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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 26.10.2015, 20:39
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Standard Umstieg von Motorboot zum Segelboot :-)

Guten Abend,

da ich letzte Saison mein Motorboot verkauft habe, juckt es mich jetzt doch wieder und ich habe mit dem Segelschein begonnen.

Ich will einfach gemütlich mit ein wenig platz auf dem Boot Segeln, und eines das nicht also schwer (Trailerbare breite) ist.

Vom Platz Angebot größe und Gewicht habe ich eine Neptun 27 mit Dinette mal im Auge. Ist diese Boot was? Gibt es ähnliche in Größe, Preis und Gewicht?
Auf was sollte ich sonst so achten?
Toll kaum wechselt man das Gefährt ist man Blutiger Anfänger

Achso Revier sollte Kroatien und Deutschland sein.
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  #2  
Alt 26.10.2015, 21:45
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Moin Thomas,

Zitat:
Zitat von thommygun
Gibt es ähnliche in Größe, Preis und Gewicht?
da hab ich doch das geradezu prädestinierte Boot für Dich, sozusagen das -Boot schlechthin:



einhand-, Ostsee- und Kroatienerprobt, ziemlich komplett ausgerüstet, auf einem 3.5to-Grundmeier-Trailer, den ich 2009 neu dafür gekauft habe. Allerdings kann ich nicht verhehlen, daß das Boot inzwischen seit fast 6 Jahren unbenutzt vor meiner Garage steht und im Innenraum quasi gewissermassen sozusagen noch "geringfügige Restarbeiten" lauern, weil ich in der Zwischenzeit lieber Motor-Boot gefahren bin als ernsthaft zu basteln. Mag daran gelegen haben, daß ich die VirginWood immer nur als Interimslösung betrachtet habe und eigentlich ganz was anders wollte.

Mittlerweile habe ich mein Traumboot (naja, jedenfalls sehr nah dran) gekauft und muß meinen restlichen Fuhrpark allmählich mal etwas reduzieren weil ich inzwischen deutlich mehr Boote als Freizeit habe ...

mfg
Martin
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Ich bin dann mal weg:
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  #3  
Alt 26.10.2015, 22:32
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Zitat:
Zitat von thommygun Beitrag anzeigen
Auf was sollte ich sonst so achten?
Toll kaum wechselt man das Gefährt ist man Blutiger Anfänger
Moin,

immerhin bringst du ja schon Booterfahrung mit. Bezüglich Rumpf und Motor gilt das gleiche wie bei Motorbooten zu beachten. Der Unterschied ist nur die Leistung 3-5PS pro Tonne Bootsgewicht ist ausreichend.

Wichtig ist, dass Mast und Wanten/Stage (all die Drahtseile die ihn halten) in Ordnung sind. Keine Beschädigungen am Draht und keine an den Püttings (Aufnahmepunkte am Rumpf).

Da Segel ziemlich ins Geld gehen sollten sie in Ordnung sein. Minimalausstattung ist ein Grosssegel und ein Vorsegel (meist von Typ Genua), schön wenn noch ein Spinnaker-Segel dabei ist. Man spricht von einer Genua, wenn das Vorsegel langezogen bis hinter den Mast geht. Hört es vor dem Mast auf ist es eine Fock

Möchtest du ein Spinnaker-Segel nutzen, brauchst du am Mast ein Spinnaker-Fall (fast alle Leinen die was am Mast hochziehen heissen "Falle") und einen Spinnaker-Baum. Der Baum ist meist an der Reling festgezurrt. Sieht man schön bei dem Boot von Martin.

Segel sollten sich etwas steif anfühlen vom Material, bei einigen Typen knistern sie etwas wenn sie noch gut sind. Sind sie labrig und sehen aus wie ein zerknülltes und glattgestrichenes Papier sind sie schon recht alt. Größter Feind für Segel ist UV-Licht, das dadurch geschädigte Segel fühlt sich porös an.

Rollanlage für das Vorsegel sind gerade für Anfänger sehr praktisch, recht einfach zu sehen an einer Trommel unten am Vorstag (Drahtseil nach vorne) beim Bug. Bei der Virgin-Wood sieht es nicht nach einer Rollanlage aus, d.h. es hat Stagreiter-Segel. Diese sind also vorne zu setzen (einer muss nach vorne dafür, Rollanlagen werden vom Cockpit aus bedient).

