#1
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Kuba aus den USA kommend
Hallo liebe Mitleser,
wir wollen Ende November mit unserem Trawler, von Florida kommend, nach Kuba fahren. Da die USA, trotz einiger Erleichterungen, das Embargo ja immer noch aufrechterhalten, stellt sich uns die Frage, ob es auch Restriktionen für Boote unter deutscher Flagge, die aus den USA nach Kuba wollen, geben könnte. Habe dazu leider nicht wirklich etwas im Netz gefunden. Vieleicht weiß ja hier der eine oder andere aus eigener Erfahrung oder Recherche etwas darüber zu berichten? Ich würde mich sehr freuen! Jan |
#2
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Moin Jan.
Ich kann dir zwar nicht helfen, denke aber unser Member https://www.boote-forum.de/member.php?u=11068 ist fit in solchen Dingen. Stubs ihn mal per PN an.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#3
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Zitat:
Kuba -> VSA => Restri. Ja ! (Flagge ebenfalls egal )
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#4
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......hallo Jan,
ich bin vor einigen Jahren von Fort Lauderdale nach Kuba gesegelt, das Schiff hatte eine Schweizer Flagge mit drei Bundesbürgen an Bord und einem Schweizer. In der Marina Hemmingway, nahe Havanna haben wir in der Nacht festgemacht und hatten ca. 2 Stunden mit den Einreisebehörden zu tun. ....wo wollen sie hin, besuchen sie jemanden hier, brngen sie geschenke mit und und und.........wir hatte einige Baseballmützen für die Herren, so zu sagen als "Hand out" dabei.........es wurde schon ordentlich geprüft und die Papiere stimmten alle, aber es gab keine Schikane oder Ähnliches..........wenn sich im Netz nichts finden läßt dazu, würde ich mich ggf. an die Kreuzerabteilung des DSV wenden, oder mal beim Konsulat oder der Botschaft nachfragen........sicher kommst Du so weiter......viel Spaß.......Kuba ist echt klasse..........gute Reise......
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Grüße. Ervin Rude |
#5
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#6
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Und wir (EU) sollen aber TTIP zustimmen.
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#7
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Kub direkt ab Florida
Von Florida direkt nach Marina Hemmingway ist das übliche Einlaufen in die Gewässer Kubas wenn von Florida kommend. Weitere Auskünfte solltest du unter www.noonsite.com finden inkl. Einklarieren, Einreisesbestimmungen usw..
Wir sind von Marina Hemmingway schlussendlich direkt nach Key West gesegelt, da meine Admiralin unterwegs garvschrecklich seekrank wurde. Daher der Kurswechsel nach Key West obwohl dies eigentlich nicht gestattet war. Das Einklarieren in Key West war soweit problemlos man hat mir lediglich ein Predigt gehalten und dabei das Filzen des Bootes vergessen. Das Einklarieren in Kuba, wir kamen von Jamaica war etwas zeitaufwendig aber höflich und zuvorkommend. Ausklarieren in Marina Hemmingway ähnlicher Zeitaufwand, keine Schikane, höfliche Beamte. Vor drei Jahren wurden USD getauscht, aber ein Busse von 10% verhängt. Euro kein Problem. ATM's (Notenautomaten) sind vorhanden wir haben mit der VISA Karte von DKB Pesos convertibles aus dem Automaten bezogen. Ein Wechsel auf normale Pesos hat sich gelohnt, Landesprodukte, Brot wurde dabei unwahrscheinlich günstig. Internet hat 2013 sozusagen nicht funktioniert. Es war ein schöne Zeit in Kuba wir würden jederzeit wieder hinsegeln. Fair winds James |
#8
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Vielen Dank für die Antworten. Wir fiebern dem Aufenthalt dort sehr entgegen und sind gespannt, was sich gegenüber Euren Erfahrungen zwischenzeitlich geändert hat.
