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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Transport Parsun F15BMS und Verwendung von Gerätebenzin
Hallo zusammen, bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Dennis, bin 43 Jahre alt und seit einer Fahrt mit gemietetem 15 PS Boot vor ein paar Wochen Schlauchi-begeistert. Hab mich jetzt für folgende Boot / Motor Kombi entschieden: Zeepter 360 Alu und Parsun F15BMS. Boot kommt nächste Woche, der Motor liegt seit 11.06. in der Garage. Ich habe schonmal die Anleitung gelesen und dabei erfahren, daß vor dem liegenden Transport unbedingt das Motoröl abzulassen ist, da sonst Öl in die Brennräume gelangen könnte. Hier im Forum gibts dazu wohl verschiedene Aussagen, je nach Hersteller und Kraftstoffzuführung, Einspritzung oder Vergaser. Der Parsun hat einen Vergaser, hat jemand Erfahrung mit dem Liegendtransport dieses Motors ohne das Öl abgelassenen zu haben?
Auch würde ich den Motor gerne mit Gerätebenzin betreiben, um die Geruchsbelästigung im Auto möglichst gering zu halten. Gibts hierzu Tips oder Einwände, als Benzin wird in der Anleitung bleifrei Normal genannt, das gibts ja gar nicht mehr? Und hat jemand Vorschläge für die Motortrimmung für die 1. Fahrt? Viele Grüsse vom Main aus dem sonnigen Aschaffenburg, Dennis |
#2
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Grüße zurück, der Main und Aschaffenburg waren heute wirklich sonnig, wenngleich die Temperaturen am frühen Nachmittag etwas schwächelten. Hatten ein paar schöne Stunden heute auf dem Wasser.
Zum Problem: die mir bekannten Viertakter lassen sich durchaus liegend transportieren, allerdings nur in einer bestimmten Position, meist an Auflageverstärkungen schon zu erkennen. Da China-Motoren oft stark an Yamaha-Modelle angelehnt sind, gehen wir mal davon aus, dass der Parsun das auch ist. Jedes Mal Öl ablassen ist in der Praxis nicht möglich, das müssten die Parsun-Leutgens auch wissen. Oder willst Du am Schloss unten nach getaner Fahrt das Öl ablassen? Die Anleitung sollte da Auskunft geben. Vor der Ablage den Vergaser aber leer laufen lassen, dazu den Spritschlauch abnehmen und den Motor im Leerlauf oder erhöhten Leerlauf den Restsprit aus der Schwimmerkammer verbrennen lassen. Vielleicht eine miese Übersetzung, die statt Benzin Öl meint? Alkydbenzin ist seeeehr teuer, 5 Liter ca 20 Euro, dagegen sind selbst Edelsorten preiswert, Bootsmotoren brauchen ordentlich Treibstoff. Füll Super E5 rein und gut ist. Über den Winter kann man über die Edelsorten reden, die sind in der Regel etwas lagerstabiler, aber Alkylatsprit ist übertrieben. Beim Transport die Belüftung des Tanks schließen, dann hält sich die Belästigung in Grenzen. Trimmung muss auf Boot und Beladung abgestimmt sein, zum Anfang auf die zweite Stufe stellen, also ganz an den Spiegel und dann eine Stufe austrimmen. Probieren und die beste einfach durch Versuche erfahren, kein Hexenwerk. Viel Spaß, vielleicht sehen wir uns in diesem Revier mal? BON
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#3
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Danke für die Tips, ich vermute da auch ein Übersetzungsproblem, warscheinlich schon vom Chinesischen ins Englische, da heisst es auch schon "drain the engine oil completely", immerhin aber mit Zeichnungen auf welche Seite er gelegt werden darf. Ich riskiers einfach, öldichte Wanne in den Kofferraum und gut verzurrt, wenns schiefgeht berichte ich.
