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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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Lagerung und Befestigung von Inneborder Diesel -Schwingungsdämpfer
Ich habe einen BUKH DV 20. Den werden einige selbst kennen, groß und schwer aber solide. Leider durch seine 2 Zylinder aber auch recht "zappelig".
Nun habe ich schon hier und dort gelesen, dass es mit den Schwingungsdämpfern hin und wieder Probleme gibt. Diese halten nicht immer so wie man sich das wünscht. Ich vermute, das die Kräfte die diese Lager aufnehmen müssen nicht immer die sind, die rechnerisch ermittelt wurden. Die Maschine wiegt ca.260kg incl. Getriebe wenn ich mich richtig erinnere. Das sind ca 65kg pro Lager. Gerade das linke Lager am Getriebe (in Richtung Heck geschaut) ist hin und wieder Anlass zum Ärger. Es verschleißt wohl zuerst. Dabei spielt wohl auch die Kraft eine Rolle, die als Gegenkraft zur Drehbewegung der Schraube aufgenomen werden muss. Und dann sind da ja auch noch die Schubkräfte die von der Schraube über die Welle an das Getriebe und somit auf diese Lager übertragen werden. Es wäre ja alles nicht ganz so verzwickt, wenn die Maschine leichter, der Ein und Ausbau leichter(Platzverhältnisse) wäre. Gerade an die hinbteren komme ich nicht wirklich gut ran. Ja und dann der Preis von so einem Lager. Die Teile sind vergoldet! Nee nicht wirklich...... Ich überlege nun diese Motorlagerung zu verändern. Statt auf vier Lagern mache ich mir Gedanken zumindest im hinteren Bereich je Stütze zwei Lager zu verbauen. Dann könnte ich vielleicht auch etwas weichere Lager nehmen da die Belastung sich auf zwei Lager verteilt, so dass in der Summe die Traglast beider Lager in der Summe höher ist ?? Also zwei Silentlager mit einem passenden Flacheisen verbinden , mittig einen passenden Bolzen für die Halterung der Maschine. Ich würde hier gerne mal Eure Meinung lesen, vielleicht liest ja ein Mashinenbau Ing. mit ? Was meint Ihr? Gruß Ronald |
#2
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Lagerung und Befestigung von Inneborder Diesel -Schwingungsdämpfer
Hallo Roland,
Ich habe früher für einen Firma gearbeitet, die diese Dämpfer herstellt. Anstelle von Gummi ist dort ein Metallgestrick als Dämpfungselement verbaut. Der beiliegende Link verkauft auch an privat: Der Suchbegriff im Netz sind ganz “Metall Schwingungsdämpfer” http://www.rgplus.de/druck-zugelemente/ Damit sollten deine Problem behoben sein. Gruß Nils Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
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Gruß Nils
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#3
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Danke Nils für den Link! Das muss ich erst einmal lesen was der Hersteller dort zu seinen Produkten erklärt. Ob das dann das für meine Anwendung geeingnete ist, kann ich so aktuell nicht beurteilen. Aber dennoch sehr interessant !
Metallgeflecht als Schwingungsdämpfer, was es alles gibt! |
#4
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Zitat:
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#5
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Vieleicht noch irgendwie optional einen hydraulischen Querdämpfer wie es bei grösseren Dieseln in Autos gemacht wird. Das sollte auch einiges unterbinden.
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#6
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Moin Ronald
Nu mok doch mol en poor Bilders von dienen Antriebsstrang,dann kann man die Platzverhältnisse besser beurteilen.U.U besteht ja die Möglichkeit die Motorfüsse zumindest vom Propellerschub/Zug zu entlasten,das bedeutet den Einbau eines Wellendrucklagers und wenn man schon da bei ist gleich noch eine Gelenkwelle da zu,dann gibts auch keine schwierigkeiten mit weicher aufstellen und ausrichten.Kostet natürlich alles aber mit etwas bemühen kann man sich das aus Standartelementen der Antriebstechnik und Gelenken vom KFZ-Verwerter selber bauen und braucht nicht auf Aquadrive und Co zurückgreifen.Bei den Motorfüssen die vergoldet sind handelt es sich ja immer um die Originalersatzteile von Volvo,Bukh und so,aber auch hier kann man mal z.B. bei Contitech im "MEGI-Programm"nach Alternativen schauen. gruss hein Geändert von hein mk (23.10.2017 um 19:26 Uhr) |
#7
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Moin Ronald
Noch eine Frage, Wat för en Seilboot is den dat, in den de olle BUKH rümrumpelt,etwa die Vesab,eine Wibo 930 die mal in deiner Gegend beheimatet war??? fragt hein(leider kein Masch.bau Ing,aber Masch.bauer seit 1974) |
#8
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So.