Beleuchtung, Technik und Ankerausrüstung entspricht deinen Erfahrungen bei Motorbooten. Viele kleinere Segelboote haben vorne keinen Ankerkaste oder Geschirr, der Anker wird aus der Backskiste hinten geholt und dann gesetzt.

Dann noch ein Blick auf alle Leinen werfen. Da kann man aufs Handgefühl vertrauen, alle Schoten (mit denen man das Segel dichtholt bzw. friert) sollte sich angenehm anfühlen, etwas weich und gut zu greifen. Alle Falle am Mast sollte glatt sein, damit sie gut durch die Rolle gehen.

Zum Kiel vielleicht, da gibt es mehrere Varianten. Der Hub-/Schwenkkieler kann den Kiel einfahren, das ist beim Transport und beim anlanden praktisch. Ein Festkiel hat am meisten Stabilität. Es gibt es als einen Festkiel in der Mitte, oder als Kimmenkieler mit zwei Kielen links und rechts. Kimmenkieler werden wie Hubkieler oft im Wattenmeer verwendet. Damit kann das Boot einfach trockenfallen und steht aufrecht.

Je wohlgeformter der Rumpf ist in der Stromlinienform und je tiefer der Kiel geht umso mehr kann man Höhe am Wind laufen. Das heisst man kann härter an den Wind. Wenn man beim Kreuzen dahin möchte wo der Wind herkommt ist das von Vorteil. Der Kimmenkieler hat die schlechteste Höhe zum Wind.

Die Steuerung, gerade bei kleinen Booten würde ich eine Pinne unbedingt jedem Steuerrad vorziehen. Das ist für dich als Ex-Motorbootfahrer bestimmt ungewohnt, aber der Fahrdruck an der Pinne vermittelt den Steuerenden am besten wie sich das Boot im Wasser bewegt und wie die verschieden Drücke darauf wirken. Ein Steuerrad ist erst dann sinnvoll, wenn die Bootsgröße (ab ca. 34 Fuß) zuviel Kraft an einer Pinne erfordert, vorher ist es nicht zu empfehlen. Aber das ist auch ein Streitpunkt, manche meine auch ab 30 Fuß kann man damit anfangen, es ist halt den persönlichen Vorlieben geschuldet.

Tja, was soll man sonst noch sagen.. einfach fragen wenn du etwas genauer wissen möchtest.

Beste Grüße
Alex

Geändert von alexhb (26.10.2015 um 22:37 Uhr)
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  #4  
Alt 27.10.2015, 07:01
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Moin,

immerhin bringst du ja schon Booterfahrung mit. Bezüglich Rumpf und Motor gilt das gleiche wie bei Motorbooten zu beachten. Der Unterschied ist nur die Leistung 3-5PS pro Tonne Bootsgewicht ist ausreichend.

Wichtig ist, dass Mast und Wanten/Stage (all die Drahtseile die ihn halten) in Ordnung sind. Keine Beschädigungen am Draht und keine an den Püttings (Aufnahmepunkte am Rumpf).

Da Segel ziemlich ins Geld gehen sollten sie in Ordnung sein. Minimalausstattung ist ein Grosssegel und ein Vorsegel (meist von Typ Genua), schön wenn noch ein Spinnaker-Segel dabei ist. Man spricht von einer Genua, wenn das Vorsegel langezogen bis hinter den Mast geht. Hört es vor dem Mast auf ist es eine Fock

Möchtest du ein Spinnaker-Segel nutzen, brauchst du am Mast ein Spinnaker-Fall (fast alle Leinen die was am Mast hochziehen heissen "Falle") und einen Spinnaker-Baum. Der Baum ist meist an der Reling festgezurrt. Sieht man schön bei dem Boot von Martin.

Segel sollten sich etwas steif anfühlen vom Material, bei einigen Typen knistern sie etwas wenn sie noch gut sind. Sind sie labrig und sehen aus wie ein zerknülltes und glattgestrichenes Papier sind sie schon recht alt. Größter Feind für Segel ist UV-Licht, das dadurch geschädigte Segel fühlt sich porös an.

Rollanlage für das Vorsegel sind gerade für Anfänger sehr praktisch, recht einfach zu sehen an einer Trommel unten am Vorstag (Drahtseil nach vorne) beim Bug. Bei der Virgin-Wood sieht es nicht nach einer Rollanlage aus, d.h. es hat Stagreiter-Segel. Diese sind also vorne zu setzen (einer muss nach vorne dafür, Rollanlagen werden vom Cockpit aus bedient).

