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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 02.09.2015, 08:11
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Standard Motor-Spiegel neu aufbauen (GFK) und verstärken

Hallo zusammen,

ich bin gerade etwas am stocken. Ich will / muss den Spiegel meines kleinen Flitzers neu aufbauen da ich glücklicherweise mal unters Laminat geguckt habe..... und nur noch Mehl raus kam.
Der Spiegel war für ca. 12 PS ausgelegt. Bestand aus einem Sandwichlaminat mit 2 auf einander laminierten "Spanplatten"! Nachdem ich nun beide Lagen raus habe, hab ich aber keinen Plan wie ich das am besten neu aufbauen soll. Habe nur ein bisschen Erfahrung mit dem Laminieren. Also nur zwei Spielzeugboote mit Matten und Filament / Gewebe laminiert. Aber das klappt schon.

Im Endeffekt will ich später ca. 40 PS an das Bötchen hängen. Also sollte der Spiegel das wenigstens mitmachen.

Kann wer Tipps geben wie er das machen würde und was an Wertstoffen gut wäre?

Auf dem 1. Bild sieht man noch etwas wie es ursprünglich war.
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  #2  
Alt 02.09.2015, 12:03
Fletcher 147 Fletcher 147 ist offline
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Hallo

Schau dir mal den link an (ist zwar ein anderes Boot aber die gleichen Arbeitsschritte )
https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=180065

mfg.Fritz
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  #3  
Alt 02.09.2015, 12:24
herrmic herrmic ist offline
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Schau auch mal da rein

https://www.boote-forum.de/showpost....7&postcount=61
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[SIGPIC][/SIGPIC Gruß Michael
NUR DER HSV / unaufsteigbar

Leidenschaftlicher Dieselfahrer
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  #4  
Alt 02.09.2015, 17:29
Benutzerbild von Shearline
Shearline Shearline ist offline
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Ein gelungenes Projekt in Sandwich Bauweise findest Du hier:

https://www.boote-forum.de/showpost....&postcount=268
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Cheers, Ingo
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  #5  
Alt 03.09.2015, 23:26
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Also erst mal Danke für eure hilfreichen Links. Ich hatte zwar auch die Suche bemüht, aber irgendwie nichts gefunden.

Wie dem auch sei, habe mir schon mal einige Infos aus den Posts gezogen. Ich dachte erst es würde reichen, z.B. eine dicke Siebdruckplatte am Stück rein zu laminieren und fertig ist die Laube.
Aber scheinbar muss/sollte man schon einen mehrschichtigen Aufbau aus normalem Holz und GFK anfertigen. Allerdings, zumindest in dem ersten Link, scheint ein V8 Z Antrieb mit richtig Schub zum Einsatz zu kommen. Bei mir plane ich angfangs mit einem 15 PS'ler und später mit einem 40 PS'ler zu arbeiten. Gibts es Erfahrungen welcher Aufbau für welche Ansprüche ausreicht?

Übrigends: In den Posts wird meist mit Glasfasermatten und Polyesterharz gearbeitet. Habe hier noch 5KG Epoxy Harz und 0.6KG Epoxy Spachtelmasse. Kann man das nicht auch verwenden?

Und noch eine Frage: Ist es sinnvoll Längsstreben vom Spiegel zum Boden / den Seiten zu verwenden? Sodass der Druck vom Spiegel noch besser auf das Boot übertragen wird?
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  #6  
Alt 04.09.2015, 01:22
herrmic herrmic ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Kielhol Beitrag anzeigen
Übrigends: In den Posts wird meist mit Glasfasermatten und Polyesterharz gearbeitet. Habe hier noch 5KG Epoxy Harz und 0.6KG Epoxy Spachtelmasse. Kann man das nicht auch verwenden?

https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=173147
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  #7  
Alt 04.09.2015, 06:16
Wolfgang EG Wolfgang EG ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Kielhol Beitrag anzeigen
... Ich hatte zwar auch die Suche bemüht, aber irgendwie nichts gefunden....
Sei mir bitte nicht böse, aber ich fühle mich gerade so was von veraxxxxx!! Ich denke, es gibt Unmengen an Themen, in denen der Spiegel-Aufbau etc. beschrieben wird, geschweige denn Themen wie Epoxy vs. Polyester ... Und Du hast "... irgendwie nichts gefunden ..."!!?? Selbst über den Sandwichaufbau gab es Themen ...

