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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Leidiges Thema: Vergaser macht es noch Sinn?
Hallo Gemeinde,
für das leidigste Thema der Vergaser von meiner 60PS Mercury 4Takt Bj 2001 Ich habe bereits schon mal geschrieben das ich verschiedene Methoden versucht habe das Baby am Laufen zu halten. Angefangen damit das ich ein Liquid (Vergaserreiniger) in den Tank gekippt habe das hat kurzzeitig geholfen. Dann habe ich einen Service machen lassen, damit lief er auch einige Zeit ich sag mal naja. Der Servicemensch sagte mir das die unteren beiden der 4 Vergaser wohl einen defekten Schwimmer haben. Darauf hin habe ich den Vergaser ausgebaut und die untern beiden mit einem Vergaserkit versehen habe. Das hat wieder einige Zeit gehalten. Jetzt ist es schon so das mit der Vergaser ärger macht. Im Standgas geht er ständig aus, nur bei Vollgas funktioniert er. Beim Anfahren einer Slippe kann ich aber nicht mit Vollgas fahren, logischer Weise und wenn dann noch dazu Wind und Wellen auf die Slippe steht dann wir es sogar gefährlich. Was soll ich nur machen? Gibt es keine Möglichkeit den Motor dazu zu bringen das er auf dem Niveau eines neuen Motors arbeitet? Was kann ich tun um ihn vernünftig zu Pflegen? Ich denke im Moment daran die beiden oberen Vergaser auch mit einem Kit zu erneuern. Einen Service in der Werkstatt zu machen wäre auch eine Möglichkeit doch das wird bestimmt nicht lange halten und ich habe bald wieder das Problem. Im letzten Urlaub rief ich meine Werkstatt an und fragte was ich noch machen kann. Er meinte ich soll mal nach der Leerlaufdüse schauen und die gegebenenfalls austauschen. https://webapps.brunswick.com/litera...2001&isisFlag= aber ich habe soweit ich sehe hier auf der Abbildung gar keine Leerlaufdüse sondern nur eine Hauptdüse. Würde das Baby wirklich gerne Pflegen und hegen aber ich habe echt keine Idee mehr wie ich das Dauerhaft lösen kann. Klar das von ab und an eine Pflege notwendig ist, aber was genau. Zündkerzen kommen jetzt neue rein! Was kann ich aber noch tun. Ach ja mit hat mal einer gesagt das die Einstellung des Vergasers anhand der Schraube Nr 26 in meinem Link gemacht wird und diese erst komplett rein geschraubt werden soll und dann 2,5 Umdrehungen geöffnet werden soll so das alle den gleichen Stand haben. Wenn ich das mache funktioniert meist der Motor wieder ein paar Starts bis er wieder anfängt zu rotzen. Wäre schön wenn jemand eine Idee hätte die mir hilft.
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Gruss Andreas |
#2
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Hallo Andreas,
ich bin kein Freund von Ferndiagnosen, daher vermisse ich einen Wohnort in deinem Profil, denn ich wollte dir meine Hilfe anbieten und sagen "Ich kann mir das mal ansehen. 4 Augen sehen mehr als 2"... Hast du die Vergaser schon mal alle ordentlich gereinigt? Damit meine ich jetzt kein Zusatz in de Tank schütten, sondern zerlegen, spülen,säubern, schallen, pusten etc.
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe Geändert von AG31 (12.12.2015 um 21:49 Uhr)
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#3
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Hallo.
Die Gemischschrauben werden 1 1/2 Umdrehung rausgedreht. Das ist die Grundeinstellung. Danach bei laufenden Motor regulieren. Günter Zitat:
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#4
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Zitat:
Danke für dein Hilfangebot Hatte den Motor schon mal in einer Werkstatt der hatte den angelblich im Ultraschallbad hat aber auch nicht lange gehalten.
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Gruss Andreas |
#5
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Was bedeutet den den laufenden Motor regulieren?
