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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #1  
Alt 01.10.2015, 23:44
Catalina28 Catalina28 ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 13.09.2010
Beiträge: 10
153 Danke in 2 Beiträgen
Standard Auto versenkt

Hallo in die Runde !

Nachdem die Traumatisierung durch das Ereignis des vergangenen Sonntags etwas abgeklungen ist, möchte ich Euch den Vorfall kurz schildern - denn vielleicht kann er dazu beitragen, dass dass Slippen eines Bootes mit noch etwas mehr Vorsicht vollzogen wird.

Eckdaten:
Zugfahrzeug: Ford Mondeo-Kombo 2,2 TDCI, 175PS, Anhängelast 2,2 to, Frontantrieb
Boot: Yamarin Fishing, AB 60 PS, Gewicht incl. Trailer 1,3 to
Sliprampe: normal - nicht steil verlaufende Rampe am Main.

Das (gebrauchte) Boot war gerade neu gekauft. Mit dem Zugfahrzeug wurden zuvor bereits Boot/Trailer-Gespanne mit einem Ges.-gewicht von ca. 2,0 to geslippt - ohne Probleme.

Erfahrung mit Boots-Slippen ca. 35 Jahre mit Booten zwischen 800 Kg und 2.200 Kg.

Vorfall:
Trailer wurde wie 100-fach gemacht zu Wasser gelassen - Boot auf den Trailer gewinscht - Belag der Sliprampe trocken - allerdings Kopfsteinpflaster mit Bewuchs zwischen den Steinen, also dennoch etwas schmierig.
Beim Anfahrversuch duchdrehende Räder (Frontantrieb).
Nach einigen Versuchen - auch mit unter die Räder gelegten Gummimatten keine Chance - daher das Ganze abgebrochen.

Auto in Position stehen lassen - versucht, das Boot wieder von der Winde zu lösen (…was im Grunde kein Problem sein sollte) - und ab zum in der Nähe befindlichen Hafenliegeplatzes zu bringen…

Jedoch hatte sich die Bugöse des Bootes unter den V-Gummi des Trailers gesetzt, so dass ein Lösen des Stahlseiles allein nichts brachte. - Der Winkel zwischen Bug und Träger des Trailers war einfach zu steil, als dass ein Lösen möglich gewesen wäre.
Was tun?
Um den Winkel zu verringern, war nur ein leichtes "Aufschwimmen" des Bootes
sinnvoll. - Folglich: Gespann noch ca. 0,5 m weiter in's Wasser. - Das Auto stand nun mit der Hinterachse ca. 5cm im Wasser, Vorderachse im Trockenen, Handbremse fest abgeknallt - Motor lief. - Auspuffendrohre noch ganz knapp außerhalb des Wassers, aber schon leicht "blubbernd".
Nun gab es eine Chance, durch "per Hand-Anheben" des Bugs des Bootes die "Verriegelung" zu Lösen, was auch nach ca. 1 Min. gelang.
Just im exakt gleichen Moment, als das Boot endlich "frei" vom Trailer war, wurde bemerkt, dass sich das Gespann plötzlich sehr langsam in Richtung Fluß bewegt.
Reaktion: Sofort ins Auto - Tür zu - Gas gegeben, - erfolglos - Bremse getreten - Motor aus, da weiter gerutscht - Wasser im Auto steigt bis zur Brust - was jetzt noch tun ? - Raus…. ! - Tür lässt sich kaum noch öffnen wegen Druck - gerade noch geschafft - und raus….
Auto versinkt…. Rufe nach Leinen…. Versuch, Leinen durch die Felgen zu ziehen, um weiteres Abrutschen zu verhindern, nicht geschafft… da Räder tief im Wasser, keinen Durchgang in den Felgen gefunden auf die Schnelle - mehr oder weniger hilfloser Versuch, Leinen um die Außenspiegel gelegt und zwei Helfer die Leinen gehalten… (Außenspiegel-Mimik hielt sogar..) - aber keine Chance, das weitere Absacken zu verhindern - nur weiter gen Fluss ging es eben nicht.