Wolfgang
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  #8  
Alt 04.09.2015, 09:14
Fletcher 147 Fletcher 147 ist offline
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Hallo
Siebdruckplatte ist ungeeignet ,da durch die "Siebdruck -Beschichtung" keine gute Verbindung ereicht wird.
Der link mit V8 ist auch von einem Inbord-Motor aber die Verarbeitungsweise ist die gleiche .
Erfahrungen mit sowas von 15 auf 40 Ps...sicherlich aber immer nur eigene und keine Verläslichen .
Für was war dein Boot ursprünglich ausgelegt (laut Papieren,Typenschild ) und das als Anhaltspunkt annehmen...
Epoxy auf Polyester geht ,umgekehrt ist die Verbindung anscheinend nicht so gut---aber es geht nicht jede Matte mit Epoxyd ! Bitte Informieren .
Längsstreben zum Boden und Seitenlaminieren must du ---
die kraft soll ja aufs Boot übertragen werden und nicht nur auf den Heckspiegel.

mfg Fritz

wer Rechtschreibfehler findet ,darf diese behalten und Archivieren
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  #9  
Alt 06.09.2015, 14:40
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Ok, danke für die Tipps. Dann verwende ich besser keine Siebdruckplatte. Ich habe leider keine Papiere zu dem Boot. Ich habe nur das vor mir was auf den Bildern zu sehen ist. Ich meine aber dass vorher bis 12PS an dem Boot gefahren wurde.

Das Thema mit Epoxy und Glasfasermatten musste ich schon mal selbst erfahren. Wenn man Glasfasermatten verarbeiten will muss Styrol im Harz sein da dieser dann das Bindemittel auf den Fasern löst.

Ok, ich denke ich gehe nach der Anleitung von Water in dem 1. Thread vor. Mal sehen was bei rum kommt. Muss heut erstmal noch Löcher und abgeplatzte Kanten spachteln.
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  #10  
Alt 06.09.2015, 14:50
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Noch eine Frage: Woher bezieht ihr eure Materialien? Also z.B. die wasserfest verleimten Mehrschichtplatten oder z.B. das Harz?
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  #11  
Alt 06.09.2015, 14:56
Benutzerbild von sanicoe
sanicoe sanicoe ist offline
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Guck mal hier https://www.phd-24.de/?gclid=Cj0KEQi...VRIaAizL8P8HAQ oder hier http://www.bootsservice-behnke.de/index.html da kriegst du alles was du an Materialien benötigst.
__________________
Gruß Sascha
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  #12  
Alt 06.09.2015, 15:07
Benutzerbild von sst
sst sst ist offline
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Zitat:
Zitat von Käptn Kielhol Beitrag anzeigen
dicke Siebdruckplatte am Stück rein zu laminieren und fertig ist die Laube.
Aber scheinbar muss/sollte man schon einen mehrschichtigen Aufbau aus normalem Holz und GFK anfertigen.
nimm Coosa bluewater Platten...gibt es in der Stärke fix und fertig und sind unverrottbar...

http://www.vonderlinden.de/dmdocumen..._flyer_deu.pdf

zurechtschneiden, einkleben, bei laminieren fertig...
__________________
Gr€€ts Stefan
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  #13  
Alt 06.09.2015, 18:53
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von sst Beitrag anzeigen
nimm Coosa bluewater Platten...gibt es in der Stärke fix und fertig und sind unverrottbar...

http://www.vonderlinden.de/dmdocumen..._flyer_deu.pdf

zurechtschneiden, einkleben, bei laminieren fertig...
Damit verdoppelt sich zumindest der Wert des Rumpfes......

Sicher ein gutes Material, aber ich denke hier würde es auch eine AW100 verleimte Sperrholzplatte tun.
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  #14  
Alt 07.09.2015, 17:33
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Ok, bei PHD hatte ich sonst auch immer das Harz und die Glaswasser Gewebe gekauft.

Habe mit denen gerade noch mal telefoniert. Diese wasserfest verleimten Mehrschichtplatten haben die jedoch nicht.

Was das Holz angeht habe ich nun bei Ruegg etwas gefunden. Meiner Meinung nach allerdings relativ teuer.
Und dann etwas bei Sommerfeld Thiele:
http://www.sommerfeld-thiele.de/de/4...elfurnier.html
Würdet ihr den Aufbau mit 6mm, 8mm oder 10mm Sperrholzplatten machen?
In einem Beitrag vom Water hieß es
Zitat:
Ich würde hier eine Stärke von 60 mm aus Einzelplatten mit Polyesterzwischenlagen empfehlen und zwar -4- Platten a 12 mm und eine Platte a 10 mm in AW 100 (wasserfest verleimtes Industriesperrholz).
Das wäre für mein 2,5m langes Boot aber wohl etwas zu viel des Guten. Ich fahre aber gleich noch einmal in die Werkstatt und messe nach wie tief der Spiegel vorher war.
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  #15  
Alt 07.09.2015, 21:00
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Also, ergänzend zu meinem vorherigen Post habe ich eben nachgemessen. Der alte Spiegel dürfte eine Stärke von ca. 3,0-3,5 cm gehabt haben. Bleibt noch die Frage offen welche Stärke die einzelnen Sperrholzplatten sinnvollerweise für ca. 40PS haben sollten.
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  #16  
Alt 07.09.2015, 21:48
ferenc ferenc ist offline
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In dem bezogenen Strang ging es wohl um einen 90 PS Motor, ich würde den Spiegel mindestens aber auch 5cm stark bauen. Im Endeffekt ist eine neue Reparatur weitaus ärgerlicher, als eine weitere Lage bim Bau des Spiegels.
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  #17  
Alt 08.09.2015, 13:34
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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...verfasse den Beitrag nochmal neu...

