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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Motoröl Castrol Classic 20W50 für V8
Hallo Bootsfahrer,
ist für Euch das Motoröl Castrol Classic 20W50 eine gute Wahl für einen GM V8 (Volvo Penta) Prevortec? Oder ist das original Volvo Penta Motoröl besser? Gruss Roland |
#2
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Ich würde das nehmen , viele denken da anders rüber . An meinen V8 , habe ich jedes Jahr das gut Marken Öl aus dem PKW Bereich genommen , 12 J lang und der Motor hat über 1000 Stunden gelaufen , bevor ich das Boot verkauft habe.
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#3
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Ein gutes PKW Öl ist auch gut für einen Innenborder.
Allerdings wäre mir das 20W50 zu dick. Bei meinem Mercruiser aus 1996 habe ich jahrelang das Motul 300V 10W40 verwendet, bei meinem neuen Motor nehme ich das Motul 300V 5W30. Alex ist jetzt auch auf das 10W40 umgestiegen und will kein anderes mehr verwenden. Gruß Götz
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#4
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Zitat:
So isses Gruß Alex
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Many things are Jacket like Trousers |
#5
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Ich habe meinem Motor 10W40 eines internationalen Wettbewerbers mit großem Werbebudget gegeben - und er hat den Kopf geschüttelt. Darauf habe ich es mit einem 15W40 einer kleinen Qualitätsraffinerie ohne großartige Werbung versucht - und er hat genickt.
Was lernen wir daraus? Nicht die Marke ist entscheidend, sondern die geforderte Spezifikation des Motorherstellers
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Gruß Ewald
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#6
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Wie sah denn das Kopfschütteln aus?
Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#7
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Der Ölverbrauch war um 50 % höher.
Und Originalöl des Motorherstellers gabs auch nicht. Vielleicht war der Motor nur beleidigt?
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Gruß Ewald |
#8
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Danke
Ich hatte mal vor Jahren ein Öl eines bekannten Herstellers. Da hatte ich kaum Öldruck. Hab dann wieder auf mein "altes" gewechselt. Dann war der Druck wieder da. Beide Öle natürlich gleiche Viskosität. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#9
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Ich habe auch 10W-40 Markenoil beim 3,0 GS VP mit anschließendem Kopfschütteln verwendet.
Jetzt nehme ich das dicke PROCYCLE von LOUIS aus der Zweiradabteilung. Seitdem gehts uns allen gut LOUIS, dem VP und mir. Gruß Henry |
#10
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Ich kann natürlich nicht für alle Öle beurteilen, zu welchem Öldruck ein 10W40 Öl führt, aber mit dem Motul 300V 10W40 war der Öldruck nach heißem Ritt höher als mit dem original Quicksilver.
Bei kaltem Öl ist der Öldruck sowiesi immer auch Höchstdruck. Generell gilt für Öl: So dünn wie möglich, so dick wie nötig. Was genau bewirkt denn ein Öl mit höherer Viskosotät in kaltem Zustand? Kaltlauf: Da das Öl im kalten Zustand sehr viskos ist, passieren zwei Dinge: - Das Überdruckventil am Ölfinteranschluss öffnet (ca. 1,5 bar) und ein großer Teil des Öls wird ungefiltert zu den Lagern gepumpt. Je zäher das Öl um so weniger wird gefiltert. Das ist nicht gut für die Lager ! - Das Überdruckventil an der Ölpumpe öffnet (ca. 4 bar) und ein Teil des Öls wird zurück zum Einlass der Pumpe gefördert. Das heißt es kommt entsprechend weniger Öl zu den Lagern - je zäher das Öl umso weniger kommt zu den Lagern. Das ist sehr schlecht