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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Von der WaschPo angehalten - unter Segel?
Hallo,
als wir letztes Wochenende zum wahrscheinliche letzten Mal diese Saison auf der Unterhavel gesegelt sind, hat uns die WaschPo ein wenig "verfolgt". Nein im Ernst: wir haben sie halt andauernd getroffen und da stellte sich die Frage, wie man reagiert wenn man unter Segel "angehalten wird"? Segel runter, Motor an und zu deren Boot hin? Oder legen die bei uns an? Oder fahren parallel? Was ist, wenn kein Motor vorhanden ist? Zum Glück wollten die nichts von uns, ich wüsste gar nicht, wie man da reagiert... Verwirrte Grüße, Jan
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Schneller geht immer! |
#2
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Die sagen dir dann schon was du machen sollst.
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#3
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Beiliegen und Fender raus
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#4
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Fahrt aus dem Schiff nehmen durch z.B. In den Wind drehen, ggf. Segel streichen und auf weitere Anweisungen warten.
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Gruß Jürgen "Die Zukunft sollte man nicht vorhersehen wollen, sondern möglich machen" Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) |
#5
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Ich werde garantiert kein Segel für die Polizei killen lassen, wenn sie das Verlangen unterstelle ich das sie vom Segelmacher geschmiert sind.
Wenn sie Papiere wollen dann sollen sie parallel fahren und ihren Kescher rüber halten. Wenn sie das nicht können dann dürfen sie, oder ihre Kollegen vor Ort, gerne im Zielhafen an Bord kommen und alles anschauen.
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Gruß Christoph
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#6
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Ich hatte es im Sommerurlaub auf der Ostsee (Unter Motor - war Null Wind) von DK kommend, als ich dann Gas weggenommen habe, sagten die mir - bleiben Sie auf Kurs und Geschwindigkeit, unser RIB ist schnell genug - Papiere in den Kescher und gut ist!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#7
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Zitat:
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#8
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Man fragt freundlich, welches Band man losbinden muss damit das Segel zugeht.....
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#9
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Zitat:
Außerdem ohne jeden Anfangsverdacht, den ich einfach nicht biete, und ohne Gefahr in Verzug würde ich behaupten das sie nen Durchsuchungsbeschluss brauchen um mehr zu sehen als die vollständigen Papiere von mir und Schiff. Aus welchem Grund sollten die auch zwingend sofort ein Anhalten fordern? Es kann doch nur um Einsicht in die Papiere gehen und das geht wunderbar "in Fahrt". Alles andere kann im Zweifel fernmündlich oder schriftlich geklärt werden.
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Gruß Christoph
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#10
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Was ist so schlimm daran, an einem gestoppt liegenden WAPO-Schiff anzulegen? Incl Segel bergen?
Es wird aber nicht passieren. Ich kenne keinen, der Binnen segelnderweise je gestoppt wurde, wenn er nicht absolut auffällig gefahren ist. |
#11
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Zitat:
Gegen UV-Stahlen helfen Segelsäcke und Baumpersenninge. Auch das flattern kann ich beeinflussen. Z.B. durch Verringerung des scheinbaren Windes durch Rückwärtsfahrt beim Setzen und Bergen. Oder halt durch Vermeidung von Manövern. Der Zeitaufwand den das Segelbergen und das erneute Setzen mit sich bringt steht in keinem Verhältniss zum Moment Konzentration beim Führer des Polizeibootes um parallel zu fahren und nen Kescher rüber reichen zu lassen. Selbst an der Kreuz bin ich durchaus bereit dabei zu helfen und Kurs zu steuern anstelle von optimaler Höhe. Nach der Antwort die Gegenfrage: Was ist so schlimm daran von einem professipnellen Schiffsführer zu erwarten nen kleinen Moment Kurs zu halten und parallel zu fahren?
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Gruß Christoph |
#12
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Ich würde weiter segeln und rüber rufen! Ich hör nix Ihr Motor st so laut!
