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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Propeller rutscht bei hohen Drehzahlen durch
Hi!
Ich habe scheinbar Probleme mit der Rutschkupplung. Habe hier im Forum schon an mehreren Stellen gelesen, daß das Symptom auf die Rutschkupplung schließen ließe. Was mich aber wundert: Der Propeller hat erst 20h geleistet, Grundberührung oder Ähnliches kann ich ausschließen, da der Lack praktisch unbeschädigt ist und mir das aufgefallen wäre. Ich hatte das Problem bei 4000UPM nach längerer Gleitfahrt (30min) wobei mir als erstes ein geändertes Motorengeräusch auffiel und dann der Propeller nicht mehr "gegriffen" hatte. Ich bin dann 1km mit Schleichfahrt gefahren, konnte dann aber wieder problemlos in´s Gleiten kommen. Den Motor schließe ich aus - hat erst 40h drauf. (Honda BF90A) Ich werde den Propeller jetzt erstmal runterrupfen. Hat jemand eine Idee zur Fehlerbehebung ohne gleich den ganzen Innensatz ersetzen zu müssen? Ist meine Vermutung nach dem geschilderten Symptom richtig?
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have fun! I<it Geändert von sabberlatz (31.05.2015 um 15:22 Uhr) |
#2
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Zitat:
Gruss Christian |
#3
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Welcher Honda-Propeller ist es denn? Nummer irgendwo ablesbar?
Aeltere Generation waren ja Propeller von Mercury (mit Honda-Logo). Die hatten mit Sicherheit bei 90 PS NIE einen Rutschkupplungsschaden. Bei der neueren Generation (Hersteller aus Taiwan) bin ich mir nicht so sicher. Auf jeden Fall tippe ich eher auf Kavitations-Probleme als auf Rutschkupplung. Sonst würde ja das Symptom innert kürzester Zeit immer stärker auftreten. Gruss Urs |
#4
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Mach das mal so : markier dir einen Stelle an den Propeller und an einer festem Stelle mit einen Wasserfesten Stift . Dann fahren , sollte die Kupplung defekt sein , stehen die Striche nicht mehr übereinander .
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#5
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Was mich stutzig macht ist, daß wir bis jetzt problemlos gefahren sind. Mit Powertrim hab ich es ja in der Hand, wie tief ich den Propeller im Wasser fahre. Auch sind wir an dem Tag praktisch 15km am Stück auf der Donau mit 3/4 Gas gefahren (etwa 4000 UPM). Plötzlich hört sich der Motor an, als würde der Propeller tatsächlich Luft ziehen. Für mich unverständlich. Bin dann an den Rand gefahren, hab mir den Propeller angesehen. Keinerlei Beschädigungen zu erkennen, also keine Grundberührung oder Ähnliches. (Wir fahren sowieso bei Marschgeschwindigkeit ausschließlich in der Fahrrinne, zum Anlanden dann mit höchst möglich getrimmtem Propeller in Schleichfahrt - hab auch einen Fishfinder, der beim Anlanden bisschen hilft)
Bin halt jetzt etwas nervös, wenn mir der Propeller in der Donau gleich ganz komplett durchdrehen sollte. Da ist in der Strömung nix mit Paddeln und ich bin nicht wild, mich wieder von der Wasserwacht für 240.-€ abschleppen zu lassen (wie mit unserem alten Boot, weil außer uns weit und breit keiner zu sehen war und ich die Notrufnummer wählen musste)
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have fun! I<it |
#6
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Ja, werde ich wohl heute mal in Hafennähe probieren.
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have fun! I<it
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#7
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Ich würde auch Kavitation vermuten...
In den meisten Fällen,zeichnet sich Kavitation am Propeller(ähnlich Schleifspuren)ab.Gerade bei lackierten Propellern,gut zu erkennen.
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Gruß,Matze |
#8
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2 gegenüberliegende Punkte mit nem Körner geht auch.......
Donau: irgendwann fährt man auch doch mal auf ein Hinderniss: Ersatzprop mit allen! dazugehörigen Teilen. Aluprop ist ja nicht so teuer....
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Grüße von Herbert |
#9
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Also Freunde.....
Probefahrt hinter mir. Ich habe vorher den Propeller markiert. Dann hab ich den Gang eingelegt und mal versucht, den Propeller per Hand zu drehen. Der Motor hat sich dabei bis auf den Kompressionspunkt drehen lassen - weiter ging nicht. Durchgerutscht ist garnix. Dann hab mich auf die Reise gemacht. Hab explizit mehrfach aus dem Stand bis auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigt. Keinerlei Überdrehen war feststellbar. Nach ein Dutzend Beschleunigungen hab ich wieder angelegt und die Markierung stand noch exakt dort, wo ich sie angebracht hatte. Ich muss dazu sagen, daß letztes Jahr mein alter OMC 5.8 mit einem kapitalen Getriebeschaden gestorben ist. Daher bin ich sehr hellhörig, was Geräusche anbelangt. Was ich mich frage: können Strömungen oder andere Wassergegebenheiten dazu führen, daß sich das Geräusch des Propellers derart ändert? Ich vermute fast, daß es tatsächlich eine Art "Strömungsabriss" war. Wir fuhren flußabwärts und es hörte sich so ähnlich an, wie wenn der Propeller Luft zieht, wenn man mit starkem Lenkradeinschlag voll beschleunigt. Verwunderlich war, daß wir von Alkofen schon 15km bis kurz vor Deggendorf gefahren waren, keinerlei Drehzahländerung und keinerlei Änderung der Powertrim und plötzlich diese Geräusche vom Propeller....hm... Ach ja - zweites Propellerchen ist bestellt. Schadet sowieso nicht.
