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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Wie kommt das Wasser in den Stringer?
Hallo Forenleser,
ich möchte Euch mal erzählen, was aus einer Tankreparatur so werden kann. Eigentlich wollte ich nur ein paar Nähte an meinem Dieseltank aus Alu nachschweißen lasen, also erst mal den Tank aus der Bilge heben. Darunter kommt allerlei Schmodder hervor, schön mit etwas Diesel versetzt. Als ich mit einem Schraubenzieher den Dreck aus einer Ecke gekratzt habe, quoll ganz diffus ein Tropfen Flüssigkeit aus dem GFK, kaum abgewischt kam der nächste hervor. Gerade an der Stelle, wo der Stringer auf den Rumpf laminiert ist. Mit einem kleinen Bohrer ein Loch reingebohrt ensteht ein kleiner Springbrunnen. Hab dann noch sämtliche Stringer im Boot kontrolliert und an den betroffenen Teilen (die alle miteinander in Verebindung stehen) am tiefsten Punkt ein Loch gebohrt. Auf diese Weise kamen 20 Liter Wasser zum Vorschein. Wo kommt das Wasser nur her? Alle Bilgen im Boot kontrolliert, die waren staubtrocken. Dann fiel der Verdacht auf den Loggeber, der vom Voreigner meines Bootes sehr unglücklich in der Bilge unter dem Wassertank positioniert wurde. Also Wassertank ausgebaut, Loggeber aus der Hülse gezogen und erst mal gestaunt, dass diese offenbar mit Sanitärsilikon in den Rumpf montiert war. Mit einer Rohrzange ließ sich die Mutter leicht lösen und nach Einschneiden mit einem Teppichmesser und einigem hin-und-her-Leiern gab das Silikon auf und ich konnte die Hülse herausdrücken. Danach noch einige Silikonreste vom GFK gepult und dabei festgestellt, daß der Rand des Loches einerseits aus GFK besteht, andererseits aus irgendeiner Spachtelmasse. Beim Abschleifen der Farbe von der Bilge stellt sich heraus, daß da ursprünglich zwei um ca. zwei cm versetzte Löcher im Boot waren, von denen eines mit Spachtelmasse verfüllt wurde, um anschließend das zweite Loch etwas weiter entfernt vom Stringer, aber dafür im Bereich einer Sicke zu positionieren. Nach etwas Hebelei mit dem Schraubenzieher gibt der ganze Block Spachtelmasse nach und ein Spalt zwischen Bootsrumpf und Stringer tut sich auf, durch den das Wasser an der Hülse und Spachtelmasse vorbei in den Stringer gelaufen ist. Anbei noch drei Blder. Allerdings ohne den Loggeber, denn an dem Tag als ich die Misere entdeckte hatte ich keine Kamera dabei, wollte aber trotzdem schon an die Reparatur gehen. Erstes Bild: Das Loch in Draufsicht. Es ist zu erkennen, dass es sich ursprünglich um zwei Bohrungen handelt, die Teilweise im Fußbereich des Stringers liegen. Zweites Bild: Blick in den aufgesägten Stringer. Drittes Bild: Das Loch von unten. Am rechten Bildrand ist Spachtelmasse zu erkennnen, die herunterhängenden "Popel" gegenüber sind Silikonreste. Auch schön: die Positionierung im Bereich der Sicke. Viele Grüße -Thomas- |
#2
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Noch ein Bild: Rechts die Bilge, in der der Diesltank war, links der Stauraum, in dem der Wassertank war.
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#3
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Man sollte solche Vorbesitzer aufknüpfen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#4
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Man kann ein gekauftes Boot einfach nicht genau genug testen bzw. die Verkäufer über alle durchgeführten Arbei, ähhh Basteleien, befragen!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Daß das Boot eine Bastelruine ist wusste ich schon, als ich mir bei der Erstbesichtigung vor dem Kauf die "Elektrik" angschaut habe. Daß die Nachlässigkeit, oder ich nehme eigentlich eher Unkenntnis an, solche Ausmaße annimmt, hätte ich mir damals nicht vorstellen können.
Aso auf in neue Dimensionen Viele Grüße -Thomas- |
#6
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immerhin hast Du noch unterschiedliche Farben und genaue Kennzeichnung durch die schönen Zettel an den Kabeln.
Nichts für ungut, aber ich dachte Du hast ein Bild von meiner Elektrik gemacht.
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handbreit .... Rolf |
#7
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Zitat:
Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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