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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Was kostet mich mein Boot per m/anno/Monat/h Spass?
In Anlehnung an eine abdriftende Diskussion im SK möchte ich das hier gern vorsetzen, denn offenbar gibt es erhebliche Unterschiede sowohl bei objektiven Kosten als auch bei subjektiven Leistungen, die "laufend" für unser (geliebtes) Boot zu zahlen sind.
Wie teuer kommt uns unser Boot pro durchschnittlichem Jahr? Ich fange mal grob an, sicher erstmal unvollständig: Versicherung Kasko (inkl. Trailer und Pott un Pann) etc. 250 /a (SON) *ich konnte SF-Jahre des Vorbesitzers übernehmen Sommerliegeplatz: 21,50 /m/a (Aufgerundet + 1m, also rd. 220 Euro) Winterliegeplatz: Aussen, nicht Halle: 5,5/qm, also ca. 150 Euro Plus Wartung/Pflege Boot, da habe ich aber noch keine Fakten, da ich dieses Boot noch nicht so lange besitze.... Dieses Thema soll keinen Neid erzeugen sondern einfach mal die unterschiedlichen Möglichkeiten, Bedingungen und Kosten aufzeigen Und es geht nicht darum, was man ins Boot stecken könnte, denn das hat bekanntlich keine Grenzen VG Holger
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Segeln ist besser
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#2
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Ich kopiere mein Post aus dem anderen Strang hier noch mal rein:
Die 1000 Euro/m halte ich für absolut realistisch, wenn man ein Schiff fahren möchte, das technisch und optisch in Ordnung ist. Ich liste dir mal zum Vergleich unsere Kosten auf. (Schiffslänge 15m) Wir sind in der Regel von Mai bis Oktober unterwegs. Hafengeld von Mai bis Ende Oktober ca. 700 Euro/mtl. = 4200 Euro (Ein fester Liegeplatz für den Sommer würde ca. 2500 Kosten) Winterliegeplatz im Wasser = 900 Euro Versicherung (Haftpflicht/Kasko) = 2800 Euro Service Motor/Generator inkl. Filter/Öl usw. ca. 8oo Euro Heizöl für Beheizung im Winter (Frostwächter) ca. 300 Euro Das sind gesamt 9000 Euro. Jetzt sind wir noch keinen Meter gefahren. Das Antifouling haben wir noch nicht erneuert und die Opferanoden sind auch noch die alten. Ich habe noch kein Pinselchen und kein Döschen Epifanes gekauft. Es ist nichts kaputt gegangen, was auch völlig unrealistisch ist. |
#3
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Gemessen am Nutzwert ZUVIEL. Vielleicht ist das mit dem eigenen Boot ja eine gewisse Form von Masochismus, tut oft weh und macht trotzdem Spaß
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Gruß Harald |
#4
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300€ Liegeplatz per Jahr
39€ Versicherung Alle 2 Jahre Tüvgebühren Keine weiteren laufenden Kosten, aber natürlich ab und zu Kleinigkeiten für Reparaturen oder Austausch diverser Leinen etc. die ich auf durchschnittlich in den in den bisherigen gut 8 Jahren die ich es fahre auf insgesamt deutlich unter 500€ schätze. Teuer wirds erst wenn ich mal neue Segel brauche. |
#5
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Kommt halt auch ganz drauf an wieviel man selber macht und was man rein rechnet.
Da ich selber schraube ist bei mir das teuerste die Hallenmiete, dafür steht alles geheizt und sicher in meiner Nähe. |
#6
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Ich finde auch, dass eine Pauschalaussage €/m vollkommen unsinnig ist. Es gibt so viele Faktoren, die hier mit rein spielen.
Ne 4m Nussschale mit Lenkrad, Sitz und Motor kosten einfach fast nichts im Jahr und ein Boot mit 10m, Kabinen, Heizung, Technik ohne Ende ist einfach ne andere Geschichte. Dazu kommt Trailerboot oder nicht, Stellplatz zu Hause oder kostenpflichtig, Region, Nutzungsverhalten insgesamt usw. Letztes Jahr stand mein Boot den ganzen Sommer in der Garage, also haben mich 5m Boot 0.- € gekostet.
