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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Trailerfrage
Moinsen, mein Trailer ist frisch durch den TÜV gefallen
Feststellbremse war bei Vorwärtsfahrt top, beim Rückwärtsfahren war sie nahezu ohne Wirkung, kann ich davon ausgehen, dass dies eine Einstellungssache ist ? Irgendwie ist mir der Zusammenhang nicht ganz klar, vielleicht kann mich mal jemand aufklären... Auflaufbremse war ebenfalls ok... Gruß Andreas |
#2
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Rückfahrautomatik?
Willy |
#3
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Ist doch alles wie es sein soll.
Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#4
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Dann sollte dies ein TÜV Prüfer aber doch wohl wissen
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#5
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Zweitmeinung in einer Fachwerkstatt einholen und evtl. den TÜV- Prüfer wechseln?
Wenn er beim Auflaufen bremst,Handbremse vorwärts auch einwandfrei wirkt und nur beim Rückwärtsfahren dem Prüfer nicht gefällt ,wird man hier aus der Ferne zu nicht viel mehr raten können. Gruß Ralf |
#6
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Die Feststellbremse muss doch in allen Richtungen gleich wirken?
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#7
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...offenbar nicht. Die Feststellbremse wirkt ja nur auf das Gestänge der Auflaufbremse, und die macht ja beim Rückwärtsfahren die Bremsklötze bei der Rückfahrautomatik auf.
Ich glaub auch, dass der Prüfer keine Ahnung hatte. liebe Grüße Raimund |
#8
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Bei Rückfahrautomatik hat aber die Feststellbremse einen Federspeicher der dann doch noch die Bremse auslöst und somit auch nach hinten bremst. Sonst würde der Trailer ja bei Gefälle nach hinten und gezogener Feststellbremse rückwärts wegrollen.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich...
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#9
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Man muss den Bremshebel weiter ziehen als wenn der T vorwärts rollt.
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#10
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Achtung: Der Handbremshebel zieht genauso am Bremsgestänge, wie die Auflaufstange. --->In Fahrtrichtung 100% Bremsleistung, aber rückwärts wegen der Rückfahrautomatik zunächst nur 10-20%. Der Anhänger kann so noch ca. 20-30cm zurückrollen!
Erst wenn die Bremsbeläge wegen der Rückfahrautomatik ganz zurückgeschwenkt sind, zieht der Federspeicher des Handbremshebels die Trommelbremse im ausgeschwenkten Zustand noch weiter an, so daß auch in Rückwärtsrichtung die volle Bremsleistung zur Verfügung steht. Der Federspeicher der Handbremse zieht das Bremsgestänge hierbei weiter an, als es die Auflaufbremse ziehen kann. Sonst würde kein Rückwärtsschieben möglich sein. Wenn der WW also nicht nach hinten rollen soll: Keile nach hinten!! Ganz besonders wenn nach hinten Gefälle ist. Die Handbremse wirkt erst nach einem gewissen Rückrollweg. aus: http://wiki.womoverlag.de/index.php?...u_und_Funktion
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MfG Roland "Geht nicht" gibt´s nicht!
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#11
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ich würde den Prüfer wechseln,
habe noch nie erlebt das das einer geprüft hat und wird auch bei den meisten Anhängern nicht funktionieren
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#12
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Zitat:
Das durfte ich schon Live erleben. Handbremse gezogen OHNE HEMMSCHUHE Abgekuppelt um die Deichselverlängerung einzuhängen, soweit der Plan. Realität, Bremse angezogen Abgekuppelt und 2-3 sek später der Bremshebel schlägt nach oben durch, Hänger rollt mit Boot(ZGG 3,2T) ins Wasser ging zwar weitaus schneller als sonst aber da puckert das kleine Herzilein. Rückwärts Gefälle NIE WIEDER OHNE HEMMSCHUHE. mfg andreas
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#13
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Zitat:
Les dir mal den Link von Bolu2000 durch, da ist das erklärt. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#14
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Hi!
Noch eines: Bootstrailer kommen jetzt auch nicht so häufig vor und ich würde mich schlau machen und dann ggf. noch mal mit dem Prüfer reden. Ich habe mich vor über 20 Jahren mal über einen Prüfer beschwert (war ein I****) und habe mein Anliegen erneut vorgetragen. Da ist mir auf meine Beschwerde die Plakette geklebt worden.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#15
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Ein Hänger ist bei der Handbremse immer in Vorwärts und Rückwärts gebremst. So muß es sein! Ob automatik oder nicht. Mein Kastenhänger mit 2,5 Tonnen zgg. Bremst immer ob leer oder Voll. Rückwärts fahren geht ohne Probleme. Ergo ist was nicht OK an dem Trailer.
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Gruß und Ahoi Martin |
#16
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volle Fahrt vorraus |
#17
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Hallo,
ich kann auch bestätigen, dass das Durchfallen korrekt war. Bei mir rollt der Trailer noch ein paar cm frei nach hinten, bevor die Feder die Bremse weiter eindrückt und die Rückfahrautomatik somit kompensiert wird. Dann steht er. Und bevor jemand kommt: 30 km nach Kauf ist mir die Bremsanlage und die Radlager komplett um die Ohren geflogen - das ist alles neu eingebaut und dann vom Profi eingestellt (habe da noch nicht so das Gefühl dafür). Somit ist das alles korrekt. Grüße Tycho |
#18
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Also erst ein Stück rückwärts fahren, damit die Automatik in Aktion tritt, dann die Handbremse ziehen.
