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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Volvo Penta VP 400 oder VP 450
Motorenhersteller: Volvo Penta
Modell: ? Antrieb: ? Leistung: 35-45 ps ? 2- oder 4-Takter: 2-Takter Anzahl der Zylinder: 3 Motorseriennummer: 313405066 Vergaser BING 8/26/103 Moin, im Oktober habe ich mit meinem Kumpel ein grösseres Boot als Ersatz für unsere Anka "Loki" gekauft zusammen mit einem Volvo Penta Aussenborder. Auf dem Motor steht nur Volvo Penta und ne Seriennummer, aber anhand von diversen Bildern aus dem Internet handelt es sich wohl um den VP 400 oder VP 450, wie der BW-Motor, aber ohne Tragebügel und Schraubenschutz, dafür E-Start und E-Choke sowie Einhebelfernsteuerung. Nachdem vorletzte Woche drauf Antifoiling kam und ich meinen SBF See bestanden habe, war es am Mittwoch soweit: ENDLICH SLIPPEN es lief auch super, Freya rutsche sauber vom Miettrailer und der Motor sprang sofort beim ersten drehen des Schlüssels an und lief problemlos einige Minuten, dann aus. Fehler war fix gefunden, Marko hatte den Benzinhahn zu gemacht und so ging es nur bis der Vergaser leer war^^ Hahn auf, Pumpball 2x gedrückt und Schlüssel gedreht schon knatterte der Motor wieder. An der Slipanlage war reger Betrieb und der Trailer musste zurück, also ohne weitere Kontrollen die Leinen los und langsam ins Hafenbecken. Der Motor lief soweit ordentlich im Halbgas, ich bin zwei drei Kreise gefahren um nochmal zu schauen ob Lenkung usw gut funktionieren, bevor ich meinen Liegeplatz im Yachthafen anlaufe und dort alles versenke was im Weg steht.... Alles war gut und ich nahm Kurs auf meine Hafeneinfahrt, da ging der Ärger los: Ohne das ich etwas berührte sackte die Drehzahl ab und ich verlor fahrt, dachte zunächst an Strömung und Gegenwind, plötzlich drehte der Motor stark hoch und ich nahm gas weg bis er fast ausging, dann habe ich den Schubhebel weiter runter gedrückt aber selbst bei vollgas passierte am Motor nichts mehr, also sofort in Leerlauf geschaltet und das Ding ging trotzdem aus. Jede menge weisser Rauch kam unter dem Haube vor aber es stank nicht. Erster gedanke Hitzetot, Kolbenfresser, Zylinderkopfdichtung oder sowas weil völlig vergessen nach Kühlwasserstrahl zu gucken. Habe den Motor 10-15min abkühlen lassen, am Schwungrad konnte ich den Motor problemlos von Hand durchdrehen, also Startversucht. Er drehte aber ging gar nicht oder nur für ne Sekunde an. Nochmal Benzin vorgepumpt, blieb kurz an, Gang rein und der Bock war wieder aus. Egal wie ich es anstellte, ob im Leerlauf drehen lassen, Vorwärts-oder Rückwärtsgang, das ging war sofort wieder aus. Ergebnis ich wurde ins Flachwasser getrieben und sass 2h auf Grund fest bis ich von einer nackten Seglerin gerettet wurde ( andere Geschichte). An Vatertag habe ich, während ihr gesoffen ähm gefeiert habt, meine Kerzen rausgeholt und zum ersten mal diese seltsamen NGK Kerzen ohne Arm gesehen, alle drei Brennräume sehen top aus, kein Rost, kein grosser Dreck, keine starke Verrussung oder gar Wasser. Die Kerzen sahen auch alle drei gleich aus. Kerzen wieder rein und gestartet, da war der Motor sofort wieder an und lief super als wäre nie was gewesen. 