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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Vorstellung und Fahren auf der Ems
Hallo Zusammen,
mein Name ist Marius, ich bin 36 Jahre, verheiratet und habe eine Tochter. Seit einiger Zeit lese ich hier im Forum mit und fühle mich jetzt schon etwas schlauer . Trotzdem wollte ich mich gerne hier anmelden und hoffe, Ihr könnt / mögt mir bei ein paar Fragen helfen. Meinen SBF Binnen und See + SRC und UBI habe ich im letzten Herbst gemacht, seitdem war ich 2 Wochen auf einer Bavaria 46 mitsegeln und habe mal selber im Urlaub für ein paar h ein RIB gemietet. Das war´s dann schon mit der praktischen Erfahrung. Ich habe noch kein Boot, würde aber gerne in der 2. Jahresshälfte mal Ausschau halten und zur nächsten Saison loslegen. Es soll erst mal ein kleines Motorboot werden, Hellwig Marathon oder ähnlich. Fahren möchte ich gerne auf der Ems (mit zusätzlichem Notmotor und Handfunk, für Ems sicher sinnvoll, oder?), von Oldersum oder Emden aus, da bin ich mir noch nicht so ganz sicher. Jetzt meine eigentliche Frage zur Ems. Ich habe hier im Forum Beiträge über die Schwebstoffe im Fluss gelesen. - Stimmt es, dass die Wasserqualität in Emden eher besser ist als in Papenburg? Wg. Liegeplatzwahl. - Hält ein Aussenborder den Dreck lange aus? Ich habe gelesen, dass der Impeller dann regelmässig gewechselt werden muss, aber reicht das oder ist der gesamte Motor in Gefahr? - Muss ich den Motor nach jeder Fahrt auf der Ems mit Süßwasser spülen? Vielleicht ne doofe Frage, aber ich bin ja neu. Ich hab zum Boot fahren auch noch viele andere Fragen, aber das sind die wichtigsten. Würde mich freuen wenn mir jemand antworten mag. Danke und Gruß, Marius |
#2
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Impeller werden in gewissen Abständen immer gewechselt.
Ich wechsele meinen alle 5 Jahre. Ist eigentlich bei meinem Boot rein optisch vielleicht etwas übertrieben aber sicher ist sicher. Das mit dem Salzwasser ist auch nicht so schlimm. Viele Boote liegen das ganze Jahr über in der Nordsee. Da wird auch nicht nach jeder Fahrt der Motor gespült. Außerdem wenn das Boot im Sommer über im wasser bleibt ist der Antrieb auch immer im Wasser. Da nutzt das Süßwasserspülen nichts. Wenn du das Boot aber nacht einem Wochenende wieder aus dem Wasser holst ist das Spülen nicht von Nachteil.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#3
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Zitat:
Matthias |
#4
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Wie oft wechselst du denn?
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#5
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Hallo Uli,
danke für die Antwort, das beruhigt mich schon mal etwas. Die Frage mit dem Spülen kommt daher, dass ich mit Oldersum liebäugele. Das ist 15 Minuten von uns zu fahren und wäre schon sehr praktisch. Der Bereich vor der Schleuse fällt aber trocken, also muss der Außenborder hochgeklappt werden und wäre nicht im Wasser. Aber ich denke, dass spielt dann wahrscheinlich auch keine Rolle ob der nun im Wasser liegt oder nicht. Ich werde zu gegebener Zeit sowieso mal den dortigen Club ansprechen wie das da alles funktioniert und inwiefern man dort liegen kann. Dort kann man mir sicher auch noch etwas dazu sagen. Wollte vorab nur schonmal nach Erfahrungen mit der Ems fragen. Gruß |
#6
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Moin.
Ich fühle mich auch mal angesprochen. Seit 2007 ca. 1200 BStd. Noch immer der erste Impeller. Soll aber jetzt keine Anleitung zum Seenotfall sein. Liege zwar auch in der Ems , aber im Süßwasser. Fahrgebiet ist auch Süßwasser im "nahen" Osten. Märkisches Land. Imp wird Jeden Winter rausgenommen und mit Lanolin verwöhnt. Gruß Hermann Ich vergaß noch , zu erwähnen : jahrelang war ich Impeller Hasser . Im Boot eines Clubkameraden sitzen mehrere Imp Pumpen. Dauerhaft rissen die Flügel ab. Nur Ärger. Habe es dennoch mit dem Motor Umbau probiert und bin angenehm überrascht. Früher hatte ich Rotguss Kreiselpumpen, da gab's nie ein Problem. Was durch das Sieb kam ging problemlos durch. Aber jetzt Null Problemo.