Beleuchtung, Technik und Ankerausrüstung entspricht deinen Erfahrungen bei Motorbooten. Viele kleinere Segelboote haben vorne keinen Ankerkaste oder Geschirr, der Anker wird aus der Backskiste hinten geholt und dann gesetzt.

Dann noch ein Blick auf alle Leinen werfen. Da kann man aufs Handgefühl vertrauen, alle Schoten (mit denen man das Segel dichtholt bzw. friert) sollte sich angenehm anfühlen, etwas weich und gut zu greifen. Alle Falle am Mast sollte glatt sein, damit sie gut durch die Rolle gehen.

Zum Kiel vielleicht, da gibt es mehrere Varianten. Der Hub-/Schwenkkieler kann den Kiel einfahren, das ist beim Transport und beim anlanden praktisch. Ein Festkiel hat am meisten Stabilität. Es gibt es als einen Festkiel in der Mitte, oder als Kimmenkieler mit zwei Kielen links und rechts. Kimmenkieler werden wie Hubkieler oft im Wattenmeer verwendet. Damit kann das Boot einfach trockenfallen und steht aufrecht.

Je wohlgeformter der Rumpf ist in der Stromlinienform und je tiefer der Kiel geht umso mehr kann man Höhe am Wind laufen. Das heisst man kann härter an den Wind. Wenn man beim Kreuzen dahin möchte wo der Wind herkommt ist das von Vorteil. Der Kimmenkieler hat die schlechteste Höhe zum Wind.

Die Steuerung, gerade bei kleinen Booten würde ich eine Pinne unbedingt jedem Steuerrad vorziehen. Das ist für dich als Ex-Motorbootfahrer bestimmt ungewohnt, aber der Fahrdruck an der Pinne vermittelt den Steuerenden am besten wie sich das Boot im Wasser bewegt und wie die verschieden Drücke darauf wirken. Ein Steuerrad ist erst dann sinnvoll, wenn die Bootsgröße (ab ca. 34 Fuß) zuviel Kraft an einer Pinne erfordert, vorher ist es nicht zu empfehlen. Aber das ist auch ein Streitpunkt, manche meine auch ab 30 Fuß kann man damit anfangen, es ist halt den persönlichen Vorlieben geschuldet.

Tja, was soll man sonst noch sagen.. einfach fragen wenn du etwas genauer wissen möchtest.

Beste Grüße
Alex

Wow vielen Dank Alex, sehr ausführlich uns Super für mich Greenhorn beschrieben.
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  #5  
Alt 27.10.2015, 07:27
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Zitat:
Zitat von thommygun Beitrag anzeigen
Guten Abend,

da ich letzte Saison mein Motorboot verkauft habe, juckt es mich jetzt doch wieder und ich habe mit dem Segelschein begonnen.

Ich will einfach gemütlich mit ein wenig platz auf dem Boot Segeln, und eines das nicht also schwer (Trailerbare breite) ist.

Vom Platz Angebot größe und Gewicht habe ich eine Neptun 27 mit Dinette mal im Auge. Ist diese Boot was? Gibt es ähnliche in Größe, Preis und Gewicht?
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Hi,

die ist bis auf das längere Cockpit und dem fehlenden Hubdach, meines Wissens, identisch mit der 25.
Robust, stabil auf dem Wasser, kein Renner dafür geräumig. Gewicht schätze ich, je nach Kiel, mit Trailer um die 2,5T, eher einen Tacken mehr.
Wir hatten 4 Neptune, irgendwelche Schwachstellen konnte ich nicht feststellen, so man die etwas gediegene Ausstattung der damaligen Zeit, (braunes Plastik an der Wand, goldfarbene Cordbezüge) ansieht. Aber das kann man, haben wir auch, in eine frischere Farbgebung ändern.

Ähnliche Boote gibt's einige, die Dehler 75-80 oder die Hai 750/760 und so weiter.

Gruß
Willy
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  #6  
Alt 27.10.2015, 22:52
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Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Möchtest du ein Spinnaker-Segel nutzen, brauchst du am Mast ein Spinnaker-Fall (fast alle Leinen die was am Mast hochziehen heissen "Falle") und einen Spinnaker-Baum. Der Baum ist meist an der Reling festgezurrt. Sieht man schön bei dem Boot von Martin.
Stimmt, das sind sogar zwei. Als ich sie gekauft habe, war auch ein Spi dabei; der ist allerdings eher für ein 35ft-Boot und war somit lt. Jörchs Aussage völlig überdimensioniert, vor allem viel zu lang für den Mast. Irgendwo im Forum schwirren ein paar Bilder rum, wo er mit zwei ausgebaumten Genuas als Passatsegel vor Damp rumdümpelt, deswegen die beiden Bäume.