45min laufen lassen im Leerlauf ohne irgendwas, keine Schwankung kein stinken kein nichts. Kühlwasser spritz etwas aus dem Zweitauspuff rückseitig übern Wasser raus, der kleine Nippel Steuerboardseitig bleibt trocken, freistochern hat nicht geklappt, laut www soll da nen strahl von 1-2m kommen. Wenn ich den Motor ausmache und gleich wieder starte springt er sofort an, warte ich 10-15min muss ich einmal Sprit vorpumpen und er springt meistens an, teilweise etwas gas geben am Vergaser, bzw Standgas nen tick höherdrehen. Gerade wenn er warm ist. Sobald er an ist läuft er im Leerlauf Problemlos mit und ohne Haube. Freitag dann Vergaser demontiert, grob mit Bremsenreiniger gereinigt und mit Dichtpaste neu aufgesetzt. Motor warmlaufen lassen, wie am Vortag problemlos, Leinen los und zur Proberunde im Hafen mit Kumpel abgelegt. Rückwärts kein Thema, Vörwärts kein Thema, nach 2-3min fahrt das selbe Spiel wie am Mittwoch. erst dreht er wie bekloppt hoch obwohl ich nichts mache, dann will er absterben und schiesst dann selbst im Leerlauf hoch wie bekloppt bis diesmal ich ausgemacht habe damit er nciht platzt. Haben dann probiert die Lenzpumpe in die Kühlung einzubinden, schlauch von Lenzanschluss 0,5m ins Wasser hängen lassen (natürlich Schrauben sicher, zieht gut Wasser durch, am mickrigen Kühlwasseraustritt auf der Rückseite ändert sich aber nichts) und nach Benzin-vorpumpen und gasgeben am Vergaser durch Marko während ich den Schlüssel drehe sprang er sehr zögerlich an und wir sind zum Liegeplatz zurück geeiert. Allerdings musste ich dafür wirklich grobmotorisch am Gashebel immer wieder voll aufdrehen und zurücknehmen damit er anbleibt und wir fahrt machen, beim anlegen ging er wieder aus und das aufstoppen haben dann Stossleiste und Kaimauer sehr hart übernommen Laut Vorbesitzer lief der Motor top, er war letztes Jahr 3 Wochen damit in der Adria unterwegs bis ihm der Impeller hops ging und er mit dem Hilfsmotor weitergeeiert ist. Nach Urlaubsende soll der Motor nen neuen Impeller bekommen haben. Als wir das Boot im Oktober besichtigt haben stand es auf Trailer und wir haben es uns ins ruhe angesehen, dann geslippt und ne runde gefahren, da wir aber nur 5l Sprit im tank hatten und nicht ohne Führerschein liegen bleiben wollten haben wir ihn nicht ausgiebig getestet. haben den Motor 5min im Stand laufen lassen, dann einmal langsam (15km/h) 500m hin und zurück und einmal im Gleitfahrt vmax (32km/h) sowie rückwärts und manövrieren. ging alles problemlos, Kühlwasser kam oben paar Tropfen bzw mini Spritzer raus, aber hinten aus dem oberen Auspuff viel mehr. Dummerweise haben wir Idioten danach das Boot nach dieser Probefahrt so auf Trailer genommen und nach 300km heimfahrt mit Motor so ins Winteraussenlager gestellt bis wir es Mittwoch geslippt haben. wir haben keinerlei Einmotungsregeln eingehalten oder arbeiten vorgenommen aus purer Dummheit.....
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Der Gott der Eisen wachsen ließ der wollte keine Knechte! Geändert von panzerbaer (17.05.2015 um 16:45 Uhr) |
#2
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Moin Panzerbaer,
Google mal nach KatS DV 228 vom THW, es ist ein Handbuch für den Vp 400, vielleicht hilft es dir weiter Gruß rolf
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#3
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Mal Suche nutzen, stehen ganze Romane im Forum…….
Aussenborder:Volvo Penta, Archimedes, Archimedes Penta, Crescent, Monark…… bei der Beschreibung: kommt einem der Gedanke: das Teil soll gezielt zerstört werden… das ist ein sehr einfach aufgebauter Motor.... -- http://www.boote-forum.de/showthread...light=KatS+228 #7 -- http://www.boote-forum.de/showthread...light=KatS+228 -- http://www.boote-forum.de/showthread...light=KatS+228 http://www.boote-forum.de/showthread...rescent&page=2 usw………
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Grüße von Herbert |
#4
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Die THW Anleitung hatte ich schon runtergeladen. Auch habe auch so manchen Roman durchgelesen in diesen forum und anderen Google-ergebnissen aber nichts passt so recht zu meinen Problemen.