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Gruss Andreas |
#6
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Moin
Ist die Vergaseranlage ausser diverser Reinigungs- und Reparaturversuchen denn schon einmal synchronisiert worden? Meistens sind die durch wilde Schrauberaktionen kpl. verstellt und der Motor kann garnicht vernünftig laufen im Leerlauf und Teillastbereich. Gruß Karsten
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#7
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Vergasermotoren sind in der Regel unproblematisch.
Es gibt aber Faktoren die zu unzuverlässigem Lauf führen. Ein paar Punkte sind: -Undichtheit und Falschluft -hängende Schwimmerventile -verstopfte Düsen, verdreckter Sprit -verdreckter Benzinfilter Generell funktioniert nur ein sauberer Vergaser der auch richtig sinchronisiert und eingestellt ist. Nach der Beschreibung her. Tippe ich mal das ein verschmutzter Vergaser nur teilweise gereinigt und revidiert wurde. Hinzu kommt herum schräubeln mit unbekannten Werten. Mein Tipp. Komplett abbauen. Reinigen udn durchblasen. Neuer Dichtsatz und alenfalls neue Düsen ider Düsennadeln verbauen. Nach Handbuch Grundeinstellung einstellen. Anbauen. Ebenfalls mit neuen Dichtungen Neuer Benzinfilter und vielleicht mal den Tank nach Wasser oder Schmutz untersuchen. Wenn mal alles i.O ist den Motor starten, warm laufen kassen und dann noch nachregulieren. Dann sollte lange wieder Ruhe einkehren
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#8
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Moin,
Zitat:
in der Teileliste ist ein "Jet slow" aufgeführt...das sollte sie sein Gruß, Thomas
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre den Männern die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
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#9
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Guten Morgen,
Ob sie syncronisiert wurde weis ich nicht. Würde gerne aber in Zukunft die Wartung selbst machen einfach um zu Wissen das auch alles gemacht wurde! Dafür habe ich gesehen gibt gar nicht mal so teuer Manometer zum syncen. Das letzte mal als in der Werkstatt war hat mir der Mensch gesagt alles gut es war nicht einzustellen. Er hat den Motor gestartet, so sagte er, und er lief. Darauf jin bin ich aufs Wasser 2std später hatte ich wieder das Problem mit dem Lauf in den unteren Drehzahlen. @Scandthomas Was bedeutet Nachregulieren? Ich habe 4 Vergaser mit 4 Schrauben, wenn ich an der ersten anfange zu schrauben dann die zweit dritte vierte woher weis ich dann das ich richtig vorgegangen bin bzw das ich ihn nicht wieder ganz verstellt habe kann ja nur nach dem Geräusch bzw Drehzehl gehen.
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Gruss Andreas |
#10
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Zitat:
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe |
#11
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LG Wolfgang |
#12
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Nachregulieren bedeutet folgendes:
In der Grundeinstellung ist der betrieb des Motor gut möglich, ist aber unter Umständen noch nicht perfekt abgestimmt. In Deinem Fall hast Du wohl ein vierfach Register-Vergaser, was bedeutet, das jeder Brennraum einteln reguliert werden kann, muss und soll. Das geht eigentlich nur mit speziellen instrumenten, die die Ansaugluftmenge messen. Das macht die ganze Sache kompliziert. Ein normaler Bootsmechaniker dürfte damit bereits überfordert sein. Ich habe das an einem Bootsmotor mit 4 Fach-Registervergaser noch nie selbst gemacht. Mit Doppelvergaser ist es wesentlich einfacher und hatte damit bis jetzt immer Erfolg. Wie ich denn noch versuchen würde vorzugehen, auch wenn dies jetzt hier völlig leienhaft