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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 01.06.2006, 08:55
Benutzerbild von Meistereder
Meistereder Meistereder ist offline
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Standard Wie findet man einen guten Steuerberater ?

Guten Morgen,

ich bin ja seit letztem Jahr nebenberuflich gewerblich tätig.

Nun muss ich ja langsam mal meine Steuern machen und bin daher auf der Suche nach einem guten und fähigen Steuerberater.

Ich weiß, wie schwer es ist, einen guten Rechtsanwalt zu finden und ich denke, dass das bei Steuerberatern ähnlich ist.
Eigentlich möchte ich nur fürs erste Jahr einen Steuerberater in Anspruch nehmen, da ich überhaupt nicht weiß, was wie zu tun ist.

Jetzt meine Frage:
- Wie findet man einen solchen Steuerberater ???
- Kennt jemand von euch einen guten hier in der Nähe (BS-WOB-GF)
- Kann man die Steuer evtl. doch selber machen ??? Die 400-500 Euro,
die so ein Berater kostet, müssten erstmal wieder reingeholt werden...

Würde mich über eure Tips freuen.

Danke und beste Grüße,
Patrick
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  #2  
Alt 01.06.2006, 09:20
simergy simergy ist offline
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Hallo Patrick,

ich würde mich an einen Steuerberater direkt in deiner unmittelbaren Nähe wenden. Wenn mal was ist, kann man schnell mal hin oder her fahren. Ist oft besser als alles am Telefon oder Postweg.

Vielleicht informierst du dich im Bekanntenkreis die Selbständig sind. Die haben da wohl die besten Erfahrungen mit euren Steuerberatern in der Nähe.

Grüsse Sepp
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  #3  
Alt 01.06.2006, 09:41
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Hallo Patrick,

im 'Normalfall' (Einzelunternehmer, keine Angestellten) kannst Du sicher Deine Buchhaltung bzw. Deine Steuererklärungen (GUV, Umsatzsteuer, Einkommenssteuer) selber erledigen.
Such mal im Bekannten-/Verwandtenkreis nach Buchhaltern, die sollten in der Lage sein, Dir zu erklären, wie Du z. B. eine Umsatzsteuer-Voranmeldung zu machen hast und wie eine GUV aufgebaut wird. Das ist i. d. Regel nicht sehr aufwändig.
Ich habe übrigens ganz gute Erfahrungen mit meinem Finanzamt gemacht; die Sachbearbeiter waren bisher immer gerne bereit, mir offene Fragen zu beantworten. In Buchhandlungen findest Du auch Literatur zum Thema. Einen Steuerberater benötigt man - wie gesagt, im 'Normalfall' - eigentlich nicht.

Michael.
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  #4  
Alt 01.06.2006, 09:48
Benutzerbild von Meistereder
Meistereder Meistereder ist offline
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Zitat:
Zitat von Michael26
Hallo Patrick,

im 'Normalfall' (Einzelunternehmer, keine Angestellten) kannst Du sicher Deine Buchhaltung bzw. Deine Steuererklärungen (GUV, Umsatzsteuer, Einkommenssteuer) selber erledigen.
Such mal im Bekannten-/Verwandtenkreis nach Buchhaltern, die sollten in der Lage sein, Dir zu erklären, wie Du z. B. eine Umsatzsteuer-Voranmeldung zu machen hast und wie eine GUV aufgebaut wird. Das ist i. d. Regel nicht sehr aufwändig.
Ich habe übrigens ganz gute Erfahrungen mit meinem Finanzamt gemacht; die Sachbearbeiter waren bisher immer gerne bereit, mir offene Fragen zu beantworten. In Buchhandlungen findest Du auch Literatur zum Thema. Einen Steuerberater benötigt man - wie gesagt, im 'Normalfall' - eigentlich nicht.

Michael.
Das habe ich mir eigentlich auch gedacht.
UST-Voranmeldung, usw. habe ich ja nun schon ein Jahr gemacht, das ist kein Thema.
Aber was ich nicht weiß: Was kann ich wie absetzen, Abschreibungen, Arbeitszimmer, usw.

Gibt es gute PC-Programme, die all sowas mit berücksichtigen und leicht zu bedienen sind ? Was für Bücher sind sinnvoll ???

