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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #1  
Alt 27.07.2017, 07:19
TSRalex TSRalex ist offline
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Standard Hausboot - Div. Fragen zu Schwimmkörpern

Zuerst mal ein freundliches Hallo in die Forumsrunde!

Ich schlage mich - wahrscheinlich wie so viel schon vor mir - mit dem Gedanken, ein Hausboot (aus vorgefertigten Einzelkomponenten) zu bauen, herum.

Es soll 2 Schwimmkörper haben und auch mit einem 15 PS-Motor noch steuerbar sein. Diese Motorenleistung deshalb, damit gelegentlich auch mal Freunde, welche den Sportbootführschein deshalb nicht machen möchten, bisschen herumtuckern können damit.

Die Länge der Schwimmkörper ist dzt. mit 11,60 m angedacht, die Breite der Plattform mit 5 - 6 m.

Als Gesamtgewicht (inkl. maximaler Passagieranzahl & Getränke) komme ich sehr großzügig gerechnet auf einen Wert von ungefähr 11 Tonnen, um aber alle Überraschungen auszuschließen dabei, nehme ich 14 Tonnen an.

Das Material der Schwimmkörper wird Alu sein mit einer Dicke von 3 mm.

Momentan stecke ich aber (weil ich in der Schule im Fach Physik immer nur für die Prüfungen auswendig gelernt, aber nichts verstanden habe ) bei den Berechnungen für den Auftrieb fest.

Wenn ich annehme, dass die Schwimmkörper eine zylindrische Form haben und ich die Bugform abziehe, komme ich ungefähr auf 11 m Länge des Zylinders. Nehme ich zusätzlich als Durchmesser der Schwimmkörper 1 m an, komme ich unter Nutzung einer Online-Berechnung für Volumen auf folgendes Ergebnis:



Gehe ich im nächsten Schritt zur Online-Berechnung für Verdrängung ist es vorbei mit lustig, denn ich habe keine Ahnung, was ich als Werte zur Dichte und Masse des Schwimmkörpers angeben soll?
Ich checke leide die Beschreibung gar nicht,



Für Tipps, welche Werte ich da eintragen soll bin ich sehr dankbar!
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  #2  
Alt 27.07.2017, 07:48
Benutzerbild von pepino73
pepino73 pepino73 ist offline
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Mmmh , unerfahrene leute sollen ein teil was ca 35 qm gross und 14 tonnen schwer ist und von einen ahnungslosen hobbybastler gebaut wurde mit einem zu kleinem motor steuern, finde ich ein super plan . Bitte mehr davon . die elektrische korrosion wird dem aluprojekt ja zum glück ein schnelles ende bereiten.


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  #3  
Alt 27.07.2017, 07:57
TSRalex TSRalex ist offline
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Danke für die treffliche Einschätzung, @pepino73 , aber hast du auch Sachdienliche Hinweise zur gestellten Frage?
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  #4  
Alt 27.07.2017, 08:21
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist offline
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Nun rechne mal, wieviel Alu in einem Schwimmkörper drinsteckt (bzw. außenrum) dann weißt Du schon mal, wie schwer Dein Schwimmkörper ist. Dazu mußt Du also die Oberfläche des Zylinders berechnen, aus Fläche und Materialstärke das Gewicht (Masse) des Materials. Aus Masse und Volumen des Schwimmkörpers ergibt sich die Dichte des Schwimmkörpers (eine Mischung aus Material und umschlossener Luft).
Laß die Onlinerechner erstmal sein, nimm das gute alte Tafelwerk und gehe systematisch vor, daraus ergeben sich dann auch die Zusammenhänge.
__________________
Gruß, Jörg!
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  #5  
Alt 27.07.2017, 08:43
René René ist offline
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Mich juckts schon wieder...

Ich lass die Finger von der Tastatur.

Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die.....