Das Alkylatbenzin verwende ich für die grösseren 2-Takter in meinen Modellfliegern, das ist halt wirklich ein Vorteil wenn nicht der Hobbykeller und das Auto nach Tankstelle müffeln, da stinkt wirklich nichts. Der Preis ist natürlich ein Argument, ich hab 200 € fürs 60 Liter Fass in Erinnerung, bei den 2 Taktern dann noch zzgl. Öl. Vieleicht langt es ja den Motor am Ende der Fahrt mit einem separaten Tank nochmal damit zu starten und den Vergaser leerzufahren, wird auch ausprobiert. Sowie das Boot da ist und der Papierkram erledigt ist gehts los, hab hier schon gelesen: Probefahrten immer Flussaufwärts, dann hat mans mit dem Heimpaddeln leichter... Grüsse, Dennis |
#4
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Bei der Bootsfahrerei ist meist schönes Wetter, da kann die Lüftung schon mal ordentlich blasen. Motor und Tank liegen hinten, somit ist die Belästigung wirklich gering, wenn man am Tank die Belüftung verschließt. Beim Fahren dann nicht das Öffnen vergessen, sonst gibt es merkwürdige Effekte
Papierkram kann vorab erledigt werden, falls die Werknummer von Motor und Boot schon vorliegen. Letzteres kann die Werft/Verkäufer ggf. schon herausgeben, außerdem ist ein Eigentumsnachweis erforderlich, Kaufvertrag etwa. Versicherung auf jeden Fall empfehlenswert. Den Öl-Auslauf-Test nicht im Auto durchziehen, geht erst mal im Hof, Garten, Garage usw. mit Unterlage versteht sich. Mag sein, dass die Anleitung das vollständige Entleeren schon vom Motoröl für den Wechsel meint, dazu kann in der Tat eine Ablage nötig werden. Bei den AB, welche ich kenne, ist allerdings der Ablass immer unten am Schaft, so kann das Öl denn auch gewechselt werden, ohne den Motor vom Boot nehmen zu müssen. Ist bei einem 15er 4T schon schwer genug, beim 150er geht da nichts mehr... Alkylat als Zweitbenzin nützt nichts, macht es nur komplizierter. Es werden immer noch winzige Reste vom Tankstellensprit verbleiben, das reicht auf jeden Fall noch zum Stinken. Keep it simple. BON |
#5
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Soo, ich wollte ja berichten, auch wenns in die Hose geht:
Die Anleitung ist korrekt, vor liegendem Transport Öl komplett ablassen, sonst gibst ordentlich Sauerei. Bei reiner liegender Lagerung passiert (erstmal, hab ich nicht länger getestet) nichts, aber wenn man dann ein paar Kilometer fährt fängts an zu laufen... zum Schluss waren von 1L Füllmenge nur noch 0,4L im Motor, Rest in der Wanne. Kerzen raus und Motor vorsichtig durchgedreht, Brennräume und Ansaugsystem waren zum Glück nicht geflutet. Das ist ärgerlich, zumal das Ölablassen auch nicht ohne dreckige Finger machbar ist, hab das vorher 4 mal durchgeführt. Hätte ich das vorher gewusst wäre ein anderer Motor angeschafft worden, obwohl ich vom Anspringen und Laufverhalten nichts zu nörgeln hab. Kommt jetzt alles auf einen Trailer und Ruhe ist.
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#6
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Kaum zu glauben, mein Honda darf gelegt und selbstverständlich auch transportiert werden und der Suzuki vom Vereinsboot auch. Die wollen eine ganz bestimmte Lagerungsposition, aber dann läuft auch nichts raus. So eine Aktion ist doch alles andere als praxisgerecht, Ölablass an der Rampe. Das geht doch garnicht. Ich weiß schon, warum ich meine beiden 15er 2T-Yamaha in Ehren halte, leicht, Power (sogar ein leichter Wasserskifahrer geht!), zuverlässig und keine Zicke beim Transport.
Viel Spaß, mit dem Trailer wird manches einfacher, nur das Platzproblem wächst. BON |
#7
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Ich transportiere meinen 15Ps Johnson immer liegend auf der Pinne im Kofferraum. Teilweise tagelang. Da ist noch nie was ausgelaufen. Ist das denn so konstruktionsbedingt??
Nur falls die Frage aufkommt: Ja, es ist Öl drauf! Gruss Tino |
#8
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wo drauf? Auf der Haube? Oder meinst Du drin?
BON |
#9
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na im motor natürlich!
ich meinte es so: es ist öl im motor drin. ...und es kommt nicht raus...
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#10
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wie geht denn dann der Ölwechsel?
BON |
#11
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gut zureden und mit bier locken hilft meist! :-P
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#12
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Jedes mal das Öl ablassen? Wenn das so stimmt dann ist Pasun schon mal raus...
Gruß Chris |
#13
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Ich habe nur die Position liegend auf der Pinne wie in der Anleitung gezeichnet ausprobiert, dort ist auch die Lagerung auf der Halteplatte mit Prop nach oben beschrieben, das probiere ich aber nicht mehr aus... Die Aufforderung zum kompletten Ablassen des Motoröls bezieht sich auf beide Abbildungen. Ja, einen 2-Takter hätte ich auch gerne genommen, schön leicht und wartungsfreundlich!
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#14
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Ich habe jetzt mal rein durch zufall diesen schon zwei Monate alten Freed gelesen und muß nur mal schnell was los werden, auch wenn der TE schon länger nicht mehr online war. Also der Parsun hat wie jeder andere Motor auch eine Liegestellung, nämlich auf der Pinne seite dann läuft da auch nichts aus. Es ist Utopie jedes mal das Motoröl ab zu lassen und schlichtweg falsch. Ich habe selbst einen 15PS Parsun 4T und der wurde als ich noch keinen Trailer hatte immer im Kofferraum liegend transportiert und Öl ist nie heraus gelaufen. Voraussetzung, Kraftkopf liegt nicht tiefer als der Propeller aber das ist bei jedem AB so. Also nochmal, ein Parsun kann genauso liegend transportiert werden wie jeder andere Aussenbordmotor, ohne Öl ab zu lassen.
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Gruß Peter
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#15
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Gibt ja Leute die schnallen sich Fahrräder hinten ans Auto, was spricht gegen einen Spiegel zum Motor dranhängen, aber Propabdeckung nicht vergessen,
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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