erscheint ist folgendes. Das Gasgestänge kontrollieren, ob alle 4 Register gleichzeitig und paralell angesteuert werden. Braucht eventuel eine feine Lehre. Dan noch kontrollieren, ob alle Drosselklappen sauber paralell öffnen und schliessen und ob diese bei Leerlauf alle die gleiche spaltmasse haben zum Venturikanal. Die Leerlaufdrehzal am Gestänge etwa eine 1/4 Umdrehung erhöhen. Motor starten und ein Kerzenkabel abklemmen. Somit läuft ein Zylinder nicht mit. An diesem Vergaser dann bitte auch nicht herum schräubeln. Dies mache ich desshalb, weil der Motor auf 3 Zylindern sehr viel mühe hat sauber zu laufen und auf die feinste Verstellung viel heftiger reagiert. An den restlichen drei Vergasern, würde ich versuchen, an der Düsennadel zuerst etwas zu zu drehen ( max. 1/8 Umdrehung pro Versuch) un hören was der Motor so ansagt, dann die Düsen Nadel so einstellen, dass die Best/Höchst mögliche Leerlaufdrehzahl resultiert. Dann den zweiten zylinder ebenso und dann der dritte. Dann den Motor abstellen. 4 Zylinder wieder anklemmen und wieder starten. Dann den 1 Zylinder abklemmen und den 4 Zylinder auch noch feinregulieren. Motor wieder abstellen und alles anklemmen. Danach Motor starten und nun den Leerlauf am Gestänge so zu regulieren,mdas die gewünschte Leerlaufdrehzahl ansteht. So habe ich bei meiner Kawasaki KZ 750 E auch eine satte Leistung hin bekommen und das Motorrad lief danach tadellos. Braucht aber Geduld und gutes Gehör.
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#13
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Bei den Honda-Vergasern (dürfte von der Grundidee beim Mercury identisch sein) ist das so:
1) die Leerlaufeintellschrauben um 1,75 Umdrehungen rausschrauben. 2) Gaszug soweit lockern, dass kein Zug an den Drosselklappen anliegt (die Drosselklappen müssen zu sein). 3) Motor warm laufen lassen. 4) Einen vernünftigen Drehzahlmesser anschließen (mit Digitaler 4-stelliger Anzeige). Ich möchte im Frühjahr einen optischen Drehzahlmesser benutzen (auf die Schwungscheibe gerichtet). 5) Jetzt an jeder Leerlaufeinstellschraube so drehen, bis sich bei jedem Vergaser die höchste Drehzahl einstellt (langsam drehen). Mit Erfahrung könnte man es auch nach Gehör machen. Damit wäre der Leerlauf eingestellt. 6) Jetzt kommt das Synchronisieren. Dafür benötigt man zwei oder vier gleiche Unterdruckmanometer(einfach bei Ebay "Synchrontester" eingeben). Kostenpunkt für 2 gute ca. 120,-. Mit zwei Manomern kann man auch mehr als zwei Vergaser einstellen. Am Ansaugtrakt des ersten Vergasers (Führungsvergaser, hat keine Einstellschraube am Gasgestänge) und des zu synchronisierenden die Manometer anschließen. Die Manometer sollten vorher miteinander abgeglichen werden. Jetzt den Motor auf ca. 2000 rpm bringen und die Einstellschraube am Gasgestänge des zu synchronisierenden Vergasers so verdrehen, bis der Unterdruck identisch wird. Bei Gasstößen die Einstellung kontrollieren. 7) Das Gleiche für alle weiteren Vergaser wiederholen. Es ist keine Kunst, aber das Werkzeug sollte vernünftig sein. Gruß, Andrei P.S. und man muss keine Kerzenkabel bei laufendem Motor abziehen (keine Ölauswaschung durch das unverbrannte Benzin.
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#14
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Spätestens nach der Frage ist es klar warum der Motor nicht vernünftig läuft
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#15
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Leute seit doch froh das jemand nachfragt, es ist wie Meister und Lehrling.
Gruß Henrik
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Zeit ist keine Schnellstrasse zwischen Wiege und Grab sondern Platz zum Parken in der Sonne.
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