Inwiefern versuche ich den Motor gezielt zu schrotten? Ich habe oben jetzt diese Motoridentnummer angegeben, könnt ihr sie aufschlüsseln um welches modell genau es sich nun handelt? Auspuff geht durch die Schraube.
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Der Gott der Eisen wachsen ließ der wollte keine Knechte! Geändert von panzerbaer (17.05.2015 um 16:32 Uhr) |
#5
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Zitat:
Die meisten Dichtungen kann man wirklich noch in Handarbeit selber……….. ------------Die letzten Serien: Typ: 310; 311; 313; 315 bis 1978 Modellbez: 400 Volvo Penta 40 Archimedes ------------------- Ansonsten alles im Forum beschrieben; habe auch keine Lust: eigene alte Beiträge zusammenzusuchen. Das letzte org. Werkstatt-Handbuch: 12.1977 (in Schwedisch und Englisch)
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Grüße von Herbert
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#6
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Ich danke schonmal fürs aufschlüsseln.
Was spricht den gegen Dichtpasste an der Stelle statt einer Papierdichtung? Es ist die Dichtpasste mit der man auch Ventildeckel abdichtet. Und da nirgendwo gerade eine Papierdichtung zur Hand war, dachte ich mir alles besser als die alte Dichtung.
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Der Gott der Eisen wachsen ließ der wollte keine Knechte! |
#7
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Hallo, wollte kurze Rückmeldung geben.
Habe mir 2 orginalverpackte Impeller, dazu Dichtungen und nen Thermostat besorgt, alles zusammen 85euro. Gestern Freya aus dem Wasser geholt, und getriebe abgnommen, Wasserpumpe geöffnet und siehe da: Problem erkannt!!! Das Gummiteil hatte sich vom Metallteil des Impellers getrennt. Sowieso sah der Impeller komisch aus, extrem hart und keinerlei Aufdruck wie beim Orginalen. Könnte mir vorstelle dass da jemand einen Orginalen nachgiessen wollte oder gibs einen Impeller der gleich aussieht und nur ne anderen Wellendurchmesser hat, das dort einfach die Volvo aufnahme gegen den orginale getauscht wurde? Wie dem auch sei, neuen orginal Impeller rein gesetzt, neu abgedichtet und zusammengebaut. Freya wieder geslippt, Motor an und siehe da, es kommt Wasser, hinten guter schwall, Kontrollstrahl ist kein Meter weit, aber es pinkelt schön. Probefahrt ging 1,5h-2h mit und gegen die Strömung, Teillast und Vollast und es funktioniert alles wunderbar. Nun noch nen Drehzahlmesser besorgen und Vergaser ordentlich einstellen, es stink nämlich. Heute nochmal Düsen ordentlich gereinigt und die Gemischschraube nach KatS_Dv_228 Seite 85 eingestellt, also Schraube ganz reindrehen und dann 3/4 Umdrehungen zurück drehen. Was mich nur wundert ist das ich 2,5-3 Umdrehungen brauchte bis sie am Anschlag war und ich zurückdrehen konnte. Gelten die Werte aus der KatS auch bei mir? Vergaser Bing 8/26/103 im Netz finde ich keine Werte dazu. Achja, zum Getriebeoel, diesen würde ich gerne wechseln, welches und wieviel brauche ich? Die KatS-Dv gilt für die frühen motoren mit kleinerem Getriebe und ich habe das Grosse?!?
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Der Gott der Eisen wachsen ließ der wollte keine Knechte! Geändert von panzerbaer (30.05.2015 um 23:33 Uhr) |
#8
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Nehme das von liquid Molly das ist ganz gut mit einer eine 500ml Flasche reicht
Ich Habe noch etwas drin in meiner Flasche also weiß nicht grob geschätzt vlt. 350-450 ml |
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