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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Tretboottour Rhein Main Donau??
Hallo liebes Forum,
ich hoffe, ihr verzeiht mir, dass es sich bei meiner Anfrage nicht um etwas Motorbootspezifisches handelt, auch, dass ich (noch) keinerlei Ahnung von Schiffen, Schiffahrt, etc habe. (Wenigstens weiss ich, dass Steuerbord rechts ist... ) Also bitte bei meiner Anfrage nicht gleich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, ist wirklich ernst gemeint. Hier meine Anliegen: Ich habe seit längerem die Idee, zusammen mit einem Freund mit einem Tretboot eine Tour über mehrere Wochen zu unternehmen. Da ich aus Würzburg komme, wäre der Startpunkt der Main und dann muss man sich mal druchrechnen, wie weit man überhaupt in ca 3 Wochen kommt. Meine Fragen hierzu: 1. Ist es überhaupt erlaubt, mit einem Tretboot auf den größeren Flüssen (Rhein, Main, Donau) zu fahren? Welche Genehmigungen, Lizenzen, etc braucht man dazu? Gäbe es Ausnahmegenehmigungen? 2. Welche Voraussetzungen muss so ein Boot erfüllen? Muss ein solches modifiziert werden (im Sinne des Gesetzes)? (Wir würden ein "normales" Standardtretboot in Betracht ziehen, also kein Extra-Expeditions-Sonderanfertigungsboot) 3. Wie sieht es damit Schleusentechnisch aus? 4. Gibt es Gebühren für Schleusen oder die Flussbenutzung oder sonstiges? Wenn ja, wie hoch? 5. Kann ein solches Boot modifiziert werden (Sprich Regen- oder Sonnendachaufbauten)? Gibt es sowas wie einen TÜV in diesem Zusammenhang, der notwendig werden würde? 6. Was müsste man sonst noch beachten? Für alle weiteren Tips, oder Anregungen bin ich dankbar. Mit der Bitte um ernsthafte und wohlgesonnene Antworten. Vielen Dank Günseli |
#2
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Hallo Günseli!
Erst mal herzlich willkommen hier im Es ist durchaus möglich so eine Tour zu machen. Und ob du nun einen Motor hast oder nicht spielt nicht wirklich eine Rolle. Ich denke das du so ein Tretboot schon anmelden mußt.(Weiß ich aber nicht genau) Beim Schleusen ist das so ne Sache. Aber durchaus denkbar. Gebühren für Flußbenutzung gibt es nicht. TÜV brauchst du auch nicht. Sicherlich kannst du dir ein Verdeck auf das Tretboot bauen. Wenn ihr auf Flüssen unterwegs seid, solltet ihr einen Anker dabei haben. Beleuchtung wär auch nicht das schlechteste.(Weißes Rundumlicht) Von wegen der Dunkelheit. Das wars erst mal. Die anderen werden bestimmt auch noch was dazu schreiben. Weiterhin noch viel Spaß hier im
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#3
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Willkommen Günseli,
zu deinen Fragen: Die Donau würde ich mich mit einem Tretboot nicht runtertrauen. Der Main ist machbar. Fahren dürft ihr, sofern ihr mindestens 16 seit. TÜV gibt es keinen. Es besteht eine Kennzeichnungspflicht. Das Boot braucht einen Namen und ihr müßt den Namen und die Adresse anbringen. Schleusen kostet nichts. Am Main gibt es Sportbootschleusen, die kein Problem für euch darstellen sollten. Als erstes würde ich mir die Frage stellen wie ich das Boot wieder zurückbringe. Gegen den Strom schafft ihr das mit treten nicht. Habt ihr schon ein Boot? |
#4
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nur mal so als Anregung:http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,...144845,00.html
das könnte ich mir ganz lustig vorstellen, aber ich befürchte, daß das Thema Alkoholkonsum ähnlich wie beim Fahrrad behandelt wird.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#5
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Vielen Dank für die ersten schnellen Antworten,
