#1
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Fock ohne Stagreiter
Hallo,
ich habe meinem Sohn zum bestandenen Segel-Grundschein einen gebrauchten 420er gekauft. Beim Auftuchen stellte ich fest, dass an der Fock keine Stagreiter befestigt sind. In einer Boe oder bei viel Wind beult das Vorliek ganz schön durch und die Fock flattert mächtig. Ist das beim 420er normal oder muss ich mir Stagreiter besorgen und wo und wie werden diese befestigt. Danke für eure zahlreichen Antworten Gruß FC |
#2
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Moin und Hallöle.
bei dem 420er von meinem Bruder ist im Vorliek der Fock ein Stahlseil eingenäht. Dieses übernimmt die Funktion des Mastvorstag. Die Fock hat nur einen Stagreiter am Top. |
#3
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Hallo FC,
beim 420er solltest Du so vorgehen: Einen Fuß auf die Bugspitze stellen, mit zwei Händen das Vorstag greifen und mit Kraft richtig strammziehen. Dann muss eine zweite Person die Fock ebenfalls mit Kraft auf den Kamm am Mast durchsetzen. Danach sollte die gesamte Spannung auf dem Drahtvorliek der Fock hängen. Viele Grüße, Jan
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...Mitglied der VDCS... |
#4
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fock dichtsetzen
eigentlich ist der vorstag im segel. der vorstag am mast ist nur dazu da, dass der mast an land nicht umkippt. eine hohe vorstagspannung ist bei zunehmenden wind sehr wichtig und sollte eventuell mit klappspannern, taljenkasten oder sonstigen hifsmitteln gespannt werden können. will man was gewinnen-sollte dies einstellbar sein. ich hatte auf meinem 470 so ne art drahtwinsch, die man über eine talje holen konnte
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und lass den strömung mit dir sein.. |
#5
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Re: fock dichtsetzen
Zitat:
Das Vorstag ist im Segel? Soweit mir bekannt, sind Stagen fester Teil des Riggs ("Stehendes Gut") und haben in Segeln nix zu suchen. Was Du beschreibst, ist wohl eher das Vorliek. Nach der Beschreibung von FC gehe ich 'mal davon aus, daß ein Vorstag (vulgo: der Draht vom Masttop zum Bugbeschlag oder umgekehrt) vorhanden ist. Das war jedenfalls bei allen mir bekannten 470ern so. Wie sollten auch sonst die Stagreiter befestigt werden? Die sind übrigens durchaus zu empfehlen. Groetjes Matthias. |
#6
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Moin und Hallöle,
stimmt schon mit dem Vorstag beim 420er. Ist im Segel eingenäht und der andere ist im endeffekt dazu da den Mast im ungetakelten Zustand zu halten ( beim boot meines bruders ). |
#7
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Daß die Spannung nicht am Stag, sondern am Drahtvorliek der Fock hängt, ist bei eigentlich allen mir bekannten Jollenklassen so. Und auch bei sehr vielen Jollenkreuzern (natürlich nicht bei den klassischen mit Holzvorstag)
Stagreiter sind dann nicht vorhanden oder haben nur die Funktion, das lose Vorstag am sinnlosen hin-und herschlabbern zu hindern. Im Prinzip ist dasd ja auch logisch: Du brauchst ja eine (möglichst) gerade Kante an der Fock, nicht an einem den Mast haltenden Draht. Ist die Spannung am Vorstag größer als am Vorliek, wirst Du so kleine "Beulen" von Stagreiter zu Stagreiter bemerken. Das hilft der Höhe am Wind nicht wirklich. Am 420er kenne ich es auch, daß die Fock auf die beschriebene Weise durchgesetzt wird (wir hatten damals eine Hakenleiste, wo ein eingespreißtes Drahtauge eingehängt wurde). Segelhandschuhe oder eine gewisse Schmerztoleranz sind hilfreich. |
#8
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Zitat:
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