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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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B 20 AQ 115 geht beim Gang einlegen immer aus
Hallo zusammen,
hatte heute nach 3 stündiger Fahrt auf einmal folgendes Problem : Das Boot ist den ganzen Tag sehr gut und auch fein gelaufen .Auf einmal ist mir im Standgas 2-3 mal der Motor ausgegangen aber beim starten sofort wieder angegangen. Kurz vor dem auswassern konnte ich nicht mehr fahren. Ich konnte den Motor wohl nach 2-3 Versuchen wieder im Leerlauf starten und er nahm auch sofort wieder Gas an (ohne weiteres 2500-4000 U in der Min). Sobald ich aber den Gang wieder einlegte stellte er sofort wieder ab. Ich konnte somit nicht mehr fahren. Was mir auch noch aufgefallen ist: Der Benzinfilter hatte im Wasserabscheider auch noch Wasser. Ist der VP Filter mit dem Klarglas.Ich denke aber nicht das dies davon kam,sonst hätter der Motor doch auch im Leerlauf kein Gas angenommen ,oder? Wenn es ev. das Standgas wäre,kann ich einfach die Standgasschraube höherstellen oder müsste ich anderes beachten? Wie gesagt der Motor hatte keine Aussetzer und lief sonst ausgezeichnet. Ich hatte aber auch schon länger das Gefühl dass das Standgas sehr tief ist. Ich denke so 500-600 UMin. Ich hoffe ich kann auf Eure Hilfe zählen. Gruss Oliver Motorenhersteller: Volvo Penta Modell: AQ 115 Antrieb: Z 100 Leistung: 115 2- oder 4-Takter: 4-Takter Anzahl der Zylinder: 4 Zyl Vergaser :1 Solex
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#2
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Hallo,
500-600 U/min sind wirklich etwas wenig. 800 solltest Du schon haben. Wenn der Leerlauf zu schnell ist, knallt es allerdings beim Schalten. Gruß Dietmar |
#3
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Hallo Dietmar,danke für die Antwort. Darf einfach die Leerlaufschraube verstellen um die Drehzahl zu erhöhen ,oder muss ich noch was anderes beachten?
Mir hat heute ein alter Crack gesagt das es auch an der Benzinpumpe liegen könnte da diese am Motor liege und bei der Wärme Luftblasen bilde. Ist das plausiebel ? Auf jeden Fall habe ich Hoffnung das es nichts allzu grosses ist. Gruss Oliver
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#4
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Ich habe gerade eine Kopie des Betriebshandbuch meines Motores im Netz gefunden.
Dort steht Leerlaufdrehzahl 900-1000 U-Min, wenn ich jemand frage heisst es meistens ca.500-600 U-Min. Was würdet Ihr mir empfehlen damit der Z nicht leidet ? Ich hoffe das dies die Ursache ist. Mir ist aufgefallen das bei meiner Draco 1700 der Schaltzug durch einen Stauraum führt und dort der Anker verstaut ist. Der Fehler ist erstmals nach der Ankerpause und der ersten Fahrt danach aufgetreten. Kann es sein das der Anker bei schneller Fahrt den Schalzug etwas verstellt hat und somit der Leerlauf verstellt wurde? Wenn dann der Motor beim einkuppeln durch tiefes Standgas abstellt wäre der Fehler gefunden. Gruss Oliver
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#5
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Hallo,
bei meinem AQ115/100 liegt die Leerlaufdrehzahl bei ca. 800-1000U/min. Der Z schaltet damit noch Butterweich und sauber. Gruss sking32 |
#6
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Hallo Oliver,
mit dem Anker am Schaltzug kannst Du den Leerlauf nicht verstellen, nur wenn Du in irgendeiner Ecke den Gaszug misshandelst. An der Leerlaufschraube kannst Du problemlos drehen. Verwechsele sie aber nicht mit der Leerlaufgemischschraube, da solltest Du nicht dran drehen. Gruß Dietmar |
#7
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Hallo Dietmar,
meinst Du mit der Leerlaufgemischschraube,die Luftschraube? Wenn ich den Motor so am Wasser anschliesse wie beim einwintern,darf ich da auch einkuppeln oder nimmt der Z davon Schaden wenn er ohne Wasser kurz läuft. Ich habe 1 Stund bis zum einwassern und so könnt ich besser testen. Gruss Oliver
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#8
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wenn du vor deinem Motor sitzt ist die Leerlaufschraube rechts hinten !!!
Die Vordere ist das Gemisch !! stell nen Fass unter den Antrieb und stell das Standgas bei warmen Motor ein Lass ihn bitte nicht trocken laufen das kostet dich nen Impeller. sei dir sicher im Wasser wirste das Standgas nochmal nachstellen
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Gruß Sven |
#9
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Hallo Sven,
nein ich meinte nicht so trocken laufen lassen. Aber der Z 100 saugt das Wasser ja nicht im Z an sondern beim Auspuff.Ich sauge das Wasser immer mit dem Impeller vor dem Seewasserfilter an aber so steht der Z ja nicht im Wasser. Ich möchte ja sehen ob der Motor beim Gang einlegen nicht abstirbt,daher die Frage? Gruss Oliver
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#10
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So heute habe ich mich zuerst zum Tank durchgearbeitet,da ich aber keine Absaugpumpe hatte ,habe ich mit einer Lampe reingezündet.Der Tank ist innen niergends oxidiert (Alutank) uns sieht sauber aus .