Zitat:
Zitat von alexhb Beitrag anzeigen
Bei der Virgin-Wood sieht es nicht nach einer Rollanlage aus, d.h. es hat Stagreiter-Segel. Diese sind also vorne zu setzen (einer muss nach vorne dafür, Rollanlagen werden vom Cockpit aus bedient).
Yup. Die VW hat ein doppeltes Vorstag. (Was zwar vergleichsweise immer noch umständlicher ist als eine Rollanlage, aber wenigstens kann man die beiden Genuas unabhängig voneinander setzen/bergen oder im Bedarfsfall schonmal 'ne Fock antüdeln, während die Genua noch steht.)

mfg
Martin
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  #7  
Alt 27.10.2015, 23:07
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Vielleicht wäre für dich ja eine MacGregor26/Tatoo26 passend?

Gerade weil noch vom Motorboot her kommst. Ist ein 26Fuss Segler, der aber auch einen 60er Aussenborder hat, trailerbar.

Gibts inzwischen nur noch gebraucht.
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  #8  
Alt 27.10.2015, 23:40
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Trailerbar liegt im Auge des Betrachters. Als ehemaliger MoBofahrer ist aber wohl Platz nach "oben". Eine Neptun, egal in welcher Größe ist schon mal ein zuverlässiges Boot und segelt im Allgemeinen besser als der Ruf. Allerdings darf man auch keine Wunder erwarten, was das Segeln angeht. Weiterhin darf man nicht vergessen, dass die Dinge 30+ Jahre jung sind und man eine Menge Geld in die alten Schätzchen versenken kann. Auch das ist analog zu den Motorbooten so. Das fängt beim Hilfsmotor an und hört auch beim laufenden und stehenden Gut nicht auf.
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am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern."
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  #9  
Alt 28.10.2015, 07:41
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Man muss ein Boot finden, wo schon jemand Hand angelegt und Geld versenkt hat.

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Alt 30.10.2015, 19:20
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Man muss ein Boot finden, wo schon jemand Hand angelegt und Geld versenkt hat.

Willy

Dann ist dein Boot ja genau das richtige Willy
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  #11  
Alt 30.10.2015, 21:53
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Moin,

Zitat:
Zitat von thommygun Beitrag anzeigen
Auf was sollte ich sonst so achten?
- Um die Fahrtkosten beim anschauen von Schiffswracks zu reduzieren, solltest Du in Deiner Umgebung suchen. Und Boote z.b. weiter als 100km ignorieren.
- Rastatt liegt am Rhein, und laut Karte sind da ein Dutzend Seen außenrum. Da muss es lauter Vereine geben. Häufig ist dort ein Boot günstig zu verkaufen. Und in jedem Fall findest Du dort Segler, die Dir sagen können welche Bootsklassen für Dein Revier ok sind.
- Gib maximal die Hälfte Deines Bargeldes aus. Du wirst nochmal das gleiche ins Boot rein stecken.

Günstiger ist ein Faltboot im Keller - und ein Charterboot im Urlaub

ciao,Michael
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  #12  
Alt 30.10.2015, 23:20
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Zitat:
Zitat von kraehe Beitrag anzeigen
Moin,



- Um die Fahrtkosten beim anschauen von Schiffswracks zu reduzieren, solltest Du in Deiner Umgebung suchen. Und Boote z.b. weiter als 100km ignorieren.
- Rastatt liegt am Rhein, und laut Karte sind da ein Dutzend Seen außenrum. Da muss es lauter Vereine geben. Häufig ist dort ein Boot günstig zu verkaufen. Und in jedem Fall findest Du dort Segler, die Dir sagen können welche Bootsklassen für Dein Revier ok sind.
- Gib maximal die Hälfte Deines Bargeldes aus. Du wirst nochmal das gleiche ins Boot rein stecken.

Günstiger ist ein Faltboot im Keller - und ein Charterboot im Urlaub

ciao,Michael
Da gibt es nicht viel hinzuzufügen!

