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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 21.01.2003, 09:51
Benutzerbild von Rauti
Rauti Rauti ist offline
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Standard Außenborder als Hilfsmotor

Ich möchte an unserem Boot (so wie bei der "Troll" der Boote-Redaktio) einen Außenborder als Hilfsmotor an der Backbordseite befestigen.

Er soll es uns ermöglichen, bei Ausfall des Hauptantriebes, das Fahrwasser zu verlassen.
Wie Ihr sicher schon befürchtet habt, tun sich an dieser Stelle einige Fragen auf:

1. ich habe bei Seglern schon gesehen, das der Motor an einem schrägen Rohrgestell sitzt und mit Hilfe einer Leine von dort ins Wasser rutscht. Bis zu welchem Motorengewicht geht sowas?

2. Brauche ich einen Langschaft, oder reicht ein Kurzschaft.

3. Die Boote- Redaktion empfiehlt für diesen Fall (Verdränger, 8m, 2,4t, starre Welle / Ruderblatt) so um die 6-8PS.
Kann man diese Motoren sinnvoll auch an einem Schlauchboot betreiben? (2Erw, 2 Kids)

4. Braucht man eine sog. Fernsteuerung oder reicht eine Handpinne.

5. Wie lässt man sowas an? (waagerecht- liegend vom Deck der Achterkajüte aus?)

6. Welches Motorengewicht hält eigentlich soeine Badeplattform aus, wenns auch mal rauf- und runtergeht?

7. Muss man am Motor lenken, oder geht das über das Ruderblatt?
Angehängte Grafiken
 
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Gruss Thomas,

Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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  #2  
Alt 21.01.2003, 11:36
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ALCYON ALCYON ist offline
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Hallo Rauti,
interessant, ich hatte vor ein paar Tagen mit einem Freund, der ein Schiff in Deiner Größenordnung hat, eine vergleichbare Diskussion, die allerdings sehr bald zu der Frage führte, macht ein solcher Hilfsmotor überhaupt Sinn. Mein Freund vertrat die Ansicht - auf jeden Fall-, ich war und bin gegenteiliger Auffassung (und das nicht nur, weil ich Schlepperfahrer bin uund auf Aufträge lauere ).
Meiner Ansicht nach ist Redundanz gerade auf dem Wasser eine überaus sinnvolle Sache, aber sie muß auch funktionieren. Meine These ist nun, daß in dem von Dir befürchteten Notfall das Hilfsmotörchen nicht so funktionieren wird, wie Du es Dir erhoffst. Die Probleme mit anlassen, ins Wasser bringen usw. hast Du selbst schon sehr gut gesehen. Gerade in der dramatischen Situation (ich muß aus dem Fahrwasser raus) wird es, da bin ich sicher, nicht funktionieren. Hinter diesen Überlegungen steht natürlich auch die feste Überzeugung, daß eine Diesel(?)maschine, die einmal läuft, nicht so ohne weiteres ausgeht (einzige Ausnahme Propeller blockiert). Aber stell Dir mal vor, was dann abläuft. Erst müßtest du den Außenborder wassern. Nicht ganz einfach und vielleicht auch nicht ganz ungefährlich, weil Du unter Umständen den geschützten Bereich des Bootes verlassen mußt und da irgendwo rumturnst. Ist es Dir dann gelungen, das Ding zu wassern muß er auch noch in Gang gesetzt werden. Bei Deinem Schiff allenfalls von der Badeplattform aus. Hoffentlich hat Du vorher eine Schwimmweste angelegt (wahrscheinlich aber nicht). Und dann beten, daß der Außenborder, der nicht ständig in Betrieb ist, anspringt (eher aber nicht). Bis Du also feststellst, daß im Notfall nicht alles so unproblematisch ist, wie Du es Dir vorstelltst, sind ein paar Minuten vergangen. Die können aber durchaus entscheident sein.
Was also tun? Ich denke, bitte nicht lachen ist ernst gemeint, daß bei Deiner Schiffsgröße zwei entsprechend lange Paddel eine besser Versicherung sind als eine fragwürdige technische Lösung. Versuchs mal, du wirst erstaunt sein, wieviel Du mit zwei Paddeln ausrichten kannst, auch auf Flüssen. Ich bin auf dem Rhein groß geworden, anfangs auf kleinen Booten oder auch motorlosen Segelboote, dort wurde immer gepaddelt. Natürlich geht das nicht gegen den Strom aber Du kannst sehr gut bestimmen wohin Du treibst.
Soviel zu meiner Auffassung, aber vielleicht sehen andere das anders. Mal sehen.
Herzliche Grüße
ALCYON
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  #3  
Alt 21.01.2003, 11:53
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Hallo ALCYON,

erst einmal vielen Dank für deinen ausführlichen Beitrag!

