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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Eine erschwingliche Yacht zum drauf leben und ... - welche Möglichkeiten gibt es da?
Eine erschwingliche Yacht zum drauf leben und auswandern - welche Möglichkeiten gibt es da für Menschen mit nicht so tollen finanziellen Möglichkeiten?
Nach meinem "Probebalon-Threat" bekam ich einige Resonanz. Es scheint wohl zu sein, dass es viele Menschen gibt, die sich lieber in Sicherheit bringen würden, statt die Entwicklung über sich ergehen zu lassen. Das Problem ist natürlich, womit man das machen könnte oder ob man da nicht was konzipieren könnte, was leistbar ist - sprich Haus verkaufen, solange es noch was wert ist und sich in den sonnigen Süden absetzen und da die letzte Welle abzuwarten, die einen dahinstreckt, statt in Schläuchen liegend im Krankenhaus in die ewigen Jagdgründe einzugehen. Ich halte so ein Konzept in Form eines sehr breit gebauten Trawlers durchaus für möglich. Viel Lebensraum und einfach aber solide gebaut. Ich habe auch auch zu Ausdruck gebracht, dass man hierfür eine starke Gemeinschaft braucht, denn nicht alles, was man bei Bootszubehörhandel kaufen könnte, muss man da auch kaufen. Wenn sich hier zum Beispiel jemand findet, der kostengünstig eine "Pauschalwellenanlage" und Ruderanlage fertigen könnte, wären schon Tausende Euros gespart und trotzdem könnte der "Hersteller" noch was verdienen. Seilzuglenkungen sind so sicher wie Hydraulik und kosten nichts. Sowas von A-Z machte ein Schiff erschwinglich. Anderes Beispiel: In einem Holzkorpus sind Alufensterrahmen nicht erforderlich. Hier kann verklebt und in Alu oder Edelstahl günstig und haltbarer und dichter verblendet werden. Motorenanlagen könnten selbst marinisiert werden. Die Bausätze kann jemand konfektioniert und günstig liefern. Seewasserpumpen sind extrem teuer aber supereinfach zu fertigen, wenn sich das jemand zutrauen würde im Sinne der Konzeption eines Fluchtwohnraumes. Und so weiter und so weiter. So lange die Liste von benötigten Teilen ist, so umfangreich ist im Team zu sparen. Also ich wäre dabei, den passenden Bootskörper zu liefern und könnte damit auch beweisen, dass man hervorragende qualitative und langlebige Ausfertigungen auch erschwinglich herstellen kann. Wenn Interesse besteht, könnten wir einen Threat eröffnen und uns erst mal Gedanken über die räumlichen Grundanforderungen und den Fahrbereich machen. Politik klammern wir bewusst aus, denn dass hier was grundlegend falsch läuft, ist uns allen bewusst und muss nicht erörtert werden. Ich bitte um rege Beteiligung. Viele Grüsse seebaer150 Geändert von seebaer150 (05.02.2016 um 21:28 Uhr) |
#2
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Zitat:
Ich wart hier ganz bestimmt nicht darauf, dass mir eines Tages der Heimpflegeservice eine weichgekochte Pizza unter der Tür durchschiebt und dann am nächsten Tag nochmal vorbeikommt, um das Lätzchen zu wechseln. Lieber setz ich mich mit einem Gläschen Portwein auf die Plicht und stopf mir zum Abgang eine ordentliche Pfeife mit ein paar Kräuterzugaben.
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Cheers, Ingo
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#3
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Über dieses Thema habe ich vor längere Zeit auch das eine oder andere Mal nachgedacht.
Ich fand damals die Dieselduck's von Georg Buehler sehr interessant. Das sind ja Boote die für die Langfahrt geeignet sind. http://dieselducks.com/index.html Wie ist denn die Meinung zu diesen Booten in Bezug aus das Ausgangsposting von Jo. Ein sehr interessantes Thema wie ich finde.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#4
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Das sind schon echt schmucke Schiffe. Den einzigen Nachteil, den ich generell mit dem Eigenbau Konzept sehe, ist der Zeitaufwand für den Bau. Da muss man schon ein paar gute Jährchen vor dem eigentlichen "Ausreissen" investieren.
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Cheers, Ingo |
#5
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Die Überlegung reift auch schon seit einiger Zeit in mir.
Aber man muss ja nicht alles selber machen, alles was aufwendig ist und mehr Zeit als Geld kostet, kann man ja anfertigen lassen.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#6
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Zitat:
Geändert von seebaer150 (05.02.2016 um 21:27 Uhr) |
#7
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Die erste Frage die zu klären wäre ist ja ob ein Boot nur zum drauf leben und für kürzere Fahrten gesucht wird oder etwas langfahtrttaugliches.
