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#1
08.08.2006, 10:21
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Bordapotheke
moin,
da hab ich den salat, aber dieses thema ist wichtiger als viele meinen !!!  was sollte sich sinvoller weise alles in der bordapotheke bei langzeitfahrern (blauwasserseglern) befinden ??? da es ja durchaus vorkommen kann, das wir mehrere wochen abseits von allem sind (barfußroute), da kann ich nicht mal eben kurz losziehen und was besorgen. da steh ich mit runtergelassener hose da, wenn ich falsch ausgerüstet bin. ich meine hier nicht die spezifisch notwendigen medikamente die ich und andere benötigen, das lege ich mit meinem hausarzt zusammen fest. nein, ich meine einen etwas gehobenen grundbedarf. gibt es da bereits vernünftige listen und wenn ja, bitte benennen und einen link einstellen.  ich hoffe auf rege beteiligung der segelnden ärzte. bis denn 
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. 
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#2
08.08.2006, 19:09
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Bin zwar keine Ärztin, aber Ausbilderin für Erste Hilfe, Sanis und auch EH Outdoor. ich glaube, dazu zählt Blauwassersegeln.
Bei uns im Kurs empfehlen wir für alle Outdoorer eine gute Austattung für Chirurgische Notfälle. Was die Medis angeht: Alle hier aufgelistetetn Präparate bitte unbedingt mit dem Hausarzt abklären! Sie sind nur eine Empfehlung. Und RP heisst - Rezeptpflichtig: Liebe Skipper. Wenn ihr Medis mit an Bord nehmt, lasst die Liste vorher von allen Crewmitgliedern durch deren Hausarzt abklären, inwieweit die das zeug auch schlucken dürfen. Und vor allem, in welcher Dosis. Zitat:
Das ist aber noch nicht alles. Die beste Bordapotheke nützt nix, wenn man damit nicht arbeiten kann. Wenn man die Situation nicht richtig einschätzen kann. Das kann und muss man lernen. und bitte nicht nur der Skipper und Chiefmate, sondern jeder an Bord. So weit ich weiß gibts in Kiel erweiterte EH-Kurse wo sogar Injektionen und Infusionen gelernt werden können. Ob das sinnvoll ist? Hängt vom Revier ab und wie gut man es kann. Als Volumenersatz ist trinken oft auch eine Alternative. Und eine Fruchtschorle ist auch so gut wie eine Elektrolytlösung. Hier ein paar Links zum lernen: http://www.erste-hilfe-outdoor.de/ https://www.brk-muenchen.de/kursange...-hilfe-outdoor http://www.websail.de/erste_hilfe.htm Und dann noch mal was zum Defi, wegen dem anderen Tread. Der Defi bekämpft nur das Kammerflimmern, das elektrische Chaos im Herzen. Das allein rettet überhaupt kein Leben. Erst die Kombination von Elektroschock (Defibrillation), Beatmung (Sauerstoff für Hirn und Herz) und der Thoraxcompression (In Gang halten des Blutkreislaufes) ermöglicht, wenn alles passt, eine erfolgreiche Reanimation. In Küstennnähe sicher eine gute Idee. Die Defis kosten meist um die 1800 Euro. Wer sich einen holen will. Am besten den FRED Easy von Schiller. Wenns jetzt noch Fargen gibt, einfach melden. Liebe Grüße, Smarties (Monica Jüptner)
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann
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#3
08.08.2006, 19:19
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Kann noch ein äußerlich anzuwendendes Lokalanästhetikum, ein paar Einmal-Skalpelle und ein paar Einmal-Nadeln mit Faden empfehlen, vor allem wenn man auf dem Boot unterwegs ist. Fibrinkleber für kleinere Stellen wären auch nicht schlecht. (Gründlich desinfizieren !! Trotzdem nach dieser Notversorgung so schnell wie möglich zum Arzt !)
