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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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GFK Spezialisten: Gelcoat Riss 30cm bei Langauflage
Hallo
bin neu hier im Forum, habe aber schon einiges mitgelesen und hoffe Ihr könnt mir einge Ideen/ Tips zur Reparatur geben, da ich mir leider unbewußt Arbeit gekauft habe und bisher noch keine GFK Arbeiten durchgeführt habe. Problem bei meiner Hellwig Triton Mehrere Risse im Gelcoat bei der Langauflage in Folge von zu viel Gewicht drauf, da Trailer zu kurz (letzte Kielrolle zu weit vom Heck entfernt) und Motor recht schwer und natürlich die Schlaglöcher auf der Straße..... Habe ein Stück Gelcoat abgesplittert und das Material drunter sieht noch fest aus. Wie soll man hier vorgehen? Meine bisherigen Ideen: - Altes Gelcoat um den großen Riss herum Runterschleifen - Mit Aceton saubermachen - Min 15 Grad abwarten - Neues Gelcoat drauf - Muß das abgedeckt werden?? Reicht das? Fehlt was? Sollte da eine Glasfasermatte drauf? Gibt es Unterschiede von den Gelcoats? Was soll ich mit den ganz kleinen Haarissen machen? Auch Aufschleifen und neues Gelcoat drauf? Brauche keine Kosmetik, muß nur halten, da das Boot schon ziemlich alt ist und ich nicht mehr so viel Geld reinstecken kann. Werde dann den Trailer noch etwas umbauen müssen, so daß das nicht wieder passiert. Bin für alle Ideen, Tips sehr dankbar. Vielen Dank Gruß, Tim |
#2
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Klasse Stelle hast du dir ausgesucht! Ich habe mir auf der Boat-Fit in Bremen einen interessanten Vortrag anhören dürfen zu dem Thema. Fazit: es reicht nicht! Wenn das Gelcoat schlapp gemacht hat, dann hat das GFK einen Schaden, der behoben werden muss, sonst brauchst du dir die Arbeit mit dem Rest nicht machen, weil die Risse wiederkommen.
Ergo: du musst entweder von innen versteifen oder besser von aussen abtragen und neu machen. Wenn du von innen irgendwie rankommst, einige Matten großräumig verkleben, und aussen ein wenig Schicht abtragen und ausbessern, dann Gelcoat. Unter 15° brauchst du nicht wirklich anfangen, weil es ewig dauert, bis Festigkeit kommt (meine Erfahrung). Soweit ich weiß liefert Helwig übrigens genau passendes Gelcoat!
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#3
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So würde ich es auch sehen.
Deine Abplatzungen sind nur das Resultat des bewegten GfKs. Ich würde auch genauer Untersuchen und in dem Bereich -wenn möglich- von innen auflaminieren/verstärken. Gelcoat ist das die Verschönerungsarbeit von aussen.
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Gruß, Thomas |
#4
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So wie das aussieht, kann man einen Riß erkennen. Dieser läuft rechts und links der Delle vorbei. Das Gfk hat was abgekriegt und muß aufgeschliffen bzw. aufgesägt werden. Eventuell kann man von innen was laminieren.
Ich würd mich an deiner Stelle mal an Hellwig wenden. Wenn es die Kante ist, hast du u.U. beim Laminieren Probleme wegen dem geringen Radius (Form und Festigkeit wiederherstellen). Am elegantesten wäre natürlich die Reparatur in der Herstellungsform.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Zitat:
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#6
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erstmal willkommen im forum!
ich an deiner stelle würde mich mit hellwig-boote in verbindung setzen, die können dir sicher das richtige material zu ausbessern schicken. ( u.a. das richtige gelcoat in der richtigen farbe! ) gruß dirk |
#7
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Re: GFK Spezialisten: Gelcoat Riss 30cm bei Langauflage
Zitat:
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#8
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Hallo Tim,
ich habe früher auch einen Hellwig Triton Junior gehabt. Ich kann mir das bei dem eigentlich soliden Boot sehr schwer vorstellen. Hast Du ein Bild von dem Boot auf dem Hänger? Der Herr Hammermeister von Hellwig ist nach meinen Erfahrungen sehr hilfsbereit und versendet das farblich passende Gelcoat (annährend da sicher ausgeblichen) und kann Dir sicherlich auch sagen was Du am besten machen sollst. Mich hat er vor zwei Jahren am Telefon sehr kompetent beraten. Ciao Barracuda |
#9
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@wolf b
Das Aceton ist der Reiniger, du trägst mit Wasser den Schmutz evtl. wieder auf, außerdem soll ja kein Wasser ans Laminat (Haftung auf Untergrund).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#10
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Zitat:
Das hat auf jeden Fall den Vorteil daß bei Anwendung kurz vor Verwendung des Gelcoats die chemische Verbindung verbessert wird. Wasser aufs Laminat. Du hast recht. |
#11
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Zitat:
hat TomM nich immer geschrieben , Ateton ist kein Reiniger , es verteilt nur den Schmutz (Fette - Wachse ) auf dem Untergrund ! Also zum entfetten ein Reiniger auf Wasserbasis , z.B. TASTOSAT .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#12
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Dann muß ich mich da nochmal informieren!
