Auskranen, die etwas teurere Variante ...

[subsven]

Aber immerhin hatte der Eigner perfekten Full-Service:

http://www.mopo.de/hamburg/zoff-um-d...osten-23240312

Gruesse,

Sven

[Kiwi1887]

Laut Abendblatt hat er den ja gerade gekauft und wollte ihn überführen

[achim1]

Was ist das für ein Schiff? Mal abgesehen davon das es ja scheinbar in einem schlechten Zustand ist, von der Form ist das ganz schön.

Gruß Achim

Zitat von subsven

Aber immerhin hatte der Eigner perfekten Full-Service:

http://www.mopo.de/hamburg/zoff-um-d...osten-23240312

Gruesse,

Sven

[Kuseng]

Mit "leckt mich am Arsch" wird es für den Eigner wohl nicht getan sein. Sicher werden Sie den zur Kasse bitten. Kann mir nicht vorstellen das die öffentliche Hand sich da nicht schadlos stellen will.

[subsven]

Zitat von Kiwi1887

Laut Abendblatt hat er den ja gerade gekauft und wollte ihn überführen

Stimmt, beim Abendblatt stehen noch paar mehr Details: https://www.google.de/#safe=off&q=in...:abendblatt.de

Gruesse,

Sven

[Lerigau]

Zitat von Kuseng

Mit "leckt mich am Arsch" wird es für den Eigner wohl nicht getan sein. Sicher werden Sie den zur Kasse bitten. Kann mir nicht vorstellen das die öffentliche Hand sich da nicht schadlos stellen will.

Wie es aussieht, war der Eigner anderer Meinung und so geschah das Auskranen etc. gegen sein Einverständnis. Warum sollte er also dafür zahlen? Dass das Schiff sinken wird, war ja erstmal "nur" eine Vermutung...

VG
Holger

[Giligan]

Hmm,....hat den jemand aus dem Forum gekauft?

Da war doch kürzlich so eine Geschichte....aber es scheint, dieser Eigner hier will es günstiger hinter sich bringen.

Gruß
Willy

[Kuseng]

Zitat von Lerigau

Wie es aussieht, war der Eigner anderer Meinung und so geschah das Auskranen etc. gegen sein Einverständnis. Warum sollte er also dafür zahlen? Dass das Schiff sinken wird, war ja erstmal "nur" eine Vermutung...

VG
Holger

Die "Meinung" des Eigners wird hier wohl nicht zum Tragen kommen.

Lies Dir den Artikel mal genau durch. Alleine schon aus Umweltgründen musste das Schiff doch offenbar heraus. Und wenn Umweltgefährdung oder Verkehrsgefährdung vorliegt müssen die dessen Einverständnis gar nicht haben.

Fakt ist: Der Eigner hat die Verantwortung und Verkehrssicherungspflicht für sein Schiff. Das werden die dem ggf. Vor Gericht schon alles verklickern.

[Perre Pescadore]

Darum gibt es Versicherungen. Das sollte die Haftpflicht übernehmen.
Wenn er die Yacht als Seenotfall aufgegeben und dies auch erklärt hat, ist es jetzt ein Problem des Landes, die sind für die Wrackbeseitigung zuständig.

[G Leiter]

Zitat von Kuseng

Die "Meinung" des Eigners wird hier wohl nicht zum Tragen kommen.

Lies Dir den Artikel mal genau durch. Alleine schon aus Umweltgründen musste das Schiff doch offenbar heraus. Und wenn Umweltgefährdung oder Verkehrsgefährdung vorliegt müssen die dessen Einverständnis gar nicht haben.

Fakt ist: Der Eigner hat die Verantwortung und Verkehrssicherungspflicht für sein Schiff. Das werden die dem ggf. Vor Gericht schon alles verklickern.

Aus dem Artikel geht ja hervor das man sich vor Ort schon die Frage stellt ob sie ihre Kosten erstattet bekommen und das wohl nicht zu unrecht.
Um Schadenersatz zu erlangen muss nachgewiesen das der Eigner fahrlässig und wiederrechtlich gehandelt hat, die Aktion notwendig und verhältnismäßig war. Ich denke es könnte am wiederrechtlichen scheitern. Sollte dem so sein ist auch die Versicherung nicht zahlungspflichtig.

[waterfront]

Wo bleibt hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ?
Gibt es in Hamburg oder Umgebung keinen Hafen mit einem 20 to (oder mehr) Kran ?
Boot hinschleppen und dort krannen.

Hätte vermutlich nur ein Bruchteil gekostet.

Hier werden Steuergelder verschwendet!

Gruß Holger

[Lerigau]

Zitat von Kuseng

Alleine schon aus Umweltgründen musste das Schiff doch offenbar heraus.

Eben, offenbar und nicht offensichtlich.

Lies Dir den Artikel mal genau durch.

Hab ich einmal, das reicht.

VG
Holger

[subsven]

Zitat von waterfront

Wo bleibt hier der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ?
Gibt es in Hamburg oder Umgebung keinen Hafen mit einem 20 to (oder mehr) Kran ?
Boot hinschleppen und dort krannen.