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Gude aus Kölle!
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#7
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Liegeplatz, Jahresrund, incl. Strom: € 1900
Versiecherung, Haft/Casco: € 1400 Liegeld während touren: € 12.50 /nacht Diesel, Jahres mittel: € 500 Ölwechsel, Filter usw: Jahresmittel: € 150 Und dan den rest: AF, Schaden, Putzen. Also: Viel geld Aber es ist es wert, den Spass kann mann nicht zahlen. Ein Schiff ist ein loch ins Wasser, wass man versucht mit Geld zu dichten.
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg |
#8
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Trailerboot Beekman 580 Orient
Versicherung und Wartung im Jahr ca. 400,- Euro . Wenn ich nach Schweden fahre ca. Fährkosten 500,- Euro 1x/Jahr Kraftstoff im Jahr, Boot u. Verbringung, ganz schwer zu schätzen. ca. 600,- Euro Neuen Trailer gekauft , dann kommt dies noch und das noch ... Aber mal ganz interessant . So eine Auflistung habe ich im Einzelnen noch nie gemacht . Tank leer ... ohne nachzudenken tanken usw...muß ich wohl auch so machen um Spass zu haben . Fazit : ca. 120,- Euro / Mon. (schöngerechnet) Gruß John Ich glaub ich verkauf das Ding wieder
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#9
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Und irgendwann brauchst du die offenbar. Die Idee hier ist ja, dass auf ein Jahr runter zu brechen und für die Allgemeinheit vielleicht dann sogar auf den Meter Rumpflänge, für die subjektive Vergleichbarkeit.
Also wäre hier interessant: Was lässt du dich einen Satz Segel kosten, wie oft und dann fängt die Rechnerei an Natürlich hilft das keinem, weil es einfach zu viele Faktoren gibt, aber... im Zweifel ist es unterhaltsam VG Holger (der keine neuen Segel mehr braucht)
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Segeln ist besser |
#10
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Hab noch nie Segel gekauft, also keine Ahnung was das kostet....
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#11
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Ich habe nur ein Trailerboot mit 6,5 Meter, genausogut könnte man in Betriebstunden umrechnen was eine Stunde Bootfahren kostet.....
habe dafür eine App am IPad und IPhone wo ich alle Ausgaben fürs Boot eingebe und da kommt schon einiges zusammen im Jahr, ich fahre im Schnitt 25 Betriebstunden in einer Saison und mich kostet die Betriebstunde knappe 48.- Euro |
#12
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Zitat:
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Beste Grüße Andy |
#13
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Dann stell ich auch mal meine Daten rein
Für meinen Wasserliegeplatz 365 Tage im Jahr: Mitgliedsbeitrag: 130€ / Jahr Ufergeld: 100€ /Jahr Strom: Nach Verbrauch Arbeitsstunden: für jede nicht geleistete stunde 10€ für jede zuviel erbrachte Stunde 10€ Erstattung, pro Jahr müssen ca. 3h erbracht werden. (dieses Jahr werde ich wohl 70€ erstattet bekommen) E-Check für die Stromanalge: 10€ So komme ich inkl allem auf ca. 300€ für den Ganzjährig nutzbaren Platz Versicherung ca. 350€/Jahr Winterplatz 470€ Auswassern und Einwassern inkl. Winterfestmachen ca. 500€ in der 20km entfernten Werft (wenn man im Wasser bleibt wie ich diesen Winter, kann man sich natürlich diese Gebühren sparen. So komm ich auf eine Summe von 650€ ohne Winterlager /Jahr 1620€ inkl. Winterlager / Jahr zzgl. Reparaturen falls was anfällt. Sprit rechne ich nicht den Hobby kostet Geld.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map Geändert von billi (15.12.2015 um 07:33 Uhr) |
#14
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geht doch einfach mit Excel
alle Kosten eingeben und durch die Betriebsstunden teilen = €/ Betriebsstunde alle Kosten eingeben und durch die 365 teilen = €/ Tag alle Kosten eingeben und durch die 52 teilen = €/ Woche alle Kosten eingeben und durch die 12 teilen = €/Monat
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#15
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Traue keiner, Statistik, die Du nicht selber gefälscht hast.
