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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Yamaha 60CE mag nicht mehr anspringen
Hi zusammen,
mein Yamaha 60CE (2-Takt, 2-Zylinder, 1981) bereitet mir irgendwie nur Sorgen. Nachdem das Kontrollstrahl-fehlt-Problem (siehe http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=227604) gelöst war (es war nur der Schlauch abgerutscht und das Wasser ist dann wohl im Motorinneren abgelaufen), mag er jetzt gar nicht mehr anspringen. Irgendwie wurde es die paar Male, seit ich das Boot seit Ende März im Wasser habe, die ich das Boot zu starten versucht habe, von mal zu mal schlimmer. Aus initialem 30 sec Anlasser-Rödeln sind irgendwie dann mehrere Minuten geworden, bis er dann doch irgendwie kam. Und wenn er erstmal warm war, ist er nach Ausschalten in Sekundenbruchteilen auf Anhieb wieder angesprungen. Nur heute war's völlig hoffnungslos. Aber vielleicht liegt's ja auch an mir. Folgendes Video ist nach ca. 10 Minuten vorangegangenem Anlasser-Gerödel gedreht, ein paarmal packt er es fast, geht aber dann doch sofort wieder aus (das ist neu, bislang ist er immer, wenn er erst mal losgespuckt hat, sofort gut weitergelaufen): https://youtu.be/nqHx7SiSWrQ Kann jemand was daraus machen? 1. warum scheint der Anlasser sich irgendwie immer wieder abzukoppeln und dann plötzlich aufzujaulen (das hat aber erst zu Ende der 10 Minuten Anlasserei begonnen, ist aber früher auch schon gelegentlich passiert)? 2. bei 0:17, 1:03 und insbesondre 1:44 scheint er es fast zu packen, ich habe dann jeweils gleich mehr Gas gegeben und weg war er - was könnte da los sein? 3. ich hatte am Anfang ohne Choke (heute mittag, ca. 15 Grad, aber Sonnenschein) begonnen, irgendwann zur Mitte ziehe ich ihn auf halb. Bei den 10 Minuten davor haben ich von kein Choke bis voll Choke alles probiert gehabt - was wäre eigentlich richtig gewesen? Und wie verhält sich der kleine Schalter am Schaltkasten (unter dem Schlüssel) relativ zum Choke? Mir geht's eigentlich nur darum, ob ich was ganz dummes, offensichtliches falsch gemacht habe (Anfänger bzgl. größerer Aussenborder, der 5-PS-Motor am Segelboot ist einfacher ...), was ich leicht ändern kann, oder ob einfach Werkstatt angesagt ist (grosse Bastelei traue ich mir offen gesagt nicht zu; irgendjemand Erfahrungen mit Schumann-Boote in Wedel?). (Und so langsam schwant mir, dass es eine doofe Idee war, einen 30 Jahre alten Motor mit jemandem wie mich zu kombinieren, der _kein_ Motorenbastler ist ...). Also, bin für jegliche Tipps dankbar! Grüße, Sven Geändert von subsven (24.05.2015 um 22:14 Uhr) |
#2
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Zu 1
Macht meiner auch das der Anlasser auskuppelt kurz bevor der Motor anspringt. Hast du mal versucht mit Vollgas zu starten, geht am besten ohne Haube mit einer zweiten Person Einer startet und der andere gibt direkt am Vergaser Vollgas, ich vermute deiner startet sonst auch nicht wenn du Gas am Hebel gibtst. Hast du mal gekuckt ob dein Choke überhaupt eine Funktion hat ? Eventuell geht der einfach nicht und deswegen springt er sofort an wenn er warm ist.
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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Ich habe es da auch mit verschiedensten Gasstufen wiederholt probiert, aber heute alles durchgehend hoffnungslos ... Gruesse, Sven |
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Das mit der Schaltbox kann ich nicht beurteilen da meiner wenn ich den Gashebel zu weit drücke den Anlasser abschaltet. Mach mal die Haube runter und teste mal ob der Choke wirklich funktioniert. Geht bei mir entweder über einen taster an der Schaltbox oder direkt am Motor. Wenn er mal läuft ist dann alles problemlos oder hast du dann auch Schwierigkeiten ?
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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#5
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15 Grad sind für einen Motor Winter, selbst 30 Grad sind Kaltstart. Also immer Choke ziehen und starten. Wenn er kommen will gibst du ihm Luft aber kein Sprit. Das mögen die nicht. Reinige mal die Vergaser und zieh beim Starten den Choke, dann kommt der super.
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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#6
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Gibt's irgendwie einen einfach zu erkennenden Indikator, ob der Choke tut? Zitat:
Gruesse, Sven Geändert von subsven (24.05.2015 um 22:35 Uhr) |
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Ach so, wie viel sollte man eigentlich Sprit pumpen? Ich hatte es bislang immer so lange gemacht, bis der Pumpball hart (also luftlos) wurde. Das war dann aber schon gut 20 mal. Verglichen mit den 3-4 mal, von denen man liest, also viel zu häufig. Wie erkennt man korrekt, dass man genug gepumpt hat? Kann man zuviel gepumpt haben? Jaja, sorry, ganz blöde Anfängerfragen, ich weiss Mit dem Einbautank im 5-PS-Motor haben sich solche Fragen mir nie nicht gestellt Gruesse, Sven |
#8
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Alles gut. Gibt keine bl... Fragen. 20X pumpen schiebst du den Sprit schon in den Einlass. Dann ist er abgesoffen. 3-5 mal pumpen reicht.