Der Kran im Hamburger Yachthafen in Wedel kann nur max. 15t.
Und wenn wirklich die Befürchtung bestand, dass das Boot innerhalb von Stunden sinken könnte, kann ich verstehen, dass niemand auf die Idee kommt, das Boot von vor den Toren der Stadt mitten in den belebten Hafen zu schleppen, mit der Gefahr, dass es das Ziel nicht erreicht.

Grüße,

Sven

[waterfront]

Zitat von subsven

Und wenn wirklich die Befürchtung bestand, dass das Boot innerhalb von Stunden sinken könnte, kann ich verstehen, dass niemand auf die Idee kommt, das Boot von vor den Toren der Stadt mitten in den belebten Hafen zu schleppen, mit der Gefahr, dass es das Ziel nicht erreicht.

Grüße,

Sven

Der Bootsrumpf sieht aber nicht so aus! Eher wird wohl die Stopfbuchse bzw Stopfbuchsen defekt sein.
Eine Bilgenpumpe und eine LKW Batterie rein, Gartenschlauch raus in einen mobilen Ölabscheider und dann über Bord damit. Der Kahn dümpelte doch schon Tage (!) irgendow rum.

Hier hat man mit Kanonen auf Spatzen geschossen, kein Wunder das es in diesem Land nicht mehr vorwärts geht.

[Mar-Thar]

Und wenn die Kiste tatsächlich, so wie im Abendblatt erwähnt, noch versichert sein sollte: Die Behörde hat den Kahn "zu Gefahrenabwehr" aus dem Wasser holen lassen. Ich schätze nicht, daß sich die Versicherung da so einfach rauswinden können wird. Letzten Endes also wohl wieder mal ein Beispiel für kreativen Journalismus seitens MoPo.

mfg
Martin

[billi]

Zitat von Perre Pescadore

Darum gibt es Versicherungen. Das sollte die Haftpflicht übernehmen.

Die Haftpflicht gibt da kein Geld raus.
hier zahlt die Kasko oder die Bergevericherung falls vorhanden.
Im Bericht steht ja das das Boot noch versichert ist. Hofentlich mit ausreichender Deckung.

[bootmichl]

Zitat von achim1

Was ist das für ein Schiff? Mal abgesehen davon das es ja scheinbar in einem schlechten Zustand ist, von der Form ist das ganz schön.

Gruß Achim

Das ist eine VERSILCRAFT, gebaut 1964 in Viareggio, Italien.

[Frank C.]

Moin,
Ein Mitarbeiter von mir ist beim THW und hat am Donnerstag Nachmittag den Kahn mit geborgen.
Laut seiner Aussage ist der Kahn wegen Maschinenschaden auf Grund gelaufen und dadurch leckgeschlagen. Die Wapo hat es denn in den Hamburger Yachthafen geschleppt. Der Wassereinbruch wurde immer stärker, dadurch musste eine schnelle Bergung vollzogen werden. Der Kahn wurde auf 20 Tonnen Gewicht geschätzt. Mangels geeigneten Kran und nicht ausreichende Uferbefestigung wurde das Schiff mit 3 Pumpen schwimmfähig gehalten. Der Wasserpass belief sich zu diesem Zeitpunkt knapp 30 cm unterhalb der Relingstützen das zum Thema " Warum Bergen, Steuergeldverschwendung etc.".
Das Schiff wurde in den Tonnenhafen geschleppt und dort mit einem 120 Tonnen Kran mit 52 Tonnen Kontergewicht gehoben. Zuerst kam ein Sachverständiger vom Germanischen Lloyd um die Bergungfähigkeit des völlig heruntergekommen Boot zu Untersuchen. Das Schiff drohte auseinander zu brechen.
Man konnte zum Beispiel das Deck nur mit knirschenden Nebengeräuschen betreten.
Nach der Bergung wurde es auf einen Tieflader verladen und wartet nun auf seine Abwrackung.
Der Eigner kam kurz vorbei,holte einen Stromgenerator, Werkzeug und eine Tüte leerer PET Flaschen von Bord und sagte " viel Spaß" und ging

[Lustbrummer]

Zitat von Kiwi1887

Laut Abendblatt hat er den ja gerade gekauft und wollte ihn überführen

Wie gut dass mir wenigstens dieser Horror erspart blieb.
Wenngleich ich nicht nachvollziehen kann, warum sich der Eigner nicht wenigstens um eine Lösung seines Problems bemüht hat.
Es sei denn er hätte erst ab diesem Augenblick bemerkt, dass er mit einem poröser Rumpf ein Fass ohne Boden erworben hat. In dem Falle ist Abwracken wohl die einzig vernünftige Lösung.

[ralfschmidt]

Zitat von billi

Die Haftpflicht gibt da kein Geld raus.
hier zahlt die Kasko oder die Bergevericherung falls vorhanden.
Im Bericht steht ja das das Boot noch versichert ist. Hofentlich mit ausreichender Deckung.

das wäre das erste mal bei so einem alten Boot