Oder halt ziehen, rückwärts fahren und nochmal ziehen. Dieser Automatik "Leerweg" muss ja erst einmal überwunden werden. |
#19
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Guten Morgen
Ab Erstzulassung 1990 ist sowohl eine Rückfahrautomatik als auch der Rückrollstop Pflicht! Da hat der Prüfer einfach nur richtig gehandelt. Leider werden die Bremsen bei Anhängern oft unterschätzt und sind oft stark vernachlässigt. Aber man sollte Bedenken das alle Funktionen über ein Gestänge gehen: Betriebsbremse, Feststellbremse, Rückfahrautomatik u Rückrollstop... Warum kriegen immer die Prüfer die Schuld ?? In den Wartungsvorschriften aller Anhänger steht wie oft die Bremsen Nachzustellen und Sichtzuprüfen und zu Erneuern sind, kaum einer macht das aber bei der HU sind wir immer Schukd, und die „Profis“ fangen dann direkt an vorne am Bremsgestänge rumzustellen �� Einfach mal in eine Fachwerkstatt ( nicht jede KFZ Werkstatt ist da zu Empfehlen) oder zum Fahrzeugbauer fahren. Schönen Sonntag Tobias
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#20
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Neuere Anhänger haben meines Wissens alle einen Mechanismus, der bei gezogener Handbremse dafür sorgt, dass beim Rückwärtsrollen die volle Bremsleistung nach kurzem Andrehen des Rades anliegt (auch wenn das hier die Mindermeinung ist). Laut unserer Werkstatt ist deren Einstellung aber etwas schwieriger, weil dafür ein Zusatzdäpfer/Federspeicher oder sowas justiert werden muss. Bei uns wurde die Funktion beim Tüv auch schon geprüft.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/
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#21
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Meine Bremsen wurden von mir, bei jedem Trailer, auf Vordermann gebracht. Daher bin ich auch mit der Mechanik im Inneren der Trommeln vertraut und muss nicht nachlesen.
Nur man so nebenbei bemerkt....alles raus, alles neu incl. Radlager, fertig. Willy Geändert von Giligan (02.01.2019 um 19:57 Uhr) |
#22
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Zitat:
In der CH muss man ja die Trailer auf mind. 80% des Gesamtgewichts laden, dann gehts auf den Bremsenprüfstand. Da kann alles einwandfrei überprüft werden. Und ja, man muss damit rechnen, dass man mit dem geladenen Hänger an die 15%-Rampe muss. Dann wird beim Hänger die Feststellbremse angezogen, das Auto fährt ganz langsam rückwärts, bis der Trailer selber steht. Das sieht man ja, wenn die Auflaufbremse beim Gummibalg zusammendrückt wird. Also nochmals: Das Prüfen ist eigentlich relativ einfach. Das Beladen nervt aber dennoch meistens... |
#23
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Zitat:
Einstellung passte nicht STIMMT 100%. Nur wegen grundsätzlicher Faulheit prüft fast keiner die Geschichte rückwärts solange der Trailer vorwärts Topp bremst. (Ich auch nicht). Hemmschuhe habe ich immer bei und der Geschichte trau ich nicht mehr über den Weg, die Zeit für 2 Hemmschuhe habe ich immer. mfg andreas |
#24
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hmmm, also ich weiss nicht. 2000kg am Gefälle abzustellen ohne Bremse, nur mit Keilen...
Am Gefälle mache ich das eigentlich so: Feststellbremse rein, rückwärts fahren bis sie zieht, dann wieder 3cm vor, dann Keile unter die Räder, dann abkoppeln. Hält aber normal 100%ig auch nur mit der Bremse. |
#25
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Die Erläuterung von Balu ist leider nicht ganz korrekt.
Der Federspeicher gleicht keinen "Weg" aus, vielmehr betätigt er die Handbremse mit einer definierten Kraft!! Und diese Kraft ist entscheidend für das Funktionieren der Rückfahrautomatik. Ich zitiere mal aus einem Dokument: Wenn die Reibung innerhalb der Bremse größer ist als die Reibung des Rades zur Fahrbahn, blockiert die Bremse, die Rückfahrautomatik wird nicht aktiviert. Dies ist systembedingt bei allen Auflaufbremsen, da die Reibung zwischen Rad und Fahrbahn die Rückfahrautomatik einschaltet (= die Bremse ausschaltet ), sobald das Rad rückwärts dreht. Eine gute Funktion der Rückfahrautomatik ist nur auf einer griffigen Fahrbahn gewährleistet. Die Betätigung der Handbremse überdeckt die Rückfahrautomatik und schaltet auch beim Rückwärtsfahren oder Schieben die Bremse wieder ein. Dies wird durch die Gasfeder als Bremsspeicher im Handbremshebel sichergestellt. Die Federspeicher-Bremser unter euch kennen deswegen bei der Handbremse nur "Vollbremsung", was die Rückfahrautomatik ausser Kraft setzt. Die anderen - wie ich - können auch weniger doll bremsen. In diesen Fällen kann die Rückfahrautomatik die Bremse freigeben. Bei angeknallter!!! Handbremse sollte das dann aber auch nicht mehr gehen. Ergo: Ich gehe davon aus, dass der Eröffner hier keinen Federspeicher hat und der TÜV-Mann die Handbremse nicht voll angezogen hatte. Deswegen konnte die Rückfahrautomatik freigeben.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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