So versank das Auto nach und nach komplett bis zum Dach an der gleichen Stelle im Fluß - bis nach ca. 40 Min. die Feuerwehr eintraf und nach weiteren 30 Min. Stahltaue anbrachte, um Auto und Trailer wieder heraus zu ziehen.

Im Ergebnis: Auto Totalschaden - Trailer o.k. - frisch "gewaschen"….

Was war falsch? - Nach allem Nachdenken, wie man's hätte besser machen können…

1. Boot stand kplt. aufgeslippt nicht ganz korrekt auf dem Trailer - denn Stützlast vermutlich zwischen 80 und 100 Kg. (Dadurch starke Entlastung der Vorderachse des Zugfahrzeuges, das Frontantrieb hat(tte) und dadurch viel Schlupf auf der Antriebsachse bei dem Versuch, das Gespann zu bewegen.
2. Hinterachse des Autos, die zwar durch Handbremse blockiert war, stand im feuchten Bereich und wurde durch die "Anhebeversuche" des Bugs des Bootes zeitweise entlastet und bekam vermutlich dadurch "Schlupf".
3. Das Heck des Bootes war der Strömung des Flusses (zumindest leicht..) ausgesetzt und zog dadurch in Richtung Fluß.
4. Besser wäre gewesen, den Motor abzustellen und der 1. Gang einzulegen, denn dann wäre auch die Vorderachse, die einen etwas trockneren Untergrund
hatte, hilfreich gewesen. Aber Bedenken, ob der wieder anspringt wegen der knapp im Wasser liegenden Auspuffendrohre…

"Danach" ist man immer schlauer - und es ist wirklich niemandem zu wünschen, ein solche Szenario erleben zu müssen.

Auto nun Totalschaden - der gesamte zerstörte Inhalt natürlich unversichert. - Man lernt eben nie aus.
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  #2  
Alt 01.10.2015, 23:52
MarkusP MarkusP ist offline
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Oh Shit,
mein herzliches Beileid zu so viel Pech. Zum Glück bist Du unverletzt geblieben.

Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher
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  #3  
Alt 02.10.2015, 00:03
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monster_energy monster_energy ist offline
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Ach du scheiße. Man kennt es von YouTube Videos wie große amerikanische Pick-Ups von noch größeren Booten ins Wasser gezogen werden, aber so ein echter Bericht...

Zu allererst: Ein Glück bist du wieder aus dem Auto bekommen, somit ist das alles sehr glimpflich für dich abgelaufen! Das hätte anders ausgehen können..

Hut ab auch davor, sich hier mit dem Vorfall zu "outen", dazu muss man schon seinen Mann stehen können.
Hinterher kann man immer schlau reden, irgendwas ging schief, da hilft manchmal alle Erfahrung nichts.
Vielleicht hättest du es wirklich im ersten Gang abstellen sollen, angesprungen wäre er schon, vielleicht hättest du langsamer Gas geben müssen, damit die Räder nicht durchgedreht hätten, zwei Mann auf der Motorhaube hätten vielleicht auch geholfen, hätte hätte Fahrradkette.
Aber mal ehrlich, wer macht schon einen strategischen Schlachtplan, wenn die Karre samt Hänger im Bach verschwindet.

Jetzt kann man nur hoffen, dass die Versicherung irgendwas zahlt.

