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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo habe ein altes Holzboot. Der Rumpf ist aus Eiche und das Deck aus Teak und Mahagoni. Jetzt hab ich es letztes Jahr mit einen Lack auf Ölbasis gestrichen (Deck) und über Winter ist mir der Lack förmlich abgeplatzt. Kann mir vielleicht jemand sagen wieso das so ist und was man dagegen machen kann. Lack war von Le Tonkinois. Könnt ja mal auf www.elenore.de vorbeischauen da gibt es auch Bilder. Hätte auch gerne mal eine Meinung von euch was es noch Wert ist.
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#2
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Hallo Marcel,
willkommen im Boote-Forum ![]() Ich denke, es reicht, wenn Du einen Thread zu einem Thema aufmachst. Und da es nicht um Selbstbau geht, begrüße ich Dich hier bei den Restaurationen. Leider bin ich auch kein Fachmann in Sachen Holz und Lack. Die Profis werden sich aber sicher noch melden und Dich wahrscheinlich erstmal mit Gegenfragen bombardieren: wie wurde das Holz vorbehandelt, wurden die ersten Anstriche verdünnt aufgetragen, stimmte die Umgebungstemperatur, etc...? Gruß Michael PS: Nettes Schiffchen hast Du da! |
#3
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Danke war auch ein ganzes Stück an Arbeit aber wie gesagt der Schock dieses Jahr war groß mit dem Lack
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#4
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Hallo Marcel!
Natürlich kann sich der Anstrich mit dem Untergrund nicht vertragen haben (was war vorher drauf?). Auch sind Fehler bei der Verarbeitung denkbar. Immer wieder schildern Leute derartige probleme. Mir erging es ebenso mit meinem Klar-Decksanstrich auf Sperrholz, daran hat sich auch nichts geändert als ich den Lack wechselte. Ich bin der Meinung, daß dieses Schadensbild auch bei Top verarbeitung und besten Produkten auftritt wenn Feuchtigkeit unter oder durch den Anstrich gerät. Typischer Verursacher ist oft die auf dem Deck längere Zeit mit Schwitzwasser stellenweise aufliegende Plane. Da würde höchstens Epoxi-Vorbehandlung (gegen Diffusion) unter PU-Lack den effekt evtl. verhindern. Aber auch da darf durch evtl. unbemerkte Lackrisse nichts einsickern! ( zB. durchgezogene Lackschicht über gerissene Holzteile, angeschraubte Aufbauten etc.) Einen in wasserbelasteten Bereichen gerissenen Rumpf überzulackieren funktioniert in der Regel nicht! Zusätzlich zieht ständig vorhandene Nässe ja easy durch alle möglichen Lacke, egal wie hochwertig diese sind. Ausnahmen kenne ich da nur bei Epoxi und 1K-Sperranstrich. Oberste Regel ist also ersteinmal den Rumpf des bootes diesbezüglich gründlich zu überarbeiten - Risse zB. unter Druck verharzen, reparieren oder Trennstellen mit Sika verfugen. etc. Und vor allem: Schraubenlöcher peinlich abdichten!!! Grüße! Dennis |
#5
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Gibt es nicht irgendeinen Lack der luftdurchlässig ist oder so. Oder ist ölen besser. Hast du das Boot in der Homepage mal betrachtet. Wie würdest du genau vorgehen wenn ich den alten Lack ab machen möchte wie geht das am besten.
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#6
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Hallo Marcel,
hast Du schonmal die Suchfunktion bemüht? Das Thema Holz (Lack oder Öl?) wurde schon öfter behandelt. Wenn Du z. B. mal 'Benar' als Suchwort eingibst, stößt Du u. a. auf einen Thread, in dem ein Bootskollege erläutert, warum er von Le Tonkinois auf Benar umgestiegen ist. Den alten Lack entfernst Du wohl am besten mit einer Abziehklinge unter Verwendung von Heißluft. Such mal ein bisschen herum - hier gibt´s Lesestoff ohne Ende... Gruß Michael. |
#7
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Allgemeine Frage dazu :
Wieviele Schichten hast du gemalt ? Bei LeTonkinois am besten 6-8 Schichten. In der Regel nach jeder dritten Schicht zwischenschleifen. In unseren Breiten geht man davon aus, daß pro Jahr 1-2 Schichten durch mechanische Belastung und UV-Licht "verloren" gehen. In sofern sollte bei Le Tonkinois jedes Jahr eine bis zwei Schichten nachgemalt werden. |
#8
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Hallo Marcel!