Wasser habe ich nicht gesehen.Das Wasser im Schauglas geleert und den Motor gestartet.Ohne Last an der Schraube (also im Trockenen mit Kühlung angeschlossen )kein Problem sofort angelaufen. Habe ihn warmlaufen lassen und das Standgas hochgestellt. Dann auf den See und das Standgas nachgestell,da er beim schalten etwas "geschlagen" hat. So mit 850/900 Umdrehung ca 1.5 Std. gefahren.Ohne Probleme. Dann zum Steg zurück ,Boot festgemacht und er hat auf einmal im Leerlauf abgestellt.Neu gestartet und sofort ist er wieder angesprungen. Habe die Drehzahl etwas erhöht und dann sah ich ein Bootsmechaniker einwassern. Habe diesen gefragt wie hoch das das Standgas sein soll und er kam aufs Boot zum nachschauen. Dann hat er an der Luftschraube gedreht. Er sagte das diese fast nicht reagiere und hat weitergedreht . Auf einmal hat der Motor abgestellt.Und ist dann auch nicht mehr angelaufen. Er hat sich dann franz.verabschiedet und gemeint das der Flammschutz und der Benzinfilter gewechselt werden müssen und es so keinen Sinn mehr mache-und weg war er. Ich habe mich hintersinnt warum ich ihn anfragte. Anderseits ist vielleicht immer noch irgendwo der Wurm drin. Das Foto ist vom Wasser im Filter nach 1.5 Std.Fahrt. Nun habe ich das Boot zur Werft gebracht wo ich es gekauft habe. Die wollen nächste Woche mal nachschauen. Gruss Oliver
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#11
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Habe den Tank komplett ausgebaut und entleert.2 Wochen austrocknen lassen und wieder eingebaut.
Neuer Benzinfilter montiert und nun läuft es wieder einwandfrei. Ich hoffe über längere Zeit. Danke für die Hilfe. Oliver
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#12
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Bitte bei der Fahrt auf die Kinder achten, die vorne sitzen, bei uns in Holland hat ein Familienvater seine überfahren, nachdem sie bei einer Welle runtergerutscht sind. Beide tot
Andy |
#13
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Hallo Andy ,
danke für den Tipp .Die Reling ist vorne wie ein H und die Kinder müssen immer jeweils ein Bein in der Mitte untendurchhaben und das andere auf der Aussenseite. Ist sicher keine 100% Sicherheit aber wenn es Wellen hat dürfen sie schon gar nicht vorne sitzen. Aber ich denke das sie so nicht sofort runterfallen können und ich in einem Notfall noch reagieren könnte. Gruss Oliver
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#14
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Hallo Oliver,
bin froh, dass einer drüber geschrieben hat, hab mir das heut morgen auch überlegt, aber muß sich ja nicht jeder einmischen, dachte ich. Und du bist ja auch nicht gedankenlos wie man sieht. Meine Mutter ist, als ich so alt war wie deine Kinder heute schlagartig vorne runtergerutscht, auf dem Neckar! Wellenhöhe 4 Millimeter (mm). Mein Vater het erschrocken den Gang rausgerissen, das nahm ihr natürlich die letzte Chance zum Festhalten. Ich weiß noch genau wie ich gewartet habe bis die Blutlache hochquillt.... Sie aber war so geschockt, dass sie solange unten blieb wie´s ging. Ist ihr wenig passiert, weil sie sich klein gemacht hat um Tiefe zu gewinnen . Nur ein paar Stiche zu nähen (Arsch aufgerissen--wirklich, wahrsch. von der Finne vorm Prop). Bugkorb war da, Boot ähnlich deinem. Ich bin als Kind zuvor auch gern vorne gesessen, Stundenlang, auch am Mittelmeer. Bitte nochmal: Es gibt tausendsachen die passieren können und man soll sich nicht immer in die Hosen machen. Aber mir persönlich macht Fahren keinen Spaß wenn unsere Kinder vorne sitzen. Aber lass dir´s nicht vermiesen, schönes Bötchen, schöner Sommer Grüße Frank |
#15
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Hallo Frank,
auch bin froh über das Feedback und nehme es ganz sicher auch ernst. Würde den Kinder aber die Freude gerne gönnen. Aber ganz 100% ist mir ja auch nicht wohl dabei. Wenn ich aber den Kinder als Auflage die Schwimmweste vorschreiben würde und diese noch mit einem kurzen Seil an meinem Boot sichern würde, könnte das einen Sturz vom Boot verhindern? Eure meinung würde mich intressieren? Danke und Gruss Oliver
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#16
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Zitat:
Ich möchte mir nicht vorstellen, was mit einem Kind passiert, das vom Bug rutscht und mit der Schwimmweste an ein Seil gehängt, an den Rumpf knallt, bis das Boot zum Stillstand kommt. |
#17
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Zitat:
Ich werde ab sofort auch verstärkt darauf achten, daß mein Sohn und seine Freunde nicht mehr vorne während der Fahrt an der Reeling festhaltend sitzen. Gruß Nico |
#18
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Über das Smilie kann mann streiten, haste recht.
Der Rest ist leider ne todernste Angelegenheit. Es gibt auich nur eine Lösung: alle Personen müssen sich wärend der Fahrt im Boot aufhalten. ist bitte nur als Ratschlag zu verstehen Andy |
#19
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Wenn die "kleinen" schon ganz vorne sitzen müssen bau wenigstens einen vernünftigen rutschsicheren Sitz mit Beckengurt da hin; dann kann nichts mehr passieren. Tote oder schwerverletzte Kinder verzeiht Dir niemand, ganz besonders Du Dir selbst nicht.
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