Geändert von Takelhemd (08.09.2015 um 17:06 Uhr)
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  #18  
Alt 08.09.2015, 17:42
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Nochmal Hallo Käpt Kielhol
Hatte im vorherigen Beitrag Bezug auf ein Bild genommen, das ich falsch interpretiert hatte,aufm handy...
Also ich würde dir 3×12 mm sperrholz in AW 100 seekiefer empfehlen, es hat in etwa die Beständigkeit von sapeli Mahagoni und wird oft zum einlaminieren genommen.
Um nochmehr Festigkeit reinzubekommen, wären 2 lagen Gewebe zwischen den Schichten, eingebracht beim verleimen, eine gute Möglichkeit.
Ich tät zu epoxy beim verkleben und laminieren raten, es ist fester als polyester und komfortabler zu verarbeiten.
Wenn der Spiegel etwa 3mm überlaminiert wird, ergibt das eine spiegeldicke von etwa 45 mm, zusammen mit dem alten Laminat, schätze ich.
Epoxy ist per se nicht UV Beständig und muss gut überlackiert werden, am ende.
LG, Alex 😊
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  #19  
Alt 08.09.2015, 19:29
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Ja ich glaube in dem Thread (der erste Link von Fletcher147) ging es um eine Baja 232, und die müsste mit einem 330PS V8 Z Antrieb ausgestattet sein. Daher kann man wohl verstehen wenn man nen richtig dicken Spiegel von 6 cm aufbauen will.
Ich würde für mein 40 PS Bötchen mal ca. 3,5 bis max 4,0 cm anpeilen.

Hey Takelhemd,
ja den Aufbau will ich mit Epoxy und Gewebe machen. Da habe ich noch 7,5 kg Harz und 2m² 800g Roving, 2m² 560g Roving, noch normales Gewebe und einiges an Filamentgewebe hier. Ne Entlüfterrolle sollte am Wochenende hier sein.

Ich habe zwar auch keine Ahnung wie viele mm noch bzgl der GFK Zwischenschichten (mit zb dem Rovinggewebe) dazu kommen, aber ich überlege gerade ob 3*10mm, 3*12mm oder 4*10mm.

Evtl baue ich auch den Transom noch mit zwei lagen aus. Da der in der mitte (siehe 4. Bild, wo eine etwa 35cm breite "Spanplatte" von oben nach unten drin war) etwas ungleichmäßig ist.
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  #20  
Alt 08.09.2015, 19:43
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Moin Käpt Kielhol
Ist ja komfortabel, noch soviel epoxy und Gewebe dazuhaben...
Wenn du dich für eine dicke entschieden hast, gäbe es danach ein paar Tricks und gägs bezüglich des hantierens mit epoxy ich konnte jetzt nicht genau ersehen, wieviel Erfahrung du hast...
Ich hab das zeug jeden Tag um mich, wenn du also noch spezifisch fragen hättest, jederzeit...
Achja, ich tät noch empfehlen, das spiegelholz an der laminier Fläche im 6er Radius abzurunden und in den übergangsecken hohlkehlen zu ziehen, kraftübertragung is besser und laminieren geht um einiges einfacher, bzw.wird bei dicken Geweben erst möglich.
LG, Alex
Übrigens, was hast du denn da eigentlich für ein nettes Rennboot?
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  #21  
Alt 08.09.2015, 20:01
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Hallo Takelhemd,
ich bin quasi ein Greenhorn was das laminieren angeht. Habe einfach mal angefangen zwei kleine Spielzeugboote (ca. 50cm lang) mit Trennwachs zu überziehen und 1x mit Matten und 1x mit Gewebe einen Abzug zu erstellen. Danach wollte ich an sich mal testen wie viele Lagen man laminieren muss um die Stärke eines normalen Bootsrumpfes herzustellen. Dazu ist es aber nicht gekommen und daher habe ich noch Materialien hier. Das passt halt in die derzeitige Situation.

