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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Seegras im Hafenbecken
Hallo zusammen,
da dies mein erster Thread ist, möchte ich mich kurz vorstellen: Wir haben ein 6m-Motorboot an der Ostsee. Das Boot ist unser erstes Boot und dies war unsere erste Saison. Als Newby haben sich nun einige Fragen angesammelt. Beim Surfen habe ich dann dieses Forum entdeckt, was mir oft schon weitergeholfen hat. Einen großen Dank dafür an die Community! Nun zum Thema: Das Hafenbecken unseres Hafens ist nach Süden offen und nun hat es dort letzte Woche große Mengen an Seegras hineingetrieben. Dies hatte sich um den Propeller gewickelt und der Motor (15 PS) ging aus, aber nicht wieder an. Wir konnten uns gerade noch an den Steg retten, sodass dies glimpflich ausging. Bei einem Algenteppich hatten wir diese Probleme nicht, sodass ich davon ausging, dass Seegras auch unproblematisch ist und man dort einfach durchfahren kann. Augenscheinlich hatte ich mich getäuscht Als ich den Hafenmeister fragte, was man dagegen tun könnte, hat er geantwortet: "Da kann man nichts machen. Wenn das Ihnen nicht passt, können Sie sich ja einen anderen Hafen suchen." Da ich nicht fordernd oder aggressiv fragte, war ich ob dieser Antwort ziemlich perplex, zumal sie ja nicht zielführend war. Nun meine Fragen: 1. Muss man sich vom Hafenmeister so ein Verhalten gefallen lassen? Ich finde das weder Lösungs- noch Dienstleistungs-orientiert. 2. Ist der Hafenmeister für die Befahrbarkeit des Hafens verantwortlich oder ist da jeder sich selbst überlassen? 3. Kann ich durch Eindampfen in meine Box auf Halbgas das Gras über den Propeller zur Seite schieben, bevor ich ausfahre? Oder mache ich da eher was kaputt (Leinen, Klampen, Motor, ...)? 4. Der Motor ist ein AB im Schacht. Ich könnte mich auch auf die kleine Badeplattform am Heck setzen und mit einem Bootshaken das Gras beiseite schieben, während meine Frau ausparkt. Beste Grüße, Euer Jens |
#2
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Moin,
was soll der Hafenmeister den tun wenn Seegras reingetrieben wird und man nicht durchfahren kann? Er kriegt das Zeug ja auch nicht weg . Vorallem wenn es so grosse Mengen sind wie du beschreibst. Du kannst aber ohne Probleme deinen Motor in den Leinen laufen lassen. Das schadet weder dem Motor noch sonstirgendeinem Material. Die Klampen und Leinen müssen das ohne Probleme aushalten. Musst mal schauen wie effektiv das ist, gefühlt würde ein langer Bootshaken vielleicht besser funktionieren. Beste Grüße Alex
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#3
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Moin Alex,
danke für die prompte Antwort. Ich meine, ich hätte es einmal in einem Hafen gesehen, wo sie mit dem Hafenboot von der unbedeckten Seite an das Seegrasfeld rangefahren sind und dann das Ganze peu a peu rausgeholt haben. Würde bei uns vielleicht 0,5 h dauern. Außerdem breitet sich dann auch nicht nach einiger Zeit der faulige Duft im gesamten Hafen aus. Aus diesem Grund werden ja auch die Strände geräumt. Sonst würden die Touris ausbleiben. Und bei Hotels lässt man ja auch nicht Dreck und Unkraut in der Auffahrt und auf dem Parkplatz liegen. Ich habe noch kein Gefühl dafür, wie das bei Marinas ist. Gibt es da Unterschiede? Kann man so etwas nur bei "5-Sterne"-Marinas verlangen, wenn überhaupt? Beste Grüße, Jens |
#4
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Häfen und Hafenmeister sind so unterschiedlich wie Menschen eben sind, es gibt durchaus vorbildliche Häfen, in denen würde das Seegras in kürzester Zeit verschwunden sein, und eben Häfen mit "Scheissegaleinstellung" (das kann am Hafenmeister ebenso liegen wie am Hafenbetreiber)
Grade die Häfen, die voll sind, gerne auch schon Warteliste haben, sind häufig die Schlechtesten. Denen ist das einfach egal wenn einer geht.
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Diese Signatur ist unter Bearbeitung! Gruß vom Mario
Geändert von PIEP-Köln (18.09.2015 um 10:15 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler behoben
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#5
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In vielen Fällen herrscht da eine gewisse Kismet-Stimmung vor. Windänderung abwarten und hoffen.
Allerdings sollte man auch bedenken das es in engen verwinkelten und gut belegten Häfen schwierig sein dürfte an den betreffenden Stellen überhaupt vernünftig mit grobem Werkzeug an das Gras ran zu kommen. Hatte das auch schon öfter, das, wenn Leinenmanöver nur begrenzt möglich waren und die Maschine laufen mußte, zwei Mal das Sieb dicht war bevor man endlich draussen war. Und das obwohl der Einlass über einen halben Meter unter der WL liegt. Auf See, speziell dänische Südsee, findet man ja auch ganze Grasinselfelder treiben. Insofern hat die Kismet Variante schon eine gewisse Nachvollziehbarkeit.
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Gruß Kai
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#6
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Vielen Dank für die schnelle Reaktion,
so, wie bei Kai sah das bei uns auch aus. Und ich war auch überrascht, dass es den Propeller erwischte, weil wir einen Langschaft haben und der Propeller auch 40 cm unterhalb der Oberfläche läuft. Bisher war da immer alles frei, egal, was oben auf dem Wasser schwamm. Beste Grüße, Jens |
#7
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Na ja, der Prop erzeugt ja einen gewissen Sog und zieht sich so das Gras ran.
In unserem Hafen haben wir zeitweise auch recht viel Seegras das reingetrieben wird. Wenn man versuchen würde das immer wieder raus zu schaffen kann man da sicher 2 Leute den lieben langen Tag mit beschäftigen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#8
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Ich habe bei mir festgestellt das ich weniger davon betroffen bin wen ich den Z hoch trimme (Natürlich nicht in die Trailerstellung)
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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