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have fun! I<it |
#10
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Könnte Kavitation sein ...
mal gemessen wie hoch der Motor sitzt ?
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#11
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Hast Du da Anhaltspunkte, dann mess ich das nach.
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have fun! I<it |
#12
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Zitat:
Hast du da mal gestoppt; mal Rückwärtsgang eingelegt; bzw. den Antrieb hochgefahren und mal nachgeschaut? Kommt in der Donau schon mal vor; vor allem nach dem erhöhten Wasserstand. (Hatte das schon öfters……..) (PN mal deine Adr.; sind prakt. Nachbarn…….)
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Grüße von Herbert |
#13
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An dem Tag,wo du das Problem festgestellt hast,war das Boot gleich beladen?
Trimmwinkel geändert? Zeig uns doch mal ein Bild,von deinem Heck.Am besten,wo man die Kaviplatte und Propeller,abschließend zum Rumpf sieht.
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Gruß,Matze |
#14
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Zitat:
have fun! I<it
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#15
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Zitat:
Derzeit zweifle ich an meiner Wahrnehmungsfähigkeit - vielleicht war ja doch nix. Jedenfalls bin ich heute eine Stunde land zwischen Strandhaus und dem Schutzhafen herumgeheizt und es war rein garnix Auffälliges. Der Honda schnurrt wie eh und je und der Propeller bringt das Boot zügig zum Gleiten. Das mit der Markierung war jedenfalls eine gute Idee und hat mir gezeigt, daß es da rein garkeinen Schlupf gibt. have fun! I<it
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have fun! I<it
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#16
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Servus!
Würde trotzdem auf Rutschkupplung tippen, aus eigener Erfahrung mit Honda: Bei meinem BF 50 mit Originalprop hatte ich genau das gleiche, allerdings hatte ich den Prop ein paar Tage vorher auf Grund gesetzt (Felsen in Kroatien, wohlgemerkt). Sichtprüfung ergab: Nix. Der sah aus wie neu. Keine Schramme, kein gar nichts. Nach ein paar Tagen dann genau das gleiche, was du beschreibst. "Luft ziehen und keine Kraftübertragung mehr." Bloß einmal, aber erst nach längerer Fahrt, der Prop hat sich quasi erst "aufgewärmt"... Wieder zwei Tage später dann das gleiche. Es wurde dann stückweise schlimmer, bis irgendwann gar nix mehr ging - gerade noch eine letzte Schleichfahrt zum Hafen. Ich tippe, dass das bei dir ähnlich kommen wird. Meine Empfehlung: Hab einen Ersatzprop dabei, dann kannst du bei Totalausfall direkt tauschen. Der gehört eh an Bord, ist also keine verschwendete Ausgabe. Schöne Grüße, Jan
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#17
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Zitat:
Interessantes Verhalten, welches Du da hattest. Ich bekomme am Mittwoch einen neuen Propeller, welcher dann der Hauptpropeller werden wird. Der jetzige wandert dann in die "Bilge" und ist als Ersatz gedacht und dann immer dabei.
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have fun! I<it
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#18
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Kavitationsplatte sollte ca 1 cm tiefer sitzen als der Kiel.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#19
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Ich schau mir das dieses Wochenende an.
Kaviation erzeugt Wärme oder? Kann sich dadurch der Propeller und sein Schaft, welcher die Rutschkupplung umschließt dehnen?
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have fun! I<it |
#20
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Nein,aber durch Kavitation können sogar Edelstahlschrauben auf Dauer angegriffen werden.Ganze Unterwasserteile,können durch die Kavitation extrem beschädigt werden.Macht sich zuerst ähnlich bemerkbar,wie Sandbankschleifspuren am Propeller....beim Unterwasserteil kann sowas schon mal wie Lochfraß aussehen,am Ende.
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Gruß,Matze |
#21
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Hi!
Also ich denke, daß sich entweder etwas an der Schraube verfangen hat oder der Propeller Luft gezogen hatte. Habe heute meinen neuen Propeller bekommen und der ist genauso aufgebaut, wie der alte. D.h. das Nabenkit ist nicht rund, sondern hat abgerundete Ecken und passt so exakt in den Propeller. D.h. wenn das etwas "durchrutschen" sollte, dann gehe ich von der Zerstörung dieses Plastikteils aus, weil anders kann dieser sich nicht von der Achse lösen. Siehe z.B. hier: http://www.propellerdiscount.de/prod...orque2-system/
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have fun! I<it |
#22
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Du hättest vielleicht gleich sagen sollen das du schon eine Flowtorq 2 Nabe hast!
Die kann nicht wirklich durchrutschen,bzw rutscht die dann durchgehend, weil es wirklich so ist, das dieses Plastikinnenteil zerstört wird. Das gibts einzeln und hat auch die Aufgabe bei Grundberührung oder zuviel Leitung in Teile zu zerbrechen. Der Grund wird also wie du schon vermustest woanders gelegen haben. Das mit der Markierung funktioniert eigentlich nur bei eingepressten Gumminaben wenn man sich nicht klar ist. Mfg Michael
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