Kuck mal hier, etwa in der Mitte bei "Ziehklinge": http://www.oldieboote.de/dennis.htm Grüße! |
#9
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Bitte um weitere Antworten
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#10
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Hallo Marcel,
dies ist ein Profi in Sachen Restauration von Holzbooten, vielleicht kann dir der weiterhelfen.. Zieglmaier GmbH Classic Yacht Service Lucas-Cranach-Str. 17 94469 Deggendorf 0171 6 53 60 03 Schöne Zeit noch !!! |
#11
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Ok bedanke mich für die Adresse
Werde ich mal nachfragen. |
#12
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#13
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Du schreibst, Du hättest ein Teakdeck. Wie war denn die Vorbehandlung? Ist das Deck in den letzten Jahren häufig nachgeölt worden? Lacke halten nicht unbedingt besonders gut auf ölhaltigen Oberflächen (und teak ist ein ölhaltiges Holz). Manche Lackhersteller haben daher Lacköle im Programm, die speziell für Teak und ähnliches geeignet sind.
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#14
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Also Vorbehandlung wie meinst du das genau. Vor 3 Jahren hab ich es mit normalem Klarlack gestrichen und der hat nicht gehalten und letztes Jahr mit Le Tonkinois ein Klarlack auf Ölbasis und jetzt ist das gleiche wieder passiert.
Hab ich was falsch gemacht. |
#15
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Hm, LeTonk sollte aber nun wirklich auf Teak halten...
Hast Du in der knalligen Sonne lackiert? Oder auf zu feuchtem Untergrund (z.B. bei Taupunktunterschreitung...)? |
#16
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Was heißt auf zu feuchtem Untergrund. Hat übrigens den ganzen Sommer gehalten außer ein paar schwarzer Flecken von was können die kommen. Erst im Winter abgeplatzt
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#17
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![]() Zitat:
Liegt eventuell die Persenning in diesen bereichen auf dem Deck auf? |
#18
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Nein habe keine Komplette Persenning. Ist es möglich das das Holz an den Stellen noch zu feucht war vor dem Antrich.
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#19
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![]() Zitat:
Grüße Jan |
#20
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Nein haben den alten Lack abgeschliffen. Und dann 6x mit Le Tonkionois gestrichen. Kann man ihn eigentlich auch abbeizen
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#21
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![]() Zitat:
Im übrigen ist tonkinoise nicht gut für Laufdecks geeignet, ist nicht hart genug. Grüße Jan |
#22
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Was würdest du sonst fürs Laufdeck vorschlagen. Habe eigentlich meines erachtens den ganzen Lack abgeschliffen aber wenn du sagst da könnte noch was im Holz sein wie soll das denn mit dem Schaber abgehen. Wie sieht es mit abbeizen aus.
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#23
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mit lackierten Laufdecks hat man, je nach stärke der Nutzung, immer mal Probleme. Hatte bei meinem letzten Boot auch ein Klarlackiertes Deck, war mir aber auch klar das es jedes Jahr 2x neu lackiert wird, habe immer mit Epifanes 1K-Lack lackiert. Bei einem Leistendeck sind auch immer die Fugen das Prolem, der Lack hält nicht so gut auf diesem flexiblem Material, er bricht und Wasser kann an diesen Stellen unter den Lack.
Gerade auf waagerechten Flächen mit hoher mechanischer- und UV-Belastung hat der Lack auch ziemlich viel auszustehen. Habe bei deinen Bildern gesehen daß das Holz auch ziemlich Dunkel ist (ist das Deck in Teak?) das heizt sich in der Sonne natürlich auch extrem auf, all das muß der Lack verarbeiten. Alternative wäre noch das Deck nur zu Ölen, z.B. mit Owatrol (nicht D1&D2!) Das zieht gut ins Holz ein und gibt eine feste Oberfläche, ist dann aber nicht mehr glänzend. Ich betreue noch einen Oldtimer von 1907 mit einem Deck aus Lärche, dort hab ich das so gemacht, Deck bleibt damit auch rutschfest. Wahrscheinlich wird dir nichts anderes übrig bleben als das Deck wieder anzuschleifen, an den Stellen an den sich der Lack löst etwas mehr, und dann eben wieder zu lackieren. Oder eben alles wieder runter, das Teakdeck natur lassen oder nur ölen. edit: habe gerade gelesen das dir der Lack erst im Winter hochgekommen ist. Wie war das Boot gelagert? Draußen, unter einer Persenning? Grüße Jan |
#24
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Ja hatte diesen Winter keine andere Möglichkeit.
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#25
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Ach so ja das Deck ist aus Teakholz. Und was mache ich mit den schwarzen Flecken
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