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  #6  
Alt 27.07.2017, 08:49
Benutzerbild von martin1302
martin1302 martin1302 ist offline
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Zitat:
Die Länge der Schwimmkörper ist dzt. mit 11,60 m angedacht, die Breite der Plattform mit 5 - 6 m.
Wenn es im vorgesehenen Fahrgebiet Schleusen gibt, würde ich mich mal nach deren Breite erkundigen. in Frankreich zB kämmst du mit 6 m nicht sehr weit.
__________________
Gruss Martin


Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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  #7  
Alt 27.07.2017, 09:01
Brummer Brummer ist offline
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Moin Alex (?),

benutze bitte die Suche Funktion hier im Forum.
Da sollten fürs erste genug Infos zu bekommen sein.


Torsten
__________________
manche Boote fahren elektrisch.....
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  #8  
Alt 27.07.2017, 09:35
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Nun rechne mal, wieviel Alu in einem Schwimmkörper drinsteckt (bzw. außenrum) dann weißt Du schon mal, wie schwer Dein Schwimmkörper ist. Dazu mußt Du also die Oberfläche des Zylinders berechnen, aus Fläche und Materialstärke das Gewicht (Masse) des Materials. Aus Masse und Volumen des Schwimmkörpers ergibt sich die Dichte des Schwimmkörpers (eine Mischung aus Material und umschlossener Luft).
Laß die Onlinerechner erstmal sein, nimm das gute alte Tafelwerk und gehe systematisch vor, daraus ergeben sich dann auch die Zusammenhänge.
Danke für deinen Input - es hat (obwohl ich meinen "Freunden", den Online-Rechnern treu blieb) mal weiter geholfen!

Hier kurz zum besseren Verständnis:

Die Oberfläche des Zylinder hatte ich ja schon: 36,13 m²

Mit dem Online-Alu-Gewichtsrechner komme ich auf ein Laufmetergewicht von 25,465 kg/lfm:



Das bedeutet bei 11 m pro Schwimmkörper und einem Zuschlag für den Bugteil, bzw. die Schotten, ein Gewicht (Masse) von rund 350 kg.

Daraus ergibt sich nun die Möglichkeit die, mir zuvor noch unvollständig gebliebene Berechnung zu finalisieren:



Das Ergebnis erscheint mir mal grundsätzlich logisch, wenn ich aber nun den Tiefgang bei der angedachten Maximalbeladung (14 to) sehen will und dieses Tool verwende (ich nehme dazu das Volumen der Schwimmer x2) bin ich mir erstens gar nicht sicher, ob das der richtige Weg ist und glaube auch fast, dass ich damit nicht auskomme:



Wenn ich das Maximalgewicht auf 10 to hinbringe, wären lt. dieser Berechnung 42,13% über Wasser....


Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Wenn es im vorgesehenen Fahrgebiet Schleusen gibt, würde ich mich mal nach deren Breite erkundigen. in Frankreich zB kämmst du mit 6 m nicht sehr weit.
Danke - ein wichtiger Hinweis - werde mich auf 5 m Breite beschränken!

Zitat:
Zitat von Brummer Beitrag anzeigen
Moin Alex (?),

benutze bitte die Suche Funktion hier im Forum.
Da sollten fürs erste genug Infos zu bekommen sein.


Torsten
Auch dir danke sehr - ich hatte schon gesucht, wurde aber eben in diesem Punkt nicht exakt fündig, deshalb die Thread-Erstellung....
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  #9  
Alt 27.07.2017, 09:46
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
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Wenn du ein Gesamtgewicht (physikalisch: Gesamtmasse) von 14 Tonnen kalkuliert hast, beträgt die Verdrängung 14 t, in Süßwasser also 14 m³, so einfach ist das. Dein oben abgebildeter Eingabeblock ist für solche Rechnungen untauglich, weil er für homogene Schwimmkörper gedacht ist, die eine einheitliche Dichte haben.

Deine Schwimmkörper sollten als Faustwert das dreifache Volumen an Auftrieb bieten, also etwa 40 m³. Rechne mal nach.

