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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Bootsmarkt.... wirklich so schlimm wie allgemein gesprochen wird?
Hallo!
Vielleicht eine weitere Winterdepressionsfrage, aber die Frage, die ich mir (zunehmend) stelle: Ist der Bootsmarkt wirklich so im Keller, wie allgemein und oft angenommen/kommuniziert wird? Ich präzisiere die Frage: Boote unter 15000 Euro. Bei Angeboten darüber (meinetwegen auch erst über vielleicht 30k oder 40k) mag es auf Grund vieler verschiedener Faktoren tatsächlich so sein, wie oft auch beschrieben, aber in meinem Beuteschema unter 10k, maximal 15k, finde ich, halten sich die Teile verdammt wertstabil! Ja, ich gehe sogar soweit zu sagen, dass 95% der Angebote das aufgerufene Geld (selbst mit 5-10....oder sogar 15% VHB) NICHT wert sind. Und dabei halte ich es für relativ unbedeutend welche Bootstypen sich in meinem Beuteschema befinden. Ich suche konkret nach: Boot, Motor AB 4 Takt, mind. 30 PS, Trailer... unter 10k. max 1800 kg zGg. Aber auch bei sämtlichen IB, Größeren, Schwereren, Alten oder Sonstiges-Booten zwischen 1000 und 15k finde ich viele Preise sehr wunschlastig.... Fast könnte man meinen, in alte Boote gezielt Kapitel zu streuen, ist sinniger als in herkömmliche Geldanlagen......... BJ 1978, AB 2 Takt 35 PS, Trailer ohne TÜV und Papiere, als Hafentrailer..... 9500 VB.... als (nicht mal allzu) überspitztes Beispiel so fast an der Tagesordnung. Das jeweilige betrachtete Portal halte ich übrigens für nicht ausschlaggebend.
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#2
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Mein Ex-Arbeitskollege, jetzt Ruheständler will wohl schon seit 5 Jahren sein Segelboot verkaufen. Ich denke das was er aufruft ist auch zu viel. Allerdings muss er es nicht verschenken und braucht das Geld nicht wirklich.
In dem Preissegment was Du ansprichst kann man Schrott erwerben oder ganz gute alte, gepflegte Ware. Logisch dass jemand der viel Geld und Schweiß in ein Boot gesteckt hat das nicht an den Erstbesten mit 20 % Abschlag hergibt. Andersrum werden für manche 78er Shetland Preise aufgerufen, da kriegt man auch eine Bayliner aus den 90ern für oder für unwesentlich mehr. Was der bessere Kauf ist sei mal dahingestellt, aber 20 oder 40 Jahre ist schon ein Unterschied. Wenn ich mich mal bei uns im Verein umgucke stellen die alten Gurken unter 15 k€ Wert eher die breite Masse.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#3
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Zitat:
Fazit: Angebot und Nachfrage, wie auf jedem Markt. (Oder anders rum: Keiner zwingt dich, ein in deinen Augen zu teures Boot zu kaufen) Nachtrag: Zitat:
VG Holger
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Segeln ist besser
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#4
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@onkelrocco: Bei Segelbooten finde ich teilweise schon immer wieder sehr preiswerte Exemplare...was m.E. sehr mit dem oft dazu benötigtem, aber nicht vorhandenem, Liegeplatz zu tun hat (zumindest u.a. im südlichen Raum Deutschlands).... und öfters verbastelte Zustände.
@Lerigau: Das mit den max. 1800kg und gefragt stimmt wahrscheinlich ohne Einschränkung. Bzgl. der 30% VHB: Wenn ich für ein Boot max. 7k bezahlen würde, aber 10k aufgerufen werden, schreibe/rufe ich den Verkäufer i.d.R. aus Zeitgründen für beide Seiten gar nicht erst an (geschweige denn begebe ich mich zu einer Besichtigung). Ggf. überdenke ich meine Einstellung hierzu im Hinblick auf deine Einschätzung mit den teilweise üblichen 30%...
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Grüße Thomas Gestern bin ich schon wieder erst heute ins Bett gegangen! |
#5
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Zitat:
Wer das Boot dann richtig einpreist, muss sich mit Spinnern, die mit einem Abschlag von 30% daher kommen, nicht weiter beschäftigen. Verfolge seit vielen Jahren die Preisentwicklung bis 50 Fuss Boote und stelle immer wieder fest, dass Boote die fair eingepreist sind, innerhalb von 6 Monaten verkauft werden.
