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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Tornado Katamaran Restauration
Hallo,
ich plane einen Segel- Katamaran Selbstbau zu restaurieren (Tornado Klasse). Details dazu gerne zu gegebener Zeit, natürlich auch mit Fotos und mehr in diesem Thread. - Das wird aber noch ein bisschen dauern bis der neue Job und somit die Zeit da ist. Vorab habe ich aber eine Frage die mich beschäftigt, da gehen die Meinungen auseinander: Die Rümpfe sind aus ganz filigranem Bootsbau Sperrholz gebaut, alles wegen Gewichtseinsparung und Geschwindigkeitsgewinn. Ich wurde gewarnt, dass wenn ich (Elefant) da mit nem Knie etwas härter auf die falsche Stelle schlage dort dann ein Loch klaffen könnte. Nun bin ich hin und her gerissen. - Einerseits will ich das Teil nicht verpfuschen, andererseits aber auch nicht am zweiten Tag kaputt machen. Ich dachte mir, die Rümpfe rundum mit GFK zu verstärken. - Damit hatte ich aber noch nie was zu tun. - wie viele Lagen wären wovon wohl nötig, um die gewünschte Stabilität zu erreichen? Das Gegenargument des Erbauers ist die Gewichtszunahme und Verlust der Sportlichkeit / Geschwindigkeit. Wer mich kennt, der weiß dass es mit Sportlichkeit bei mir nicht weit her ist - ich würde lieber etwas Gewicht in Kauf nehmen und dafür "unbeschwerter" durch die Gegend schippern, wo ich auch mal eine Grundberührung oder Ausrutschen und mit Knie / Ellenbogen aufschlagen unbeschadet überstehen kann. Mit den Hobies mit GFK Rumpf sind die in Fuerte im Urlaub mit der Brandung bis auf den Strand "gesurft" - so hab ich es nicht vor es zu übertreiben, aber ich möchte ungern wie mit nem rohen Ei fahren. Wie seht Ihr das? Vielleicht mach ich mich da verrückt? Mit wie viel Gewichtszunahme ist zu rechnen?
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - |
#2
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Moin
Äh, hau mioch wennich mich vertue, aber das Crewgewicht bei den Tornados lag doch (olympisch) bei um 150 + KG. Und ja, auch die Crew ist(gewichtsmässig) sehr auf einen Punkt gerichtet. Fals du das Crewgewicht jedoch überschreiten solltest, ist der Tornado vieleicht nicht die richtige Bootsklasse. Hans |
#3
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Zitat:
Ich sag mal so - ich kratze fast dran, Tendenz fallend. Das mit der Bootsllasse sehe ich ähnlich, jedoch bekomme ich den Kat quasi umsonst überlassen, und einem geschenkten Gaul...
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Liebe Grüße, Jörg - Boot statt Böller! - |
#4
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Nur mal als Vorschlag: Eine Lage dünnes Gewebe überall und unten unter die Rümpfe drunter geklebte Holzleisten als "Opferschleifabwieauchimmerleisten". Diese Leisten jedes Jahr kontrollieren und bei Bedarf austauschen.
Ist dann zwar nicht mehr wettbewerbsfähig, aber die Alltagstauglichkeit geht wohl schon deutlich hoch. Wenn Du die Gefahr gegen Eindrücken dann nochmal deutlich steigern willst, wäre als nächstes eine Lage von innen angebracht. Das wird aber wahrscheinlich sehr viel Arbeit, also erstmal nur aussen und "Opferschleifabwieauchimmerleisten".
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#5
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moin.
Ich habe auch so ein Projekt rumstehen. Die Rümpfe haben die sogenannte Classic Form, sind besonders spitz und rank. Allerdings sind meine aus sehr dünnem Sandwich-GFK mit Sperrholzdeck auf Decksbalken. Ich habe erstmal die äußeren Rumpfbeschädigungen repariert und die Rümpfe lackiert. Danach von innen mit Kohle/Kevlar-Gewebe beschichtet. Im Bereich der Bugspitzen bis zum Schwertkasten Extralagen aus Kohlefaser eingebracht. Die Rümpfe sind jetzt wieder stabil. Ich plane noch ein Kollisionsschott 1 m von vorne aus dünnem, beschichtetem Hartschaum einzusetzen, da es im hiesigen Segelrevier Spundwände gibt. In den letzten Jahren bin ich allerdings kaum mehr dazu gekommen. Zeitmangel. Mit freundlichem Gruß Götz
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