Auch ansonsten bietet dein Beitrag keine Anhaltspukte dafür, dass dein Vorhaben realistisch ist, du solltest erstmal viel lesen.
__________________
Gruß, Günter
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  #10  
Alt 27.07.2017, 10:08
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Wenn du ein Gesamtgewicht (physikalisch: Gesamtmasse) von 14 Tonnen kalkuliert hast, beträgt die Verdrängung 14 t, in Süßwasser also 14 m³, so einfach ist das. Dein oben abgebildeter Eingabeblock ist für solche Rechnungen untauglich, weil er für homogene Schwimmkörper gedacht ist, die eine einheitliche Dichte haben.

Deine Schwimmkörper sollten als Faustwert das dreifache Volumen an Auftrieb bieten, also etwa 40 m³. Rechne mal nach.

Auch ansonsten bietet dein Beitrag keine Anhaltspukte dafür, dass dein Vorhaben realistisch ist, du solltest erstmal viel lesen.
Danke für den Hinweis, dass die von mir angeführte Berechnung nicht für eine Gesamtrechnung passt - ich hatte es schon fast befürchtet.

Mir ist klar, dass ich noch viel lesen muss, aber da bin ich ja gerade dabei und wenn etwas unklar ist, frage ich ja - wie eben in diesem Thread.

BTW - je mehr ich erfahre, desto realistischer wird das Unterfangen....
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  #11  
Alt 27.07.2017, 10:55
René René ist offline
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Ich muss doch. Ich kann einfach nicht anders.

Frage: Was ist dein Beweggrund ein Hausboot mit diesen Dimensionen haben zu wollen?

Gruß René
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  #12  
Alt 27.07.2017, 11:10
Benutzerbild von Tippe
Tippe Tippe ist offline
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
BTW - je mehr ich erfahre, desto realistischer wird das Unterfangen....
Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber mir scheint der Satz eher umgekehrt wahr zu sein, es sei denn dein physikalisches Verständnis nimmt zu.

Denn wenn man in Schulphysik nicht aufgepasst hat, sollte man die Finger von so einem Unterfangen lassen!
__________________
Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat,
für Dinge, die man nicht braucht,
um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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  #13  
Alt 27.07.2017, 11:48
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von René Beitrag anzeigen
Ich muss doch. Ich kann einfach nicht anders.

Frage: Was ist dein Beweggrund ein Hausboot mit diesen Dimensionen haben zu wollen?

Gruß René
Weil mir die Idee schon lange im Kopf herumspukt und ich so etwas ähnliches wie dies gefällt: BunBo

Die Dimensionen liegen im Platzbedarf begründet.

Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
Tut mir leid, wenn ich das so sage, aber mir scheint der Satz eher umgekehrt wahr zu sein, es sei denn dein physikalisches Verständnis nimmt zu.

Denn wenn man in Schulphysik nicht aufgepasst hat, sollte man die Finger von so einem Unterfangen lassen!
Vielleicht haben das die meisten überlesen:

Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
...., ein Hausboot (aus vorgefertigten Einzelkomponenten) zu bauen, .....
Bevor ich diese, von Fachfirmen gebauten, Komponenten kaufe, möchte ich eben mich kundig machen, ob die angebotenen Teile von Dimension & Art passend sind, oder ob mir wer was auf´s Auge drücken will, um halt noch besser daran zu verdienen.....
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  #14  
Alt 27.07.2017, 11:55
Benutzerbild von billi
billi billi ist offline
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warum nicht was fertiges holen....
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-...57612-211-5230
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Gruß Volker
***************************************
und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
http://www.msv-germersheim.de

Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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  #15  
Alt 27.07.2017, 12:15
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Weil dann immer viele Kompromisse (Raumschnitt, Einrichtung, Geräte, etc.) eingegangen werden müssen und das zu Unzufriedenheit führt.....
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  #16  
Alt 27.07.2017, 12:53
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Tippe Tippe ist offline
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
Vielleicht haben das die meisten überlesen: ...
Ne habe ich nicht.