Du hast in vielen Dingen sicherlich recht, ich kam auf die Idee durch diesen Beitrag:

--> Boote-magazin.de --> Technikthemen -->Wie stark muss der Hilfsmotor sein
(Eine URL geht irgendwie nicht, da oben im Browser immer nur "Frameset" angezeigt wird, irgendwie blöd )

Dort hatte man ganz gute Ergebnisse erzielt.

Die Idee mit den Paddeln ist sehr gut, ich habe bisher nicht gedacht, das man einen Verdränger damit bewegen kann (zumindest aus dem Fahrwasser)
Ich werde bei Saisonstart mal eine Versuchsreihe starten.
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Gruss Thomas,

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  #4  
Alt 21.01.2003, 12:10
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Hi Thomas,

meinst Du diesen Link??

http://www.dkverlag.de/boote/showthr...&threadid=1771
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Charly
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  #5  
Alt 21.01.2003, 12:10
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ventum ventum ist offline
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Hallo Rauti,

Alcyon hat ja die Bedenken gegen diese Lösung schon plastisch aufgezeigt. Technisch ist das Ganze lösbar (s.u.), aber in einer Notsituation nur dann einigermassen praktikabel, wenn der AB bereits angeschlagen und problemlos zu starten ist. Während dieser Situation wärst Du spätestens bei den Startversuchen wahrscheinlich ungesichert auf der Plattform... Das Ganze wäre also nur vertretbar, wenn Du immer an Bord einen Lifebelt mit Lifeline trägst und Du Dich im Bereich des Hecks so kurz anpicken kannst, daß ein Sturz von der Plattform ausgeschlossen ist!

Ein 6-8 PS-AB wäre bei Deiner Bootsgrösse ausreichend. Steuern könntest Du ganz normal mit dem Ruder. Der Motor könnte mit einer kleinen Talje über eine Schiene, auf der der Motorspiegel und der AB befestigt sind, abgesenkt und auch ohne Schwierigkeiten wieder aufgeholt werden.
Starten kannst Du einen solchen Motor aber nur mit Seilzug (und den entsprechenden Problemen, s.o.)

Ich würd's nicht machen, stimme da also Alcyon zu.
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Gruss,
Helmut

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  #6  
Alt 21.01.2003, 12:14
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charlyvoss charlyvoss ist offline
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Zitat:
Zitat von ALCYON
Hinter diesen Überlegungen steht natürlich auch die feste Überzeugung, daß eine Diesel(?)maschine, die einmal läuft, nicht so ohne weiteres ausgeht (einzige Ausnahme Propeller blockiert). Herzliche Grüße
ALCYON
Hallo Alcylon,

es gibt noch mehr Gründe. Bei mir waren mal an der Welle die Schrauben abgeschert. Dann mal das Wellenlager gebrochen. Bei aderen habe ich erlebt, dass Schmutz und Wasser im Tank aufgeschaukelt wurde und dann in kürzester Zeit den Filter verstopfte.
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Charly
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  #7  
Alt 21.01.2003, 12:20
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Ja Charly,
da hast Du natürlich recht. Bei mir geht einfach immer mein "Dieselherz" durch, wenn ich vermute, jemand hielte Dieselmotoren für unzuverlässig. Aber auch in Deinem Fall, richtig schuld wars der Diesel ja nicht. Die Situation mit dem aufgeschaukelten Dreck kenne ich übrigen auch gut. Ist mir vor 15 Jahren auf der Nordsee mit einem kleineren Boot passiert, da hätte mir aber auch der Hilfsmotor nicht mehr geholfen. Und dann hatte ich diese schöne Erlebnis Sylvester allerdings nicht mit der Hauptmaschine, sondern mit meinem E-Diesel, der bis gestern nicht aus dem Tagestank gespeist wurde .
Also nochmal, natürlich hast Du recht, aber meistens ist es nicht der Motor schuld.
Herzlichst
ALCYON
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  #8  
Alt 21.01.2003, 12:36
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Es ist sicher nicht von der Hand zu weisen, was zu dem Thema gesagt wurde, besonders die Einfachloesung mit den Paddeln (besser vielleicht Riemen?)