für die Lager. Was passiert genau bei Verwendung eines Öls mit höherer Viskosität bei Betriebstemperatur? - Bei hohen Drehzahlen öffnet das Überdruckventil an der Ölpumpe und ein Teil des Öls wird zurück zum Einlass der Pumpe gefördert. Entsprechend weniger Öl kommt bei den Lagern an. Je höher die Viskosität, desto weniger Öl kommt zu den Lagern. Das heißt, dass die Schmierwirkung und die Wärmeabführ dort schlechter ist. Das ist nicht gut für die Lager. Also ist die beste Viskosotät die, bei der das Überdruckventil an der Ölpumpe beim Cruisen soeben nicht öffnet und bei der der Druck bei Leerlauf noch ausreichend ist. xW50 oder gar xW60 Öle führen bei unseren Motoren nur dazu, dass man unnötig viel Leistung in den Ölkreislauf verschwendet und, dass die Schmierwirkung schlechter ist. Bei Motoren über der Verschleißgrenze (bei denen der Öldruck mit der empfohlenen Viskosität bereits sichtbar abfällt) mag man mit einem hochviskosen Öl noch einige Betriebsstunden zusätzlich aus dem Motor bekommen, aber das ist schon alles. Jetzt wird bestimmt jemand fragen, warum Rennmotoren oft sehr hochviskoses Öl fahren. Die Antwort ist einfach. Erstens laufen diese Motoren im Rennen nur mit warmem Öl und zweitens laufen die Motoren so fett, dass es zur Ölverdünnun durch Benzin kommt. Darum startet man mit einer höheren Viskosität, um disen Effekt auszugleichen. Aber jeder soll das Öl verwenden, das er will. Meinetwegen auch Olivenöl. Gruß Götz |
#11
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Es ist natürlich jedem Bootsbesitzer freigestellt, welches Öl er verwendet. Das Problem ist nur, daß es verschiedene Philosophien zu diesem Thema gibt und nicht jeder Fachmann frei von wirtschaftlichen Aspekten handelt. Dazu kommen unterschiedliche Konstruktionsdetails, die natürlich auch sehr stark von Alter und Art der Motorkonstruktion abhängen, von den Betriebsbedingungen mal ganz abgesehen.
Ältere Konstruktionen sind häufig mit einem etwas höheren Viskosität besser beraten. Die Unterschiede sind teilweise gut hörbar und am Ölverbrauch messbar. Diese Motoren wurden allerdings auch für die Öle konstruiert, die damals verfügbar waren. Außerdem ist ja auch noch zu beachten, daß die Viskosität nichts über die Qualität des Öles aussagt. Glaubt man nun den Empfehlungen des Motorlieferanten zu dessen Originalöl, kommen spätestens dann Zweifel, wenn ein anderer Lieferant für den gleichen Grundmotor ein anderes "Originalöl" mit anderer Viskosität empfiehlt. Und was macht man, wenn vor Ort die genannten Öle nicht zeitnah zur Verfügung stehen? Noch besser wirds, wenn die empfohlenen Öle nach Marke und Viskosität nicht mehr am Markt sind. Zwei Vorteile haben die "Originalöle": sie beruhigen das Gewissen des Betreibers in der Garantiezeit und fördern den wirtschaftlichen Erfolg des Lieferanten.
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Gruß Ewald |
#12
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Die ganze Öldiskussion haben und hatten wir ja bereits mehrfach in diesem Forum.
Für mich entscheidend war die Aussage eines ehemaligen, leitenden Mitarbeiters von VP der klipp und klar sagt: "Die Viskosität und die API Bezeichnung muss den Vorgaben des Motoren-Herstellers entsprechen. Beide Angaben sind in der Bedienungsanleitung bzw. im Handbuch zum Motor zu finden. Wenn diese Parameter stimmen, kann man jedes - auch no Name - Motoröl verwenden." Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Gruss Gerd |
#13
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Also ich denke auch, das man sich am Besten an die Spezifikation des Herstellers, des Betriebshandbuches oder WHB hält. Die haben sich bestimt dabei etwas gedacht. Die Chance ist auch gross, das da sogar je,and dabei war der das besser versteht als mancher selbst ernanter experte.
