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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Empfang der stationären Funkanlage schlechter als Handfunke?
Moin zusammen,
ich hatte gestern mal einen Verdacht geprüft. Der Empfang meiner stationären Funkanlage (Lowrance LVR-250) z.B. zu Travemünde-Traffic auf meinem Liegeplatz ist teilweise mit Rauschen behaftet. Die Antenne dafür ist etwa 12m über mir auf den Mast. Die Entfernung beträgt etwa 8sm quer über Land, aber das sollte eigentlich kein Problem sein. Auch Stationen die in 10-15sm Entfernung über Wasser senden sind schlecht zu empfangen. Eigentlich sollte die Anlage aber mindesten 30sm machen? Ich hatte gestern mein Handfunkgerät (iCom MC 23) zum testen mit in Betrieb und hörte auf VHF10 ein Gespräch zwischen mehreren Stationen die alle an einem Punkt waren der ca. 5-6 SM entfernt war. Das iCom bekam auf dem Deck stehend den Funkverkehr leicht rauschend mit, was auch okay ist für ein Handfunkgerät. Das stationäre Gerät empfing die Gespräche jedoch überhaupt nicht, auch mit ausgedrehter Rauschsperre nicht. Ich habe dann das Handfunkgerät über Adapter an die Mastantenne angeschlossen, die Gespräche waren weiterhin rauschend zu hören, also eigentlich keine deutliche Verbesserung. Aber sie waren zu hören. Jetzt bin ich etwas verwirrt, entweder ist das Lowrance im Empfang zu schlecht/defekt, oder ich habe irgendwo ein Problem an der Mastantenne? Wenn die Antenne defekt ist, wieso empfing das Handfunkgerät über die Antenne, aber das Stationäre nicht? Jedoch, warum änderte sich die Empfangsqualität des Handfunkgerätes über die Mastantenne nicht? Wenn das Handfunkgerät an der Mastantenne auch nichts empfangen hätte könnte man klar auf die Antenne(-nleitung) zeigen, aber so hat man irgendwie nichts. Warum wurde der Empfang nicht besser? Ich weiss der Anschluss des Handfunkgerätes an die Mastantenne ist technisch nicht optimal, aber es sollte eine wesentliche Verbesserung zu Handfunkantenne darstellen. Ich habe mir die Adapter als Notlösung bestellt, falls das Stationäre mal nicht funktioniert (oder kein Strom). Irgendjemand eine Idee dazu? Besten Dank und Gruß, Alex |
#2
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Moin,
höchstwahrscheinlich eine fehlerhafte Steckerverbindung zwischen Antenne und Funkgerät, oder ein fehlerhaftes Kabel. Die Funkgeräte haben nur noch über das Kabel empfangen, nicht aber mehr über die (vernünftig angepasste) Antenne. Durch fehlerhafte Anpassungen entstehen hochfrequenztechnisch sehr hohe Dämpfungen, die zwar noch ein Empfang zulassen, aber nur einen sehr schlechten. Würde im Winterlager die Kabel und alle Stecker neu machen. Dann auch nicht wieder RG 58 oder RG 213 verwenden, sondern Ecoflex. Damit bist Du auf der sicheren Seite, und hast damit so gut wie 99% der Fehler beseitigt. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord.
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#3
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Zitat:
Mir fällt aber noch ein, mit der ursprünglich verbauten Funkanlage (alter analoger Kasten) meine ich war der Empfang besser. Lässt sich jetzt natürlich nicht mehr prüfen. Besten Dank, Alex |
#4
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Hui, der Meter Ecoflex-Antennenkabel liegt bei rund 5€.
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#5
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Moin,
hast du mal im Menü geschaut ob die Empfindlichkeit des Empfängers evtl. auf Lokal eingestellt ist? Das war bei unserem Ray49 damals die Lösung. :$
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#6
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Zitat:
Besten Dank, Alex |
#7
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Wenn die Handfunke an der 12m höher gelegenen Antenne keine Signalverbesserung aufweist zu dem aufgestecken Gummipixxxl dann ist da was faul.
Das braucht man jetzt gar nicht schön reden.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) Geändert von monk (24.08.2015 um 13:04 Uhr)
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#8
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Mal die Stehwelle messen!
