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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 14.01.2016, 23:05
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Erdbär Erdbär ist offline
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Standard Deckenunterkonstruktion

Ich steh irgendwie auf´m Schlauch. Meine Salondecke besteht aus Panelen. Da irgendwo Wassereinbruch schon länger vorhanden war, habe ich eine rotte Ecke. Nun will ich den ganzen alten Plunder rausschmeissen. Nun ist mir ja klar, wie man eine Decke im Wohnzimmer etc. pp. abhängt. Latten lks und re, Querlatten ziehen, Abhänger dran, mit Wasserwaage ausrichten und Nut und Feder drunter tackern. Damals, als es In war, habe ich das in etlichen Whg/ Zimmern so gemacht.
Bei meinem alten Kajütboot in den 80ern hatte ich dann auch ein Decke eingezogen. Da hatte ich flache Holzbalken/ Leisten quer an den Himmel geschraubt. Also von aussen durch das Dach einige Löcher gebohrt und dann die Leisten zur Aufnahme von innen gegen geschraubt. Dann die eigentliche Decke von innen fest getackert..
Nun frag ich mich, da ich ja nicht wieder durch die Dächer durchbohren möchte, und es ja augenscheinlich auch nicht so laienhaft bei Booten gemacht wird, wie ensteht eine Unterverlattung für die Panele? Ich brauch ja „Futter“ für die Panele, wo ich sie von innen ran tackern/ nageln/ schrauben kann.
Mein Problem ist ja, der Kahn steht in NL und ich habe wenig Lust hinzudackeln, den alten Kram abzureissen und dann erst die Vorgehensweise festzulegen. Dann müsste ich erst wieder zurück und mir Mat besorgen. Ich möchte möglichst nur eine Tour haben und alles für eine neue Deckenunterkonstruktion mir hier besorgen. Durch den Stahl möchte ich ausdrücklich nicht bohren müssen, nur für 2- 3 Querlatten. Und ich möchte eigentlich auch nicht so viel Stehhöhe einbüssen.
Also: wie habt ihr die möglichst flache Verlattung unter dem Kajütdach befestigt?
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Gruß Harald
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  #2  
Alt 15.01.2016, 05:24
Pischel Marine Pischel Marine ist offline
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Die Querlatten sind bei mir alle direkt auf den Stahl geklebt.
http://www.petec.de/index.php?id=270
Diesen Kleber habe ich verwendet da ich an manchen Stellen die Verkleidung offen hatte und auch Änderungen vornehmen mußte.
Der Kleber braucht allerdings ein paar Tage bis du die Panelen darauf befestigen kannst.
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  #3  
Alt 15.01.2016, 07:48
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Die Lattung wird geklebt, zeitgemäß dürfte beispielsweise eine mit Kunstleder bespannte Decke sein. Dort könnte man den Himmel in einzelne Segmente aufteilen und natürlich verdeckt an der Lattung befestigen.

Grüße Daniel
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  #4  
Alt 15.01.2016, 08:11
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kleben von Holz auf Stahl geht ganz easy mit Loctite 3090. Achtung: das Zeug klebt innerhalb von einigen Sekunden und hält Bombenfest. Zugleich können Unebenheiten bis ca. 5 mm überbrückt werden. Da es ein Geel ist kann bequem auch über Kopf gearbeitet werden.
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Gruß Heinz
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der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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  #5  
Alt 15.01.2016, 09:13
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Evtl. könnten auch Fahnen auf der Innenseite der Decke geschweißt sein, an der die Konstruktion hängt.

Material zu kaufen, ohne das man was, was benötigt wird, finde ich nicht so schlau.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705
Micha


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  #6  
Alt 15.01.2016, 09:31
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Material zu kaufen, ohne das man was, was benötigt wird, finde ich nicht so schlau.
Moin, genau das ist ja mein Dilemma.

Ich möchte den ganzen alten Kram raus haben und nicht die alte Konstruktion, welche auch immer da verbaut ist, nutzen. Mir erscheint sie sehr tief zu sein, auf Kosten der Stehhöhe.
Werde also mit Kleber arbeiten, die qm und Abmessungen der Fläche habe ich ja.

Schon mal jemand mit Araldite 2011 gearbeitet?
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Gruß Harald
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  #7  
Alt 15.01.2016, 19:36
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Moin Harald
Normalerweise ist ein Stahldach von innen nicht nur eine glatte Platte da gibt es i.d.R. auch immer Decksbalken die das Blech aussteifen.An denen werden dann Blindhölzer befestigt kann, man auch schrauben,das Dach wird in gar keinem Fall durchbohrt.Unter die deckenverkleidung gehört bei einem Stahlboot unbedingt eine Dämmung mit guter Dampfbremse,viele Stahlbootsbastlere greifen da heutzutage auf selbstklebende Dämmmatten aus der Kälte-und Klimatechnik zurück(Kayflex,Armaflex).
Kunstlederzeugs,verklebte Teppiche und wat nich alns gehören m.E.nicht auf ein Stahboot.Profilbretter(sehr schlichtes Profil etwa Fasebrett)und Sperrholzwegerungen mit Nahtleisten kann man sehr schön beidseitig hell streichen.
Die Gammelecken an den Panelen können auch von innen entstanden sein in bereichen wo sich unter den Panelen immer wieder Schwitzwasser bildet z.B.nahe der Pantry ist das ein Zeichen einer schlecht funktionierenden Dämmung samt Dampfsperre.
gruss hein
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  #8  
Alt 15.01.2016, 22:15
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Danke Hein für die ausführliche Info. Da ich auf dem Salondach so einige Decksdurchführungen habe, wie z. B. Geräteträger und Leitungen der Solarelemente, gehe ich davon aus, dass dort Undichtigkeiten sind. Es tropft bei Regen regelrecht durch. ( vorne lks ist undicht, ht re tropft es... usw)
Der Voreigner hat mit Silikonraupen von aussen nicht gespart. Ich schmeiß den Geräteträger von Bord und werde die Bohrungen verschliessen. Den Tipp mit Iso- Mat. werde ich beherzigen. Mal sehen, wie es unter den alten Panelen aussieht, ich befürchte auch Rost. Der bekommt die Kante, Schrubbscheibe liegt bereit, dann wird großflächig "Flüssigmetall" gespachtelt. Wenn man einmal anfängt was richtig machen zu wollen....
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Gruß Harald
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  #9  
Alt 15.02.2016, 18:44
desertking desertking ist offline
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bin gerade an selbiger stelle. will aber die verlattung an die träger schrauben.... bist du schon dabei? armaflex braucht so um die 10 grad ahf dem untergrund.losss tu mal bilder
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