Wieso die Donau nicht? ist die Strömung zu stark? Zu viel Verkehr? Ja, die 16 haben wir glücklicherweise vor langer, langer Zeit überschritten jaja, damals.... Die Frage, das Boot wieder zurück zu bringen haben wir uns nicht als erstes gestellt, da ja erst das Rechtliche abgeklärt werden sollte. Aber da gibt es wohl keine Probleme?! Anscheinend kann jedermann mit einem Tretboot rumschippern wie er will? Die Boot-zurück-Frage klären wir dann, wenn die Planung konkreter wird. Aber ich denke, da wird sich schon was finden (Anhänger, Umzugsfirma, ADAC... ) Zur kennzeichnung: Einfach Namen drauf und fertig? Keinerlei Registrierung irgendwo? Wie ihr bemerkt, bin ich sehr skeptisch gegenüber dem deutschen Verwaltungs- und Behördenapparat und mehr als überrascht, dass solch ein Vorhaben scheinbar Problemlos zu bewältigen wäre... Weitere Frage: Wie sieht es eigentlich mit dem Anlegen aus? darf man das überall? Sprich in einer netten Stadt am Fluss mal auf einen Kaffee raus oder Abends zum Campen anlegen? Boot haben wir noch keines, ne. Das wird das nächste Problem. Aber wie gesagt, wir wollen erstmal die Grundsätze planen und überhaupt das alles sorgfältig planen und die Ganze Sache wohl erst nächsten Sommer in Angriff nehmen. Günter |
#6
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Schau mal hier www.wsa.de
Mach dich mal beim WSA schlau. Die sagen dir alles was du machen mußt um ein Boot anzumelden.
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#7
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Von der Donau rate ich wegen der stellenweise sehr starken Strömung ab.
Anmelden könnt ihr das Boot natürlich auch. Geht bei jedem WSA für unter 20€. Ansonsten den Namen in mindestens 10cm großen deutlich lesbaren Buchstaben anbringen. Hell auf dunklem Grund oder umgekehrt. Stöbern könnt ihr unter www.elwis.de |
#8
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Anmelden müßt Ihr ein Tretboot nicht, nachzulesen unter www.elwis.de
unter der Rubrik Freizeitschifffahrt, Kennzeichnung Kleinfahrzeuge. Ausgenommen von der Kennzeichnungspflicht sind (u.a.): - Kleinstfahrzeuge (nur mit Muskelkraft betriebene Fahrzeuge) - ..... Am Main könnt Ihr kostenlos die Bootsschleusen verwenden, allerdings sind nicht überall Bootsschleusen. Bei der Schleuse Würzburg ist z.B. keine Bootsschleuse. Am Main-Donau-Kanal sind soweit ich weiß nirgends Bootsschleusen, in die Großschifffahrtsschleuse möchte ich mit einem Tretboot nicht rein (ich vermute der Schleusenwärter würde Euch auch nicht schleusen). Besser wäre also eine Lösung z.B. mit Rädern unterm Tretboot, daß Ihr solche Schleusen "umrollen" könnt, allerdings dürfte das stellenweise auch Probleme bereiten, da z.B. am R-M-D-Kanal das Tretboot erst die Kaimauer hoch müßte. |
#9
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Hallo Günseli,
ich kann mich Wolf nur anschliessen. Die Strömung kann schon recht stark sein auf der Donau. Macht es zwar einiges leichter um Strecke zu bewältigen, aber an Engstellen eben auch gefährlicher. An Stegen anlegen ist normalerweise kein Problem, die gehören oft zu Lokalen. In Regensburg darfst du allerdings nirgends im Stadtgebiet festmachen so weit ich weiß. Euer Plan gefällt mir aber gut, wobei ich ein anderes Boot nehmen würde. Gruß Martl |
#10
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Hoi hoi,
danke für die vielen Antworten.... das ist ja ein hochaktives Forum hier. Super. Muss erstmal alle Tips verdauen und sortieren. @ Martl: welches andere Boot würdest Du denn nehmen??? Bitte weitere Hinweise und Tips und Ratschläge Vielen, vielen Dank Guenseli |
#11
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Überlegung welches Boot
Warum schwebt euch gerade ein Tretboot vor? Unkenterbar, aber schwerfällig und nicht billig. Auch fehlt Stauraum. Habt ihr Erfahrung z.B. mit Paddeln? Wenn ja, dann Canadier. Die Donau bin ich mal mit einem Klepper Faltdingi gefahren. Hat den Vorteil, daß es nachher im Kofferraum transportiert werden kann. Recht praktikabel dürfte ein Ruderboot sein, an das ein kleiner Außenborder montiert ist. Origineller ist auf jeden Fall das Tretboot. |
#12
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Ich würd auch lieber ein kleines Boot mit AB nehmen (5PS Führerscheinfrei)
Oder ein AB ans Tretboot bauen!!!