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Es grüßt GINA , die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann Geändert von hermann.l (20.07.2015 um 16:50 Uhr) |
#7
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Leute, die sich beruflich mit Bootsmotoren-Wartung beschäftigen, berichten davon, dass Impeller den winterlichen Frostschutz nicht vertragen. Die meisten Impeller zerlegen sich daher im Frühsommer kurz nach dem Auswintern.
Diesmal habe ich im Frühjahr darauf verzichtet, den Impeller zu wechseln, weil er rein optisch noch gut aussah. Vier Wochen später, nach mehreren Fahrten, kam beim Starten kein Wasser mehr hinten raus. Impeller rausgezogen - war erheblich beschädigt. Also auch gleich den Schlauch zum Wärmetauscher abgebaut - und dann mittels Draht die Impellerfetzen rausgefummelt. Das muss dem alten Eigentümer auch schon passiert sein, also da kamen mehr Fetzen raus als am aktuellen Impeller fehlten. Zum Glück habe ich immer mehrere Impeller an Bord, und auch das passende Werkzeug (Abzieher und Schraubenschlüssel) immer griffbereit. Künftig werde ich also jedes Jahr nach dem Auswintern den Impeller wechseln. Und nicht vergessen: Vor dem Einbau immer gut mit Vaseline einreiben. Matthias |
#8
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Ich weiß nicht ob es ein Unterschied für den Impeller ist wenn er im Süßwasser oder im Salzwasser seinen Dienst verrichtet. Mein Bootsmonteur hält mich auf jeden Fall nicht an jährlich den Impeller zu wechseln obwohl er ja daran verdienen könnte. Ich möchte hier jetzt aber keine Impellerdiskussion anzetteln.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Lass uns ruhig gelegentlich über Impeller diskutieren, die kleinen Dinger werden zu leicht mal vergessen, dabei handelt es sich doch um das wichtigste Verschleißteil im Boot.
Ob es einen Unterschied zwischen Süß- und Salzwasser gibt, weiß ich nicht. Der limitierende Faktor soll der Frostschutz sein. Matthias |
#10
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Das Frostschutz ein Impellerkiller sein soll kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Dann müßte man ja die Kühlwasserschläuche auch mitwechseln.
Beim Auto ist das Problem dann ja noch größer.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#11
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Das sind ja vollkommen unterschiedliche Materialien, somit sind Schläuche und Impeller wohl nicht vergleichbar. Mir gibt zu denken, dass mir das mehrere Profis unabhängig von einander erzählt haben. Also muss da wohl was dran sein.
Matthias |
#12
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Ich möchte dir das jetzt auch nicht absprechen. Es ist aber das erste Mal das ich sowas höre und ich habe in der Hinsicht bisher keinerlei Probleme gehabt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#13
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Vom Impeller mal abgesehen, hat vielleicht noch jemand Erfahrung auf der Ems? Der letzte Thread zur Wasserqualität und Schlick ist schon älter. Grundsätzlich dürfte die Wasserqualität wohl nicht besser geworden sein (es wird nach wie vor gestaut, alle halbe Jahre kommen neue Kreuzfahrer), aber kann evtl. jemand etwas dazu sagen? Danke
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#14
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Moin Marius,
also die Wasserqualität der Ems ist... na sagen wir mal... einfach nur ne braune Plörre... Fahren auch ein kleines Speedboot mit nem Außenborder auf der Ems und dem Dollart. Nach jeder Ausfahrt, sieht das Boot aus wie Sau... Dem Motor macht es nichts aus, behaupte ich jetzt einfach mal, der wird im Herbst ordentlich durchgespült und gut ist´s. Allerdings würde ich den Impeller auch alle zwei Jahre wechseln und immer drauf achten das der Kühlstrahl da ist und nichts verstopft. Viel schlimmer finde ich allerdings die extreme Strömung der Ems, von daher kann ich Deine Idee mit dem Notmotor nur unterstützen. Ist ziemlich blöd, wenn man auf nen Kümo zutreibt oder in die Stellnetze hinein. Wir liegen übrigens in der Leda, bei Leer. Da fällt man nicht trocken und es ist auch als Gastlieger noch sehr günstig. Gruß Martin
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#15
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Moin Martin,