Das Bötchen ist ein urmel altes amerikanisches Rennboot. Vermutlich 30-45 Jahre alt. Kann niemand genau sagen. Ich habe nur noch rausgefunden dass heut zu Tage in der GT15 / T-550 Klasse (z.B. bei Kiel) mit den aktuellen Nachfolgern Rennen gefahren werden und es sich um eine so genannte Dreikantfeile handelt.

Will es halt renovieren und ein bisschen was dran machen. GFK wieder in Schuss bringen, Scheibe rein, komplett lackieren, ein wenig Innenausbau mit Armaturen, kleine Sitzbank, Sitzheizung...

Ich mache mir bis zum Wochenende nochmal Gedanken und bestelle dann genug Holz. Damit ich das drauf folgende Wochenende mit dem Spiegel anfangen kann.

Falls du noch Tips hast, ich wäre sehr dankbar. Hatte von PHD noch den Tip bekommen, dass ich in unserer unbeheizten Werkstatt bei z.B. 10° laminiere, am besten eine Wärmelampe für ein paar Std. über das härtende Laminat stellen sollte.
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  #22  
Alt 08.09.2015, 20:25
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Super sache, Käpt!
Danke für die Auskunft...
Dann werd ich mal versuchen, was allgemeinverständliches auf den weg zu bringen, melde mich gerne morgen wieder.
Wird ein interessanter faden, bis das Schmuckstück fertig ist. 😃
Schönen Abend, bis morgen...
LG, Alex
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  #23  
Alt 08.09.2015, 20:49
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Super. Danke danke, da bin ich froh dass du dir die Zeit nimmst. Ist auf alle Fälle ein Abenteuer und ich bin gespannt was draus wird. Fablich muss es jedenfalls richtig knallen. Da es so ein Winzling ist. Schleifen und spachteln werde ich dieses Wochenende. Da freu ich mich schon drauf. Also, schon mal eine Gute N8.
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  #24  
Alt 10.09.2015, 13:35
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Takelhemd Takelhemd ist offline
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Hallo, Käpt Kielhol
Ich werd meine Tips am besten etwas gliedern, was halt grad gefordert ist...
Zunächst mal wegen der wärmelampen, mit diesen hab ich bis jetzt noch nie gearbeitet, ich machs immer mit Heizlüftern.
So auch diesen ganzen Winter.
Grundsätzlich ist zu sagen, dass du epoxy zb.Winters immer etwa bei Zimmertemperatur lagern solltest, nicht nur der Haltbarkeit wegen, sondern auch zum verarbeiten.
Machst du dir nun eine Portion epoxy an, diese hat vielleicht 10 grad oder weniger, laminierst damit und stellst dann die wärmelampen, bzw die Lüfter an, wird dir das epoxy im Laminat davonlaufen, ganz einfach weil es bei aufwärmung flüssig wird und bei Kälte zäh.
Dies gilt auch für hohlkehlen, bei denen du das Harz mit füllern ja auf eine bestimmte Viskosität getrimmt hast, mir sind schon einige wie Wachs zerlaufen, anfangs, aus Unachtsamkeit.
Harzen bei tiefen Temperaturen kann tricky sein.
Auch die durchhärtung wird negativ beeinflusst und dann musst du nachtempern.
Am besten wärmst du also harzportion und Bauteile vor und lässt Lampe /Lüfter 12 Stunden laufen.
Deshalb lohnt es sich, Winters möglichst viel auf einmal zu erledigen.
LG, Alex

Geändert von Takelhemd (10.09.2015 um 13:53 Uhr)
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  #25  
Alt 10.09.2015, 23:16
Käptn Kielhol Käptn Kielhol ist offline
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Hallo Alex.

Danke für die Tipps. Ich wollte dich eh nochmal Fragen was du genau mit den hohlkehlen meintest und dem Abrunden der Kanten. Das hatte ich nicht verstanden. Bin in den letzten zwei Tagen arbeitsbedingt kaum online. Morgen evtl nachmittags nochmal zum Boot da Abends wieder grillen ansteht.

Das mit der Viskositãt sehe ich auch noch als Problem. Da ja der Transom mehr oder weniger senkrecht steht und das Harz extrem flüssig ist. Allerdings kann ich zumindestens den Spiegel aufbauen ohne dass ich ihn reinsetze. Das wäre ne gute Aufgabe auch für die nicht so warmen Tage. Falls es nicht anders geht werde ich das in unserer Wohnung machen. Bekomme ich bei meiner Aufseherin auch irgendwie durch.

Hättest du mal die Zeit nochmal über den Spiegelaufbau nachzudenken? Ggf. mit den Materialien die ich noch habe? Also 800g/570g roving + fillament + normales gewebe.
Messe Morgen oder spätestens Sa die genaue Spiegelgröße nach.

So long, eine super gute N8 zusammen. :o)

Geändert von Käptn Kielhol (11.09.2015 um 07:49 Uhr)
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