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#13
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Ich habe kein Interesse daran, die Polizei bei ihrer Arbeit zu behindern. Sie sollen sich so schnell wie möglich davon überzeugen können, dass bei mir alles in Ordnung ist und sich dann gleich wieder den Paserlacken zuwenden können.
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#14
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#15
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Zitat:
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Beste Grüße John |
#16
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Es ist mir schwer vorstellbar, dass ein Wasserschutzpolzist segeln kann und weiß, was er anrichtet mit irgendwelchen Anhaltebefehlen, zumal er dann evtl. schadenersatzpflichtig werden könnte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich aktiv werden muss, um eine Kontrolle zu ermöglichen. Jedenfalls unter Segel wurde ich nie angehalten, unter Motor schon..... Dabei herrliche verkehrserzieherische Gespräche erlebt, so zur fehlenden Unterschrift in den Flebben, zur Rolle der Bedeutung des Ankerlichts direkt am Ufer buchten-liegend(eine zugelassene Steganlage direkt am Fahrwasser hat weniger Gefahrenpotential für Paddler, als buchtelnde Boote) und ähnliche Merkwürdigkeiten. Ich warte nur noch auf den Moment, wenn Berliner Opti-Kinder wegen fehlender Flebben rausgewunken werden. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#17
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Zitat:
Dabei ist egal ob Segel killen (oh gott die Segel nutzen ab) oder man den Motor anwerfen (mein heiliger Diesel und der alte Motor) muss. Der Anweisung ist folge zu leisten. Jedoch muss auch niemand hektisch in Panik verfallen, denn es gilt weiter der Grundsatz der Sicherheit an Bord und die Seemannschaft. Die Zeit für einen vernüftigen Aufschiesser und korrektes bergen der Segel wird gegeben, es sei den die Sturmtruppen warten schon . Die Beamten müssen auch nicht Platz machen wenn du nun unbedingt dein Essen kochen willst, innerhalb einer Maßnahme sind deine Rechte über die Verfügungsgewalt deines Eigentum und ggf. Aufenthaltsrecht eingeschränkt. Selbst Beschädigungen deines Eigentumes sind hinzunehmen. Wie die Maßnahme durchgeführt wird, ob mit Parallelfahren, beiliegend oder folgen Sie mir zum Hafen XYZ ist im Ermessenspielraum des Beamten. Da hast du kein Mitspracherecht. Aber für eine Durchsuchung bedarf es eines gerechtfertigten Anlasses. Denen vorher lachend davongesegelt zu sein ist ausreichend für eine Durchschung. Ansonsten müssen sie einen Anfangsverdacht begründen. Das ist relativ aber leicht. Beispiel: Mit "Kriminalistische Erfahrungswerte" lässt sich fast immer etwas konstruieren. Oder beliebt ist auch, "bestimmte anonyme Hinweise". Oder noch leichter, die holen ihre Kollegen vom Zoll. Denn der Zoll darf immer und überall im Bundesgebiet ohne Durchsuchungsbeschluss oder Anfangsverdacht Fahrzeuge durchsuchen. Das gehört einfach zu ihrem Aufgabengebiet. Die Polizei braucht einen Anfangsverdacht für die Maßnahme, der Zoll darf Personen und Fahrzeuge so durchsuchen. Ich schlag mich an Land öfters mit der Thematik rum. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (02.10.2015 um 13:43 Uhr)
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#18
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Zitat:
Die Waschpo-Sonderausbildung dauert 2 Jahre. Da üben die nicht nur, den Gashebel zu betätigen.
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Beste Grüße John
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#19
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Zitat:
Der Inhalt der Spezial-Wasserschutzpolizeiausbildung ist mir unbekannt, kann aber durchaus sein, dass die segeln, rudern, surfen, kiten, tauchen, stand-up-paddeln, binnenschiffen, schleusen u.s.w. lernen. Wobei ein anderer Thread auf Unsicherheiten bezüglich der korrekten Beleuchtung hindeutet. Ein selbst eingefangenes Ticket mit Paragraphenverwechslungen läßt tief blicken, könnte aber auch ein Augenblicksversagen im Jagdeifer nach Ordnungsgeldern gewesen sein. Gruß Michael |
#20
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Klar. Und an Regatten nehmen die auch nur schwimmend teil: http://www.wasserschutzpolizei-schul...derverein.html
Wobei, wahrscheinlich können die nichtmal schwimmen, sie haben ja Motorboote.
