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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Batterie?? 86er V8
Hallo Zusammen,
ich habe ein Supra TS6M Comp. mit einem Ford V8 5.7L Baujahr 86. Der Motor spingt bei nachlassender Batterieleistung extrem schlecht an, ich vermute der Anlasser dreht dann zu langsam. Eigentlich springt der Motor nur gut an, wenn die Batterie frisch gelanden ist. (Die Lichtmaschine funktioniert) Aktuell ist eine 75ah Batterie verbaut (278/175/190 L/B/H), die Batterie ist auch nicht die Neuste. Aus diesem und oberen Grund wollte ich die Batterie nun ersetzen. 1.Kann jemand eine Batterie empfehlen? 2.GEL oder Säure? 3.Kann ich eine Batterie mit einer höheren Kapazität einsetzten 100ah 150ah oder sogar 210ah, was wären die Vorteile? Danke und Gruß Florian |
#2
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eine Größere Batterie bringt den Vorteil dass du öfters starten kannst.
Du kannst natürlich eine größere Batterie dranmachen. ich hab auch eine 165er an meinem 7,4l obwohl auch die 75er die ich als 2.te Batterie habe reicht. Ich werde meine eine 165er durch eine zweite 165er erweitern. Dies hat keine Auswirkungen auf den Motor oder das Startverhalten. Ich bin dann nur länger vor Anker Autark
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#3
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Verwende bei meinem kleinen Volvo eine 100ah. Lieber ein bisschen mehr als zu wenig. Da kann man auch mal mehr orgeln wenn es sein muss ohne ins grübeln zu kommen.
Grüße Jürgen Gesendet von meinem SM-N7505 mit Tapatalk
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Gruss Jürgen Rheinkilometer 492 |
#4
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Hallo Florian,
miss mal beim Starten die Spannung an der Zündspule. Ich hatte letztes Jahr im Hafen einen alten 7,4er Vergaser, der hatte beim Starten nur noch 6V an der Zündspule. Da habe ich beim Starten ein Kabel direkt von Batterie Plus auf die Zündspule gelegt, schon sprang der Motor sofort an. War ev ein defekter Anlasser, der zu viel Strom zieht, ein schlechter Kontakt, oder was auch immer. Habe das nicht mehr verfolgt. Gruß Alex
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#5
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Zitat:
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#6
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Zitat:
Nicht beim Starten. Stichwort ..... Spannungsanhebung beim Starten. So machte es jedenfalls Merc. bei den alten Kontaktzündungen, die ich kenne. Nach dem Starten lag dann so 9V an der Zündspule, damit der Kontakt nicht verbrennt. Einen Versuch ist es Wert, ... weil sonst nutzt die dickste Batterie nix. Gruß Alex
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#7
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mit einer Marken Säure Batterie von Bosch oder Varta machst du in aller Regel nichts falsch
100 AH sollte man schon mindestens im Boot haben wenn sonst noch Verbraucher hast, auch gerne mehr
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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100 Amp sollten reichen.
Wenn er so lange orgeln muss das er damit nicht anspringt ( wohlgemerkt voll geladen und in Takt ) hast Du ein anderes Problem
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#9
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Im Laufe der Zeit gammelt der Anlasser von innen und dann braucht er einen Teil der Kraft um überhaupt drehen zu können.
So war es jedenfalls bei meinem nach ca. 20 Jahren. Die Zündspannung spielt aber auch eine sehr große Rolle. Selbst wenn kein Widerstand in der Zündleitung vorhanden ist, oder die Start-Spannungsanhebung nicht funktioniert, bricht beim Starten die Spannung stark ein. Wenn dann noch etwas anderes hinzu kommt (schwache Batterie, schwer laufender Anlasser, ....), dann reicht es manchmal eben nicht. Der Ursache näher kommen kann man, wenn man beim Starten (wie schon beschrieben) die Spannung an der Zündspule mißt und die Spannung an der Batterie. Gruß Götz |
#10
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Moin,
Kla kannst du die Kapazität der Batterie erhöhen... Nur warum hat es viele Jahre funktioniert, und jetzt nicht mehr. Sicher nicht weil die Batterie schlecht ist, ich denke eher, dass Zündung Anlasser oder Kabelanschlüsse geprüft und überarbeitet werden müssen. Bei einer großen Batterie ist immer zu bedenken, dass die wenn sie leer ist von der Lichtmaschine geladen wird, so wird die Lichtmaschine durch den längeren Ladevorgang stärker belastet. Gruß, Stefan |
#11
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Zitat:
naja die Lichtmaschine bringt einen gewissen Ladestrom dafür ist sie ausgelegt. Wenn die Batterie komplett leer wenn ich vor Anker gelegen bin ist die Batterie mit Sicherheit nicht voll bis ich wieder am Steg liege. Aber unter der Woche lädt ja das Ladegerät und dann ist die Batterie bei der nächsten Ausfahrt garantiert wieder voll.
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#12
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Ja, ich habe beim Ablegen meine Batterien auch immer voll...