Alles Gute!
__________________
Gruß, Tjerk

Mein Projekt...
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  #4  
Alt 02.10.2015, 06:40
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Christian30 Christian30 ist offline
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Zitat:
Zitat von Catalina28 Beitrag anzeigen

Auto nun Totalschaden - der gesamte zerstörte Inhalt natürlich unversichert. - Man lernt eben nie aus.
Moin,

was meinst Du mit Inhalt ?
Der Wagen ist in einem solchen Fall m.E. auch nicht versichert:
https://www.boote-forum.de/showthrea...pen+versichert

Gruss
Christian
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  #5  
Alt 02.10.2015, 08:35
WolfgangJung WolfgangJung ist offline
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Hallo und danke für Deinen Bericht. Mir wäre beinahe mal was ähnliches passiert. Seitdem lege ich zur Sicherheit auch gerne Keile unter die Vorderräder....
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  #6  
Alt 02.10.2015, 08:47
HansH HansH ist offline
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Super, das du dich hier äußerst. Ich hatte ein ähnliches Unglück auf einer Holzrampe an der Ostsee.
Wäre nett, wenn du etwas zu deiner Versicherung und deren Haltung zu dem Thema schreibst.
__________________
Grüße
HansH
......full throttle ahead!
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  #7  
Alt 02.10.2015, 08:54
Benutzerbild von Kanzler
Kanzler Kanzler ist offline
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Moin Catalina,

besten Dank für den Bericht.
Hauptsache niemand ist verletzt, alles andere lässt sich ersetzen.

Was allerdings lange bleibt, wenn der Schreck verflogen ist, sind Frotzelei von Freunden und Bekannten.

Du bist nicht allein. Glaub mir, ich weiss, wovon ich rede...
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  #8  
Alt 02.10.2015, 09:17
KapitänKaOs KapitänKaOs ist offline
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Ahoi IHR Trailerhelden,

ich geb euch jetzt mal den Ultimativen Tip damit sowas nicht passieren kann !
Legt euch Unterlegekeile unter die hinteren Räder ! HINTEN !!!
bindet die mit ner kurzen Leine locker an der Stoßstange, AHK oder am Trailer an, dann zieht es die mit sobald ihr nach Vorne anrollt, bzw. wenn nicht könnt ihr jedenfalls nicht weiter zum Wasser hinrollen zb. das Auto rein !
fahrt ihr nach vorne weg, zieht es die Keile hinterher, der Trailer kann die nicht "überfahren" und das Auto niemals Wassern ...
an sicherer Stelle abbinden nicht vergessen und schon verliert das Trailern viel an Furcht und Schrecken !!!

Trick 17 *** mit Sternchen, nach dem an unserer recht steilen Rampe mehrere Autos UNGEWOLLT komplett "durchgewaschen" wurden ...

Gruß Kaos
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  #9  
Alt 02.10.2015, 10:07
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Dumme Sache aber genau solche Berichte machen das Forum aus, da sie einem wirklich weiter helfen. Daher besten Dank fürs posten. Ich werde ab sofort immer Keile einsetzen. Besonders der Tipp von Kaos ist da Gold wert. Werde gleich mal zwei Leinen suchen und an den Keilen anbringen.

Vielleicht zwei Anmerkungen, nach meinem Verständnis schadet es nicht wenn der Auspuff unter Wasser ist. Der Motor sollte anspringen solange er noch Luft ansaugen kann. Oder irre ich mich?

Ansonsten hätte man eventuell den komplettten Trailer abkoppeln können. Oder hätte da das Risiko bestanden, dass das Boot mit Trailer den Main runter treibt? Ich denke solange das Boot nur an der Bugöse fest ist, sollte der Trailer als Anker wirken. Ich weiß aber nicht wie tief der Main ist.

Gruß
Chris
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  #10  
Alt 02.10.2015, 10:14
Benutzerbild von ro-jog-rr
ro-jog-rr ro-jog-rr ist offline
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1.209 Danke in 527 Beiträgen
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Macht es nicht auch Sinn, das entweder einer durchgehend innen sitzt und auf die Bremse tritt (bei kritischem Untergrund) wenn hinten gekurbelt oder rumhantiert wird, bzw. wenn kein anderer da ist den Motor auszumachen, Gang rein + Handbremse?

