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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hochstrom-Steckverbinder (PowerPole und Co.) - Tipps, Erfahrungen?
Hallo zusammen,
ich möchte an einigen Stellen - u.a. Armaturenbrett - im Boot die elektrischen Verbindungen steckbar machen (nicht im extremen Hochstrombereich, auf zusätzliche Übergangswiderstände verzichte ich da lieber) und suche nun nach einem Steckersystem für Leitungsquerschnitte zwischen 2,5 und 10 qmm. Im Netz bin ich u.a. auf die mir bislang unbekannten "PowerPoles" gestoßen, an denen stört mich aber, dass ich größere Polzahlen nur mit Aneinanderbasteln von Einzelkontakten hinbekomme und auch eine speziell angepasste Crimpzange bräuchte. Könnt ihr mir vielleicht ein System empfehlen, das im Idealfall direkt diverse Stecker- und Buchsenvarianten mit jeweils gleich mehreren Kontakten pro Gehäuse bietet und für Belastungen im Bereich von 20-30A ausgelegt ist? Ich freue mich über jeden Tipp! Beste Grüße, Marius |
#2
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Bei meiner Searay sind die Einspeisungen auch mit den 75A PowerPole (am Bild die dicken roten Drähte) versehen,
die ganzen Abgänge und Steuerleitungen mit 2, 6 und 12 poligen Steckern. http://de.wikipedia.org/wiki/Anderson_Powerpole http://www.pollin.de/shop/dt/MzAyODQ..._A_600_V_.html
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#3
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Hallo Marius,
im Amateurfunkbereich wird dieser Anderson Power Pole Stecker immer häufiger eingesetzt. An meinem Gerät ist solch ein Stecker verbaut. Ich bin von diesem Stecker leider nicht überzeugt, da diese Stecker sich leicht trennen. Eine Arretierung ist nicht vorhanden und der Stecker löst sich relativ schnell. Wenn nun im Boot beim Fahren Vibrationen hinzukommen, so habe ich die Befürchtung, dass schnell zu losen Steckern kommt. Grundsätzlich finde ich den Ansatz, gleiche Teile für Stecke und Buchse zu bauen, gut, aber im Boot würde ich sie jedenfalls nicht einsetzen. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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#4
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bei der 75A Ausführung ist das nicht der Fall, die Dinger sind,
wenn sie einrasten fast nicht mehr auseinander zu bekommen, da die Feder sehr fest auf den Kontakthaken drückt. Bei meiner Searay hat das nun schon 18 Jahre einwandfrei funktioniert |
#5
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ich benutze für etwas mehr Strom, XT60-Steckverbindungen aus dem Modellbau.
Die gehen bis 4mm² (AWG11), 60A Dauerstrom. Sind aber nur 2-polig.
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#6
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die Einspeisung ist bei mir mit 16mm², das geht gerade noch bei den PowerPole 75, da gibt es Pole mit 6, 10 und 16mm²
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#7
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Zitat:
http://www.harting.de/industrie-steckverbinder-han/
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#8
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An dieser Stelle ist der Vorteil von den Anderson Power Pole (APP)
Es können beliebig viele zusammengesteckt werden. Da es aber hier, so vermute ich um eine 2-pol-Verbindung im "kleineren" Strombereich geht, kann ich nur sagen, dass die APP mir nicht sicher genug sind, was die Arretierung betrifft. VG Bernd
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#9
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Vielen Dank für Eure Tipps! Ich habe mir jetzt die PowerPoles in allen möglichen Varianten bestellt und werde damit alle Verbraucher anschließen, bei denen ich sowieso verlängern muss - d.h. insbesondere sämtliche Pumpen (Frischwasser, Spülwasser, Toilette zum Tank, Tankentleerung), aber eben auch die stärkeren Kontakte am Armaturenbrett. Für den Anschluss der beiden dickeren Leitungen am Motor (auch "nur" 6er-Querschnitt) habe ich mir einen "SB50"-Verbinder desselben Herstellers geordert, der ist direkt zweipolig und bietet als zusätzlichen Schutz noch eine Gummitülle.
Beste Grüße, Marius |
#10
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Wer absolut billige Steckverbinder für höhere Ströme sucht,
könnte sich mal die britischen BS1363 Verbinder ansehen. Sie sind quasi bis 32A (230V~) belastbar, hab ab Werk meist schon eine interne austauschbare 13A Sicherung und es gibt in Hülle und Fülle Buchsen, Wanddosen mit und ohne Schalter, Verteiler usw.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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