Mein Motor springt auch immer auf Schlag an, auch wenn wir über Nacht am Anker lagen und die Batterien sicher nicht voll sind... |
#13
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Moin,
bei der Größe eines Bleiakkus gibt es zwei Dinge zu beachten. 1. Mit steigender Kapazität bekommt man natürlich mehr Ah aus dem Akku. Wenn also neben dem Anlasser noch andere Verbraucher dran hängen, dann sollte man zu einem Akku mit höherer Kapazität greifen. Sinnvoller ist es dann vielleicht einen zweiten Akku einzusetzen, der für die anderen Verbraucher zur Verfügung steht, dann kann es einem auch nach längerer Ankerphase nicht passieren, dass der Motor nicht mehr anspringt, weil der Akku leer ist (wie beim WOMO). Kenn' ich von meiner Standheizung (am Auto), dann ist schieben angesagt. Nur bei der Verkabelung drauf' achten, dass alles richtig angeschlossen ist. 2. Mit steigender Kapazität sinkt aber auch der Innenwiderstand eines Bleiakkus. Die Leerlaufspannung eines vollen (gesunden) Akkus ist immer gleich. Wenn jetzt aber der Anlasser richtig viel Strom zieht, dann fällt auch ein Teil der Spannung über dem Innenwiderstand des Akkus ab. Je größer der Motor, umso stärker der Anlasser, umso höher der Strom, umso geringer die verbleibende Spannung, die der Akku dann liefern kann. Daher sollte auch der Akku der Motorgröße angepasst werden. Steht auch auf jedem Bleiakku mit drauf, was die Kurzschlussstromstärke ist. Ich glaube gelesen zu haben, dass Du mit deinem 75Ah Akku bisher keine Probleme hattest. Aber auch Bleiakkus unterliegen der Alterung, wodurch Teilflächen der Bleiplatten passiviert werden. Folge: geringe Kapazität und geringere maximale Stromstärke. Dann kann es schon mal sein, dass der Motor nicht mehr so richtig gut anspringt, kennt man ja vom Auto. Meist ist das Problem mit einem frischen Akku erledigt. Den würde ich erstmal austauschen, kostet ja nicht die Welt. Wenn Du mit den 75 Ah Stunden bisher zurecht gekommen bist, dann nimm' auch wieder 75Ah. Ich habe selber aber nicht wirklich Ahnung von Bootsmotoren, beim Auto wäre ein 75Ah Akku für einen V8 5,7L Motor total unterdimensioniert. Daher vielleicht auch die Schwierigkeiten, obwohl der Akku noch nicht wirklich "platt" ist. Lieben Gruß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#14
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Solche Probleme hat man mangels entsprechender Features beim Boot nicht. Ich persönlich habe sowohl in meinem Kajütboot als auch auf dem RIB Lösungen mit jeweils getrennten Start- und Versorgungsbatterien, die ich im Notfall (möglicher Defekt der Starterbatterie) parallel schalten kann. Als Startbatterie für den 1988er 5l-Vergasermotor kommt eine Optima RedTop (AGM) mit lediglich 55Ah, aber konstruktionsbedingt recht hohem Startstrom zum Einsatz, die mit großzügig dimensionierten Kabeln (70er-Querschnitt) unmittelbar neben dem Motor steht, um den leitungsbedingten Spannungsfall auf ein Minimum zu reduzieren. Diese dient ausschließlich dem Motorstart, alles andere läuft über die Versorgungsbank. Mit einer einzelnen Batterie hätte ich kein gutes Gefühl, unabhängig von der Dimensionierung. Beste Grüße, Marius |
#15
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Zitat:
ich geb' mich geschlagen, und bleibe, wie Du auch, bei der Empfehlung der 2 Stromkreis Lösung. Eine Batterie finde ich (außer auf'm Baggersee) gewagt. Lieben Gruß Mio
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#16
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Also ich ziehe einen Akku mit größerer Kapazität vor
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Viele Grüße Bernd Hellwig Milos V630 IB Mercruiser QSD 2.0 150 Alpha One Diesel
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#17
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Da Florian nach Optionen gefragt hat, kann man auch an eine LiIon Batterie als Möglichkeit denken.
Bei mir ist seit nun 2 Jahren eine 60Ah verbaut und der Motor (5.7 GM mit sehr hohem Kompressionsdruck) starten beim Schlüsseldreh nach weniger als 1 Sekunde. Die Ruhespannung ist ca. 1V höher als bei der Standardbatterie und der Spannungsabfall beim Starten viel kleiner. Darum ist die Spannung an der Zündspule beim Starten auch deutlich höher und es stertet besser. Während der Winterpause blieb die Batterie eingebaut (ohne Ladegerät) und nach 9 Monaten sprang der Motor problemlos an. Allerdings ist die Batterie auch deutlich teurer. Die hier habe ich: http://www.bootsmotoren4you.de/LiFeYPo4-Akku-12V-60AH Übrigens braucht man nicht unbedingt eine zweite Batterie. Ein guter LiIon Jumpstarter reicht. Meiner hat schon den PKW Motor (3L V6 Diesel) mehrfach hintereinander problemlos gestartet. Das finde ich besser als einen Notakku im Boot (und hilft eben nicht nur im Boot). Gruß Götz
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#18
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Hallo,
100AH haben wir auch an Bord. Gruß Guido
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http://searay-hoss.de.tl/Startseite.htm |
#19
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Hallo Götz,
schöne Batterie, aber bei dem Preis wohl eher was für technische "Feinschmecker" Gruß Alexander II.
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#20
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Zitat:
... und was für eine Lima hast Du, die die empfohlenen 16 V Ladeschlusspannung bringt? |
#21
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Rat doch mal ....
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#22
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Bestimmt nicht.
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#23
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Dann helfe ich Dir mal.
16V ist die maximale Ladespannung, empfohlen werden ja nach Quelle zwischen 14,4 V und 15,2 V. Einer LiFeYPO4 Batterie macht es nichts aus nicht komplett geladen zu werden, im Gegenteil, das erhöht die Lebensdauer. Lediglich die Kapazität ist dann etwas geringer. Na. rätst Du es jetzt? Gruß Götz |
#24
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Sterling
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#25
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Nein, ich verwende ich Standard-Lichtmaschine und sonst nichts.
Im Sommer kommt noch eine kleine Solarzelle dazu, fertig. Gruß Götz |
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