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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Moinsens zusammen,
ich bin am Montag bei Flut auf der Elbe rumgebrezelt und hatte eine schöne Grundberührung... ![]() Wahrscheinlich einer der 90 Grad zum Ufer verlaufenden Steinwälle / Buhnen, die bei Flut überspült sind - und das, obwohl ich bestimmt 40m vom Nord-Ufer weg war (zwischen Oortkaten und Zollenspieker). Das hat ganz schön gerumst und ich dachte der Rumpf ist beschädigt und der Propeller auch. Zum Glück bin ich aber nur mit dem untersten Teil des Flügels des Außenborders aufgesetzt. Den Rumpf hab ich abgetastet...alles glatt! Echt Glück im Unglück - das hätte auch ein James Bond Jump werden können! Spiegel ist auch ohne Riss, da der Außenborder leicht hochgeklappt ist. Also Fazit: auf der Elbe möglichst immer in der Mitte aufhalten oder sich an die paar Tonnen halten, die da manchmal sind - zumindest bei Flut, wenn vieles überspült ist! Ich hätte bei Untiefen zumindest Pricken erwartet - Fehlanzeige! Ich hab nun vor den Flügel nach der Saison mit einer Flex wieder rund zu schleifen. Dann fehlt aber natürlich was. Siehe Bild - die Macke ist exakt da, wo die Lichtreflektion ist. Ist das ein Problem? Hat jemand ne bessere Reparatur-Idee? Ach so und noch eine Frage: weiß jemand wo man bei einem Evinrude 50PS Außenborder das Standgas verändern kann? Beste Grüße, Elbflitzer
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! Geändert von Havelflitzer (23.07.2015 um 14:24 Uhr) |
#2
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Moin Elbflitzer,
bist du sicher das du nicht über Treibgut gefahren bist ? Auf dem Foto kann ich nicht viel erkennen. Standgas - pauschal geantwortet- Einstellschraube. Mehr Input Bitte.
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Immer eine Handbreit Wasser unter`m Prop! |
#3
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Moin, solangs nicht am Prop selber ist, sehe ich da persönlich nicht so das Problem - da schleifst du dir sonst natürlich ne Unwucht rein.
Die Finne unten kannst du wohl vorsichtig bearbeiten. Auf welcher Höhe der Ebe hattest du denn die vermeindliche Grundberührung ? Als Angler / Bootsfahrer / Anwohner Höhe Bullenhausen Oortkaten meine ich die Buhnen recht gut zu kennen. Grüße Daniel
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#4
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Hallo Thomas,
ich bin mir ziemlich sicher, dass das etwas festes auf dem Grund war. Treibgut hätte glaube ich nicht so eine Delle in den Flügel gehauen. Als ich mich umdrehte sah ich auch weiter in Richtung Ufer ein paar Halme aus dem Wasser ragen... Die Delle ist auf dem Foto zu sehen, wo die Lichtreflektion im Wasser ist. Das ist genau die Delle im Flügel. Es ist ein 50PS Evinrude Außenborder von 1990, 2-Takter. Ist die Einstellschraube am Motor selbst direkt am Vergaser oder am Schalthebel? Da ist ebenfalls eine kleine Einstellmöglichkeit, die bringt aber nix, wenn ich daran drehe. Ich bin mir nicht sicher, ob in der Bedienungsanleitung des Motors da was drüber steht. Muss ich nochmal nachsehen. Ich dachte nur jemand weiß das sofort... Gruß, Bert
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#5
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also ich würde mal schätzen so auf 1/3 Strecke zwischen Zollenspieker und Yachthafen Oortkaten, Nord-Ufer elbabwärts Richtung Hamburg.
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe!
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#6
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Diese Einstellschraube meinte ich (siehe gekritzelten Pfeil). Wofür ist die denn?
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Sorry, ich muss los, die Plicht ruft! Für mich ist das übrigens kein Ruhestand, das sind die ewigen Yachtgründe! |
#7
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Mit dieser "Schraube" wird die Leichgängigkeit des Hebels eingestellt ! Eine Art Bremse !
lg Frank
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#8
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Ich habe nicht so viel Erfahrung mit Lichtreflektionen aber meiner Meinung nach ist die Lichtreflektion kein Problem für die Macke.
