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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Mercury AB 5 PS 4-Takter geht aus wenn warmgelaufen
Hallo,
ich habe einen 5 PS 4-Takter AB von Mercury, Baujahr 1999. Seit einiger Zeit habe ich das Problem, dass er ausgeht, wenn er warmgelaufen ist. Der Motor fängt nach ca. 10 bis 15 Minuten an zu stottern und gelegentlich auch zu spucken (Fehlzündung durch den Vergaser) und geht dann aus. Wenn der Motor zuvor schon gelaufen ist läuft er weniger lang. Daraus schließe ich, dass es mit der Betriebstemperatur zu tun hat. Der Kühlwasserstrahl ist aber nur handwarm, keinesfalls heiß. Auf der Suche nach möglichen Ursachen habe ich einen neuen Vergaser eingebaut (und damit auf 6 PS aufgerüstet, hatte ich sowieso vor). Außerdem habe ich das Ventilspiel geprüft, was aber bei beiden Ventilen im Bereich der von Mercury angegebenen Toleranzen liegt. Jetzt bin ich leider total ratlos. Hat von euch vielleicht jemand eine Ahnung woran es noch liegen könnte? Danke und Grüße |
#2
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Ist der Benzinhahn offen?
Gesendet von meinem GT-I8200N mit Tapatalk |
#3
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Spül mal die Benzinleitungen durch
Grüße Beni |
#4
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Um bei dem Motor von 5 auf 6 PS zu kommen braucht man meines Wissens nach keinen neuen Versager, sondern nur ne andere Düse und Steigrohr.
Hast du die Tankbelüftung offen? Hast du einen mit Einbautank? LG Martin |
#5
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Hat der einen automatischen Choke, oder muss von Hand eingestellt werden? Patschen durch den Vergaser deutet auf ein zu mageres Gemisch hin, könnte leicht am Vergaser nachgeregelt werden.
BoN |
#6
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Danke für eure Hinweise.
Einen Benzinhahn habe ich nicht und die Tankentlüftung ist auch offen. Den manuellen Choke drücke ich immer nach dem Ansprichen rein, da er sonst schnell absäuft. Was mir noch aufgefallen ist: im Benzinfilter ist gelegentlich eine kleinere Luftblase zu sehen. Ist das normal? Ich kann leider nicht sagen, ob die auch schon zu sehen war als der Motor noch gut gelaufen ist. Könnte das ein Hinweis auf eine Ursache sein? |
#7
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wenn die Blasen regelmäßig kommen, ist das nicht normal, gelegentliche können schon vorkommen.
Wenn der Choke sofort nach dem Anspringen abgeschaltet werden muss, dann ist das ein weiteres Indiz für zu fettes Leerlaufgemisch. Die Gemischschraube probeweise mal 1/4-Umdrehung herausdrehen. Veränderungen beobachten. Leider kenne ich die Maschine nicht persönlich, so dass ich nichts über die Lage der Einstellschraube aussagen kann. BoN
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#8
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Hallo,
Die Mercury 4-5-6 PS sind baugleich, von 4 auf 5 PS reicht ein Düsentausch, von 5 auf 6 PS muß tatsächlich der Vergaser getauscht werden. "Deine" Symptome kommen mir bekannt vor, hatte ich beim 5 PS auch. Nach kurzem Warmfahren kam das Stottern, dann ging er aus. Etwas erschrocken konnte ich dann feststellen, dass die Öldruckkontrollleuchte beim Anziehen nur schwach leuchtete. Nach dem abkühlen war alles wieder normal. Des Rätsels Lösung: die Stromspule für die Zündung hatte eine Macke, bei Erwärmung lieferte sie zu wenig Saft für die Zündung, auch die Kontrollleuchte wird darüber versorgt. Gemeinerweise war eine Widerstandsmessung der Spule immer in den angegebenen Grenzwerten - bei kaltem Motor. Schau einfach mal, ob die Kontrollleuchte im warmen Zustand ungewöhnlich dunkel blinkt. Die Spule kostet 30.- €, brauchst aber einen (evtl. selbsgebauten) Abzieher für das Schwungrad. Gruß, Micha
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#9
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Zitat:
Hallo Micha, ist denn die Helligkeit der Öldruckleuchte das einzige Anzeichen für die defekte Spule? Bei mir ist die Leuchte beim Anziehen nämlich immer gleich hell, egal ob der Motor kalt ist oder gerade nach dem Warmlaufen ausgegangen ist. Kann man den Spulenwiderstand nur messen wenn man die Spule freigelegt hat? Der Motor ist bis dahin ja schon kalt. Danke und Grüße Kata |
#10
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Hallo zusammen,
hier kommt nun die Lösung für das Problem: Es war ein gebrochenes Kabel an der Stromspule für die Zündung. Dieser Kabelbruch ist immer in warmem Zustand aufgetreten. Zum Schluss aber war er dauerhaft, d.h. der Motor ließ sich dann gar nicht mehr starten. Kabel erneuert, Motor läuft wieder. Besten Dank für eure Hilfe!
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