Deshalb spukte mir auch so ein Satz im Kopf, wie: Na dann befrag doch den Hersteller der Einzelkomponenten zu den Daten/Eigenschaften.

Aber wieso glaubst du, dass du dabei besser wegkommst?
Denn bei der Zusammenstellung der Einzelteile sollte man von Physik genauso ein Verständnis haben! Und als Puzzelspieler bist du hinter genauso verantwortlich wie die Hersteller der Einzelteile. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr!
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  #17  
Alt 27.07.2017, 13:16
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
.....
Deshalb spukte mir auch so ein Satz im Kopf, wie: Na dann befrag doch den Hersteller der Einzelkomponenten zu den Daten/Eigenschaften.
.....
Das geschieht ja sowieso. Allerdings nehme ich die Infos nicht als Dogma an, sondern überprüfe eben:

Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
Bevor ich diese, von Fachfirmen gebauten, Komponenten kaufe, möchte ich eben mich kundig machen, ob die angebotenen Teile von Dimension & Art passend sind, oder ob mir wer was auf´s Auge drücken will, um halt noch besser daran zu verdienen.....
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  #18  
Alt 27.07.2017, 13:18
Benutzerbild von Heimfried
Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von Tippe Beitrag anzeigen
[...]
Denn bei der Zusammenstellung der Einzelteile sollte man von Physik genauso ein Verständnis haben! Und als Puzzelspieler bist du hinter genauso verantwortlich wie die Hersteller der Einzelteile. Vielleicht sogar noch ein wenig mehr!
Das ist wohl richtig. Aber sein Ansatz ist in diesem Punkt (fertige Komponenten kaufen) ja etwas näher am Leben, als ein Ansatz in der Art: "ich probier mal, das Aluminiumboot selbst zu schweißen, kann ja so schwer nicht sein".

@TSRalex
Du willst ein (Haus-) Boot entwerfen, da gibt es eine Designspirale, die unausweichlich abgearbeitet werden muss, ob man das nun Designspirale nennt oder nicht. Zuerst stellst du ein Anforderungsprofil an das Boot zusammen, welches alle Aspekte beücksichtigt (SOR, Statement of Requirements). Dann leitest du daraus ab, wie das Boot technisch beschaffen sein soll bzw. muss. Dann prüfst du, was die Realisierung eines solchen Bootes kostet (Geld, Zeit, Arbeit).

Falls du nicht in Geld schwimmst, wirst du vermutlich an dieser Stelle feststellen, dass das Anforderungsprofil abgespeckt werden muss.
"Bedarf" ist nämlich relativ. Jede Änderung zieht dann wieder Folgeänderungen nach sich.

Die Designspirale umfasst noch wesentlich mehr Schritte als hier angedeutet. Informiere dich.

Die Frage nach dem Displacement war ja nicht falsch, aber sie steht nicht wirklich am Anfang des Designprozesses.
Und das Gewicht der Haut (Alublech) der Schwimmer ist nur ein Teil des Schwimmergewichtes, es sind noch Schottwände nötig und "Anschlüsse", die die Plattform tragen.
__________________
Gruß, Günter
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  #19  
Alt 27.07.2017, 13:25
René René ist offline
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
Weil mir die Idee schon lange im Kopf herumspukt und ich so etwas ähnliches wie dies gefällt: BunBo

Die Dimensionen liegen im Platzbedarf begründet.
Das beantwortet meine Frage nicht wirklich. Mir spukt auch viel im Kopf rum und gefällt so einiges.

Trotzdem würde ich nicht auf den Gedanken kommen, mit Null Ahnung was die Berechnung von Volumenkörpern und deren Massen angeht, ein solch großes Projekt stemmen zu wollen. Da fehlt schon mal das Grundsätzliche Verständnis allein für die Geometrie.

