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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batteriemonitor für zwei Akkus
Dieses Schätzometer in meiner Drago hat mich noch nie so richtig glücklich gemacht. Jetzt, wo meine beiden 88Ah Akkus in die Jahre kommen, würde ich schon gern etwas genauer wissen, was da los ist. Also hab ich im Netz gesucht und niedliche kleine Einbaudisplays gefunden, die für mich genau passend waren. Hier das Ergebnis der Bastelei als Bildergeschichte: Der Batterieschalter wurde gleich nach dem Kauf auf meinen Wunsch aus dem Motorraum in ein seitliches Staufach umgebaut, um leichter zugänglich zu sein. Diese Fächer sind durch bernsteinfarbige Acrylklappen verschlossen. Nun kommt der Effekt, den ich vorher gar nicht erwartet hatte, siehe hier unten: Die Anzeigen sind ganz prima durch die geschlossenen Tür abzulesen Falls Interesse an Details besteht, kann ich dazu gern antworten. Freundliche Grüße, Uwe
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS- |
#3
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Schau mal HIER (PaidLink) !
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Gruß Gerd Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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#4
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Schau mal das hier : http://www.ebay.de/itm/121660428761?...%3AMEBIDX%3AIT (PaidLink)
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Grüße aus dem Trockendock Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist Lutz
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#5
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Schickes Instrument und schöne Bastelanleitung. Den Effekt in der Acrylglasscheibe finde ich auch klasse !
Falls jemand das Nachbasteln will: < Erbsenzählermodus ON > Grün / Gelb als Minus in einer Gleichstromverdrahtung das tut man nicht! Und man tut es noch viel weniger, wenn dazu noch ein Landanschluß verbaut ist. In diesem Fall sind die Sicherungen so ok, weil die Zuleitungen ja sehr kurz sind und direkt auf das Anzeigepanel gehen. Wenn ihr die Anzeige weiter weg vom Abgeifpunkt installiert, dann sollten die Sicherungen so nah wie möglich am Abgriff liegen. < Erbsenzählermodus OFF > Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#7
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Deine Lösung sieht sehr gut aus.
Ich hatte mir genau so eine Spannungsanzeige vor einiger Zeit auch gekauft, jedoch ist sie nicht hell genug, um bei Tageslicht in einem offenen Konsolenboot noch erkannt zu werden. Wie siehts denn bei Dir aus, wenn es richtig hell drumrum ist?
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#8
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Das ist eine nette Lösung für zwei Voltmeter. Das ist aber natürlich kein Batteriemonitor, allenfalls ein Spannungsmonitor.
Mit den beiden Voltmetern weißt du nie mit wie viel Ampere die Batterien gerade geladen oder entladen werden und wie viel Restkapazität sie haben. Das kann nur ein richtiger Batteriemonitor.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#9
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Da hat Alfred natürlich recht!
Aber für Jemanden, der beim Ablesen seinen Grips benutzt, liefert das Voltmeter ausreichend Informationen über den Batteriestatus. > 13 V = Batterie wird geladen 12,8 V = richtig voll geladen 12,1 V = langsam wirds eng < 12 V = nachladen erforderlich Wenn man die Anzeige im Auge behält, und auch die Zeit in der die Entladung stattfindet im Hinterkopf behält, dann wird aus dem Voltmeter ein durchaus brauchbarer "Batteriezustandsschätzer". Gruß Hubert
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#10
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Hallo Hubert,
du weißt doch genau, dass die Anzeige des Voltmeters sehr abhängig von der Last ist und praktisch nie direkt den Ladezustand anzeigt! Aber man kann schon sagen: Spannung unter 5 Volt = Batterie ist im Eimer!