Wir wissen, dass allein der Preis der Liegeplätze lokal stark differiert, dass trailrrbarkeit einen Preisunterschied genau wie Anzahl der Maschinen ausmacht. Jeder beeinflusst mehr oder weniger selbst die Kosten, nicht nur bei der Bootswahl. (Über Abschreibungen, Restwert und Wiederbeschaffung schweigt die Gemeinde sowieso) Dennoch, ein bisschen Vergleichbarkeit egal ob pro Meter oder PS ist doch interessant, schließlich schlummert bei jedem ein bisschen Siegeswillen und Neidfaktor... PS: Ich bin in diesem Jahr bei absolut 4500€ ziel sind 2500 p.a. und das ist dann deutlich weniger als die Charterausgaben in 2013. ( ohne AFA, führe seit Jahren Buch) Geändert von siljan (15.12.2015 um 08:05 Uhr) Grund: PS |
#16
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Also wenn ich hier lese, wie Liegekosten und Versicherung addiert und dann daraus ein Wert gebildet wird, kann ich nur sagen, dass man das auch gleich ganz lassen kann. Zum Vergleichen braucht man vollständige Aufzeichnungen, sonst kommen nur grobe Unterschätzungen dabei heraus. Man muss auch an so vieles denken, wenn man einen ehrlichen Vergleichswert haben möchte, sonst belügt man sich und andere nur:
- Stell- und Liegekosten, wobei der Stellplatz auch was kostet, wenn man ihn besitzt. Ansetzen kann man z.B. 3% Verzinsung der Herstellungskosten inklusive anteiligem Kaufpreis am Grundstück. Denn das Boot ist wohl wenigstens ein Teil der Motivation gewesen, den Platz herzurichten. - Versicherung sollte man immer ansetzen, auch wenn man keine hat, denn dann muss man das Risiko eventueller selbst zu zahlender Schäden umlegen. - Registrierungskosten für Boot und Funk einmalig (WSA/BNA), bei Änderungen und ggf. wiederkehrend (Flaggenzertifikat, ADAC, Hafenkapitäne in Kroatien, ...). - Bei Trailerbooten Hauptuntersuchung (2-jährig) und ein Satz Reifen (6-jährig) für den Anhänger, falls man mit 100 km/h fährt. Versicherung und Steuer aber nicht, denn die braucht man nur, wenn man bootsfremde Dinge transportiert und um die geht es hier ja nicht. - Ebenfalls bei Trailerbooten Autobahnmaut im Ausland und Kosten für den Mehrverbrauch des PKW im Anhängerbetrieb. - Einmalige Abschreibung des Wertverlusts. Regelmäßige Abschreibung von Propellern oder Segelsätzen. Verzinsung aller Anschaffungswerte. - Wartung von Motor/Rigg und Hilfsmotor, sowie Rumpf. - Brennstoffe für Motoren, Generatoren, Kocher und Heizungen: Diesel, Benzin, Petroleum, Gas. - Dann die ganzen wiederkehrend anfallenden Kleinigkeiten: Antifauling, Pflege- und Reinigungsmittel, Salzpäckchen für Lufttrockner, Öl, Fett, Ersatz oder Wartung abgelaufener Rettungsmittel, Batterien, Leuchtmittel, Versand- und Fahrtkosten für Beschaffung und Verbringung. In diesem Punkt liegt großes Potential. Wenn man sich die Mühe macht, das alles nachzuhalten, dann kommt man auf einen recht genauen Wert. Ich mache das gerade erst- und letztmalig für ein Auto und es macht wirklich Mühe, bei jeder Autowäsche und jedem Kauf von Scheibenreinigungsmittel daran zu denken, dass nun wieder was zu notieren ist. Aber eines kann ich schon sagen: Da läppert sich ganz schön was zusammen.