Ich werde versuchen zu berichten! Jan
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Grüße aus den Tiroler Bergen Jan |
#9
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Hallo zusammen,
hier nun ein kurzer Bericht, nachdem wir heute Nacht wieder von Kuba nach Marathon auf den Florida Keys gefahren sind: Überfahrt von Key West nach Havanna (Marina Hemingway) relativ problemlos. Das Wetter in den Straits of Florida ist wegen des Golfstroms nicht ganz unproblematisch. Insbesondre sollte man nördliche Winde meiden! Das gilt hin wie her!! Ankommen in Marina Hemingway erst nach 07:000 Uhr. Vorher bekommen nur spanisch sprechende eine Antwort per Funk. Ab 07:00 Uhr ist dann auch jemand vor Ort, der englisch spricht. Nach zwei Stunden Zoll, Coast Cuard, Humanmediziner (Fiebermessen), Veterinär und Agrarkontrolloleur dann endlich weiter. Alle warten mehr oder weniger auf Tip oder fragen sogar direkt danach (Veterinär/Agrar). Am Dock dann jede Menge Leute die gerne die Hand aufhalten wollen für nichts. Schade!! Auf keinen Fall beim Dockmaster Geld wechseln. Das geht per ATM oder offiziellem Umtausch auch locker 10/15% günstiger. Die Infrastruktur in der Marina ist total hinüber. Nichts geht richtig. Die Duschen sind trotz vielfältig vorhandenem Reinigungspersonal einfach nur dreckig und meistens fehlen die Armaturen oder sind defekt. Nach Havanna sollte man mit einem auf der Straße herangewinkten Taxi (zwei Etappen bis/ab "Playa" und dem Bus "P4" in die Innenstadt. Das Ganze kostet dann maximal 5 CuC und nicht, wie bei den in der Marina gerufenen Taxen 25 CuC. In der Stadt gibt es dann auch die besseren antiken Taxen. Aber TEUER! In der Stadt wollte man uns nach klassischer Reeperbahnmanier übertölpeln und dann ausrauben. Also aufpassen!! Die Floridita Bar ist ein Muss! Nicht billig aber einmalig und mit superprofessinionellen Barkeepern. Dann die Ernüchterung. Man darf außerhalb der wenigen Marinen nicht n Land gehen. Die geplante Reise entlang der Küste mit Besuch küstennäher Dörfer damit hinfällig. Dann nach Varadero in die Marina Darsena. Achtung, in den NV Karten heißt sie noch Marina Acua. Das stimmt seit Jahren nicht mehr! Auch ist hier nein Port of Entry, aber Exit geht. Das Management gibt sich echt Mühe, aber der Verfall der 60 Jahre alten Marina schreitet schneller voran als die Renovierungsarbeiten. Die Duschen sind eine Katastrophe. Frauenbäder sind geschlossen, die Herrenduschen auch nach halbtägigem Putzeinsatz durch uns nicht wirklich sauber oder gar funktionsfähig. Es gibt im Ort Varadero und auch im benachbarten Santa Marta eine große kanadische Gemeinde. Diese sind wirklich hilfsbereit. Der Strand in Varadero ist wirklich einer der schönsten der Welt! Die Kosten in den Marinen sind mit 1 CuC (=1USD) pro Fuß Bootslänge und 0,35 bzw. 0,40 CuC/kWh happig. Insbesondere da außer der Bewachung, dass kein Kubaner unerlaubt an Bord geht, alle Leistungen nur als schlecht aber bemüht beurteilt werden können. Fazit: Wir kommen irgendwann wieder. Insbesondere, da wir einige seh liebe Kanadier kennengelernt haben. Aber es werden bis zum nächsten Besuch noch einige Jahre vergehen. Ein Vergleich mit Ostdeutschland nach Mauerfall drängt sich geradezu auf! Der Verfall ist nur noch weiter fortgeschritten. Ein permanentes Deja vu. viele Grüße an alle interessierten, Jan
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Grüße aus den Tiroler Bergen Jan
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#10
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Kriminalität
Meiner Erfahrung nach (2 M. in Kuba davon 1 M. in Havanna) ist Kuba ein der sichersten Länder der Welt (nach Japan und Republik China, aber weit-weit vor Sithonien).
Zitat:
P.S. habe mal in Varadero nach der Post gesucht, sah zwei Männer, um die 55+, die sich, dem erten Anschein nach, ganz normal unterhielten und fragte die beiden nach dem Weg. Der eine (Kubaner) erklärte sich bereit mir den Weg zur Post zu zeigen. Plötzlich warnte mich der andere (im fließenden Spanisch) davor mit diesem irgend-wo hin zu gehen, da dieser ihm soeben die Sonnenbrille gestohlen hat. Und obwohl das nächstgelegene Hotel nur gerademal ca. 200 m entfern war, wurde vom Opfer (ein Resident mit kanadischem Migrationshintergrund, wie es sich später herausstellte) die Tat nicht angezeigt.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#11
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Hallo Manuel,
sorry für die späte Antwort. Sind Freitag erst aus den USA zurückgekommen nachdem wir unser Boot dort in Central Florida "eingesommert" haben. Wir haben auf Kuba in Varadero ein paar kleine Leihcats gesehen. Das Problem ist wohl, daß die Regierung Angst hat, die Kubaner würden mit seetüchtigen Booten nach Florida "Rebublikflucht" begehen. Kennen wir ja aus eigener Deutscher Vergangenheit In Florida kann man Yachten mit Skipper chartern. Das ist dann allerdings teuer und auch nach US-Gesetz wohl nicht legal. Wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude dort! Viele Grüße aus den Tiroler Bergen, Jan
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