Gruß
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Alt 01.11.2015, 07:44
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Vereine und Wasser gibt es hier genug, die werde ich vorher auch noch abklappern
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  #14  
Alt 01.11.2015, 12:44
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Moin Thomas
Von mir aus erstmal ein Glückwunsch zu dem Entschluss wenigstens auf dem Wasser der Raserei unseres Altagslebens zu entsagen.
Grundsätzlich ist Segeln ja so schön wie unter der kalten Dusche zu stehen und da bei Einhunderteuroscheine zu zerreissen,das ist aber natürlich nur die halbe Wahrheit die andere Hälfte wirst du hoffentlich nach und nach für dich entdecken.
Mast-und ScHotbruch und immer zwei Hände breit Köm in der Buddel
gruss hein
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  #15  
Alt 01.11.2015, 16:24
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Wenn das Boot fertig ist, kost es nicht mehr als ein Motorboot gleicher Größe, frisst aber nicht ununterbrochen Kraftstoff, wenn es sich gezielt irgendwohin bewegt.

Gruß
Willy
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  #16  
Alt 02.11.2015, 09:37
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Zitat:
Zitat von hein mk Beitrag anzeigen
Grundsätzlich ist Segeln ja so schön wie unter der kalten Dusche zu stehen und da bei Einhunderteuroscheine zu zerreissen,das ist aber natürlich nur die halbe Wahrheit die andere Hälfte wirst du hoffentlich nach und nach für dich entdecken.
Das mit den Geldscheinen wird ja oft gesagt, so soll auch bei jedem schlagen der Segel angeblich 100€ Scheine rausflattern. Finde die Darstellung nicht wirklich stimmig, klar kosten Segel viel Geld und klar ist das Schlagen nicht gut fürs Segel, aber so oder so halten Fahrtensegel 10-15 Jahre. Der UV-Schutz ist wesentlich wichtiger.

Vielleicht gilt das mehr für Regattasegel?

Beste Grüße
Alex
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  #17  
Alt 02.11.2015, 09:58
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Wenn das Boot fertig ist, kost es nicht mehr als ein Motorboot gleicher Größe, frisst aber nicht ununterbrochen Kraftstoff, wenn es sich gezielt irgendwohin bewegt.

Gruß
Willy
Moin Willy
Das mit dem "GEZIELT" meistens aber doch irgendwo hin bewegen war ein richtig Guter
Auf einem Segelboot das Krafstoff sparen will,wird das zielen doch immer nachjustiert,sprich den Windverhältnissen angepasst.
gruss hein
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  #18  
Alt 02.11.2015, 10:09
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Ich finde das ein Mobo viel mehr Geld verschlingt
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Gruß Wolf
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  #19  
Alt 02.11.2015, 12:10
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Moin Willy
Das mit dem "GEZIELT" meistens aber doch irgendwo hin bewegen war ein richtig Guter
Auf einem Segelboot das Krafstoff sparen will,wird das zielen doch immer nachjustiert,sprich den Windverhältnissen angepasst.
gruss hein


Jo,...das mit Zielen und Ankommen ist so eine Sache, vor allem wenn man die Segelei nicht ernst nimmt, so wie wir.

Dennoch, wenn der Kahn, so es ein altes Teil ist, einmal einigermaßen durchrenoviert wurde, was ja bei gleichwertigen Mobos auch erforderlich ist, dann sind die Unterhaltskosten meiner Meinung nach, wenn man alles, auch die Zeit die man, sich bewegend, auf dem Wasser verbringt, niedriger. Wenn ich 30 Minuten gleite, mich in einer Bucht vor Anker lege und abends wieder in den Hafen zurück gleite, sieht die Sache vielleicht etwas augeglichener aus.
Oder?
Hmm,....7m Gleiter, V6, 20L die Stunde, nehmen wir nur die Gleitfahrt eines Tages, sind das 20 Liter Kraftstoff. Damit bin ich, wenn ich meinen Kleinmotor mit Brennstoff versorgen muss, an die 20 Stunden unterwegs.
Bin ich aber nicht, weil ja meist doch etwas Wind weht und der Diesel ruht.

Und die Technik ist meines Erachtens nach unempfindlicher. Sollte der Motor sich wirklich mal unpässlich zeigen, geht's, so nicht grad an Kap Horn, mit dem Reservejockel weiter. Im Gegensatz zu einem 7 oder 7,5m Gleiter, verliere ich kaum Geschwindigkeit, wenn ich statt des 6PS Diesel auf den 2,3 Honda umschalte.

Gilt natürlich alles für die kleinen Boote in der genannten Größe.