Trawler ist ja schon ein guter Einstieg. Ökonomische Fahrt sollte schon möglich sein wenn es um mein Traumboot ginge.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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#8
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Zitat:
Der Trick liegt aber vor allem in der Zubehörkostenreduktion. |
#9
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#10
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Zitat:
Ich stelle mir drei Grössen vor: 10, 15 und 20 Meter. Die 15 Meter-Version darf im Wasser gerne bis zu 5 Meter breit sein. Die grösste Version hat den Vorteil, zwei Decks übereinander zu haben, also Lebensraum im Rumpf und darüber auf Deckshöhe. Die hätte dann Zimmer von viereinhalb Metern Breite im Aufbau - im Rumpf noch mehr. Sogar die 10-Meter-Version hat bestimmt 6 qm mehr Lebensraum als üblicherweise. |
#11
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Ja, ein Langfahrtboot ohne jeden wohnlichen Kompromiss zum Dauerwohnen. Das ist gerade bei Holz mit einer Korpusheizung ( Warmwasserröhren in der Rumpf - und Aufbauhülle ) sehr gut machbar.
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#12
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bevorzuge ich eine Mischlösung, die Zeit - und Budgetmäßig optimiert ist.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#13
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NööNööö, wie die Weanersens so schön sagen. Mein 20m Trawler inklusive festangestelltem Leibarzt ging locker an die Sozialversicherung, die letzten Jahre. Bin ja dumm genug, mein Geld nicht in dubiose Briefkastenfirmen zu stecken. Und die 43er leist ich mir auch nur im Rahmen der Vater-Sohn Gmbh (die übrigens bestens funktioniert). Von da her... ich hab durchaus auch ein Interesse daran, daß so ein Konzept möglichst leistbar ist. Man will ja nicht ewig wie ein irrer rackern. Im Gegenteil... Alles schön einfach halten - dann spart man sich jede Menge Ärger und kommt mit weniger Stress über die Runden. So muss das sein.
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Cheers, Ingo
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#14
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Na da habt ihr ja ein ganz aktuelles Thema aufgemacht und so wie die anfängliche Resonanz vermuten lässt, befasst sich ja schon der ein oder andere damit.
Auch ich gestehe, mich schon des Öfteren bei ähnlichen Gedanken ertappt zu haben. Ob allerdings ein Motorboot das ideale Schiff ist, wage ich zu bezweifeln. Zugegeben die Dieselducks sind schon feine Boote. Dennoch würde ich der Duck ein Segelboot vorziehen, denn den Wind gibt es fast gratis und die Seetüchtigkeit ist auch um einiges höher. Bevor sich nun aber "alle auf den Weg machen", sollten wir uns zumindest nochmals ernsthaft fragen, was WIR zur Beruhigung des sehr angespannten Klimas tuen können. Gruß Tom
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198 |
#15
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Hi Tom, um solchem Gedankengut zu entgehen erwäge ich, hier auf meinem Weg, die Biege zu machen.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#16
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Genau darauf will ich ja hinaus. Ich sehe nur nicht ein, dass man für eine Steuerung 5000 Euro berappen soll, wenn man mit Seilzug und "forumsintern" gefertigten Metallteilen mit 1000 Euro auskäme.
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#17
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Zitat:
(Wenn es sie gibt)
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#18
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Der Frage nach Segelboot oder Motoryacht gehen wir einfach aus dem Weg: Wir konzipieren beides.
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#19
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Die Seilzuglösung war ja nur gedacht als anschauliche Variante, denn jeder ahnt, wie günstig Seilzüge sind und die wenigsten wissen, dass ein begabter Dreher rasend schnell einen Hydraulikzylinder gebastelt hat. Ich bin also ganz bei Dir.
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#20
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#21
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Wenn sich genug Interessenten fänden, dann wäre ja eine Art "Werftgenossenschaft" eine Überlegung wert. Nostalgisch einerseits, aber durchaus zweckmäßig andererseits. Einkäufe könnten gebündelt werden, Infrastruktur könnte gemeinsam benutzt werden. Dann noch ein möglichst standardisiertes Konstruktionsprinzip (modular oder so) - und schon kann's losgehen.
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Cheers, Ingo |
#22
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Zitat:
20 oder 2000? Man wird es vor denken und in Kleinserie bringen können. Aber eine Großserie mit extremen Rabatten wirst du vergessen können. Der Vorteil wird im Querdenken und kaufen von extra gefertigten Teilen stecken.
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#23
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Zitat:
http://www.tadroberts.ca/ Gruss Tom
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"phantasie ist wichtiger als wissen" albert einstein some sketches: http://www.boote-forum.de/album.php?albumid=3198 |
#24
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Zitat:
Wenn ich hin und wieder mal für Versicherungen Transportschäden bei diversen Automobilproduzenten unter die Lupe nehme, krieg ich jedes mal die Krise angesichts der Einkaufspreise. Wenn man da anklopfen könnte (beim Motorenhersteller etwa)... Oha.
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Cheers, Ingo |
#25
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Ingo, yessssss, und Klaus: Die Stärke liegt dabei im Custom Build - jeder bekommt also sein ganz Spezielles aus Normteilen. Nur die kundenorientierte Detailkonstruktion abweichend vom Standard muss eben bezahlt werden. Aber das kann ja wohl kaum das Problem sein.
Wichtig ist die Norm-U-Sitzecke oder das Norm-Bad, das sowohl in die Motor- als auch die Segelyacht integriert werden kann. Wenn man hier nicht endlos immer neu planen und bauen muss, ist schon viel gewonnen an Geld und Zeit. |
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