Andererseits, ein 6 … 8 PS AB mit dem entsprechenden Schlauchboot ist ist fuer den gewuenschten Zweck hervorragend geeignet, und macht auch richtig Spass. Wenn ich also schon einen AB mitnehme, wuerde ich auch immer versuchen, ihn auch als Notantrieb einsetzen zu koennen. Absenken, arretieren, starten, und dann mit dem Ruder aus dem Fahrwasser steuern.
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  #9  
Alt 21.01.2003, 12:46
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Diesen Schlitten hat FangNix selber gebaut...
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  #10  
Alt 21.01.2003, 13:07
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@charly

(link) nicht direkt, aber vielen Dank, ist sehr informativ!
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Gruss Thomas,

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  #11  
Alt 21.01.2003, 13:27
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Hallo Alcyon,

auch ich sehe die zahlreichen Probleme mit einem Außenborder am Heckspiegel. Darum habe ich auch keinen und vertraue auf den ordentlich gewarteten Diesel.

Aber ob ich bei meinem Schiff (7 t - Stahlverdränger) eine Chance hätte, mit Paddeln das Schiff aus dem Fahrwasser zu bekommen? Ich fürchte, nein.

Hast du evtl. auch für meine Bootsgröße gute Vorschläge, außer fleißig mit der großen roten Fahne winken...

Was würdest du mit deinem großen Kahn bei einem Ausfall des Antriebs tun?
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Gruß Heinz-Dieter
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  #12  
Alt 21.01.2003, 13:51
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Zitat:
Zitat von h-d
Hallo Alcyon,

...
Was würdest du mit deinem großen Kahn bei einem Ausfall des Antriebs tun?
Ich glaube, da bleibt dann nur noch Ankern...
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Gruss,
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  #13  
Alt 21.01.2003, 13:57
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Hallo Heinz-Dieter,
Du stellst da eine recht heikle Frage, die mich in meiner tiefsten Seele natürlich auch bewegt. Zunächst liegst Du sicherlich richtig, daß bei Deinen sieben Tonnen (sorry, die Deines Schiffes ), die Paddelgrenze erreicht sein dürfte. Wir haben 158 Tonnen und vertrauen zunächst mal auf die Maschine. Aber wenn . . . ? Zunächst natürlich die Anker und lange Kette, geht alles, wenn Du Platz hast. Deshalb ist meine größte Sorge auch nicht den letzten Seufzer irgendwo zu hören, sondern dort wo es keinen Ausweg mehr gibt. Das sind die Stellen bei denen Dir auch kein Hilfsmotor mehr so schnell hilft, selbst wenn er funktioniert. Also Hafenein- und Ausfahrten mit Leegerwall. Starke Strömungen in Engen oder schlicht viel Schiffsverkehr. In diesen Situationen hat meine Maschine auch dann meine ganze und ungeteilte Aufmerksamkeit und jedes, wirklich jedes undefinierbare Geräusch wird mit Adrenalin begrüßt. Eine Reihe solcher Situationen hatten wir nach dem letzten Hochwasser (Jahreswechsel) auf dem Rhein. Um 6.00 Uhr morgens wurde die Speerung an der holländischen Grenze aufgehoben und ca. 250 Binnenschiffer fuhren zugleich los. Noch um 8.00 Uhr fuhren die in Fünfer-Reihen zu Berg. Immer mit dem "ordentlichen" Abstand von 5 - 10 Metern. Bis Rees bin ich mitgefahren, dann haben mich die Nerven verlassen, ich habe Gas gegeben und mich aus dem Pulk entfernt. Wäre auch nur bei einem der Schiffe die Maschine ausgefallen, hätte es Kleinholz, und zwar richtig, gegeben. Deshalb war die gesamte Mannschaft auf der Brücke und unsere Kleine sogar mit Schwimmweste ausgerüstet.
Letztlich gibt es keine absolute Sicherheit. Was Du gesagt hast in Sachen Wartung hat mir gut gefallen. Ansonsten ist die rote Fahne (und natürlich Funk) gar nicht so daneben. Wichtig ist, daß die anderen wissen was los ist. Nicht zuletzt gibt es deshalb in der Berufsschiffahrt an besonders kitzeligen Stellen Meldepflichten. Auch auf dem Rhein. In Holland teilweise mit richtigen Verkehszentralen (z.B. Kreuzung ARK/Niederrhein).
Herzliche Grüße
ALCYON
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  #14  
Alt 21.01.2003, 14:06
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Seestern Seestern ist offline
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Schlage mich mit der gleichen Frage rum: habe einen 9m-7t-Verdränger und als Dauerleihgabe ein Schlauchboot mit einem 3PS-AB.