Gruß
Willy
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Alt 04.11.2015, 11:32
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Hallo Thomas,

Ein Thema in das Du Dich einlesen solltest, so Du es nicht vom Mobo her kennst ist "Osmose". Gerade bei älteren Segelbooten ist das leider ein Thema, also ist ein nachweislich professionell saniertes Unterwasser sehr, sehr viel wert, auch weil wir hier über viel mehr Fläche als beim Mobo reden...

Bei den Segeln kann man meiner Meinung nach als Anfänger Abstriche machen. Wenn man es noch nicht so unter Kontrolle hat zerhaut man sich neue Segel recht rasch, also wenn die alten noch halbwegs okay sind kannst Du mal losfahren und Erfahrung sammeln. Neue oder gute gebrauchte Segel nachzurüsten kostet zwar Geld, lässt sich aber über die Jahre gut einplanen. Außerdem weißt Du dann schon genauer was Du willst (größere Genua oder flacheres Großsegel).

Zu den Kosten: es ist ja eh wie beim Mobo: Immer wieder was (vernünftig) investieren, dann kommt nicht plötzlich die "Wartungsstau-Keule". Liegeplatzkosten differieren nicht so sehr (bei uns in Österreich). Ja nach Fahrleistung finanziert dir das gesparte Spritgeld die Segel.

Bei Einwintern bin ich beim Mobo (Frostschutz, Öl etc.) und dem Segelboot (inkl. Mast legen) ca. gleich schnell ev. bei Segelboot sogar etwas schneller.

lg
Schuphi
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Alt 04.11.2015, 12:24
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Segeln ist in meinen Augen sehr viel günstiger als Motorboot fahren. Von unserem SKS Törn habe ich noch die Daten im Kopf. Strecke ca. 300 sm, 1 Tag überwiegend motort und auch sonst sehr viel unter Motor gefahren und am Ende der Woche 25 Liter getankt.

Mit nem Mobo, Gleiter oder nicht wärst du beim 37 Fuss Boot locker bei 300 L.

Ansonsten würde ich die mal den Tipp geben und die ein 27 Fuss Segler mit Kiel auf nem Trailer anschauen. Ich finde das schon grenzwertig. Das ist ein riesen Gespann und da brauchst du schon ein besseres Zugfahrzeug.

Gruß
Chris
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Alt 04.11.2015, 14:15
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Hallo Thomas,

Ein Thema in das Du Dich einlesen solltest, so Du es nicht vom Mobo her kennst ist "Osmose". Gerade bei älteren Segelbooten ist das leider ein Thema, also ist ein nachweislich professionell saniertes Unterwasser sehr, sehr viel wert, auch weil wir hier über viel mehr Fläche als beim Mobo reden...
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lg
Schuphi
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Hallo,

beim Thema Osmose gilt es als erstes zu checken ob es ein Wasserlieger war oder eben ein Trailerboot. Wasserlieger in dem Alter sind Kritisch zu sehen, Trailerschiffe eher Unkritisch.
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Alt 04.11.2015, 16:18
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Schuphi Schuphi ist offline
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Zitat:
Zitat von christoph Beitrag anzeigen

beim Thema Osmose gilt es als erstes zu checken ob es ein Wasserlieger war oder eben ein Trailerboot.
Da hat Christoph natürlich recht, wobei ich in der Bootsgröße jetzt nicht so viele Leute kenne die ihr Boot nur für 3 Wochen Urlaub im Wasser haben...

lg
Schuphi
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  #24  
Alt 04.11.2015, 16:21
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Ist auch klar Schuphi,

nur wenn der Segler dann immer wieder für Monate an Land auf dem Trailer liegt, leidet das GFK nicht und kann wieder trocknen. Osmose ist dann immer sehr unwahrscheinlich. Auch bei älteren Booten.

Ansonsten das Boot natürlich gut auf Haarrisse und Blasen prüfen.
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Alt 04.11.2015, 18:52
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Segeln ist in meinen Augen sehr viel günstiger als Motorboot fahren. Von unserem SKS Törn habe ich noch die Daten im Kopf. Strecke ca. 300 sm, 1 Tag überwiegend motort und auch sonst sehr viel unter Motor gefahren und am Ende der Woche 25 Liter getankt.

Mit nem Mobo, Gleiter oder nicht wärst du beim 37 Fuss Boot locker bei 300 L.

Ansonsten würde ich die mal den Tipp geben und die ein 27 Fuss Segler mit Kiel auf nem Trailer anschauen. Ich finde das schon grenzwertig. Das ist ein riesen Gespann und da brauchst du schon ein besseres Zugfahrzeug.

Gruß
Chris
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