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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hohlraum unter der Bilge
Hallo Gemeinde, ich hoffe Ihr könnt einen Anfänger helfen. Ich habe mir ein kleines Boot restauriert (2 Sitzer PUK). Als ich das Boot restauriert habe, stellte ich einen hohlraum unter der Bilge fest. Dieser war mit Wasser gefüllt. Dieses Wasser hatte ich damals entfernt und alles abgedichtet. Soweit ist alles OK. Jetzt stelle ich mir die Frage ob es "Normal" ist das dieser Hohlraum voll Wasser "läuft". Auch frage ich mich was ich im Winter machen soll. Mein Boot überwintert in einer nicht geheizten Garage. Wenn es wirklichj mit Wasser gefüllt ist, würde es mit beim gefrieren den Rumpf sprengen! Ich frage mich ob ich vor der Winterpause nicht die Bilge "anbohren" soll um festzustellen ob Wasser drin enthalten ist ??? Oder gibt es da einen anderen "Trick"???
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#2
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"Hohlraum UNTER der Bilge" ??
Die Bilge ist doch der tiefste Punkt (in der normalerweise eine Bilgenpumpe ihren wasserfördernden Dienst verrichtet). Darunter sollte eigentlich nur noch der Kiel sein, und dann etliche handbreit Wasser... |
#3
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Schlecht beschrieben !!
Hallo, anscheinend habe ich das ganze recht schlecht beschrieben. Ich versuch´s noch mal. Das Boot hat "von Heck" aus gesehen eine V-Form. Direkt hinter dem Spiegel befindet sich eine klein Bilge. In der Bilge befindet sich mein Benzintank. Damit der Tank "gerade" steht hat man anscheinend ein "Brett" aus GFK reinlaminiert. Diese GFK Platte sitzt also horinzontal auf der V-Fom des Rumpfes, somit entsteht ein hohlraum unter dieser Platte. Kann man es jetzt einigermaßen verstehen ???
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#4
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Schon klar - und genau dieser Hohlraum ist Deine Bilge, also der tiefste Punkt, an dem sich Wasser etc. sammeln kann.
Lediglich die Konstruktion ist offenbar etwas missraten, da dieser Hohlraum geschlossen ist und dort nichts abgesogen werden kann, richtig ? Also : Hohlraum öffnen (Deine jetzige Bilge mit der tiefergelegten Bilge verbinden) und von dort unten absaugen. Das sich dort Wasser ansammelt ist wohl relativ normal - Wasser kann an dem kühlen Tank kondensieren und runterlaufen. Mit der Zeit wirds ne ganze Menge... Auch an den kühleren Bordwänden (unten im V) kondensiert Wasser. Da der Raum wohl nicht gasdicht versiegelt ist, kann jederzeit freische feuchtehaltige Luft eindringen und ihre "Last" abwerfen. |
#5
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Loch gebohrt !!
Hallo Gemeinde, ich habe mich heute getraut und ein 12er Loch in dies "versiegelte" Bilge gebohrt. Natürlich war hier jede menge Wasser drin. Auch habe ich festgestellt, das es doch ein winziges Loch bereits gab, etwa mitte der Sitzbank. Was mich jetz aber noch interessiert. Gibt es denn Boote mit dieser "Versiegelten" Bilge? Ist Wasser in diesem Hohlraum kritisch-??? Ich gehe mal davon aus, das hier schon JAHRELANG Wasser drin stand! Jetz kann ich zwar das Wasser durch diese Loch absaugen, aber trocken it der Rumf von innen sicher nicht! Muss ich noch etwas tun??? DANKE !!!!
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#6
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Hellwig Puck
Hallo,
das Hellwig Puck hat Original- Ablauflöcher im Heck, und zwar direkt am Spiegel. Am besten Du stellst das Boot mal hochkant an eine Wand und schaust rein. Dabei wird dann auch das ganze Wasser ablaufen, wenn Du den Bilgestopfen öffnest. Wasser ist auf lange Zeit immer schlimm, wenn das Laminat beschädigt ist. Und im Fahrbetrieb sind 100- 150 Kg Gewicht auch nicht ohne... Also raus damit! Gruss |
#7
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Hallo f46838 (hier könnte Dein Name stehen),
ich habe häufig bei "kleineren" Trailerbooten hinten an Spiegel außen am tiefsten Punkt einen Lenzstopfen zum Ablassen des Wassers aus dem Zwischenboden gesehen. Mein Campingnachbar hat da auch am Saisonende ein wenig Wasser drin, führt das jedoch auf seine alte, nicht hundertprozentig Regendichte Persenning zurück. Gruß Bernd-Andreas |
#8
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Hohlräume versiegeln
Hallo,
was haltet Ihr von der Idee, diesen Hohlraum einfach mit einem 120 kg PU-schaum zu versiegeln. Ich arbeite gerade mit einem Hersteller für Schäume an einem solchen Material, dass nach seiner Angabe für den Bootsbereich geeignet ist. Bei Interesse an diesem Thema beschreibe ich gerne die Vorgehensweise hierbei. Ich selber werde das Material an den Teilen des Bootes einsetzen, bei denen später unzugängliche Hohlräume abgedichtet werden sollen(also Ecken unter Tanks, unter und hinter der Kühlbox, Boden der Backskiste da aber dann anschließend mit dem Surformhobel glatt ziehen und Laminat drauf). Es ist zwar etwas teurer als der Bauschaum, aber zieht dann auf jeden Fall keine Feuchtigkeit.