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#6
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Ich habe auch schon Bootsbesitzer angeschrieben oder angerufen, die zwei- bis dreimal soviel haben wollten wie ich zu zahlen bereit war. Und ich habe auch schon mal ein Boot für 13% des Anfangspreises gekauft. Ich kann es mir aber auch erlauben, gezielt Boote zu kaufen, die nicht zu den Verkaufsrennern gehören.
Das geht übrigens auch andersrum, ich habe auch schon mal mit gut 40% Abschlag verkauft. |
#7
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Gut beobachten lässt sich das eigentlich bei ebay. Da sind manche Boote schon 6 Monate lang drin und manche Auktionen laufen das 6. Mal hintereinander. Anstatt sich mal an den Maximalgeboten zu orientieren wird immer wieder versucht, einen Mondpreis zu erreichen. Als Beispiel fällt mir gerade wieder eine Fletcher Zingaro dort ein.Nettes Boot, aber der Motor passt nicht dazu.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh |
#8
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Also ich habe die Erfahrung gemacht, habe heuer im Herbst meine 26er Bayliner Bj 90 mit neuen Mercruiser 5,7V8 Motor inkl. Trailer ohne TÜV um 13900.- Inseriert.
In zwei Monaten bekam ich drei Anfragen, Besichtigung keine, dann ging ich mit dem Preis auf 9000.- Fix runter und ich bekam 100 Anfragen und der erste hat es auch gleich genommen.... Österreich ist glaube ich ein noch schwierigerer Markt, ein Stegnachbar von mir versucht schon seit drei Jahren sein Boot zu verkaufen aber es meldet sich niemand, der Preis ist zu hoch und er will nicht runter mit dem Preis und irgend wann ist das Boot nichts mehr wert... Frohe Weihnachten ⛵️⚓️🚤
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#9
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Ich schaue mich ja auch gerade nach etwas neuem um und habe dabei ebenfalls feststellen müssen, dass viele wohl denken ein 10 Jahre altes Boot hätte kaum Wertverlust. Ein paar klicks weiter ist dann ein Angebot von einem Händler für ein Neuboot inkl AB und Trailer, was nur unwesentlich mehr kostet.
Gut, die gebrauchten sind meistens umfangreicher ausgestattet, aber vieles an Technik ist dann auch nicht mehr auf dem Stand der Zeit und ich würde eh wieder inventieren müssen (oder wollen). Ich sehe die ganze Sache mittlerweile so: Die meisten Verkäufer inserieren zu einem Wunschpreis, der ihnen ein fettes Grinsen ins Gesicht zaubern würde, der aber kaum dem aktuellen Wert entspricht. Das sieht man, so denke ich, auch daran wie viel Mühe sie sich mit den Anzeigen geben. Oft sind es Bilder von den Booten im Winterlager, teilweise oder ganz mit einer Plane Bedeckt. Bei einen Kajütboot keinen Bilder von der Kajüte oder man hat nur ein paar Schnappschüsse aus dem letzten Urlaub. So eine Anzeige in den Onlineportalen kostet kein Geld, wenn man sie schlampig aufsetzt nur ein paar Minuten Zeit, also warum nicht versuchen den Kahn zum Wunschpreis an den Mann zu bringen...? Aber andersherum ist es auch nicht viel besser: Habe neulich ein Gesuch gelesen bei dem ich dachte "Der sucht dein Boot!". Ich habe den Inserent angeschrieben, musste aber auch gleich erwähnen, dass er mit dem Angepeilten Preis nicht ganz hinkommen wird, das ich Anfang der Saison viel erneuert/modernisiert habe. Er zeigte Interesse, ich listete alles auf was ich an Arbeit und Technik im Frühjahr in das Boot gesteckt habe, schickte ihm Bilder und wieder waren 30 Minuten meines Lebens weg (wir sprechen hier über ein Boot im Preissegment von unter 3K). Nach 5 Tagen habe ich mal nachgefragt ob die Mail angekommen ist "Ja, hatte nur keine Zeit zum Antwort. Würde mir das Boot gern ansehen und was soll es kosten?" Einen festen Termin konnte ich nicht machen, aber eine erste Preisvorstellung geschickt und geschrieben wann ich denn im allgemeinen so Zeit hätte. Das ist jetzt gute 2 Wochen her.... Wenn die Leute wenigstens den Anstand hätten abzusagen. Aber nein, man ist ja im Internet so schön anonym....
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Grüsse Matthias Hobby: Sinnfreies vernichten fossiler Brennstoffe
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#10
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Wollten für nen Freund eine 92er Bayliner angucken. Auf den Bildern Total verblasst. Angeblich technisch und optisch im Top Zustand.