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Grüße DerMajo Biete https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=331309 Urteile nie über jemanden, in dessen Schuhe du nicht genauso lange gesteckt hast!
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Dann gehe ich zukünftig also mal einen Deut weniger enthusiastisch an das Pumpen Gruesse, Sven
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#10
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Habe jetzt mal Bilder von meinem Motor gemacht, ist zwar ein Evinrude aber das System müsste änlich sein.
Mach die Haube runter und prüfe mal ob vielleicht Der E Choke überhaupt funktioniert. Eventuell ist ja nur etwas ausgehängt. Ich habe am Gehäuse noch einen manuelle Choke wenn der E Choke nicht gehen sollte.
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995
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#11
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Hallo Sven,
mir kommt das Verhalten von deinem Anlasser sehr bekannt vor. Der Anlasser springt teilweise sehr früh raus. Das hatte ich bei meinem Motor auch und habe die Batterie, die Kabel zwischen Batterie und Motor und das Anlasserrelais geprüft. Letztlich lag es an den Anlasserkohlen. Diese waren runter und mehr als ein Esslöffel Kohlestaub kam zum Vorschein. Seit dem Reinigen und Wechsel der Kohlen zieht der Anlasser wesentlich kräftiger durch und springt nicht mehr so früh raus. Außerdem läuft er schneller, so dass die Ritzel besser greifen und der Motor besser anspringt. Wenn er warm war, kam er auch besser. Schau mal in deinen Anlasser. Versuch macht klug. Gruß Michael |
#12
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MFG Dieter Fiberline G 15 Bj. 1972 Suzuki DT 65 Bj. 1995 |
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Wenn das/die schließen, kannst du 100X Pumpen und der Motor säuft nicht ab (vorher platzt der Pumpball) Den Choke kann man Hören. Haube abnehmen, Choke betätigen und auf ein Klick-Geräusch aus der Nähe der Vergaser achten.
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#14
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Hi zusammen,
sorry fuer die spaete Antwort ... So, Boot ist aus dem Wasser und in der Yamaha-Werkstatt. Vergaser traue ich mir mangels Erfahrung einfach nicht so, ich könnte einfach nicht sagen, was richtig oder falsch ist. Die Wahrscheinlichkeit ist also hoch, dass ich noch mehr Chaos über den Motor gebracht hätte ... ;) Danke fuer alle Antworten. Ich hatte gehofft, dass es vielleicht irgendein typisches Fehlerbild wäre, was auch laienfixbar ist (Zündkerzen wechseln oder os). Aber da dürfte bei Motoren ja sehr schnell das Ende erreicht sein. Ich werd aber auf alle Fälle die Erkenntnisse der Werkstatt kundtun, vielleicht helfen sie ja einem späteren Leser. Gruesse, Sven |
#15
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Entspricht der Elektro-Choke der ersten oder der zweiten Stellung? Oder addiert sich was? Oder darf man niemals den Elektro-Choke mit dem Schiebe-Choke gleichzeitig verwenden? Oder muss man gar? Und wie lange lässt man den Choke gehalten oder rausgezogen, nachdem der Motor angelaufen ist? Bei meinem kleinen Fünf-PS lasse ich ihn meist 'ne Minute rausgezogen, dann läuft der Motor auch ohne Choke stabil. Ist das bei Größeren vergleichbar? Gruesse, Sven |
#16
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Habe ich auch mal an den Werkstatt als Tipp mitgegeben. Er meinte auch noch, das könnte auch die Batterie sein. Die ist aber eigentlich frisch. Und ich kann 10 Minuten Rumroedeln, ohne dass es irgendwie schwacher klingt. Von daher, ob es das wirklich sein kann?
Naja, bald weiss ich hoffentlich mehr Grüße und Danke, Sven |
#17
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So, nach Urlaub (ich) und Werkstattaufenthalt (Boot/Motor) jetzt weitere Erkenntnisse, vielleicht helfen sie mal irgendwem in den Zukunft, der genauso dasteht wie ich/Motor:
Man koennte das ganze auch grob zusammenfassen als "ich == doof". Von der Werkstatt kamen folgende Hinweise, wie man den Motor richtig anlässt:
Na, was soll ich sagen, jetzt tut irgendwie alles. Also echt ein deutlicher Fall von Bedienungsfehler, relativ zu den Eigenarten eines schon leicht in die Jahre gekommenen Motors. Und auch, dass er überall rausqualmt (nicht nur aus seinem kleinen über dem Wasser liegenden 4-fach-Auspufffensterchen), scheint wohl völlig im Bereich des Normalen zu sein. Puh, jedenfalls gut, dass es kein Totalschaden war Gruesse, Sven
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