Sollte ein Fehler in Steckern od. Kabel vorliegen, sieht man's auf der Anzeige. |
#9
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Ich schließe mich den Vorrednern an:
Wenn die 12m hohe Antenne an der Handfunke keine Verbesserung gebracht hat, ist was faul. Ich hatte solche Probleme bereits 3x: 1: Antennenstecker oben auf dem Mast war schlecht gelötet, so dass der Schirm Kontakt zum Innenleiter hatte. Das war nur ein kleiner Litz, der da den Kontakt verursachte und auch nur manchmal. Nachdem der Stecker getauscht und vernünftig verlötet wurde, lief alles wieder 2:Antennenstecker innenbords an der Funke war abgerissen, war alles etwas zu eng montiert. Hab einen Winkeladapter datwischen gebaut, seitdem ist das auch wieder gut. Jeder Adapter beeinträchtigt aber auch die Dämpfung negativ 3: Wasser in der Buchse der Decksdurchführung. Im Laufe der Zeit hatte sich Wasser in der Buchse gesammelt. Stecker raus, trocken gepustet, Kontaktspray rein, zusammengesteckt, alles wieder gut Moral von der Geschichte: Meistens liegt das Problem an den Steckern oder an den Verbindungen. Das Kabel selbst kann eigentlich nicht kaputt gehen, es sei denn es wird von irgendeinem Fall im Mast aufgescheuert. Ich würde also alle Stecker und Buchsen auf dem Weg genau in Augenschein nehmen und ggf tauschen. Falls Du einen Funkamateur kennst, die haben meist Messgeräte, mit denen man den Fehler sehr gut eingrenzen kann. Sonst einfach alle Stecker ab und (vernünftig!) neu dran. HF erlaubt keine Fehler. Gruß Martin
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#10
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Zitat:
Ein verkürzter Gummiwendel hat vielleicht -3dB, eine J-Antenne oder ein GP vielleicht +3dB. 12 Meter Mast und nochmal 3 Meter im Boot mit RG58 Kabel sind fast schon -3dB. Der Gewinn der Antenne ist also schon mal aufgehoben. Jetzt kommen noch die Steckerdämpfungen, da rechne mal mit -1dB pro Steckerverbinder und da soll ja noch was mit ner alten Weiche sein, die irgendwie gebrückt ist.
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#11
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Moin,
danke für eure Hilfe. Es handelt sich um einen durchgesteckten Mast mit innenliegenden Kabelkanal. Das Kabel hat oben an der Antenne einen Winkelstecker, jedoch habe ich beim Maststellen nicht aufgepasst bzw. den nicht selbst angeschlossen. Es ist also unklar wie gut der ist. Die nächste Verbindung ist im Schiff, hier ging das Kabel vom Mast in eine 900Mhz-Weiche (der Vorbesitzer hatte ein D-Netz Telefon hier angeschlossen, aber Smartphones haben ja keinen Anschluss mehr dafür) und dann mit einem Stecker wieder raus. Da dieses jeweils PL-Buchse-Stecker ist, kann man die Weiche rausnehmen und entsprechend zusammenstecken. Von dort geht das Kabel weiter zum Funkgerät, geht auf einen PL 90° Winkeladapter und dann ins Gerät. Auf Kurzschluss kann ich das Kabel ja eigentlich auch mit angeschlossener Antenne durchmessen, da darf es ja keine Verbindung geben. Bis zum Winterlager warten bringt leider nichts, der Mast wird nicht gelegt. Ich grübel schon über eine Strickleiter die ich am Grossfall hochziehe. Stehwelle wäre ne Idee, aber mein letztes Messgerät dafür hab ich vor einem halben Jahr verschenkt :-(. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (24.08.2015 um 17:18 Uhr) |
#12
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Zitat:
12m höher ist schon ein großer Unterschied. Auch wenn nicht alles optimal abgestimmt ist. Ich sag das aus Erfahrung und nicht weil ich jemanden kenne der jemanden kennt der..... Du weißt schon.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#13
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Wenn die 12m Kabel an Deck liegen würden und so die Antenne von Handfunke und stationärer Antenne auf gleicher Höhe wären, könnte die Rechnung hinkommen.