Der will 9500€ VB das ist krass.
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#11
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Zitat:
dann hast Du es m.E. unter dem tatsächlich erzielbaren Preis abgegeben, aber wenn Du dennoch zufrieden warst ist es wieder in Ordnung.
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Gruss Wolfgang
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#12
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Das ist doch immer das Selbe..... Ob Boot oder Kfz, ist der Preis zu hoch, bekommt man es nicht verkauft, ist er zu niedrig, sind die potentiellen Käufer eher skeptisch....
Genauso gibt es auf Käufer- u. Verkäuferseite "Dummschwätzer"... Als ich vor 2 Jahren meine Crownline 185BR (EW:1996) für 9900,- angeboten hatte, riefen mich diverse Interessierte an und begannen das Telefonat mit den Worten:"Ich gebe Ihnen max. 8000,-€..." Diese Telefonate wurden von mir umgehend beendet, zumal das Boot nicht nur auf dem Papier in sehr gutem Zustand war... Der erste wirklich Interessierte kam dann auch zu mir, sah sich das Boot an und hatte auch kaum etwas zu bemängeln - deshalb sah er auch ein, dass der Preis schon seine Berechtigung hatte und wir einigten uns schließlich auf 9500,-€. Er teilte mir noch mit, er habe sich schon viele Boote angeschaut, nur leider sei nicht ein einziges Boot darunter gewesen, was wirklich in einem guten Zustand war (um nicht zusagen, die Meisten waren eher Schrott...).. Deshalb halte ich so pauschale Aussagen wie von @Lerigau für Unsinn, dass 30% Abschlag nicht unüblich sind..., wer ein wirklich gut gepflegtes Boot für 10K anbietet, wird es nicht für 7K verkaufen (es sei denn, es ist ein Exot, den keiner haben will, oder er braucht das Geld ) und letztlich regelt der Markt den Preis. Seit ich den Bootssport betreibe, wird der Markt für Boote tot geredet, ich habe davon weder beim Verkauf, noch beim Kauf etwas gemerkt - ich habe aber auch noch nie "Schrott " ge- oder verkauft...
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Gruß Berni |
#13
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Kaufen - verkaufen
Das leidige Thema
Wenn ich alles so verfolge ist es doch fast immer das selbe . Und ohne jemand zu nahe treten zu wollen. Ganz extrem hier im Forum . Da ich bis jetzt zumindest alle 3 Jahre das Boot gewechselt habe braucht mir speziell aus dem Forum keiner mehr erklären wie der Hase läuft . Will jemand was kaufen :Alle Verkäufer sind beklopt solche Preise aufzurufen . Will jemand was verkaufen :Alle Käufer sind beklopt solch ein Angebot zu machen . Obwohl ich genau wusste im Forum ist alles zu teuer , egal was es kostet , hab ich mein Boot zum Verkauf hier eingestellt . Die Reaktion war absolut so wie ich es erwartet habe . Über 1500 Klicks , ein einziger realer Kontakt . Der war sehr nett aber es war von vornherein fast klar dass das Boot eigentlich nicht das Boot ist was er sucht . Der Rest ????? Obwohl vb inseriert war nur blöde , beleidinge antworten , aber keine einzige ernsthafte Anfrage . In der Zwischenzeit habe ich auch das ganze Makler system verstanden. Du setzt ein Boot in die Börsen , zig Makler nerven dich . Wenn du es auch nur einem Makler gibst , findest du es plötzlich bei zig Maklern gelistet . Die meisten tauschen untereinander die Inserate auf ihren Homepage aus . Makler x hat den Auftrag und wenn Makler xy das Boot verkauft bekommt eben dieser Makler einen Anteil der Provision . So einfach läuft es und darum findest du ein und das selbe Boot xxxx mal im Netz . Und wenn es dann verkauft ist nehmen Sie es noch lange nicht aus dem Netz . Sieht ja immer gut aus wenn Makler xxxx viele boote zu verkaufen hat . Macht ja dann riesig Eindruck :guckt mal ich bin ja ein großer Makler . Mein Fazit aus den Boots wechseln ist ganz einfach . Ein Boot das absolut gepflegt, gewartet usw ist kannst du immer zu einem guten Preis verkaufen und das selbe umgekehrt . Für so ein Boot wirst du immer einen vernünftigen Preis bezahlen müssen. Von allem anderen träumt mal schön weiter . Ps. Meine Sealine ist schon längst verkauft und ein anderes ist bereits gekauft Gruß Helmut
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#14
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Da sind die Erfahrungen wohl recht unterschiedlich. Ich bin mittlerweile bei meinem achten Boot angekommen, betreibe dieses Hobby seit 1986 und kann/konnte Boote von 3,5m bis 11m mein eigen nennen.