Gruß Robert

PS: Das mit den Keilen habe ich auch gemacht seitdem sich mein Auto mal wenige cm bewegt hatte als ich auf den Trailer gestiegen bin. Das war ein richtiger Schockmoment.
__________________
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  #11  
Alt 02.10.2015, 10:39
Warmwasserpaddler Warmwasserpaddler ist offline
Commander
 
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312 Danke in 180 Beiträgen
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Hallo Catalina....
Hut ab vor der Schilderung...das ist ein Szenario was garantiert keiner erleben will...
Aber Gott sei Dank ist Dir nix passiert...alles andere findet sich...
__________________
Es Grüßt Uwe.K. aus U.
Mir geht es gut....wenn ich besser klagen könnte wäre ich Rechtsanwalt geworden...
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  #12  
Alt 02.10.2015, 10:44
JohnB JohnB ist offline
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Zitat:
Zitat von Catalina28 Beitrag anzeigen
(..) Das Auto stand nun mit der Hinterachse ca. 5cm im Wasser (..)
Waren dabei die Bremsen schon z.T. im Wasser? Das könnte nämlich das Nachlassen der Bremswirkung an der Hinterachse erklären.

Das wäre dann auch der mechanische Defekt, dessen Folgen die Kaskoversicherung sicher abdeckt.
__________________
Beste Grüße

John
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  #13  
Alt 02.10.2015, 12:00
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Waldo1968 Waldo1968 ist offline
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1.285 Danke in 420 Beiträgen
Standard Eindrucksvoller Bericht

Hallo,

wirklich ein eindrucksvoller, lehrreicher Bericht. Vielen Dank für deine Offenheit.

Das mit den Keilen werde ich nun auch machen. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob diese dann nicht "überfahren" oder einfach nur "mitgeschoben" werden?

Gibt es sonst noch Sicherungsmöglichkeiten?? Wäre es z. b. auch möglich gewesen die Handbremse des Trailers in diesem Moment zu ziehen?? ...oder gibt es sonst noch was??

Gruß
Waldo
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  #14  
Alt 02.10.2015, 12:08
Benutzerbild von Tobheil
Tobheil Tobheil ist offline
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305 Danke in 223 Beiträgen
Standard

Hallo,

Doofe Geschichte tut mir Leid.
Als ich das erste Mal mit meinem BMW geslippt hatte ging es unter ähnlichen Umständen nicht mehr die Rampe hoch und mehr Rückwärts als Vorwärts. Ich habe zwar kein Auto versenkt aber mir nach diesem Erlebnis direkt einen Jeep Cherokee gekauft , von da an waren mir alle Bedingungen und Slipstellen egal.
Ich hoffe das passiert nicht wieder.

Mfg Tobias
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  #15  
Alt 02.10.2015, 13:02
Benutzerbild von RaoulD
RaoulD RaoulD ist offline
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410 Danke in 192 Beiträgen
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Ein Motor läuft und startet!! auch mit Auspuff unter Wasser. Absolut kein Problem und das ist ein oftmalig angewandter Erfahrungswert und keine Hörensagen-Geschichte (Offroadfahren!)

Der Luftdurchsatz eines Motors ist so hoch, dass es da ein wenig Wasser rausbläst.

Wenn der Endtopf aber mal richtig unter Wasser ist und vollgelaufen ist, brauchts schon einen großen Motor um das noch frei zu blasen.

Raoul
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Wahlkroate #2
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  #16  
Alt 02.10.2015, 13:17
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Conni Conni ist offline
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4.713 Danke in 1.712 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Waldo1968 Beitrag anzeigen
Gibt es sonst noch Sicherungsmöglichkeiten??
Zweites Fahrzeug mit Abschleppseil und sicherem Stand.
Ist zwar aufwendig, aber bei kritischen Bedingungen (wie glitschige Rampe) ...
__________________
Grüße vom schönen Niederrhein
Conni (Volker)
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  #17  
Alt 02.10.2015, 13:32
Benutzerbild von T-Technik
T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo alle BF-ler zusammen .