danke für die Einschätzung. Ich war am Sonntag mit meiner Tochter am Emssperrwerk. Die Wasserqualität kann man ja erkennen, aber welche Auswirkungen sie auf den Motor hat kann ich als Laie nur schwer einschätzen. Danke daher, das beruhigt mich etwas. Ich hatte eh gedacht, das noch zu kaufende Boot nach jeder Saison warten und checken zu lassen, incl. Impellertausch jährlich. Notmotor scheint mir auch sinnvoll, habe schon viel über die Strömung der Ems gelesen und habe Respekt davor. Wo kann man denn in der Leda liegen? Das klingt interessant, vor allem, weil man nicht trocken fällt (und günstig ist natürlich auch nicht schlecht ) Wie machst Du das Boot sauber nach dem Fahren? Einfach mit dem Wasserschlauch und fertig oder muss man da mehr machen? Danke und Gruß |
#16
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Hi,
so mache ich es auch... Wenn ich es im Herbst raus hole, wird es ordentlich geputzt und der Motor durchgespült, das Boot wird poliert und kommt dann in die Halle. Den Motorservice lasse ich dann im Frühjahr machen bevor das Boot ins Wasser kommt. Da kann eigentlich nichts gravierendes mit der Maschine passieren, sonst würde man mehr davon in der OZ lesen... Und je weiter Du raus fährst Richtung Dollart und Knock umso besser wird die Wasserqualität... Ich hab zwar keinen Notmotor, weil ich meinem "Dicken" vertraue, aber wenn mir mal einer günstig über den Weg laufen würde...Ne Halterung hab ich schon dran. Naja, ich muss gestehen, das ich mein Boot nicht vor oder nach jeder Ausfahrt putze... Wenn´s ganz schlimm aussieht ne Pütz sauberes Wasser drüber und ein bissel mit dem Schwamm nachwischen... Gibt z.B. den Anleger vom WSC Loga, vom WSC Rhauderfehn und noch ein paar weitere... |
#17
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Meine Erfahrungen:
Mercury 90 gekauft 1993 1. Impeller bis zum Verkauf 2007 Tohatsu 115 PS gekauft 2007 1. Impeller bis zum Verkauf 2012 und niemals ein Problem mit der Kühlung. Das Einzige was die Impeller nicht vertragen ist Trockenlauf.
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Mit freundlichen Bootsgrüßen Nils |
#18
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Das freut mich zu hören. Ich hatte wirklich die schlimmsten Befürchtungen dass der Schlick den Motor fertig macht...
Martin: Das ist wahrscheinlich jetzt ne dumme Frage, aber ich stelle sie trotzdem: Loga hatte ich gar nicht auf dem Schirm, habe mir grade die Homepage angesehen. Das sieht wirklich interssant aus, danke für den Tip. Liegegebühren schauen echt ok aus. Jetz die Frage. Der Grund, warum man dort nicht trocken fällt ist sicher das Ledasperrwerk. Aber wie kommt man von dort auf die Ems? Der Anleger ist ja hinter dem Sperrwerk und man kann da ja nicht durchfahren (soweit ich weiß). Wie komme ich von dort in die Ems? Danke und Gruß |
#19
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Du fährst vom WSC Loga die Leda runter bis in die Ems. Da sperrt nix, Du kannst nur zu hoch sein ...
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Alex
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#20
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Ich habe mir grade Bilder angesehen, da kann man ja wirklich durchfahren. Damit ist der Tip mit Loga eine kleine Offenbarung für mich
Fällt nicht trocken, direkt vor der Haustür und bezahlbar. Ich hab immer gedacht da ist dicht... Bin mal vom Multi-Parkplatz hingelaufen, aber das war lange bevor ich den SBF hatte... da hab ich dann wohl nicht drauf geachtet. |
#21
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Jepp, der Alex hat Recht, da kann man wunderbar durchfahren...
Ich denke der WSC Rhauderfehn könnte interessanter sein... liegt an dem anderen Ufer und ist nur nen Kilometer entfernt. Mit dem Auto fährste über die Brücke und dann gleich danach links Richtung Amdorf... Musst halt nur ein bissel das Anlegen üben... Am Besten das Boot gut abfendern... die Strömung ist schon echt heftig... aber nach zwei, drei mal hat man das raus... und vor allem immer schööön in Ruhe... |
#22
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Aber die schmalste Autobrücke Deutschlands muss man nicht passieren, oder?
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Alex |
#23
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Nee... kurz vorher geht´s links ab und dann kommt der wirklich idyllisch gelegene Anleger...
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#24
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Kann man da slippen?
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Alex |
#25
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Also in Loga kann man slippen. Lt. Homepage wsc kostet slippen dort € 10,00.
In rhauderfehn weiss ich es nicht, gab der Internetauftritt nicht her. |
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