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#13
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Dann mal hier gleich die Info aus einem anderen Thread :
Was den Reiniger betrifft habe ich von Yacht International auch die Auskunft bekommen, das Aceton nicht ideal sei, weil es Fettspuren, die nicht vom Lappen aufgenommen würden, verteilen würde. Dieser negative Effekt entstünde u.A. durch die extreme Flüchtigkeit von Aceton. Also flüssigen Reiniger nehmen , danach abspülen und nicht mehr drauffassen , Handschuhe bei der Weiterverarbeitung tragen , vor allem bei Farben . Das was schon .
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Es grüßt Dich / Euch der PETER. |
#14
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Hallo,
vielen lieben Dank für die schnellen und vielen Antworten. War einige Tage beruflich unterwegs, daher auch jetzt erst die Antwort. Unten einige Bilder wie es unter dem Gelcoat auf Höhe der Langauflage aussieht (Länge ca. 33cm) - Keine Risse im Laminat erkennbar - Laminat knirscht jedoch etwas beim Eindrücken, möchte daher zum Schutz Matte auflaminieren (Problem ist die Haftung an der Kante) - Etwas Feuchtigkeit kam aus dem Gewebe beim Eindrücken Boot steht in einem warmen beheizten Raum und wird von einem Ventilator getrocknet. Zusätzlich habe ich durch den Innenboden ein 3cm Loch gebohrt, jedoch keine Feuchtigkeit entdeckt. Da das Laminat mittlerweile trocken erscheint mache ich mir Gedanken wie es weiter gehen soll. PROBLEM: Die Reparaturstelle befindet sich genau an einer Kante BISHERIGE IDEEN: BITTE UM HILFE 1. Die angeschliffene Stelle mit Aceton reinigen und mit nassen Lappen abwischen + Fön zum Trocken. Aufpassen, daß das Laminat nicht heiß wird. 2. Mit Epoxy die Reparaturstelle einstreichen, besonders die Kante da hier das Gewebe offen liegt und einige Fasern lose sind. (Habe Epoxy mit einem relativ langsamen Härter) 3. Getränkte Matte auftapezieren und von außen noch mit Epoxy tränken.(habe eine 400g qm Matte für Epoxy kein Gewebe) HAUPTPROBLEM ist hierbei die Haftung an der KANTE Wie bekomme ich es hin, daß die Kante richtig fest am unteren Laminat haftet?? Kann ja nicht die ganze Zeit dabeisitzen und drücken bis der Epoxy ausgehärtet ist. 4. Kleine Löcher im Inneboden bohren und von hier auch noch Epoxy einlaufen lassen 5. Nachbehandlung damit Wasserdicht??? Wenn das gesamte Laminat mit Epoxy eingepinselt ist, muß dann nochwas drauf damit es Wasserdich ist? Das Boot wird in Zukunft maximal 3 Wochen am Stück im Wasser sein. FRAGEN: - Was haltet Ihr von der Reihenfolge? - Ideen wie die Haftung an der Kante beim Lamnieren verbessert werden kann? - Soll dem Epoxy irgendwas beigemischt werden? - Nachbehandlung notwendig damit Wasserdicht (kein Wasserlieger)? Vielen lieben Dank für alle Antworten Gruß, Tim |
#15
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@peter
ist klar, ich schmiere da auch nicht mit einem Lappen rum ( ist auch beim Bremsenwechsel/reinigen interessant).
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#16
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@tim
setze dich mit Hellwig in Verbindung. Der Hersteller kann Dir das am Besten sagen, hat das Boot ja auch gebaut.
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