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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Dichtmasse zwischen Dichtfläche Abgasgeweih und Transom?
Hallo Leute!
Ich wollte zusätzlich zu dem O-Ring im Transom noch eine Dichtmasse auf die Dichtfläche des Abgasgeweihs auftragen. Was sollte ich für eine Dichtmasse nehmen? Die muss ja Hitzebeständig sein und darf nicht den O-Ring angreifen.
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Gruß, Julian |
#2
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Gar keine,weil es nicht nötig ist - die beiden Flächen sollten natürlich sauber sein und nicht angegriffen.
Etwas Fett in die Rille des O-Rings damit bei der Montage nichts verrutscht. Gruss Andreas |
#3
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Habe die Dichtflächen beidseitig mit Hylomar eingeschmiert.
Da klebt der O-Ring auch schön fest. Dadurch ist der Spalt zum O-Ring von innen auch dicht, .... wo Salzwasser dran kommt. Gruß Alex
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#5
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Wie viel Grad heiß wird denn eigentlich die Stelle wo der O-Ring sitzt?
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Gruß, Julian |
#6
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Ich kann sowohl die Manifolds, als auch die Knie zum Sammler nach eine Vollgasfahrt anfassen.
So heiß wird das alles nicht, dank Kühlwasser. 60° C fasst man schon langsam nicht mehr an. Hylomar kann 250° C. Gruß Alex
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#7
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Welche Dichtmasse zwischen Dichtfläche Abgasgeweih und Transom?
Hallo Leute!
Ich habe eben mit ein paar Anwendungstechnikern von verschiedenen Dichtmittel-Herstellern gesprochen, weil ich etwas zu der Verträglichkeit der Dichtmittel mit dem O-Ring wissen wollte. Dabei habe ich noch ein paar andere Interessante Aspekte über O-Ringe erfahren: Generell braucht eine Feststoffdichtung, wie sie auch ein O-Ring ist keine Unterstützung durch ein zusätzliches Dichtmittel. Wenn man dennoch ein zusätzlich Dichtmittel einsetzen möchte (siehe Alexs Begründung), sollte man ein Dichtmittel wählen, welches dauerplastisch ist! Dauerplastisch bedeutet, dass dieses Dichtmittel nicht "aushärtet" bzw. eine silikonähnliche Festigkeit annimmt, sondern über Jahre plastisch, honigartig bleibt. Beispiele für solche Dichtungen sind: Hylomar M, Weicon Plastoseal etc. Verarbeitung: Ein O-Ring wird beim Anziehen der Schraubverbindung plastisch verformt und in die Nut gequetscht. Der O-Ring hat in der Nut drei Berührungsflächen: Die beiden Nutwände und den Nutboden. Gegenüber haben wir natürlich noch die Berührungsfläche mit der Flanschfläche des Abgasgeweihs. Wenn wir jetzt die Nut in der der O-Ring sitzt mit der dauerplastischen Dichtmasse einschmieren, begehen wir gleich zwei Fehler: 1. Hylomar ist bspw in Aceton gelöst, schmieren wir also Hylomar direkt auf den O-Ring, wird dieser durch das Aceton angegriffen. 2. Da der O-Ring beim Anziehen der Schraubverbindung in der Nut eine Bewegung ausführt, ist es nicht förderlich die Nut des O-Ringes mit Hylomar auszustreichen, da dieses dann komprimiert wird und dem O-Ring die Bewegungsfreiheit nimmt! Also wie sollte man richtig vorgehen: Dauerplastische Dichtmittel immer auf die Gegenüberliegende Seite des O-Ringes auftragen, so kann überschüssige Dichtmasse nicht in der Nut komprimiert werden. Das Dichtmittel ca 5-10 Min ablüften lassen, sodass alle Lösungsmittel verflogen sind.
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Gruß, Julian |
#8
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Nun mach mal nicht so ne`Wissenschaft daraus.....
Nimm Hylomar (das geht immer - hab noch keinen O-Ring gesehen,der durch Hylomar zerstört wurde).... oder Nimm Fett (geht auch immer und zerstört auch nix).... Gruss Andreas |
#9
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Zitat:
LG Michael
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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen dass sich etwas ändert!
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