Ich denke auch, dass ein laufender Diesel erstmal noch ein bisschen weiterläuft - außer Tampen im Propeller, Tang im Filter, Wasser im Tank etc.
Habe zwei Paddel an Bord und versuchsweise auch schon mal 50m damit gepaddelt - anstrengend und nicht olympiareif, je nach Wind aber als Rettungsmaßnahme geeignet.
Für den 3 PS-AB möchte ich mir eine Nothalterung für die Badeleiter fummeln, um den da dran hängen zu können. In unserem Revier gibts außer Yachties nur Binnenschiffer, die hier in dem Ruf stehen, auf Sportboote (auch solche in Not) zu pfeifen. Auf dem Datteln-Hamm-Kanal ist schon eine manövrierunfähige 8m-GFK-Yacht trotz roter Flagge von einem leeren Binnenschiff versenkt worden.
Gleichzeitig geben einem die Paddel und die Verkehrsdichte auf dem Kanal eine Chance, den AB vom Schlauchboot abzubauen, an die Halterung zu bauen und zu starten.
Das ist nix tolles, aber vermittelt gerade im engen Kanal ein Gefühl von Sicherheit.

Und noch eins: ich würde den AB _auf jeden Fall_ auch an einem Schlauchboot betreiben, allein schon, damit er bewegt wird. Sonst stellst Du einen eingerosteten Motmotor auch erst im Notfall fest ...
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  #15  
Alt 21.01.2003, 14:12
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@seestern
...In unserem Revier gibts außer Yachties nur Binnenschiffer, die hier in dem Ruf stehen, auf Sportboote (auch solche in Not) zu pfeifen. Auf dem Datteln-Hamm-Kanal ist schon eine manövrierunfähige 8m-GFK-Yacht trotz roter Flagge von einem leeren Binnenschiff versenkt worden....

Da hab ich ja mit der Revierwahl für diese Saison mal wieder voll ins schwarze getroffen

PS: wo bekommt man denn günstig Paddel für unseren Einsatzzweck?
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  #16  
Alt 21.01.2003, 14:24
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Leider, leider hat Seestern nicht so ganz unrecht ,
wenn die Jung's nicht wollen - oder können? ich will keinem zu nahe treten - geht's manchmal wirklich sehr, sehr ruppig zu. Warum das so ist, dazu habe ich verschiedene Theorien, die ich aber hier besser nicht ausbreite.
Mslb. ALCYON
Peter
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  #17  
Alt 21.01.2003, 14:27
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Hmmm ... bei mir waren zwei stilechte lackierte Mahagoni-Paddel dabei, und wegen des niedrigen Freibords in der Plicht kann man recht bequem sitzen und paddeln.

Ich würde tendenziell diese Alu-Plastik-Paddel für Schlauchboote nehmen, die sind wahrscheinlich sogar verlängerbar (sind so Kombi-Paddel zum Um- und Zusammenstecken).

Guckst Du hier:
http://www.camping-berger.de/index/H...00441b925&ix=2
(Fritz Berger, www.camping-berger.de)

Was genau ist denn Dein Revier? Wir liegen im DHK, 1,5km vom DEK entfernt (Waltrop).
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  #18  
Alt 21.01.2003, 14:30
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Ja, Ankern ist sicher besser als führerlos herumtreiben. Aber auf dem Rhein im Fahrwasser sicher nicht ganz das ideale. Ganz am äußeren Rand, wo man ja meist fährt, mag das ja noch funktionieren. Aber wehe, es erwischt einen bei einer Querung des Fahrwassers.

Auf den Kanälen (Ausnahme: Amsterdam-Rhein-Kanal) sehe ich das Problem weniger kritisch. Bei einem Ausfall des Antriebs hat das Schiff ja noch Fahrt und ist auch (wenn kein Steuerpropeller) noch steuerbar. Das sollte reichen, um ans Ufer zu kommen.