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Gruß Christoph
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#9
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#10
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Naja,
die Finne kann man schon selbst etwas beflexen, die professionelle Propellerreparatur kostet bei Gröver geschätzte 50€ - Das ist Geiz an der falschen Stelle - Ein unwuchtiger Prop mindert die Leistung, Du riskierst Propellerwellendefekte, da ist selbst ein vorschnell verschlissener Simmering teurer. Gruß Michael |
#11
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Ich habe meine Finne damals nur ganz eben angeschliffen und mit schwarzem Lack angesprüht.
Hält seit dieser Saison 😀 So eine Art Grundberührung hatte ich vorgestern auf der Weser. Tiefenmesser zeigt 4m an, dann gabs einen Knall. Motor hochgefahren und gesehen das ein Schraubenblatt zwei Dellen hatte. War auch in der höhe einer Buhne, obwohl ich relativ mittig gefahren bin. Eventuell Treibgut knapp unter der Wasseroberfläche... |
#12
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Für alle die genau so blind sind wie ich...
Wenn der Propeller nichts abbekommen hat kannst du weiter fahren. Die Finne würde ich mal in einer ruhigen Minute Spachteln, Schleifen und nach lackieren,... manche Sägen die auch ganz ab - auch wenn das in deinem Fall mit kürzerer Finne wohl wesentlich schlimmer ausgegangen wäre.
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#13
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Sind die Buhnen nicht durch gelb/schwarze Tonnen oder Baken markiert?
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#14
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Moin
Solche Sachen kommen immer wieder bei unangepasster Fahrweise vor. Auch wenn es auf der Nordseite der Elbe im geschildertem Bereich kaum Steinhaufen gibt auf die man bei Hochwasser(war wohl gemeint)aufbrummen kann,kommt es immer wieder vor dass verursacht durch den Lärm und Wellenschlag den einige Motorboote machen sogenannte Bremssteine sich urplötzlich aus der Umklammerung des Elbgrundsandes lösen und in richtung der Lärmquelle nach oben schießen.Nach getaner Arbeit sinken sie dann,dem archimedischem Gesetz wieder gehorchend,zurück auf den Elbgrund. Also Warschau!Motorflitzers lieber etwas langsamer,denn wenn man wirklich schnell unterwegs sein will sollte man in einen Kampfjet steigen. @Daniel:dann klär uns mal auf über die Steinhaufenlage,ich bin da letztes Jahr nahe Hochwasser,wg dem noch setzenden Flutstrom auf einer Linie zwischen sechs und drei Metern mit einem Tiefgang von knapp1,4m ohne geschrapel richtung Nordwest am Nordufer gefahren. gruss hein
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#15
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Moin
In dem Bereich der Elbe nicht,nach dem Wechsel von Seeschifffahrtsordnung auf Binnenschifffahrtsordnung sind die Steinhaufen(Buhnen) ncht mehr gekennzeichnet.Die wirklich dicken Dinger auf der Südseite der(nun)Oberelbe kann man auch sehr lange gut erkennen,nur kurz vor und nach dem Tiedehochwasser wenn die Strömung schwach ist kann man kaum noch Stromkabbelungen erkennen,da bekommt man mit nicht mehr ganz frischen Ortkenntnissen es leicht mal hin son Dings zu treffen,aber bei den moderaten(langsamen)Geschwindigkeiten die ein Stahlsegelboot läuft passiert da nicht viel.....meistens. gruss hein
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#16
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#17
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Moin,
was die Reparatur angeht: Ich habe (fast) immer so etwas im Werkzeugkasten http://www.loctite.de/produktsuche-2...=8802624569345 Lässt sich modellieren, trocknet relativ schnell durch und man kann es später mit der Feile bearbeiten. Wenn ich so etwas Daheim mache, dann habe ich noch ein paar andere Pulverchen/Pasten auf 2Komponenten-Basis, das eine Zeig wird sogar nur mit Wasser angerührt. Wenn man das auf eine fettfreie, möglichst raue Oberfläche babbt, dann hält das wie Sau. Für viele sind diese Knet-, Flüssig-, und Sonstwas-Metalle sicher Spielkram, aber mit haben die schon oft geholfen (und so manches Provisorium lebt schon seit Jahren)
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#18
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Danke Euch allen für die hilfreichen Beiträge. Also nochmal: den Propeller hab ich letztens selbst neu angebaut. Der hat nicht einen kleinen Kratzer abbekommen, da ja die Finne noch davor war.