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#11
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Zitat:
Dein Hinweis ist wichtig! Die, von mir genannten Werte beziehen sich auf die Leerlaufspannung! Hier im Beispiel, der Batteriewahlschalter steht auf Null. Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#12
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Hallo Hubert,
ich diskutiere das gerne sachlich. Wie du richtig schreibst, stellst sich nach einigen Stunden ohne Last an einer Batterie eine Spannung ein, die in Relation zum Ladezustand der Batterie steht. Das Problem ist halt nur, dass kaum jemand die Batterie solange abschaltet, bevor er das Voltmeter ab liest. Unter Last stimmt diese Relation leider nicht mehr. Also ist ein Voltmeter nur sehr schlecht als Indikator für den Ladezustand tauglich. Meist wird ja gerade entladen, geladen oder beides. Eine Batterie, die gerade geladen wird und ihre Ladeschlussspannung von 14,4, Volt erreicht, ist ca. zu 80% geladen. Das bezieht sich aber nicht auf die nominale, sondern auf die momentane Rest-Kapazität. Man weiß also nicht, ob eine ehemalige 100 Ah Batterie nur noch 10 Ah Kapazität hat. Ein Batteriemonitor zeigt dir die geladenen oder entladenen Ah an und du kannst daraus viel mehr ableiten. Man kann auch gut sehen, dass eine Ladung mit dem Motor über 80% hinaus meist keinen Sinn macht, weil da nur noch sehr wenig Ladestrom fließt und ob bei der momentanen Belastung überhaupt noch geladen wird. Also ein Voltmeter ist sicher besser als nichts, aber ein Batterie-Monitoring ist damit allein nicht möglich.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#13
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Hallo,
ich sehe es wie Hubert, bin ja schon seit Jahrzehnten auf dem Wasser und komme mit den Voltmetern bestens klar was die Einschätzung meiner 6 und früher auch schon mal 8 Batterien an geht. Und in meiner Solaranlage habe ich zusätzlich bei beiden Reglern analoge Amperemeter die mir Hinweise zur Ladung geben. Mit Batteriemonitoren habe ich mich auch schon auseinander gesetzt und wirklich sinnvollen Nutzen bei mir sehe ich keinen darin Gruss Detlef
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#14
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Zitat:
hat der Gerd schon beantwortet, aus der "Bucht" Gruß Uwe
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS- |
#15
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Zitat:
Danke für den Hinweis! Das grün/gelb kam mir selbst bisschen falsch vor, war aber die einzige Farbe ausser Schwarz, die ich hatte. Ich wollte halt zwischen lauter schwarzen "Plus" den einzigen "Minus" kenntlich machen. Bei nochmaligem Nachdenken war's 'ne dumme Idee! Daher werde ich am kommenden WE das Kabel wechseln. Gruß Uwe
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS-
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#16
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Zitat:
Gruß Uwe
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS-
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#17
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Themenname falsch
Um die "Batteriemonitor-Frage" zu beantworten:
Mir war beim Schreiben des Themas nicht klar, daß das ein stehender Begriff für eine besondere Art Meßgerät ist. Wenn das so ist, hätte ich die Bezeichnung besser wählen sollen. Richtig ist sicher "Spannungsmesser für zwei Akkus". Mein Ziel war ganz klar NICHT, ein perfektes Instrument zur Aussage über die aktuelle Kapazität zu bauen, sondern die sehr grobe werftseitige Spannungsanzeige durch etwas Genaueres und für beide Akkus geltendes zu ergänzen. Für MICH hab ich das erreicht. Gruß Uwe
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-Drago 26, Mercruiser 1,7 DTI, 120PS-
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#18
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Zitat:
Gruß Hermann
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#19
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Zitat:
das hört man sehr häufig von Leuten, die keinen Batterie-Monitor besitzen...
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#20
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Zitat:
Ich habe keinen Porsche und erzähle auch , dass ich keinen brauche. In meiner Winterhalle werden nur die billigsten Bleiakkus bei Ibäh Für gut 60 € bei 90 - 100 Ah als Verbraucher Akkus genutzt. Klappt jahrelang ohne Probleme. Vom Geld für einen Monitor werden lieber Akkus gekauft. Da reicht ein Digital Voltmeter zur groben Beurteilung völlig aus , wenn es unmittelbar am Akku angeschlossen ist. Ist der Akku leer , merkt man es ohnehin. Die U Anzeige gibt selbstverständlich keine Auskunft über die Restkapazität: aber , brauche ich das Wissen zwingend ? Jeder hat es eigentlich sehr schnell im "Gefühl" , wielange eine Akku Ladung ausreicht. Insofern kann ich mich all denen anschließen , die keinen BM brauchen. Columbus hatte nichtmal Strom an Bord Und ist auch mehrfach nach Amerika gekommen. Ahoi.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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#21
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ich finde die Lösung mit den Spannungsmessern nicht schlecht, zumindest dann nicht, wenn man das, was man da sieht, z.B. im Zusammenhang mit gerade angeschalteten Verbrauchern einigermaßen deuten kann.
