bereits dicken Flachstahl und 16er Schrauben und Muttern mit Feingewinde (wohl Festigkeit 8,8) geholt. Nun wollte ich die Flachstähle so anpassen, dass einer auf den Bolzen drückt und einer unter dem Alufuß sitzt. Die beiden Flachstähle mit zwei Schrauben und vier Muttern versehen, so dass die Flacheisen parrallel sind und mittels Schrauben/Muttern Druck auf den Bolzen erzeugen. @ Tommi Danke für das Angebot Deiner Hilfe!!! Ich hätte ja das eine oder Andere im Laufe der Jahre auch schon mal einen gewerblichen Schrauber überlassen. Was ich da im Umkreis bislang erlebt hab, möchte ich lieber nicht berichten. Da konnte mann schon froh sein dass der Motor als Diesel erkannt wurde. Wie auch immer, nu muss ich wie gehabt allein murksen um den Kahn in Schuss zu bringen. Mit kompetenter Onlinehilfe von Dir und dem BF wird's schon gelingen. PS: im letzten Jahr nach meinem Instrumentenausfall (DZM und Öldruck) war ich nach Deinen Hinweisen auch in der Lage den Kram wieder instand zusetzen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#16
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Dachte ich auch erst. Aber das Bild ist von schräg oben. Für den Abzieher in Bolzenrichtung gibt's keinen Platz - da müsste ich den Turbo entfernen.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#17
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Was passiert wenn Du Vorsichtig einen Meissel zwischen Halter und Lager treibst. So steht der Bolzen unter Spannung und mit Wärme un einem Schlag von Oben solle er kommen
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA
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#18
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Habe ich schon versucht. Vom Platz her gibt's nur eine Richtung von der ich den Meißel ansetzen kann, dazu muss dieser recht kurz sein. Die Meißel, welche ich habe waren zu "dick" bzw. vom Winkel zu stumpf, um eine Keilwirkung zu erzielen. Habe im Baumarkt auch nichts passigeres gefunden. Ein Holzbeitel wäre möglich - ist aber zu lang.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#19
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Reifen Montierhebel?
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Grüsse Wolf https://youtu.be/1nVDhYoYcqw?fbclid=...3FT_C1eHkOrkz0 https://www.youtube.com/watch?v=Xi4STXO9mnA |
#20
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Es ist geschafft
So - mehrmals Wärme und Abkühlen, dann mit Stechbeitel von der Seite und klopfen sowie hämmern von oben versucht. Nix außer dicken schmerzenden Daumen und einen stumpfen Stechbeitel. Dann nochmals erwärmt und unten an der Mutter rumgewürgt, erst ein bis zwei Grad unter extremer Kraftaufbringung, dann etwas mehr vor und zurück. Resultat: raus ist er .
Offensichtlich hat der Motor in früheren Tagen darüber mal etwas Kühlwasser mit Glysantin verloren, dass hat sich mit galvanischer Korrosion ordentlich verfestigt. DANKE für die Tipps. Die Wärme hats wohl letztlich gebracht.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
#21
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Sag mal Mike, nach wieviel Motorstunden war der Tausch der Motorlager denn notwendig?
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Adieda Karl |
#22
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Hallo Karl,
nach 31 Jahren und 2400 BS. Hatte ein Klappern im Stevenrohr sowie Vibrationen des Motors, welche zugenommen haben. Zudem war der hier thematisch behandelte Fuß so fest, dass ein korrektes Nachausrichten des Motors nicht möglich war. Konsequenz für mich: neue Lager! Nun steht noch eine Kompressionsmessung aus, um auszuschließen dass nicht ein Zylinder so mitdümpelt und das Abdrücken der Einspritzdüsen - dann hoffe ich für die kommende Saison auf einen geschmeidigen Motorlauf.
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Grüße aus dem Havelland........Mike
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#23
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Bei mir sind es "nur" 21 Jahre aber 5.800 h.
Bisher keine Auffälligkeit, aber nach Aussagen eines Monteurs ist der Motor innerhalb der Lager "abgesunken". Wurde wieder ausgerichtet und zusätzlich eine drehelastische Kupplung eingebaut. Die Vibrationen halten sich jetzt in Grenzen. Gelegentlich sind also wohl neue Lager fällig..... :-(
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Adieda Karl |
#24
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Hallo Karl,
wenn Du eine elastische Kupplung drinn hast, wird neben dem Schwanzlager müsste auch ein weiteres Lager verbaut sein. Im Idealfall ein Drucklager. Bei mir drücken die bis zu 165PS ohne Drucklager auf die Motorstützen. Da kann ich akzeptieren, dass nach 30 Jahren und 2400 BS ein Tausch ratsam ist.
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Grüße aus dem Havelland........Mike |
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