Älteren Mercury AB wiederbeleben....

[AG31]

Hallo oder moin,

an Wochenende werde ich wahrscheinlich, wenn sich keine groben Schäden finden lassen, mein "neues" Boot abholen (eigentlich ist es ja alt, aber für meine Ansprüche erst mal das was ich möchte).

Beim Motor habe ich da allerdings die Katze im Sack gekauft:
Älterer Mercury 2Takt (650ccm?, 65 PS, Typ/BJ momentan nicht bekannt), hat laut Besitzer 4 Jahre gestanden und springt jetzt nicht mehr an.

Mein Vorhaben:
- erst mal WD40 oder ähnliches in die Brennraume sprühen und dort mindestens ein paar Stunden ruhen lassen.
- Kompression messen um sich eine groben Eindruck über den Zustand der Zylinder, Kolben, Ringe machen zu können
- Wenn die Kompressionmessung ein gutes Ergebnis liefert die Vergaser reinigen (Ultraschal)

Dann kommt die Frage:
zuerst einen Probelauf versuchen oder besser vorher schon Öl und Impeller wechseln?

Was sagen die Experten?
Mit der Reihenfolge einverstanden oder gibt es evt bessere Vorgehensweisen?

Falls sich gröbere Schäden am Motor finden, bleibt dann die Frage: Instandsetzen oder gleich etwas neueres gebrauchtes kaufen.... Aber soweit bin ich ja noch gar nicht

b.t.w.
Ich bin Norddeutscher mit badischen Migrationshintergrund, wohne in Karlsruhe und würde mich freuen auf diesem Wege andere Bootsler kennenzulernen (helfe gern bei Problemen mit der Elektrik)

[chewbaka]

Hi Matthias,

ich würde kein WD40 nehmen sondern 2-Takt-Öl für die Brennräume.
Den Rest dann so wie beschrieben.

Parallel mal das UWT abbauen, ob sich das überhaupt noch von der Kurbelwelle rausziehen lässt, die gammeln gerne ziemlich fest.
Wenn das geht, schauen, daß man den zum laufen kriegt.
Erst dann Geld in Öl und Impeller investieren...

So würde ich vorgehen...

.

[TT-Fan]

Ich auch
Und was du auch machen könntest , is gucken ob der Benzinfilter dicht is , sonst stehtste nämlich da und der springt evtl. nicht an.
Mfg Timo

[AG31]

Danke erst al für den Input.

WD40 ist immer das erste was einem einfällt

Das Benzin, Kompression und Zündfunken vorhanden sein müssen, damit ein Motor läuft ist mir schon klar (würde wohl eh erst mal mit einem "Probelauftank" der Über Motorniveau hängt arbeiten) Ich warte seit über 20 Jahren meine Motorräder selber und kenne auch das Innenleben der Motoren recht gut, aber so ein Ab ist wieder eine etwas andere Baustelle.
Wenn ich genau weiss um welchen Motor es sich handelt, dann besorge ich mir erst mal die passenden Wartungsunterlagen. Im grobe geht es hier erst mal darum nichts zu machen was sich im Endeffekt als Kontraproduktiv herausstellt.

[ralfschmidt]

so groß sind die Unterschiede eigentlich nicht zwischen
nur die Kühlung und das Getriebe ist anders

unter dem Link findest du Rep.Anleitungen
http://boatinfo.no/lib/library.html
Ex Zeichnungen findest du unter dem Link
http://www.boats.net/parts/search/Merc/parts.html

[AG31]

Hallo,

es geht langsam weiter:
Momentan habe ich nur die Motornummer zur Hand #9113093.

Demnach müsste es sich um folgendes Modell handeln, oder?

Modell --> Seriennr. Belgien -- > Modelljahr --- >Bemerkung
650 -----> ab 9112989 --------------->1976 ---------> 3-Zyl.

Bin leider die Woche ausser Haus und habe so einige Notizen daheim liegen lassen

Hat wer nen Link zu technischen Daten des Motors? Google spukt bei mir nichts dolles aus.

THX