Grüße Patrick
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  #5  
Alt 01.06.2006, 10:01
Benutzerbild von Red
Red Red ist offline
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Oh Steuerberater, welch leidiges Thema
Da es wirklich schwer ist hier vernünftige zu finden, hier mal ein Tip

Jutta Ladewig
Grünewaldstr. 2
38104 Braunschweig
Tel.:0531/23801-0

Kosten der Buchhaltung im pers. Gespräch abklären und dann schriftl. fixieren. Auch mit Steuerberatern kann man die Gebühren verhandeln
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  #6  
Alt 01.06.2006, 10:31
Gast
 
Beiträge: n/a
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Zitat:
Zitat von Meistereder
...
Aber was ich nicht weiß: Was kann ich wie absetzen, Abschreibungen, Arbeitszimmer, usw. ...
Einfach mal das Finanzamt fragen. Es gibt auch Tabellen, denen man entnehmen kann, welche Güter wie (Zeit) abgeschrieben werden. Die Geschichte mit dem Arbeitszimmer würde ich mir allerdings überlegen. Hier prüfen die Finanzämter sehr gerne, ob Du das Zimmer nicht auch privat nutzt - und schon geht der Ärger los... Ich setze mein Arbeitszimmer nicht ab und kann so tun und lassen was ich will - ähm, jedenfalls in meinem Arbeitszimmer

Zitat:
Zitat von Meistereder
Gibt es gute PC-Programme, die all sowas mit berücksichtigen und leicht zu bedienen sind ? Was für Bücher sind sinnvoll ???
Programme gibt es bestimmt (KHK, Lexware, etc.). Ob diese Programme gut sind, weiß ich allerdings nicht. Ich weiß aber, dass Steuer-Software ständig aktualisiert werden muss, da sich die Steuergesetze fast täglich ändern. Du wirst mehr mit dem Einspielen von Updates zu tun haben, als die Software tatsächlich zu nutzen. Hinzu kommt, dass, wenn die Software hauptsächlich zur Erstellung der GUV bzw. der Jahresabrechnung benötigt wird, Du ggf. jedesmal die Software neu erlernen darfst ('...wie war das nochmal..., wie ging das noch...'). Als Kleingewerbetreibender ist man meiner Meinung nach mit Excel und/oder Taschenrechner schneller und nervenschonender am Ziel.
Bücher gibt es viele; von 'Existensgründungsberatern' bis zum 'Steuerberater für Einzelunternehmer'.

Gruß Michael.
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  #7  
Alt 01.06.2006, 12:02
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Segelmatt Segelmatt ist offline
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Die Finanzämter sind verpflichtet, Dich ausführlich zu beraten. Natürlich gilt auch hier, daß es aus dem Wald herausschallt, wie man hineinruft, aber grundsätzlich sind die Leute sehr hilfsbereit.
Die Aldi-Steuersoftware z. B. enthält eine sehr umfangreiche Sammlung von Hilfstexten und Urteilen, dadurch werden so ziemlich alle Bereiche abgedeckt. Updates erfolgen automatisch. Das Handling ist (natürlich subjektiv) sehr einfach.
Als (Teilzeit-)Selbstständiger ohne Angestellte kann man das sicher auch selber machen.

Grüße

Matthias.
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  #8  
Alt 02.06.2006, 08:13
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Holger Holger ist offline
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...es geht meist nicht nur um die steuererklärung. du musst auch über das geschäft ordentliche papiere führen, einen jahresabschöuss mach und das ganze 10 jahre aufbewahren, falls mal eine prüfung kommt. das kann der steuerberater auch erledigen. die sätze für den geschäftabschluss sind umsatzabhängig.
ich habe für meinen nebenerwerb einen steuerberater genommen der mir das alles macht.
wenn ich das selber machen würde bekäme ich wutanfälle, sodbrennen, müsste stunden lang fluchen wenn ich an das raubrittertum des staates denken müsste.......

holger
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jack of all trades - master of none
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  #9  
Alt 02.06.2006, 14:50
Mäffi Mäffi ist offline
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Hallo Patrik,

ich mache meine Steuer schon seit Jahren selber, nachdem ich auf zwei „gute“ Steuerberater hereingefallen bin.

Ich selber hatte keine Ahnung von Buchhaltung oder ähnliches.

Ich musste mich als Autodidakt selber Nächtelang an den Computer setzten und alles erlernen. Nach einiger Zeit versteht man dann und ich habe sogar eine Buchprüfung ohne Mängel überstanden. Und das nach 22 Jahren.