Bestimmt macht man dann nichts verkehrt
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#14
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Wird das Ventil beim Ölfilter statt Überdruckventil nicht Überströmventil genannt??
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Grüße Sandra & Schorsch
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#15
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Zitat:
Allerdings haben sie die Betriebshandbücher für Rolands Motor in den 90'er Jahren geschrieben und seitdem haben sich die Öle dramatisch weiter entwickelt. Interessant ist auch, dass der Hersteller der Motoren (GM) für diese Motoren vollsynthetische 10W30 Öle empfiehlt - wenn die baugleichen Motoren in Trucks verwendet werden ... Interessant ist auch, dass Mercruiser 20W40 empfiehlt und Volvo für genau die gleichen Motoren 20W50. Wer die von Mercruiser oder Volvo empfohlenen Öle verwendet, macht mit Sicherheit nichts falsch. Allerdings profitiert er eben auch nicht von den Entwicklungen der letzten Jahre (Jahrzenhnte), der Motor wird trotzdem halten. Gruß Götz
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#16
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Danke für die vielen Info´s!
Verstanden habe ich das das Castrol 20W50 nicht das verkehrte ist, aber ein Motul 300V 10W40 für den Motor die bessere Wahl sein kann. Will nur nicht das der Motor nachher klappert und scheppert, nur weil ich dünneres Öl verwende... Gruss Roland |
#17
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Zitat:
Gruß Götz
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#18
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Ich würde immer das für den jeweiligen Motor passende Öl nehmen.
Ältere Motoren benötigen Motoröl mit einer höheren Viskosität. Ich habe kurzzeitig bei meinem Indenor 10W40 nach der Motorrevision benutzt. Der Motor hatte im Leerlauf, wenn er warm war, nur einen Öldruck von 0,6 bar. Jetzt fahre ich 20W50 und alles ist gut. Hier mal ein Testbericht über Viskositäten. http://www.autozeitung.de/sites/defa...en-Tabelle.pdf Harald
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#19
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Ein Castrol Classic 20W50 deckt 0 bis 50 Grad ab, wieso sollte man dann ein dünneres Öl nehmen? Wenn ich das richtig lese sind die "alten" Motoren für das zähere Öl ausgelegt und ich denke es sind doch die wenigsten Sporbootfahre bei unter 0 Grad unterwegs... Was sollte sich dann bei 10W40 (-20 bis 40 Grad) Ölen bei diesen Motoren verbessern? Die Warmlaufphase?
Gruss Roland |
#20
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E ist doch schon alles gesagt worden und nicht nur einmal. Wenn es um Öl geht kursieren mehr Gerüchte und Mythen als Fakten und Wahrheit.
Nimm einfach das Öl, das Du nehmen möchtest und gut, einen Konsens wird es sowieso nicht geben. Gruß Götz
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#21
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In der Saison und von den Temperaturen her gesehen reicht ein SAE 30 vollkommen aus.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#22
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Zitat:
es sei denn man wollte sein Auto oder Boot tiefer legen, dann war wieder bleihaltiger Benzin angesagt, da wir schon beim Auto sind, unterschiedliche Radgrösse gabs auch noch, vorne kleinere oder hinten grössere Räder drauf gemacht, dadurch fährt man immer Berg runter, also alles wird schneller, müsste man irgendwie noch auf's Boot umsetzen, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
#23
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Zitat:
Gruß Götz
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#24
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Jaja, die Religion....meinen Motoren ist egal was ich rein schütte, nur die BMW, (richtig heiß gefahren und im Standgas) geht mit ihrem Öldruck etwas runter wenn ich 20/40 statt 20/50 nehme, sonst laufen alle völlig normal.
Solche Sachen wie höheren Ölverbrauch, oder undichte Nähte wenn ich eine andere Marke nehme, kenne ich nicht. Gruß Willy
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#25
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Hallo Willy, was schüttest du denn alles rein? Auch schon 0W irgendwas versucht? Hast Du unterschiede festgestellt?
Gruss Roland |
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