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#17
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Ich brings auf ca. 85 € / Motorstunde
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#18
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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#19
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Moin,
55€ Bootshaftpflicht + 24€ Trailerversicherung + die Kosten für den Jeep ca. 300€. Sprit und Liefergebühren für den Urlaub kommen dazu. Man muss natürlich trennen zwischen Festliegern und Trailerfahrern, bei Trailerfahren zwischen denen die sowieso ein starkes Auto fahren und denen die so ein Ding nur haben um das Boot ziehen zu können. Man muss auch trennen zwischen denen, die einen Abstellplatz haben und denen, die einen mieten müssen. Ferner zwischen den Selbermachern und den Machenlassern. Gruß Willy |
#20
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Es geht ja erstmal um Größenordnungen.
Hauptfaktoren sind: - Versicherung, aber da ist es nach meiner Erfahrung so das je 20kEuro Versicherungswert, der Jahresbeitrag um 100 Euro steigt - Liegeplatz Sommer/Winter (sehr sehr große Unterschiede, suchen scheint hier zu helfen, die teuren Beispiele hatten wir noch gar nicht) - Wartung selbst machen / machen lassen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#21
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Was sind denn das hier für Rechnungen. Ein Boot ist ein teures und zeitintensives Hobby. Kleines Boot geringe Kosten, großes Boot hohe Kosten.
Ganz einfach. Was mein Hobby so verschlingt weiß ich nicht. Ich könnte es ausrechnen, mache ich aber lieber nicht. (8 m Segelboot und 4,5 m Sportboot) Feste Größen sind Liegeplatzgebühren und ein Winterstellplatz sowie die Versicherung. - Und die sind wirklich von Region und Anbieter weit unterschiedlich. Wenn das die Frage sein soll, wie viel Boot kann ich mir leisten, dann sollte es damit beginnen. Auch die Frage Motor oder Segel ist wichtig. Nun noch die Frage, kann ich Reparaturen selber erledigen (bitte nicht überschätzen). Auch die Frage, nach weiteren Hobbys ist wichtig. Ist das Boot evtl. mein Jahresurlaub - statt Mallorca oder so und macht die Familie alles mit? Dann komme ich dem schon näher. Andere pauschale Mutmaßungen nach Wertverlust, großen Reparaturen usw. sind einzelfallabhängig und zur Not bleibt der Kutter eben ein Jahr im Lager stehen. |
#22
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Zitat:
Eventuell fährt ein Trailerfahrer mehr Betriebsstunden als ich und blässt dafür aber die gleiche Menge Benzin raus. Dann gibt es noch die Extrembeispiele wie der Vater, bzw. das Boot von ihm, eines jungen aus unserer Jugendabteilung (wir sind eine Trainingsgemeinschaft aus 3 Vereinen, daher ist der nicht in meinem Verein). Der hat dieses Jahr 700h auf seine mit 2 Dieseln ausgerüstete Bavaria 360 gefahren. Wenn man jetzt von einem Moderaten verbrauch von 40l/h ausgeht sind das 28000l Diesel die er in diesem Jahr durch den Kamin gejagt hat. Bei einem Wassertankstellenpreis von 1,30€ sind das 36400€ nur für Diesel. Dafür hat das Boot aber eine riesen Runde gedreht. (Das Boot wurde abwechselnd von ihm, und seinen Eltern genutzt, es hat im März den Hafen Speyer verlassen und ist erst im Oktober wieder dort eingelaufen.)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#23
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Dann mal was teureres:
Auszug aus der Preisliste 2015/2016 der Marina Winningen für ein 10m - Boot: Saisonliegeplatz incl. Nebenkosten 1865 € 1x Kranen (raus oder rein) 125€ 1x UW-Schiff reinigen bei normaler Verschmutzung 140€
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Gruß Ewald |
#24
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Kleinvieh macht auch Mist. Entweder will man wissen, was es kostet oder man möchte ein ruhiges Gewissen. Dann kann man einfach Liegeplatz und Versicherung addieren. Oder man ist sich selbst gegenüber ehrlich. Über den Daumen schätze ich die jährlichen Kosten meines 6,5 Meter Trailerbootes auf 5500 €. Macht dann 460 pro Monat oder 850 pro Meter oder 69 pro Motorstunde. Ohne Abschreibung und Verzinsung schätze ich im Jahr 3000 € weniger, interessiert mich aber nicht, da Selbstbetrug.
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#25
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Zitat:
trotzdem leiste ich mir ganz entspannt ein Boot mit einer Länge von 9,8m
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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