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Beste Grüße John
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#21
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Hallo an alle,
wow, so viele Antworten! Ist denn noch niemand von euch unter Segeln angehalten worden? Wahrscheinlich haben die mit den MoBos genug zu tun. Aber wenn ich an die Sommerwochenenden auf der UH denke, dann entgeht Ihnen ja eine Menge "Kundschaft". Habt ihr alle Papiere eigentlich immer dabei, im Original oder in Kopie? Zitat:
Grüße, Jan
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Schneller geht immer! |
#22
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Zitat:
Ist ja auch nicht viel zu holen bei uns . Geschwindigkeitsverstösse dürfte kaum vorkommen, einige haben Motoren unter 15PS da braucht es nichtmal irgendwelche Scheine. Ich segel zu dem nur im Seegebiet, da entfallen auch Kennzeichnungspflicht und gewissen Ausrüstungspflichten. Auf den Mast krabbeln um zu gucken ob Steuerräder auf den Lampen sind wollen die idR. auch nicht. . Bei mir können Sie gerne kommen, ich habe alle Führerscheine und die Funkzulassung im Original da. Weitere Bootspapiere gibt es nicht, eine Kopie des Kaufvertrages muss reichen (ja da abweichend kein Original, aber ich muss es auch streng genommen nicht mitführen). Etwas unwohl wäre mir allerdings die in einen Kescher zu packen, ein Windstoss und ich hab keine mehr. Zudem ist das z.T. in Ordnern unter Deck. Und wenn Segler unterwegs sind ist meistens Wind. Sowas ginge auch nicht unter Segeln wirklich, auf keinenfall auf der Ostsee. Die müssten mit einem Beiboot übersetzen. Meine weitere Ausrüstung würde auch für Binnen bestehen, aber auf See wird sowas ja nicht weiter gefordert. Betrunken bin ich auch nicht, insofern. Aber selbst wenn ich verdächtig andächtig winke werde ich nicht kontrolliert. Dabei fährt hier mindesten 1 RIB und drei immer größer werdene Polizeiboote rum. Beste Grüße Alex
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#23
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In mittlerweile 40 Jahren bin ich bisher nur zweimal zur Kontrolle an Grenzen kontrolliet worden, beide male mit Segler unter Motor. Nur einmal davon wollten sie Papiere sehen, das zweite mal nur woher wohin, Gute Fahrt.
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#24
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Zitat:
Null Probleme, einfach bergab treibend alles geklärt. Auf See vier Mal bislang, davon zwei Mal unter Maschine, einmal während des Segel bergens, einmal unter Segel. Unter Segel -auf See- bei Mistwetter, war von ihnen ein seemännisches Fiasko weil sie während ich Kurs hielt beim zusteigen Mist bauten. Allerdings sollte ich auch nicht beidrehen, was grundsätzlich auch gut ist. Macht man es vernünftig kann man sich unter (verminderter) Fahrt durchaus -und relativ stabil- und vor allem permanent manövrierfähig, annähern, machen Lotsen doch andauernd. Beigedreht ohne Fahrt also ohne Ruder im Schiff wird das schnell für beide Fahrzeuge kompliziert und nicht mehr vorhersehbar vom Manöver und den Bewegungen.
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Gruß Kai
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#25
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Am Starnberger See wird man tagsüber unter Segel nur angehalten, wenn man einen Kurs fährt, der erkennen lässt, dass die Maschine läuft. Dann wird es teuer. Die Polizei checkt das ganz gemütlich per Radar.
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Beste Grüße John
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