Wie sieht es denn mit dem Liegeplatz, den Betriebskosten, der Nutzung überhaupt und der Zulassung aus? Hast du da schon konkrete Vorstellungen oder willst du ein Internetforum zu den Themen befragen?

Schon mal Gedanken zum Budget gemacht?

Jeden Sommer das gleiche hier im Forum. Ich dachte immer, dieses Abteil sei in erster Linie dazu da, seine Selbstbauten zu präsentieren und bei konkreten Problemen nach Hilfe zu fragen, die im Übrigen sehr gern gegeben werden, wenn ein echtes Projekt dahinter steckt.

Die ganzen Floß- und Hausbootbauer kommen hier mit ihren Ideen an, und denken hier sei eine Auskunftstelle um die Planung zu übernehmen. Hier sind vielleicht 10 Leute aktiv an ihren Selbstbauten beschäftigt, die sie ab und an mit Bildern hier präsentieren. Mehr nicht.

Die wenigsten kennen sich in der Planung aus, sondern bauen ihre Boote nach fertigen von Profis geplanten Plänen.

Ein Tipp noch, geh zu einem Profi, der Hausboote planen und berechnen kann. Dann bist du nachher auf der sicheren Seite, sollte es mal durch irgendwelche Umstände auch immer, zu einem Unfall kommen.

Wenn du ein Haus baust, gehst du doch auch zu einem Architekten.

Gruß René
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  #20  
Alt 27.07.2017, 13:41
Benutzerbild von Tippe
Tippe Tippe ist offline
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
Das geschieht ja sowieso. Allerdings nehme ich die Infos nicht als Dogma an, sondern überprüfe eben:
Sorry, aber wenn du das tun würdest, würden hier deine Fragen nicht auftauchen, und du würdest nicht das Überprüfen anderen überlassen, sondern du würdest es tun.

Vor nicht allzu langer Zeit hat auch ein Selbstbauer - selber Ing. aber kein Schiffsbauing. - alles besser gewusst und PiPaPo in sein Boot eingebaut. Bei der Jungfernfahrt, ich glaube die Elbe war's, ist er samt Ehefrau und Hund umgekippt und nicht mehr lebend aus dem Wasser gekommen, weil er leider die Höhe falsch analysiert hat.

Vorbei, weil er alles so toll wusste.
Und er hatte Ahnung von Physik, denn das hat man im Allgemeinen, wenn man Ingenieur ist.
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Geändert von Tippe (27.07.2017 um 14:10 Uhr) Grund: Zynismus entfernt
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  #21  
Alt 27.07.2017, 14:03
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Das ist wohl richtig. Aber sein Ansatz ist in diesem Punkt (fertige Komponenten kaufen) ja etwas näher am Leben, als ein Ansatz in der Art: "ich probier mal, das Aluminiumboot selbst zu schweißen, kann ja so schwer nicht sein".

@TSRalex
Du willst ein (Haus-) Boot entwerfen, da gibt es eine Designspirale, die unausweichlich abgearbeitet werden muss, ob man das nun Designspirale nennt oder nicht. Zuerst stellst du ein Anforderungsprofil an das Boot zusammen, welches alle Aspekte beücksichtigt (SOR, Statement of Requirements). Dann leitest du daraus ab, wie das Boot technisch beschaffen sein soll bzw. muss. Dann prüfst du, was die Realisierung eines solchen Bootes kostet (Geld, Zeit, Arbeit).

Falls du nicht in Geld schwimmst, wirst du vermutlich an dieser Stelle feststellen, dass das Anforderungsprofil abgespeckt werden muss.
"Bedarf" ist nämlich relativ. Jede Änderung zieht dann wieder Folgeänderungen nach sich.

Die Designspirale umfasst noch wesentlich mehr Schritte als hier angedeutet. Informiere dich.