In den 90ern gab es mal einen Hype, die Nachfrage war enorm, überall, vor allem in den USA, schossen Werften aus dem Boden wie nix. Verhandlungsspielraum war ein Fremdwort und Liegeplätze waren schon gar nicht zu bekommen. Ich wohne im Rhein-Main-Gebiet. Zu dieser Zeit waren hier für meine damalige 11m Fly in kommerziellen Marinas überhaupt keine Plätze zu bekommen und in den Clubs wurden mir durchschnittlich 10 Jahre Wartezeit genannt .... nachdem man sich mit unzähligen Arbeitsstunden bewährt hat. Das ist schon lange Geschichte. Eine Werft nach der anderen macht dicht, bei Liegeplätzen hat man die freie Auswahl und ein schneller Bootsverkauf ist nur noch über Ebay möglich. Die andern Portale sind voll von Booten, die z.T. schon ewig inseriert sind. Ich habe mich selbst gerade verändert und mir eine Sealine S240 gekauft. Der durchschnittliche Preis im Netz liegt für diese Boote um die Jahrtausendwende derzeit bei ca. 30.000 Euro, selbst im Herkunftsland England. Mein Exemplar wurde mehrfach vergeblich von privat bei Ebay angeboten, zuletzt für 22.000. Gekauft habe ich für 19.500. Aber nicht etwa gut gebraucht, wie man vermuten könnte, sondern ein Hallenlieger aus zweiter Hand mit Alutrailer und fast neuem Mercruiser 4,3 MPI/Bravo 3 (zwei Jahre alt, 50 Stunden und noch von Feichtner eingebaut). Ein Boot mit ähnlichen Konditionen wird z.Zt. hier (PaidLink) angeboten. Mein altes Boot, eine 6,20m lange Centerkonsole mit 115 PS am Spiegel, bin ich ebenfalls im zweiten Anlauf nur über Ebay losgeworden. Auf meine Inserate in verschiedenen einschlägigen Verkaufsportalen haben sich nur zwei drei Schwätzer gemeldet, die wohl jemanden gesucht hatten, der sich ihre Lebensgeschichte anhört. Verlust habe ich nach 4 Jahren auch nur deshalb kaum gemacht, weil ich das Boot zuvor sehr günstig selbst aus Italien importieren konnte.
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#15
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Zitat:
Der erste kam besichtigte das Boot und bezahlte Bar, ohne Probelauf und ohne viel Fragen zu stellen...... |
#16
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Zitat:
Ist ja auch Mode geworden, erst Monate später "versteckte Mängel" zu beanstanden und dann mit Anwalt zu drohen Geändert von bootsmann (24.12.2015 um 12:21 Uhr)
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#17
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Forum ist ein gutes Stichwort.
Da bietet jemand hier ein paar Hydrofoils an, will 75 € + Versand dafür haben. Die Dinger bekomme ich neu (!) bei ebay für 61 € an die Haustür gesendet... auf meine freundliche Frage per PN ob er sich vielleicht verschrieben hätte bekam ich keine Antwort. Na immerhin hat er den Preis dann gesenkt. Ich frage mich nur, warum die Leute sowas nicht vorher recherchieren. Ich bin verkaufstechnisch aber eigentlich Fan von ebay. Da wird man alles zum Marktwert los. Ich habe mal ein Auto bei mobile und autoscout angeboten für 7000 € VB. In 4 Wochen bekam ich keine einzige Anfrage. Bei ebay reingestellt war das Auto in 10 Tagen für 6500 € verkauft. Dafür hätte es jeden Tag einer abholen können...
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#18
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Zitat:
Aber wie Du an dir selbst siehst, sind die Verkaufsgründe immer subjektiv und führen auch schon mal zu derart guten Angeboten, wie es Deins final war. Und dies wird eben von den Suchenden ausgelotet - teils auch im Telefonat. Immer noch besser, als erst bei der Besichtigung. Finde ich grundsätzlich legitim.