Ich selber benutze seit Jahren das Programm von KHK.
Je nachdem, welche Art von Buchführung du machen musst, gibt es auch recht einfache Programme . Lexmar soll auch nicht schlecht sein, wäre aber für einen EÜR genauso wie KHK zu aufwendig.

Du musst erst mal unterscheiden, welche Art von Buchführung du machen musst. Einfache Einnahme – Überschussrechnung (einfach) oder doppelte Buchführung (sehr umfangreich und schwierig ). Das musst du bei deinem zuständigem Finanzamt erfragen.

Abschreibungslisten, findest du im Internet. Googlen „AFA“.

Tips gibt’s beim Finanzamt. Wenn ich Fragen habe, dann gehe ich auch immer da hin.
Arbeitszimmer abschreiben, würde ich auch immer beim Finanzamt absprechen.

Einen Steuerberater für deine Belange zu nutzen, ? Ich weis nicht ist eine Fragen von Kosten und Nutzen.
Erkundige dich mal in deinen Umgebung und frag nach den Preisen.

Gruß

Mäffi
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Für den, der segelt, ist der Weg das Ziel
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  #10  
Alt 03.06.2006, 19:51
Neudach Neudach ist offline
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Standard Re: Wie findet man einen guten Steuerberater ?

Zitat:
Zitat von Meistereder
Guten Morgen,

ich bin ja seit letztem Jahr nebenberuflich gewerblich tätig.



Danke und beste Grüße,
Patrick
Keine Frage Patrik,
du brauchst auf jeden Fall für die ersten Jahre einen Steuerberater!
Der wird dir auch nicht das Hemd aus der Hose ziehen.
Die Kosten werden nach deinen Umsätzen berechnet, also mach´dir keine Sorgen.
Noch einmal:
Nehme dir zumindest für den Anfang deines Geschäftes einen Steuerberater!
Die sind übrigens auch versichert, sollten die mal einen Dummfug mit deinem Geschäft veranstalten,
wird aber kaum in deinem Rahmen vorkommen!
btw
Da gibt es übrigens andere Foren, frage bitte da einmal nach!
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  #11  
Alt 16.11.2024, 09:40
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Akki Akki ist offline
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Zitat:
Zitat von Mäffi Beitrag anzeigen
Hallo Patrik,

ich mache meine Steuer schon seit Jahren selber, nachdem ich auf zwei „gute“ Steuerberater hereingefallen bin...
Das ist das große Problem. Meine Feststellung ist in dem Zusammenhang, in der größten Kirche stehen auch die meisten Pfeifen.

Nun bin ich ein weiteres Mal auf eine Steuerkanzlei aber mal so richtig reingefallen. Schwerwiegende und teure Fehler...

(Ja billi, der Thread ist von 2006...)

Aber wie findet man nun den richtigen Steuerberater oder Buchhalter? Welche Fragen sollte man ihm stellen? Ab wann lohnt sich ein eigener Buchhalter auf Minijob Basis?

Vorab ich habe in knapp 40 Jahren insgesamt 5 Kanzleien durch, eine Festangestellte und ein Buchhalter der nach Hause kam. (War der beste, ist aber leider verstorben). Die letzte Kanzlei, ein Marmorpalast mit entsprechend vielen Steuer...was auch immer... Angestellten. In der Zeit waren 8 (acht) verschiedene Personen dort für mich zuständig. Meine letzte Fachfrage in diesem Haus: wo finde ich eigentlich die Abschreibungen der Firmenfahrzeuge in der Buchhaltung? Antwort: Sie haben Firmenfahrzeuge??
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  #12  
Alt 16.11.2024, 09:46
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Mach es wie mein Schwager, der hat vor einigen Jahren bei den regelmäßigen Finanzamtprüfungen in seinen Unternehmen einfach den Prüfer vom Finanzamt abgeworben und bei sich angestellt. Das war für meinen Schwager ein Glücksgriff.
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  #13  
Alt 16.11.2024, 10:02
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Bergi00 Bergi00 ist offline
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Mach es wie mein Schwager, der hat vor einigen Jahren bei den regelmäßigen Finanzamtprüfungen in seinen Unternehmen einfach den Prüfer vom Finanzamt abgeworben und bei sich angestellt. Das war für meinen Schwager ein Glücksgriff.
Das wäre dann Ekki bei Akki …..
Sorry , bei der Vorlage.
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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  #14  
Alt 16.11.2024, 11:11
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Die Frage nach einem guten Steuerberater kann abgesehen von Allgemeinplätzen nicht beantwortet werden. Da die Definitionen von "gut" nicht einheitlich ausfallen. Ich arbeite beruflich mit vielen StB zusammen. Bei einem Projekt sind die Anforderungen recht klein (Gross-und Einzelhandel), da geht es mir vornehmlich um den Preis. Wurde es komplexer muss ich mit in die Bütt. Bei einem intetnationalem Sportprojekt sind ganz andere Kenntnisse gefragt, die der "Wald und Wiesen StB" nicht sicher handeln kann. Beim dritten geht es um Geschäftsimmobilien in ehemaligen Sowjetrepubliken, da ist ganz anderes knowhow gefragt (was nicht unbedingt was mit Kenntnissen des Steuerrechts zu tun hat, eher mit Gebräuchrn, von denen man nichts wissen möchte).
Entscheidend ist m.M. nach, dass man zunächst ganz genau für sich definiert, was sind meine Anforderungen, was ist mir wichtig und was/wieviel bin ich bereit, vorzuleisten und mitzudenken. Und natürlich zu bezahlen. Das ist vergleichbar mit der Frage nach dem RA. Ein rundum-sorglos-Paket gibt es nicht, insbesondere kein bezahlbares.
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  #15  
Alt 16.11.2024, 11:49
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen

Die letzte Kanzlei, ein Marmorpalast mit entsprechend vielen Steuer...was auch immer... Angestellten. In der Zeit waren 8 (acht) verschiedene Personen dort für mich zuständig. Meine letzte Fachfrage in diesem Haus: wo finde ich eigentlich die Abschreibungen der Firmenfahrzeuge in der Buchhaltung? Antwort: Sie haben Firmenfahrzeuge??

Diese Steuerberatungsgesellschaft hat dann wohl eine ganz andere Mandantenstruktur als dein Unternehmen.

Ich würde mal den Sachbearbeiter deiner Bank/Sparkasse anrufen. Der Sachbearbeiter ist mit Sicherheit auch für andere Unternehmen ähnlicher Größenordnung wie dein Unternehmen zuständig und weiß mit welchen Steuerberatern die zusammenarbeiten.

Letztendlich muß aber die "Chemie" zwischen dir und dem Berater stimmen, sonst bringt das alles nix.
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  #16  
Alt 16.11.2024, 13:04
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Mein Tipp wäre einfach mal beim Finanzbeamten nachfragen.

Mein Vater hat so bei einem Problem (erhebliche Nachzahlungen) mal einen guten Tipp bekommen. War eine gute Kanzlei die alle Sachen sehr gut abgewickelt hat.
Kenne durch Bekannte auch andere wie z.B. die Lohnsteuerhilfe. Da gibt es absolut schwankende Qualität, würde ich mich nur bei einer direkten Empfehlung hintrauen und sonst eher einen Bogen darum machen.
Der normale Gehaltsempfänger mit ein paar Zetteln von der Bank sollte das alles mit Elster oder einer Hilfssoftware selber in den Griff bekommen.
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Gruß Ingo
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  #17  
Alt 16.11.2024, 20:48
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Das interessante ist, ich habe schon mit dem Finanzamt gesprochen. Sie dürfen keine Empfehlung aussprechen, aber er hatte soviel Mitleid mit mir und der Geschichte, dass er sich tatsächlich zu einem Tipp durchgerungen hat. Da hab ich dann einen Termin bekommen und gleich im Erstgespräch wurde mir dann eröffnet: Nein, von dieser Kanzlei von der Sie kommen, übernehmen wir keine Mandanten... Zuviel aufzuarbeiten!! Das macht natürlich Mut...
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  #18  
Alt 16.11.2024, 21:19
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Elegante Aussage, dass sie dich nicht wollen.
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  #19  
Alt 16.11.2024, 21:21
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Hi Akki
Ist natürlich wenig schön.
Bei uns war es vor ca. 40 J. so, daß wir im Bekanntenkreis einige selbstständige Unternehmer hatten. Grössere und kleinere Betriebe.
Aus den Gesprächen mit denen kristallisierte sich dann eine Empfehlung.
War gut und wir fühlen uns bei der Kanzlei, die in mehreren Fachbereichen tätig ist, weiterhin gut beraten.
Allerdings gehen wir auch nicht "über Land" um andere Berater zu suchen.
Zumal es für uns, nach Beendigung unseres Berufslebens, nicht mehr ganz so wichtig ist.
Grüße aus OWL
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  #20  
Alt 16.11.2024, 23:28
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Ich lebe glücklicherweise oder leider in einem Bereich, in dem bei der Umkreissuche in 3 km auf der Karte schon allein 14 Steuerberater aufploppen. Daher ja auch die Frage, auf was ihr achten würdet. Auf Marmorpaläste hab ich nicht so richtig Lust mehr....
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  #21  
Alt 17.11.2024, 13:15
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Daher ja auch die Frage, auf was ihr achten würdet.
Ich würde versuchen an Informationen zu kommen, welche Kanzlei in deiner Region für Firmen mit ähnlicher Struktur (Branche, Betriebsgröße) arbeitet. Wobei es ja heute nicht mehr so wichtig ist, das der Stb. genau in deiner Stadt sein Büro hat. Die Buchungsbelege werden ja in digitaler Form an ihn versandt werden.