Die Frage nach dem Displacement war ja nicht falsch, aber sie steht nicht wirklich am Anfang des Designprozesses.
Und das Gewicht der Haut (Alublech) der Schwimmer ist nur ein Teil des Schwimmergewichtes, es sind noch Schottwände nötig und "Anschlüsse", die die Plattform tragen.
Danke für deine Rückmeldung!

Im Grunde ist ja alles richtig was du schreibst, aber zur allgemeinen Beruhigung kann ich sagen, dass ich sehr wohl seit Jahrzehnten im großen Umfang mit Projekt- und Design-Management vertraut und auch in der Lage bin, meine Anforderungen bei Fachleuten entsprechend zu definieren.

Auch habe ich 1983 im damaligen Jugoslawien das damalige Küstenpatent gemacht und musste dafür 4000 oder 5000 sm asl Steuermann bzw. Navigator bestätigt vorweisen. Durch Jahrelange Mitbeteiligung an einer Dufour 36 und vielen zusätzlichen Törns im Mittelmeer und der Karibik, sind nicht nur etliche Seemeilen dazu gekommen, sondern ich habe mir auch eine gewisse praktische Seemannschaft angeeignet......

Es ist aber fast rührend, welche Fürsorglichkeit hier entsteht, wenn man um die Unterstützung bei Berechnungen anfragt.

Danke!
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  #22  
Alt 27.07.2017, 14:24
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen

Es ist aber fast rührend, welche Fürsorglichkeit hier entsteht, wenn man um die Unterstützung bei Berechnungen anfragt.
Dann lies mal was hier in den Letzten Jahren an Fragen zu Hausbootsselbstbauten aufgetaucht sind. Dann kannst du das verstehen!

__________________
Gruß Holger


Meine Baustelle DE23.

"Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky)
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  #23  
Alt 27.07.2017, 15:06
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Heimfried Heimfried ist offline
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Zitat:
Zitat von TSRalex Beitrag anzeigen
Auch habe ich 1983 im damaligen Jugoslawien das damalige Küstenpatent gemacht und musste dafür 4000 oder 5000 sm asl Steuermann bzw. Navigator bestätigt vorweisen. Durch Jahrelange Mitbeteiligung an einer Dufour 36 und vielen zusätzlichen Törns im Mittelmeer und der Karibik, sind nicht nur etliche Seemeilen dazu gekommen, sondern ich habe mir auch eine gewisse praktische Seemannschaft angeeignet......
Bei soviel Erfahrung in Seemannschaft finde ich es allerdings ein wenig erstaunlich, dass du ein 14-Tonnen-Fahrzeug mit 15 PS Leistung antreiben (und ja auch aufstoppen) willst.
__________________
Gruß, Günter
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  #24  
Alt 27.07.2017, 16:16
TSRalex TSRalex ist offline
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Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Bei soviel Erfahrung in Seemannschaft finde ich es allerdings ein wenig erstaunlich, dass du ein 14-Tonnen-Fahrzeug mit 15 PS Leistung antreiben (und ja auch aufstoppen) willst.
Es soll einen 2., stärkeren Motor (dachte an +60PS) geben für die eigenen Fahrten, aber wie erwähnt im Eröffnungs-Posting, will ich auch Freunden, die ohne Schein fahren möchten, dazu die Möglichkeit geben.

Das ist mal die Idee - wie weit die Verwirklichung dann möglich ist wird sich zeigen.

Die erwähnten BunBo fahren mit rund 9 to auch mit 15 PS und dass ich am Gewicht trimmen muss schrieb ich ja bereits......
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  #25  
Alt 28.07.2017, 07:46
Kadarka Kadarka ist offline
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Boot: "TIMM" Werftbau 10*3 m, Verdränger
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554 Danke in 305 Beiträgen
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Vielleicht fragst du ja mal einen der sich mit Flössen auskennt hier im.

Ich vermute, zu einem solchen Projekt gehört etwas mehr als Enthusiasmus, Geld und Zeit.

LG
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Marcus

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