Aber die Anenne in 12m Höhe sollte trotz Dämpfung an Kabel und Steckern was bringen. Außerdem wird der Empfang an Deck ja auch durch Mast, Wanten und Stags (vermutlich negativ) beeinflusst während die Antenne auf der Mastspitze rundherum freie Sicht hat. Wenn mit der Handfunke an Deck was zu hören ist, mit der antenne in 12m Höhe aber nicht und die Stationen nur ein paar sm entfernt sind, tippe ich auf einen Fehler an den Steckern und den Verbindungen oder gar am Kabel. Ich habe auch 12m RG58 im Mast + 4m unter Deck und empfange mit dem eingebauten VHF wesentlich besser als mit einer Handfunke an Deck. Gruß Martin
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#14
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Moin,
hatte ich Ecoflex geschrieben? Gemeint hatte ich Airflex 7. Hat 7mm Durchmesser, so wie ein RG 58 Kabel, aber die elektrischen Werte wie ein RG 213 Kabel mit 10mm Durchmesser. http://www.kabel-kusch.de/Koaxkabel/...abelle-7mm.htm Dort gibt es auch die passenden Stecker. Das H2007 hat übrigens die gleichen technischen Werte wie das Airflex 7, ist aber nochmals um 50 Cent günstiger (unter 2,-€ der Meter). Jörg
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#15
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Zitat:
Beste Grüße Alex
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#16
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Zitat:
auch wenn das Kabel Feuchtigkeit gezogen hat, z.B. durch ein nicht vernünftig abgedichteten Stecker, kann es zu Problemen kommen. Jörg
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#17
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Zitat:
Wie bereits geschrieben. Kommst du am Mast hoch? Edit: Zum prüfen der Steckverbinder meine ich.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#18
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Zitat:
das wird nichts. Die üblichen Seefunkantennen sind "DC-closed". Da misst Du direkt an der Buchse der Antenne einen Kurzschluss. Natürlich auch, wenn ein Kabel angeschlossen ist. Jörg
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#19
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Zitat:
Ich suche gerade nach Trittleitern oder -schlingen. Hochziehenlassen will ich mich eigentlich nicht. Vielleicht am Mastkran. Zitat:
Mit entsprechend angeschlossener Antenne muss es nach Jörg einen Kurzschluss geben (wenn der nicht da ist wäre das ja ein Hinweis auf ein gebrochenes Kabel). Das Teilstück Funkgerät -> Kupplung Mast kann ich ja unabhängig davon durchmessen, vielleicht liegt das Problem ja in der Verlegung im Schiff. Beste Grüße Alex |
#20
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Ich glaube nicht an ein gebrochenes Kabel, versuch es zu messen dann weißt du mehr. Aus meiner Erfahrung ist es zu 90% der Stecker an der Antenne. Schlecht gelötet, abgesoffen, wie auch immer.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#21
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Abgesehen von möglichen Fehlern in der Installation scheint das stationäre Funkgerät aber auch nicht gerade der Brüller zu sein, wenn es unter gleichen Bedingungen (Anschluss an die Mastantenne mit den gleichen potentiellen Fehlerquellen) weniger empfängt, als die Handfunke.
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#22
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Zitat:
Das Senden und Empfangen innerhalb "des kleiner als erwarteten Radius" funktioniert aber einwandfrei, also grundsätzlich funktioniert das Gerät. Funkverbindungen bis ca. 8 SM sind normalerweise möglich. Auch ist im Netz nichts über mögliche Empfangsschwächen der Baureihe oder des Herstellers bekannt. Da fällt mir ein, DP07 auf VHF24 ist auch sehr schlecht zu empfangen. Beste Grüße Alex |
#23
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ich denke mal, dass Sprechverbindungen mit Antennen in dieser Höhe durchaus bis 20sm möglich sein sollten.
Habe z.B. vor kurzem mit einem Segelkameraden in Damp gesprochen, als ich in Bagenkop war. DP07 können wir meist auch noch so eben gerade NW-lich von Lolland empfangen. |
#24
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Ich würde da erst mal die Stehwelle messen, das geht doch ratz fatz und so hast du ne klare Aussage .
Bei meinem Fliegzeugs hatte ich auch schon schlechten Kontakt zur (Alu - ) Gegenplatte . Solch eine Gegenplatte braucht man beim Boot doch bestimmt auch... oder ? Gruß Didi |
#25
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Nö. Da steht die Welle (bei UKW) auch so.
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