Nein, das hat nix mit Rambo I zu tun. Ich hätte es aber schon mal verdammt gut brauchen können ! 
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#4
08.08.2006, 19:21
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hi xtw,
oft reichen statt der Nadeln, auch "Steristrips"  Aber wer stechen lernt, lernt sicher auhc nähen. Ein paar Schweinfüße zum üben sind nicht sooo teuer. Beim nähen nur aufpassen das sich keine Taschen mit Dreck bilden. gasbrand soll kein Spaß sein. LG, Smarties
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Liebe Grüße Moni ----------------------------------- "Das Meer ist die einzige Gegend, wo ich mich nicht als Fremder fühle." Wilfried Erdmann
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#5
08.08.2006, 19:42
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Steristrips sind ok, aber man darf nicht davon ausgehen, dass man das betroffene Teil (insbesonders an Bord oder beim Wandern) schonen kann... da hält der Kleber schon viel besser !
Gasbrand ist die Hölle, vor allem wenn man kein Antibiotikum dabei hat...  Deshalb um Himmels Willen gründlich desinfizieren !
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#6
08.08.2006, 19:42
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moin,
mir fällt da noch fucidine-salbe (mit antibiotikum) ein, für kleinere wunden oder abschürfungen wenn man in den tropen unterwegs ist. malariamedikamente müßte mal ein doc was zu sagen. bis denn
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#7
08.08.2006, 19:44
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Zitat:
 Smarties
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#8
11.08.2006, 10:04
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Hallo Monica,
vielen Dank für die Arbeit, die Du Dir gemacht hast. Ich hoffe nicht "zu doppeln", wenn ich noch ein paar Medikamente nenne, die wir dabei haben und teilweise schon an Bord gebraucht haben. Die schon mal gebrauchten markiere ich mit *) - Voltaren Emulgel *) - Voltaren Tabletten hast Du schon mit Diclofenac abgearbeitet *) - Novalgin Filmtabletten gegen starke Schmerzen u. hohes Fiber *) - Perocur forte bei Durchfall *) - Nitrolingual - Breitband-Antibiotikum *) - ein Mittel gegen Ciguatera, dessen Namen ich nicht parat habe, da es sich an Bord befindet. - Eine Salbe gegen starke Ohrenschmerzen *) Name auch nicht parat - 1 Blutdruckmesser - 1 Fiberthermometer Servus Paul
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#9
11.08.2006, 11:03
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Zitat:
Übers Internet kam man ganz schön Geld sparen wenn man eine Bordapotheke neu aufbaut. Bei den Versandapotheken bei mehreren reinschauen. Die eine hat das billiger die andere was anderes. Und auf die Versandkosten achten. Einige nehmen gar keine Versandkosten. Wenn man länger unterwegs ist und nicht genügend Vitamine/Mineralien etc zur Verfügung hat ist eine Sportergänzungsnahrung auch nicht schlecht. - Basica Sport oder Basica Vital - oder Frubiase blaupap
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#10
11.08.2006, 11:47
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moin,
ich hab auch noch 5 "schmetterlinge", mittlere größe, für infusionen im schap, denn die nägel die die mir hier reingesteckt hatten, haben ruck zuck nur probs gemacht. dann aus dem einen link, magen/darm probs, das ranitidin ist schnee von gestern. da ist jetzt omeprazol zum säureblocken angesagt. evtl. auch nexium (esomeprazole). für bordapotheke zum arzt gehen, hier in thailand kannst du getrost vergessen. ich habe hier 11 monate rumgemacht mit einer "magenentzündung" evtl. was am dickdarm ????? es wurde gespiegelt und geröncht. alles für den arxxx. ich bin dann nach d-land, termin beim doc, ab zur gastroskopie/koloskopie, ergebnis leichte gastritis und ein zwölffingerdarmgeschwür. 6 wochen nexium geschluckt und gut war. selbst südostasiens bestes krankenhaus das bumrungrad in bangkok hat voll versagt. nur viel zeit und geld ist draufgegangen. der arzt den ich da hatte, hat sogar in münster / westf. sein studium gemacht, also nix mit verständigungsschwierigkeiten. eine gute meinung über thaimedizinmänner habe ich auch aus etlichen anderen erfahrungen heraus nicht mehr. arogant, überheblich und schulmeisterisch !!! zu diclofenac und aspirin, nach möglichkeit drauf verzichten wenn magen/darmprobs vorhanden sind. ich hatte auch gedacht die paar stück machen nix, mein doc (d-land) auch, das ergebnis hatte ich, 11monate ärger. bis denn
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#11
11.08.2006, 13:34
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Blaupap ist ja schon auf Suplements eingegangen : 2x 500mg reines Vitamin C sollten natürlich nicht fehlen. Am besten als Pulver (2-3€ je 100g) aus der Billigdrogerie. Achtung, stark unterschiedliche Dosierungen - Aufdruck besonders beachten.