Bei "echten" Batteriemonitoren kommt es ja auch noch drauf an, wie gut die wirklich sind und wie gut die mit Daten durch den Nutzer gefüttert werden. In der Regel täuschen die bei der Restkapazität eine Genauigkeit vor, die nicht vorhanden ist. Neulich war hier mal ein Beispiel mit so einem Einfach-Batteriemonitor von Nasa. Der Spannungsmesser bietet den Vorteil, dass man normalerweise erst gar nicht davon ausgeht, das so etwas wie Genauigkeit (bezogen auf eine Aussage zur Restkapazität) vorhanden ist. Geändert von tritonnavi (20.07.2015 um 18:34 Uhr)
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#22
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Zitat:
Hallo Alfred, für technisches Spielzeug bin ich ja immer zu haben wenn es zumindest irgend etwas bringt. Meine Stromversorgung nur durch große Batterienkapazitäten hat bisher immer gereicht auch mal eine ganze Woche lang an der grünen Wiese ohne Landstromversorgung zu liegen, ab und zu habe ich auch schon mal Situationen gehabt wo dann vielleicht insgesamt 2 Std in der Woche beide Motoren laufen mussten um die Batterien etwas nach zu laden. Der Absorberkühlschrank lief dann natürlich auf Gas die ganze Zeit Nun habe ich einen Kompressorkühlschrank und 2 Solarzellen von je ca 250 Watt und die erzeugen mehr Strom als der Kühlschrank verbraucht und Gas habe ich nicht mehr in Betrieb Und nun würde mich interessieren welchen Sinn so ein Batteriemonitor für mich machen würde - zusätzlich zu meinen Voltmetern - außer dem, dass ich dann sagen könnte, dass ich auch so ein Teil an Bord hätte? Gruss Detlef Geändert von dampfer (20.07.2015 um 23:54 Uhr) |
#23
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Detlef bringt ein schönes Beispiel.
Er hat Platz für eine ausreichend große Batteriebank und genügend Solarfläche. Dazu hat er ein Motorboot. Er kann auf einen "echten" Batteriemonitor lächend verzichten. Ebenso geht es dem typischen Wochenendnutzer. Wenn nach einem verlängerten Wochenende nur noch lauwarmes Bier im Kühlschrank, als schlimmstes Szenario eintreten könnte ..... so what .... Auf einer Segelyacht, die sich auf Langfahrt befindet, sieht die Sache schon wieder völlig anders aus. Wenn ich ohne Landstrom und ohne Lichtmaschine dennoch irgendwie 30 bis 50 Ah pro Tag zusammenkratzen muss, das ganze mit Solarmodulen, die dauernd irgendwie verschattet werden und einem Windgenerator dessen Geräusche auch nicht unbedingt zur Romantik in der einsamen Ankerbucht beitragen dann ist ein guter Batteriemonitor mehr als hilfreich. Dort geht es vorrangig um das (über-) Lebenswichtige. Funk, Wetterempfänger, Navigation, Lenzpumpen, Radar ...... da sollte man schon rechtzeitig wissen wann man besser den Kühlschrank abschaltet Zumal dabei wegen Platzmangel oft sehr teure Batterien verbaut sind, die halt auch entsprechend gepflegt werden wollen. Mal eben von Arschmazon ne neue in die Südsee ordern wird auch schwierig. Gruß Hubert
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#24
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Hallo Hubert,
du hast da schon weitgehend recht. Jemand der nur am WE mal raus fährt und das Schiff die ganze Woche am Landstrom hängen hat, wird keinen Batteriemonitor brauchen. Ich wollte aber schon gerne wissen wie es meinen Batterien geht. Es könnte ja auch mal einen Fehler an der Anlage geben, den man mit dem Batteriemonitor sicher deutlich früher erkennt. Auch zur Neige gehende Batterien möchte ich frühzeitig erkennen. Es schadet nie mehr zu wissen als unbedingt nötig ist.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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#25
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Alles eine Frage des Geldes , habe auch mal über ein BM nachgedacht , kostet 600 Euro ohne Einbau , dafür kann ich mir 6 100 Ah Batterien kaufen . Für mich rechnet sich der BM nicht .
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