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Gruss Wolfgang |
#19
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Ob es nun 30% oder xx% VHB sind, ist zweitrangig. Viele versuchen ihr Boot, Auto, usw. für einen höheren Wert zu verkaufen und meinen den "persönlichen Mehrwert" erzielen zu können. Im Laufe der Verhandlungen und Verkaufsgespräche merken sie dann irgendwann, dass niemand diesen ideellen Preis bezahlen möchte. Wenn du zu diesem Zeitpunkt dabei bist, kannst du dein "Schnäppchen" machen. Meinen aktuellen Jeep habe ich z.B. um 20% nach unten gehandelt. Beim Motorrad für die Tochter waren es nur 15%.
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Gruß vom Oberrhein. |
#20
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Wie heißt das so schön;;
Jeden Morgen steht ein Doofer auf. Er muß nur vor deiner Tür stehen und klingeln....... oder Jeder kauft das was er verdient....... Solange es die vermeintlichen sich selbstüberschätzenden Speziallisten mit der riesen Erfahrung aus dem Internet betrifft kann es mir recht egal sein was die sich für einen Mist andrehen lassen. Leider tummeln sich auch hier zu viele Leute die mit ihren Sprüchen Schrott anpreisen oder gute Sachen schlecht machen.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#21
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Zitat:
Oder ordentlicher Preis für gute Ware. Hab ja gerade unseren Jeep verkauft da kamen auch schon abenteuerliche Angebote, man muss unr etwas Atem hanemn und nicht verkaufen müssen. Irgendwann kommt derjenige vorbei der bereit ist den Preis zu zahlen, das Fahrzeug wurde auch unter dem mittleren Marktpreis angeboten. Wenn ich allerdings schnell verkaufen muss dann verkaufe ich auch über Ebay als Plattform, mit dem Risiko einen Preisabschlag hinnehmen zu müssen Die Schnäppchenjäger haben wir sofort am Telefon abgewimmelt das sind doch eh nur Zeitdiebe
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#22
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Genauso ist es...aber nicht nur bei Booten...wird auch gerne bei Autos und Motorrädern genommen Frohes Fest, Thomas
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Wenn Du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre den Männern die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer
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#23
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Nun wer sen Boot zu einem angemessenen Preis verkaufen will sollte folgendes beachten.
Sich im klaren sein. Das man selbst bereits mit dem Kauf einen grossen Abschreiber hinnehmen muss. Verkaufe ich das Boot aus Not oder im Hinblick auf ein neues. Habe ich Zeit oder soll es schnell weg. Technisch einwandfreie und perfekt gepflegte Boote verkaufen sich leichter. Schon längst bekannte Mängel nicht beseitigt oder vertuscht, das lasse sein. Es kommt immer raus. Wer sein Boot aus diversen Gründen nicht mehr mag, der darf vom Käufer auch nicht mehr erwarten. Man sollte sich die Schmerzgrenze genau festlegen und nicht glauben das jemand mehr dafür bezahlen möchte. Wer ein Boot kaufen möchte, kauft sich bewusst eine Baustelle oder eben explizit keine. Entsprechend sollte man sich auf Fragen gefasst sein und dies transparent beantworten. Im Normalfall will ein Käufer ein technisch einwandfreies Boot ohne versteckte Mängel, das zudem gepflegt ist kaufen. Form und Bauart, sowie Grösse sind ausschlaggebend. Ich lese oft von tollen Booten. Motorangaben, Grössen manchmal Fehlanzeige. Gute Fotos sind die grössten Verkaufsargumente, aber auch oft Verkaufskiller. Ich hatte 1 1/2 Jahre um meine Nidelv mit Erfolg zu verkaufen. |
#24
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Zitat:
Wer ein realistisches Gefühl dafür hat, welchen Marktwert sein Boot hat, wird entweder nicht viel vom Preis nachlassen, oder es gleich etwas höher ansetzen, damit der Käufer ein "gutes Gefühl" hat, wenn er den Preis noch drücken konnte.... Leider rechnen viele Verkäufer auch den "ideellen Wert" und die schönen Erinnerungen mit ein und wundern sich, dass sie ihr Boot nicht verkauft bekommen.... Letztlich ist es wie an der Börse, der Markt regelt den Preis! In diesem Sinne: Allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für 2016!!!
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Gruß Berni
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#25
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Ein Freund von mir hat vor kurzem wegen Vergrößerung seine "Chaparral 215 SSI" innerhalb von 4 Wochen verkauft (vielleicht sogar an jemandem hier im Forum?).
Der Preis lag bei ca. 25.000€. Nachgelassen hat er, glaube ich, 500 €. Der Käufer kann sich freuen, das Boot ist topp gepflegt. Selber hat er für jedes Jahr der Nutzung ca. 1000€ an Wertverlust zu verbuchen. |
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