Ich bedanke mich für Eure Beiträge hier und muss nun überlegen was ich noch so anstelle um dann eine brauchbare Lösung für mein Problem mit den Schwingungen zu finden. Zunächst zu Dir Hein: Ich habe bereits eine Kreutzgelenk verbaut , so eins wie beim Kardanantrieb. Damit ist ja schon mal einiges an Bewegungen in der Wellenanlage beruhigt. Das ein Motor immer auch sehr gut ausgerichtet werden muss ist selbstverständlich. Die Platzverhältnisse sind dermaßen beschissen, das rechts und links vom Motor kaum Platz für Dämmung ist. Nur nach achtern ist Platz. Aber dahin kommt man fast gar nicht wenn der Motor verbaut ist. Auch sowas ist Bestandteil der Wellenanlage: Aktuell ist die Maschine auch nicht im Schiff , sondern steht auf einer Palette hier bei mir. Ich habe einiges zu erneuern am Motor. So z.B. die Öldruckleitung und auch die Ölwanne muss entrostet werden um diese dann mit neuer Dichtung zu verbauen. Ölleitung baue ich komplett neu , Material habe ich schon. Alles schön ordentlich machen. @Jlaudi Die Idee mit dem Querdämpfer ist grundsätzlich nicht schlecht. Allerdings ist die Umsetzung der Idee nicht so einfach. Aber die Idee ist gut, und vielleicht verwende ich diese auf eine etwas andere Art. Es gibt da für diesen Anwendungsfall so kleine Gummidämpfer die sich dfür eignen würden. Allerdings brauchen auch diese einen festen Punkt der die Kräfte aufnehmen kann. Auch eine gute Seite für Schwingungsdämpfer ist diese hier: www.mecanocaucho.com Ich bi immer noch dran am Thema. Eigentlich müßte ich meine Maschine auf vier Personenwaagen stellen , also so das jeder "Fuß" des Motors auf einer Waage steht und die Gewichtsverhältnisse messen. Es ist leider nicht damit getan, das Gesamtgewicht durch 4 zu teilen um die Belastung der einzelnen Befestigungspunkte zu ermitteln. Das habe ich auch heute im Gespräch mit einem Fachmann erfahren. Also wer hat noch Personenwagen übrig ? ,-) Dabei ging es um Gewichte und Resonaznen und shore Härte usw. Je mehr man weiß, um so mehr weiß man, daß man eigentlich nichts weiß. Naja, ich habe ja noch einige Monate Zeit das Problem zu lösen. Bin aber weiter auf Eure Ratschläge gespannt. Und wenn ich was zum Thema gefunden habe schreibe ich es hier rein. Gruß Ronald Geändert von Vesarow (23.10.2017 um 20:31 Uhr) |
#9
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Moin Ronald
Mit einem Kreuzgelenk und Drucklager braucht man den Motor fast gar nicht mehr ausrichten,grob "nach Auge"würde genügen. Ich selber bevorzuge ja homokinetische Gleichlaufgelenke,da baut man dann noch einen lütten Knick in die Antriebsline da mit die was zu tun haben,also so in die Richtung dass die Ölwanne etwas horizontaler liegt weil die Einbauwinkel auf Segelbooten ja oft bis zu 10°betragen---ist ja nicht gut für die Schmierung bei Motorsegelfahrt. Meine Gelenke stammen vom Golf1(80er Jahre)und funktionieren mit dem Einzylinder Rütteldiesel immer noch einwandfrei. gruss hein |
#10
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Die Kreuzgelenke vom Antrieb? Habe gestern erst einmal den Propeller nach Köln geschickt zum auswuchten und überprüfen. Auch kommt eine neue Welle rein.
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