Hallo TE ohne Namen ( Catalina28 ) ,

wie hier bereits gesagt wurde, sehr ärgerlich u. zum Glück
ohne Verletzung .

Auch ich finde Deinen Report hier im Forum klasse .


Nun meine Meinung u. Erfahrung :

Nach Deinem Bericht nun 100 mal so gemacht und ich sage hier,
immer wieder bis halt zuletzt Glück gehabt .

Und jetzt allgemein, warum zieht ihr nicht die Trailerbremse fest ???

Immer wieder zu sehen . Sowieso steht man beim Trailern davor,
nur mal eben ein Handgriff .

Grundsätzlich immer, wenn Lasten am, im oder auf einem Anhänger
bewegt werden, Bremse zu !


In Deinem Fall war es leider auch noch so,
dassdas Zugfahrzeug eher ungünstig ist .
Einerseits stehen frontgetriebene Räder im Trockenem mit gewissem Gripp,
leider aber im Leerlauf
u. andererseits die gebremsten Hinterreifen im rutschigem Grund .
Hinzu kam noch das Anheben dieser durch die Hebelwirkung des Trailers .

Folglich nur zwei, aber nicht wirklich greifende Räder wirkten hilflos .

Wenn das immer so praktiziert wurde, mußte leider dieser Tag kommen .


Mein Tip :

- Immer Anhängerbreme fest .
- Immer mit einem Helfer u. ein Fahrer bleibt im PKW,
kann zur Not Bremse treten u. hiermit alle 4 Räder blockieren .

- Wenn alleine, nur mit richtigem Allradfahrzeug wo sich mechanisch
Räder u. Achsen sperren lassen . Dann ist alles gebremst .

- Auch hier Trailerbremse zu, da nur ein Handgriff .
( Natürlich wieder öffnen kurz vor der Anfahrt )


Grüße : TOMMI
__________________
MAN D2866 E

6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40
Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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  #18  
Alt 02.10.2015, 13:42
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T-Technik T-Technik ist offline
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Nachtag zu den Unterlegkeilen .

Diese halten auch nur, wenn das Rad Gewicht mit reinbringt
und hier im Thread war leider das Gegenteil an der HA der Fall .

Und die weit verbreiteten weißen PE Keile sind auch nicht der Hit,
eher eine Notlösung, am besten auf trockenem festen Boden .


Grüße : TOMMI
__________________
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  #19  
Alt 02.10.2015, 14:23
HansH HansH ist offline
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Die ganzen Bremsertheorien hier nutzen bei bestimmten Bedingungen garnichts! Mir persönlich ist auf einer (augenscheinlich trockenen ) Slipstelle, die mit Eichenbohlen belegt war, das gesamte Gespann ( Boot mit Trailer 1,3t und DB C 250 D mit blockierten Bremsen in den Bach gegangen. Kaum stand das Gespann still drückte sich etwas Feuchte aus dem Holz und der sowieso etwas bewachsene Slip - garnichtmal so steil - gab meinem Gespann die Rutsche frei.
Vielleicht kennt jemand noch die erste Slippe in Burgtiefe. Dort passierte das wohl häufiger. Ist mittlerweile auf Beton umgebaut.
Seitdem mach ich das auch mit dem Schleppkeilen. Aber auch da muss man schnell sein. Eine rutschige oder vereiste Slippe hält auch keinen Allradler und komplett blockierte Bremsen.
__________________
Grüße
HansH
......full throttle ahead!
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  #20  
Alt 02.10.2015, 15:02
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
Nachtag zu den Unterlegkeilen .

Diese halten auch nur, wenn das Rad Gewicht mit reinbringt
und hier im Thread war leider das Gegenteil an der HA der Fall .