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Gruß Thomas _______________________ Echte Männer essen keinen Honig........ Echte Männer kauen Bienen............... |
#13
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"Origineller ist auf jeden Fall das Tretboot. icon_biggrin.gif "
---> das ist der Punkt ausserdem saugemütlich, da man sich so schön reinfläzen kann und ich stells mir sehr entspannt vor. ausserdem hat man die Hände frei für diverse Dinge..... Bierflaschen... Nicht übertrieben natürlich... guenseli |
#14
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Bei Motorisierung muß das Boot ab 2,21 Kw angemeldet werden.
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#15
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Zitat:
Tretboote lassen sich einfach schlecht steuern, es ist völlig aussichtslos mal ein paar Meter gegen die Strömung anzukommen z.B. bei Hafeneinfahrten u.ä. Unterschätze nicht die Pötte die dir auf den Flüssen entgegenkommen und dich evtl. gleichzeititg noch überholen. Ein Canadier lässt sich wesentlich besser steuern und ist deutlich effektiver. Der RMD-Kanal hat kaum Strömung. Das hiesse gewaltig treten. Gruß Martl |
#16
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Zitat:
bisschen Strampeln über paar Wochen muss doch möglich sein? Man kann ja auch mal nen Tag Pause machen.... Wie weit würde man denn in drei Wochen kommen? Was meint ihr? Wenn man pro Woche mal ein oder zwei Tage Pause einrechnet. Guenseli |
#17
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Kanuführer helfen
Hallo,
wir werden Ende August eine Woche mit Banana-Booten die Donau runterfahren (ab Kasten/Österreich) und schauen mal wie weit wir kommen. Viele Schleusen haben für Kanus ect extra Wagen mit denen man die Schleuse umfahren kann, will man nicht mit den "Großen" schleusen. Kennzeichnung 1. Stufe mit Bootsnamen außen und Eigner Name und Adresse innen reingeschrieben ist nur bei motorisierung unter 3 PS nötig. 2.Stufe richtige Anmeldung des Bootes ab 3 PS (2,2 kw). Und über 5 PS auch Führerschein nötig. Tipps für Flußtouren findet man immer bei den Kollegen von den Kanu und Kajakvereinen. Die haben schöne Touren und Bücher von Flußwanderungen... Liebe Grüße Michael
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http://safagalis.wordpress.com/ Segeln ist nichts besonderes, es macht einfach Spass! |
#18
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Zitat:
Ein Canadier o.ä. ist eben einfach darauf ausgelegt Touren zu machen. Da weiß Wolf B. aber wesentlich besser Bescheid. Wenn ich mir so manche Stellen auf der Donau vorstelle plus Berufer, nein da möchte ich nicht mit nem Tretboot unterwegs sein. Versteh mich nicht falsch, ich finde die Idee ziemlich cool und hätte selber Spaß daran, aber das Equipment sollte schon passen. Gruß Martl |
#19
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Zitat:
Mit Tretboot habe ich nun gar keine Erfahrung. Aber ich schätze so 2-3 km/h werdet ihr auch über längere Strecken durchhalten. Dann kommt es sehr darauf an, wie ihr es angehen wollt. 5 Stunden durchtreten ist schon eine Leistung. Aber ihr könnt euch auf vielen Streckenabschnitten einfach treiben lassen. So im Schnitt 15km täglich dürften realistisch sein. Ihr müßt Zeiten für das Schleusen einplanen und am besten auch noch ein bis zwei Schlechtwettertage rechnen. Ich würde so ein Tretboot auf jeden Fall mit einem großen Sonnenschirm versehen. Der hilft auch bei Regen und läßt sich bestimmt befestigen. Paßt übrigens mit dem Bier auf. Es ist so ähnlich wie alkoholisiert Fahrradfahren. Ihr nehmt am Verkehr teil und deshalb kann durchaus auch der Schein genommen werden wenn ihr auffällig seid oder gar die Schifffahrt behindert oder gefährdet. |
#20
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Re: Kanuführer helfen
Zitat:
Bei den Österreicher Schleusenwärtern könnt ihr mal ganz locker anrufen und Fragen ob sie euch mitschleusen. Mit dem Canadier haben sie es gemacht. |
#21
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Find ich eine riesengute Idee
Mit ein wenig gutem Wetter und der richtigen Einstellung kann das ein Riesenspass sein. Welche Art von Tretboot meinst du ? Ich kenne 2 verschiedene Typen 1. die alten klasischen Aluboote mit 2 Schwimmern und einem richtigen Steuerrad, sind relativ "schnell" aber unbequem, vor allem für längere Zeit, klein kaum Stauraum. 2. die grösseren Plastikboote, viereckig mit einer Art Pinne zwischen den Vordersitzen,viel Plaz an "Deck" leider sehr geringes Freibord grössere Wellen werden reinlaufen darüberlaufen, also Gepäck in wasserdichten festgezurten Kisten unterbringen. Ich würd euch aber auf jeden Fall empfehlen einen Miniaussenborder mitzunehmen, weil auch bei wenig Wind gegenan wirds verdammt mühsam. Ich drück euch die Daumen und haltet uns auf dem laufenden Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#22
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Jau, freut mich, dass es auf so reges Interesse stößt.
Sehr fein. Mist... Ghana schon das erste Tor, verdammt! Naja, zur Bootsfrage gibts noch keine konkreteren Gedanken. Wir gehen bisher von den üblichen Verleihtretdingern aus, die es überall zu mieten gibt. Nur os von der Art her, natürlich nicht mieten. Für bessere Tips sind wir sehr dankbar... Auch für Tips, wo man diese Dinger günstigst herbekommt (Ebay??) Will jemand sponsoren? guenseli |
#23
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wie wärs mit sowas
Tretboot (PaidLink) |
#24
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Ich hab neugierigerweise mal bei ebäh gesucht.
hier (PaidLink) findst du aktuell eines sogar halbwegs aus deiner Nähe. Das hat sogar schon ein Dach. Dafür hat das (PaidLink) Flaschenhalter. Dieses (PaidLink) scheidet aus, da sich kein Bierkasten verstauen läßt, aber ansonsten ein schönes Boot. Auf diesem (PaidLink) liese sich warscheinlich sogar ein Iglozelt aufstellen. edit: Thomas, du warst schneller. Ach noch was. Es gibt schöne Wasserdichte Tonnen. Dann vermiest euch auch schlechtes Wetter nicht so schnell die Tour, da ihr trockene Schlafsäcke und Klamotten habt. |
#25
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Zitat:
am besten finde ich das erste und das letzte aus Deinem Beitrag. Bei den beiden anderen stort fich das niedrige Freibord. Das letzte ist mit 2.500 € aber ziemlich teuer |
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