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Wilfried Theiß |
#9
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Finde ich gut, die Idee, auch wenn ich eher "Styropor" in Plattenform einbringen werde. Das wird leichter, billiger, und die Bereiche bleiben zugänglich. Außerdem nimmt "Styropor" praktisch kein Wasser auf.
Auch ein "Mix" ist denkbar, um den teuren Schaum sparsam verwenden zu können. |
#10
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Styropor
Hallo,
mach einfachmal den Versuch mit Styropor. Ein Stück abwiegen und anschließend für ein paar Tage in Wasser legen (mit einem Gewicht unter Wasser halten. Dann das teil wieder wiegen. Wenn da kein Unterschied rauskommt, würde mich das wundern. In die einzelnen Kugeln im Styropor wandert nur wenig Wasser rein, aber dazwischen ist genügend Hohlraum vorhanden. Ich werde das auch nochmal mit dem Entwickler für diesen Bootsschaum diskutieren. Die Testblöcke, die ich hier aktuell habe, sind 80 kg Schaum, geschlossenporig und die Oberfläche kann man schon sehr gut mit Holzbearbeitungswerkzeug bearbeiten. Aber auch da ist noch eine leichte Wasseraufnahme zu bemerken. Der neue Bootsschaum hat noch spezielle Zusätze, die das verhindern sollen. Außerdem durhc die Erhöhung des Gwichts auf 120 kg/m² sind die einzelnen Poren noch kleiner. Ich hatte auch schon mal so einen Test mit einem 240 kg Standard-Schaum gemacht, aber auch da war noch eine Wasseraufnahme gegeben.
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Wilfried Theiß |
#11
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Brauche ich garnicht abwiegen. Styropor hat eine typische Wasseraufnahme von 1-3 %, deshalb schrieb ich "praktisch keine Wasseraufnahme".
http://www.ivh.de/kapitel_daemmsys/physik/physikal.htm PS : Es geht um Volumenprozente, bei einem 1m³ Block mit 30 kg Gewicht (!) könnten es theoretisch also 20 l sein. Das trifft in der Praxis nicht zu, da ja nicht das gesamte Styropor im Wasser schwimmt, sondern nur kleine Teilbereich benetzt sind... außer im Falle eines Sinkens, aber da rettet Dir das Styropor dann den Popo ! |
#12
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Styropor
Ok, habe ich verstanden. Aber stören würde mich dabei der Umstand, dass ich schon in einigen Booten diesen Styropor geholfen habe zu beseitigen. Problem war nicht die minimale Wasseraufnahme, sondern der Übergang und ständige Kontakt mit Wasser vom Styropor auf die Innenseite des Bootes. Dieses Risiko, mir hier mit einem Material, dass auch bei der Herstellung schon Wasser gebunden hat, die evtl. ungeschützte Seite meines Bootes zu pflastern, ist es mir nicht wert. Wenn ich dann noch in unsere Preisliste sehe und den Preis eines "normalen" 50 kg PU-Schaums sehe mit 14,25 € für das 1 kg Gebinde bzw. für einen cbm 50 kg = 385,70 €(Anderer Gebindepreis), dann spare ich an der Ecke nicht so viel.
Was ist eigentlich mit der Kapillarwirkung, denn ich habe beim Rausholen auch in oberen Bereichen einiges an Feuchtigkeit in den Fingern gehabt.
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Wilfried Theiß |
#13
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Naja, Deine Inenseite hat ja mindestens Topcoat ! Außerdem kannst Du die Styroporblöcke ja jederzeit ohne Umstände wieder herausnehmen. Bei Schaum darfst Du LANGE kratzen...
Noch ein Tip : Mit geringsten Mengen Aceton kannst Du nen ganzen m³ Styropor auflösen - falls das Entnehmen doch mal zu umständlich ist. |
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