Und die weit verbreiteten weißen PE Keile sind auch nicht der Hit,
eher eine Notlösung, am besten auf trockenem festen Boden
.


Grüße : TOMMI
--
Besser sind da die gelben „CARSTOP; Car Stop“ Unterlegkeile; da drücken sich beim drauffahren 3 Stahlspikes in den Untergrund.
Hilft allerdings bei Beton auch nur bedingt.
__________________
Grüße von Herbert
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  #21  
Alt 02.10.2015, 15:43
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T-Technik T-Technik ist offline
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Hallo Hans,

das ist dann übel, wie auch bei Eis .
Aber wie beim Bootfahren gilt es sich vorher örtlich kundig zu machen .
In meiner alten Offroad-Zeit stieg ich auch immer wieder zur Voransicht aus,
bevor ich irgend wo durch oder rein fuhr .


Hallo Herbert,

ja trotz allem, die sind deutlich vorzuziehen .



Grüße : Tommi
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  #22  
Alt 02.10.2015, 15:53
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eccolor eccolor ist offline
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Wenn es brenzlig wird d.h.so langsam das Hinterrad im Wasser steht habe ich mir zusätzlich zu Keilen und An bremsen angewöhnt die Räder voll einzuschlagen.
Die Traktion an den Vorderräder ist durch schräges anfahren besser .T5 Multivan. ..Frontantrieb
Wenn alles schiefgehen sollte bleibt das Auto wenigstens in Sichtweite.
Klar es muss ein Bisschen mehr Platz vorhanden sein und wenn es am Ufer gleich 10m abwärts geht bringt das auch nix.
Mein Bedauern ist dir sicher.
Das ist schon extrem blöd.
Wenn ich mir nicht ganz sicher war ob das überhaupt was wird hab ich den Wagen abgekoppelt. ..bin etwas nach oben ...Stützrad..am Trailer runter und die 1.3t mit Umlenkrolle an der Kupplung mit der Trailer winde herausgekurbelt.
Was ich immer wieder festgestellt habe...man braucht einfach Ruhe in der Panik und ,,,,,immer """""einen Plan B.
Bis jetzt hat es immer geklappt.
Oft war es schon grenzwertig so das ich jetzt meist den Allrad nehme.


Mfg Tobias
__________________
kann ja nicht nur Arbeiten
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  #23  
Alt 02.10.2015, 19:14
Grobi Grobi ist offline
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Zitat:
Zitat von T-Technik Beitrag anzeigen
......
Und jetzt allgemein, warum zieht ihr nicht die Trailerbremse fest ???
......
Weil die meisten Trailerbremsen bei Rückwärtsfahrt kaum Bremswirkung haben wegen dem "Freilauf" !
Diese Wirkung ist gewollt damit man Rückwärts rangieren kann.


Gruß GROBI
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Spare in der Zeit, dann hast'e in der Not ............auch nichts!
-E10 Verweigerer-
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  #24  
Alt 02.10.2015, 20:07
JohnB JohnB ist offline
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Stimmt das generell? Meine Alkoachse hält rückwärts am Gefälle sehr gut.
__________________
Beste Grüße

John
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Alt 02.10.2015, 20:25
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lachshunter lachshunter ist offline
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Zitat:
Zitat von Grobi Beitrag anzeigen
Weil die meisten Trailerbremsen bei Rückwärtsfahrt kaum Bremswirkung haben wegen dem "Freilauf" !
Diese Wirkung ist gewollt damit man Rückwärts rangieren kann.


Gruß GROBI
Der Freilauf wirkt nur bei langsamer Rückwärtsfahrt, bei voll angezogener Handbremse, um die es hier geht, wirkt er nicht...das wäre ja auch fatal.

Gruß, Frank.
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Wer dauernd im Dreieck springt, hat offensichtlich Kreislaufprobleme.
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