Danke auch für das Nachzeichnen der Delle - ist durch die Wasserreflektion leider auf dem Bild schlecht zu erkennen. Gut, also dann verstehe ich daraus, dass die Finne selbst nicht so wichtig ist und ich sie entweder neu abrunden kann oder eben vielleicht spachteln. Ich bin nach wie vor noch sehr interessiert, wie es sein kann, dass Hein da so dicht am Ufer längs fährt und ich in 30-40m Entfernung über irgendwas rübergeschrunzt bin (ich meinte übrigens Hochwasser, nicht Flut, Danke). Kann ja dann nur etwas treibendes gewesen sein. Ich werde mir die Elbe wohl mal bei Niedrigwasser ansehen. Übrigens ist die linke Fahrwasserseite (also das Süd-Ufer) besser mit Tonnen versehen (grün). Die Berufschiffahrt hält sich auch vornehmlich an der linken Fahrwasserseite auf. Das Nord-Ufer scheint demnach wohl nicht „ganz koscher“ zu sein. Anbei nochmal ein Bild, das die Delle markiert (rot) und wie ich die Finne abflexen könnte (schwarz). Gruß, Bert
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#19
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Lass das s wie es ist stört doch nicht. mach nur die scharfen kannten weg falls weclhe dort sind.
als du oben gechrieben hast "Flügel" hab ich immer einen Schaden am Propeller gesucht. Das sit die Finne kein Flügel
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#20
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Moin Bert, ich vermute, dass deine Grundberührung wenn Treibgut war, auf dem Streckenabschnitt sollten sich keine gefährlichen Steinformationen befinden, zumal sich dort ( wenn ich mich nun nicht mit deiner 1/3 Angabe vertue ) in Richtung Hamburg dort ja auch die Ansteuertonne der Norderelbe ist. Da kannste fast bis ans Ufer ran fahren.
@Hein, hab zwar nur 90 Tiefgang, dennoch auch wie du an dieser Stelle keinerlei Probleme.
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#21
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Die Berufsschifffahrt kreuzt bei Niedrigwasser um im Fahrwasser zu bleiben. Auch bei Hochwasser wird eher die Mitte des Fahrwasser anversiert. Die haben aber auch deutlich mehr an Tiefgang.
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#22
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Sorry für die Verwirrung Flügel/Finne. Nun weiß ich, dass das die Finne ist...
@Daniel: die Ansteuertonne für die Norderelbe kenne ich. Die ist aber viel weiter Richtung Hamburg. Ich beachte die immer während andere oft einfach quer rüber brezeln. Mein Aufsetzer - oder was immer das war - war geschätzt etwa hier: https://www.google.de/maps/@53.4111622,10.1433157,15z Vielleicht noch einen Tick weiter elb-abwärts. So genau kann ich das nicht sagen... Gruß, Bert
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#23
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Kanten glatt schleifen, grundieren uns sauber abkleben, damit beim Lackieren ein sauberer Strich entsteht. Glück gehabt! Denke auch Grundberührung, Treibgut haut dir m. E. nicht eine solche Kante in die Finne! Hat die Elbe nicht aktuell Niedrigwasser? Habe vorgestern in den Nachrichten Bericht gelesen, dass der Güterverkehr wg. des Niedrigwassers auf der Elbe zum Erliegen gekommen ist ... Gruß MJ
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#24
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Moin,
wenn man das im Satelietenbild anschaut, die Bilder bei google sind aktuell, sind die Buhnen an der Stelle nicht so lang. https://www.google.de/maps/@53.40507.../data=!3m1!1e3 Insofern wohl ehr Treibgut. Gruss Horst |
#25
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Solange du nicht zwischen den Tonnen und dem Ufer durch bist, dürfte da nix an Untiefen sein, gerade bei Hochwasser hat man eigentlich keine Probleme..
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gruß enno |
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