Wenn ich mir eine Kanzlei ausgesucht hätte, würde ich dort erst mal einen Termin vereinbaren und das Gespräch damit eröffnen, das ich mich mal über seine Leistungen als Dienstleister informieren möchte. (Mit welchem Stb. ich z.Zt. arbeite geht den Inhaber der Kanzlei erst mal überhabt nichts an.) Er soll doch mal darlegen, warum er nach seiner Meinung der beste Dienstleister für mich ist.
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  #22  
Alt 17.11.2024, 18:50
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Gar nicht findet man einen, es gibt auch den Beruf in der Ausübung nicht.
Steuerverwalter gibt es aber zu hauf…

Grüße

Totti
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Alt 19.11.2024, 11:27
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Ich würd das selber machen, mit guter Software.

Ich habe privat die WiSo-Software und erledige damit unsere Steuern (und ja, da ist auch mehr zu tun als die Lohnsteuerbescheinigungen einzutippen - Arbeitszimmer, vermietete Immobilien, alles vorhanden). Kostet mich pro Jahr inklusive Belege sortieren ein halbes Wochenende und 60 Euro für die Software.

Die Schwiegereltern haben bei ähnlicher Konstellation (ausser, dass beide nicht mehr arbeiten, also wesentlich weniger abzusetzen haben) einen Steuerberater und ärgern sich jedes Jahr über die Gebühren. Ich persönlich hätte keine Lust, hoch dreistellige Summen zu bezahlen, um mir einen Tag Arbeit zu sparen. Mal ganz davon abgesehen dass man so auch was lernt.

Gute Software wird übrigens oft aktualisiert und die aktuelle Rechtsprechung umgesetzt. Zumindest bei der WiSo-Software ist das so. Und sowas gibts auch für Gewerbliche.

bis denn,

Uwe
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Alt 19.11.2024, 11:33
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Zitat:
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Ich würd das selber machen, mit guter Software.
Das funktioniert nur so lange, wie es keine Besonderheiten gibt.
Meine Gattin war genauso schlau, bis das FA schlauer war und der Schuss gewaltig nach hinten los ging.
Der dann notgedrungen beauftragte Wirtschaftsprüfer und Steuerberater hat sich dann mit dem FA angelegt, ziemlich erfolgreich.
Da ging es um das Aufdoktrieren von erfundenem angeblich ortsüblichen Mietzins, Wertsteigerungen der Immobilie und welche Dinge da reinzufließen haben oder aber sofort ausgenommen werden und vieles mehr.
Es gibt Dinge fern einer 08/15 Steuererklärung mit paar km zur Arbeitsstelle, da kommt man selbst nicht mehr weiter.
Im Übrigen hat man andere Abgabefristen mit einem Steuerberater und für gewöhnlich wird die Berechnung dessen auch gleich anerkannt.
Zumindest seit dem bei uns.

Grüße

Totti
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Hi Uwe
Solange das im eher "niedrigschwelligen" Bereich bleibt, ist die WISO-Software sicher nicht schlecht.
Haben wir vor 35J. auch so gesehen.
Geht es allerdings um verknüpfte komplexere Dinge, z.B. gewerbliche + private, reicht solche Software schnell nicht mehr aus.
Zumal man dann auch als Steuerpflichtiger i.d.R. etwas anderes als wichtiger ansieht, als eine möglichst simple, kostengünstige Steuererklärung zu generieren.
Grüße aus OWL
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