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#12
11.08.2006, 13:39
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Ähm, Jungs,
dann wenigestens die "Waschzettel" lesen. Aspirin und Magenschleimhaut sind nicht wirklich gut befreundet.  LG, Smarties
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#13
11.08.2006, 13:56
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moin,
da kommt der punkt wo ich die ärzte treten könnte bei mir war bekannt, daß ich magen/darmprobs habe, nichts desto trotz wurde da 100 mg aspirin täglich (blutverdünnung) und wegen meiner rückengeschichte 3x täglich diclo 50 - 75 mg verordnet. da kann ich mich doch nur an den kopf fassen. also vertrauen zu ärzten, eher nicht mehr, alles auch nur staatlich geprüfte handwerker.bis denn
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#14
11.08.2006, 13:59
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@ blaupap
ich hab nochmal nachgesehen. Die Ohrensalbe ist Diprogenta und bei den Voltaren-Tabletten handelt es sich um Voltaren Dispers, die 46,5 mg Diclofenac enthalten und auch verschreibungspflichtig sind. Wir haben sie nur für den wirklichen Notfall (Ischiasnerv eingeklemmt etc.) an Bord. @xtw Was die Versorgung mit Vitaminen angeht, so ist man in einigen Gegenden der Welt eher besser dran als in Europa. Wir haben es aufgegeben, das Zeug z.B. in die Karibik mitzuschleppen, weil dort die Vitaminbomben von den Bäumen hängen. Viele der dort frisch zu kaufenden Gemüse- und Obstsorten halten sich viel länger an Bord, als das bei dem grün geernteten und künstlich nachgereiften Zeug, das in den Export geht, der Fall ist. Servus Paul
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#15
06.12.2006, 16:14
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zahnweh
Super Liste da oben, danke! Ich werde noch einiges davon besorgen bzw. mit Dingen von der Liste die abgelaufenen Medikamente in unserer Apotheke ersetzen.
Hier noch zwei Tipps bzw. Ergänzungen: 1. superfest haftende Pflaster kann man nie genug haben, die sind nämlich auch ein klasse Tauschmittel in entlegenen Gebieten. 2. für kurze Zeit ist Benzocain oder Lidocain ganz gut, wenn einer mal Zahnschmerzen hat und der nächste Zahnarzt ein paar Tage weg ist.
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#16
06.12.2006, 17:49
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Und auch am besten 'ne Kopie für ein MEDICO-Gespräch mit beilegen.
Wenn's drauf ankommt, weiss man sicher nicht mehr, wo man's hingepackt hat! Hier kann man es sich runterladen: http://www.sailpress.com/funk.htm Volker SY JASNA
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 Rotwein hat keinen Alkohol!
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#17
06.12.2006, 19:43
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Vergiss den Rotwein nicht, Volker- hat zwar keinen Alkohl zum Desinfizieren, aber hebt die Stimmung ungemein...
Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen.
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#18
06.12.2006, 20:22
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Lariam bei Malaria und Fiebererkrankungen.
Und Vorsicht bei Voltaren bzw Diclofenac - das gibt's mit unterschiedlichen "Oktanwerten" von 25 bis 100 glaube ich.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#19
06.12.2006, 22:11
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Wichtig finde ich auch ne Notdosis Cortison dabeizuhaben, denn z.B. bei einem Wespenstich und daraus resultierender allergischer Reaktion ist der Ofen aus wenn man nichts bei sich hat, gilt auch für nen anaphylaktischen Schock anderer Ursache.
Ein Antibiotikum sollte man auch bei sich haben
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Gruß Jörg
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#21
08.12.2006, 15:10
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Hallo Franz,
glaube da frägst Du besser Deinen Arzt oder Apotheker! Nee, wirklich - ich glaube die beiden Präperate sind für unterschiedliche Symptome..
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN!
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#22
08.12.2006, 15:20
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Hi nochmal,
sorry, sorry, habe mich vertan! Die Packung lag grad herum, das kommt davon, wenn man nur mit dem halben Hirn bei der Arbeit ist. Ich meine Mefloquin (z.B. in Lariam) im Gegensatz zu Doxycyclin (wie in Monodox).
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#23
08.12.2006, 15:31
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Hallo Silja,
sorry ich muss echt passen, aber vielleicht findest Du hier erste Infos. Aber trotzdem würde ich mal mit jemanden vom Fach darüber sprechen. http://www.tropenmedizin.de/ http://www.reise-tropenmedizin.de/
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Viele Grüße vom Bodensee Tom FSD e.V.: www.fsd-info.de Bei Interesse gerne Infos per PN!
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#24
08.12.2006, 19:26
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Hallo Silja,
hier ist Elke..Bert am arbeiten.. die beiden Medis sind eigentlich völlig unterschiedlich, das Mefloquin ist ein synthetisch hergestellter Wirkstoff zur Malariaprophylaxe und –behandlung, die Wirkung liegt wie bei Chinin auf die erythrozytären Stadien der Malariaparasiten. Doxy hat ein breites Wirkspektrum und zeigt eine bakteriostatische Wirksamkeit auf grampositive, gramnegative Keime. Wird übrigends auch gern bei Infektionskrankheiten der oberen Atemwege, Infektionen des Urogenitaltrakts und Infektionen des Magen-Darm-Trakts eingesetzt. Und jetzt kommt das ABER: sollte sich bei der Einnahme von Mefloquin z.B. ein Auftauchen neuropsychiatrischer Symptome bemerkbar machen sollte/muß man es absetzten und kann auf Doxy umsteigen. Hm..naja eigentlich in Absprache mit nem Doc. Von der WHO wird Doxy auch zur Malariaprophylaxe empfolen. Aber halt nur zur Prophylaxe. hm, klingt alles recht "medizinchinesisch" sorry, ich kann dazu nur noch sagen.. ich habe mich vor Jahrzehnten in der Karibik mit Malaria infiziert..war nicht so toll..allerdings ist seit ca 10 Jahren Ruhe. Aber ohne (damals) Chinin wärs mir noch schlechter ergangen. Ohne das oder ähnliches fahre ich auch heute noch nicht auf solche Touren. Besser ist besser.. 
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#25
09.12.2006, 13:02
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Wow, danke sehr! Das hat mir wirklich weitergeholfen. Ich hatte vor vier Jahren mal einen Fall, in dem Mefloquin genommen werden musste, aber es stellten sich nach drei Tagen Taubheitsgefühle in den Fingern und Füßen sowie Kopfschmerzen ein.
Wenn Doxy also weniger heftige neurologische Nebenwirkungen mit sich bringt, werde ich es im nächsten Fall - hoffen wir, dass der nie eintritt - dem gängigen Lariam vorziehen.
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