So rücksichtslose Berufsschiffer, wie Seestern beschreibt, habe ich bisher nur ganz selten erlebt. Sowohl auf dem Rhein wie auf den Kanälen halten die meisten beim Überholen oder Begegnen einen durchaus angemessenen Abstand.
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Gruß Heinz-Dieter
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  #19  
Alt 21.01.2003, 14:33
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Hallo h-d,
ist ja richtig. Das Problem ist nur ein rücksichtsloser reicht!!!
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  #20  
Alt 21.01.2003, 14:38
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@seestern

Marina Rünthe ab Ostern, wenn es das Wetter zulässt
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Gruss Thomas,

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  #21  
Alt 21.01.2003, 15:56
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Hallo Rauti,
obwohl es da viele Probleme gibt in der Anwendung, würde ich mir einen AB mit mindestens 9,9 PS als Langschaft zulegen, schon weil es am Schlauchboot mehr Spaß macht als ein 6-8 PS, den AB würde ich fest an der Plattform montieren, sonst gibt es die schon beschriebenen Probleme, lenken müßte doch bei einem Verdränger kein Problem sein, dann brauchst du nur im Notfall eine Person die auf Komando am AB Gas gibt und schaltet. Ob paddeln bei so einem Boot sinn macht, glaube ich nicht.

Wenn ihr in Rühnte liegt, können wir das ja mal mit meinem 25 PS Motor ausprobieren.

Ralf Schmidt
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  #22  
Alt 21.01.2003, 16:26
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Seestern Seestern ist offline
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scheint, wir kriegen ein Mini-BFF-Treffen in Rünthe zusammen, vielleicht zum Hafenfest oder so ....

@h-d: klar ist der Normalfall ein normaler Binnenschiffer mit vernünftigem Menschenverstand. Aber gerade auf dem DHK - so eng, dass er Richtungsverkehr hat - und dem DEK Richtung Münster weist Du manchmal nicht mehr wohin mit dem eigenen Kahn, wenn ein leeres Binnenschiff mit deutlich über 12 km/h vorbeiknallt oder entgegenkommt.
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  #23  
Alt 21.01.2003, 20:06
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gerd5 gerd5 ist offline
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Hallo,

ich will nur meine eigene erfahrung wiedergeben.

mein boot ist ca. 10m lang und hat ca. 8 t dieselmaschine 85 ps mein schlauchboot hat eine länge von 2,5 m motorisierung 9,9 ps, der ausenborder des schlauchbootes ist ober der badeplattform befestigt und kann jederzeit ( ca.3 min ) auf der badeplattform befestigt werden.
im testbetrieb: den drehgashebel so eingestellt das, daß gas fixiert ist, ebenso die lenkung, es braucht niemand bei ausenborder sein. unter halbgas ist steuern mit dem ruder nicht optimal, mit halbgas ist die reaktion des bootes einwandfrei.
unter schwierigen verhältnissen kann man ja auch an der pinne des ausenborders steuern, das boot läst sich damit besser als mit der hauptmaschine steuern.

außerdem möchten meine enkel den spaß mit dem schlauchboot sicher nicht missen

ich hab vor jahren eine coronet 21 ca. 8 km gerudert, seit damals ist auf meinen boot immer ein hilfsmotor, zum glück hatten wir windstille, sonst währ ich heute noch nicht zuhause
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Grüße Gerhard
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  #24  
Alt 21.01.2003, 20:21
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Volker Volker ist offline
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Ich traf mal einen Segler in Kroatien, der hatte auch seinen Außenboarder an der Badeplattform und der nutze das Ding noch ganz anders:
Als nämlich das Thema auf römisch-katholisch anlegen kam und wir beide feststellten, dass es mit unseren gemäßigten Lateralplänen ganz schön schwierig sein kann, meinte er, dass er jetzt in der Marina die Hauptmaschine auskuppelt und sich mit dem um 180 Grad gedrehten Außenboarder rückwärts an den Steg zieht - geht nach seiner Meinung nach phantastisch!

Habe es nicht nachgeprüft.

Gruß

Volker
SY JASNA
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  #25  
Alt 21.01.2003, 23:30
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Ähhh Antworten zum Thema?!
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